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Thema: "Die Götterdämmerung" - HoI2-Story

  1. #1
    fozzie_bear
    Gast

    "Die Götterdämmerung" - HoI2-Story

    Es steht schlecht um das Deutsche Reich, zwar konnten die Alliierten in Italien an der Gotenlinie aufgehalten werden und es scheint so, als würde ihnen ein Vordringen nach Norditalien verwehrt, aber dafür scheint die Invasion in der Normandie nur noch schwer aufzuhalten zu sein.
    Doch das ist nicht der gefährlichste Umstand. Viel grausamer ist, dass der Sowjet in diesem Sommer auf der gesamten Front die deutschen Truppen und die ihrer Verbündeten zurückgedrängt haben. Im Baltikum und Moldawien scheint eine Defensive noch im Bereich des Möglichen, aber die Heeresgruppe "Mitte" scheint auf aussichtsloser Position. Sollte der Russe es schaffen die Deutschen Truppen vor sich herzutreiben, dann ist die Gefahr eines unwiderruflichen Zusammenbruchs der Ostfront höchst real.
    Nicht dass die Truppen auf dem Rückzug sind und in ihren Reihen große Lücken klaffen, auch die Nachschubreserven scheinen sich dem Ende zu zuneigen. Vorallem der rapide sinkende Ölvorrat bereitet Anlass zur Sorge und so wird es vermutlich nicht möglich sein die jetzt schon unterlegene Luftwaffe und die Ubootflotte langfristig einzusetzen.

    Also was ist zu tun? Sollte die Heeresgruppe "Nord" aus dem Baltikum durch Transportschiffe evakuiert werden um eine Einkesselung zu verhindern? Ist zumindest die Linie Königsberg-Warschau-Krakau zu halten oder sollte sich das deutsch Heer bis tief in das Reich hinter die Oder zurückziehen?
    Und ist es möglich die Landung in Frankreich zurückzudrängen oder sollte der alliierte Vormarsch durch Verteidigungslinien entlang der Seine und der Loire aufgehalten und so ein geordneter Rückzug bis zum Westwall ermöglicht werden? Wie ist die Luftwaffe einzusetzen oder sollte sie ganz am Boden bleiben? Und sind die Rüstungsprojekte wie die Vergeltungswaffen und die Uboote überhaupt noch sinnvoll?


    Hier sollen alle interessierten HoI2-Spieler mitfachsimpeln, damit ich danach Schritt für Schritt die Geschichte weiterschreiben kann. Danke.


    Also ich habe bereits den Umständen entsprechend gute Erfahrungen mit der Gotenlinie gemacht, diese ist ohne Verstärkung leicht zu halten. Den D-Day zurückzuschlagen ist mir leider nur im Einzelszenario gelungen hier nicht. Ich habe meine Truppen bis jetzt immer hinter die genannten Flüsse zurückgezogen. Gegenoffensiven sind aber gescheitert, also glaube ich, dass ein Rückzug aus Frankreich sinnvoll ist. Die Truppen östlich der Seine müssten allerdings solange in Stellung bleiben bis das II. Panzerkorps der Gefahr einer Einkesselung entkommen ist.
    Im Osten habe ich nur gute Erfahrungen mit der Front vor den Karpaten und dem Evakuieren der nördlicheren Armeen gemacht. Die Mitte des Heeres wurde in meinen Rückzugsversuchen immer gnadenlos von den Russen vor sich hergetrieben.
    Die schon bestehenden Rüstungsprojekte sind in meinen Augen sinnlos, besser in Modernisierung und Auffrischung der Truppen die IK investieren. Also was meint ihr, was zu tun ist um zumindest das Reich zu halten? Oder ist es aussichtslos und ich sollte das ganze lieber als Russe spielen?

  2. #2
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Hab HoI zwar net gespielt, aber das Szenario hört sich sehr gut an.
    Ist bei dir Stalingrad schon passiert, oder lebt die 9. Armee noch?

    Ich hab mal gehört, wenn die nach Süden ausgebrochen wären, hätt da vllt. was geklappt.

    Kleinere Fronten bedeuten imm weniger Grenze zum Verteidigen. Also auch mit wenigen Einheiten ordentlich verteidigen zu können.
    Kannste mal Bilder posten?

  3. #3
    fozzie_bear
    Gast
    Es ist schon Sommer'44. Stalingrad ist schon lange gefallen.

    Hier ein Bild der Front:

  4. #4
    Lazy Member of TAC-Team Avatar von Willi Tell
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    Zitat Zitat von Frederick Steiner
    Ist bei dir Stalingrad schon passiert, oder lebt die 9. Armee noch?
    Es war die 6. Armee

    @Mr. Gandhi
    Juhu - eine neue Story!

    Zur Strategie: Kenne das Spiel zwar nicht, aber der Sommer '44 ist als Deutschland-Spieler sicher ne Herausforderung...!
    Vielleicht gelingt es Dir ja, indem Du versuchst alle "Fehler" zu vermeiden, die den Deutschen im Sommer 1944 passiert sind:
    - Aufreibung der Heeresgruppe "Mitte" in Weissrussland
    (daher --> Frontverkürzung)
    - Abschnürung der Heeresgruppe "Nord" in Kurland
    (daher --> Rückzug nach Ostpreussen)
    - Vernichtung der Panzerarmee West bei Falaise
    (daher --> Rückzug zur Seine/Loire oder zum Westwall)
    - Einsatz von V1 und V2
    (daher --> Produktionsmittel für Jägerwaffe/Düsentechnologie verwenden)

    Werde sicher interessiert weiterlesen, wenn Du das Szenario weiterspielst...
    Viel Spass!
    --- Gott ist tot. (Nietzsche) - - - - - Nietzsche ist tot. (Gott) ---

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Essigeimer
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    Welche Schwierigkeitsstufe spielst du?

    Im offiziellen Forum habe ich von einem sehr interessantes 44er Siegspiel gelesen.

    Der ist ebenfalls als DR mit seinem Überfluss von schnellen HQ über die Südflanke komplett hinter die russischen Linien gestürmt, so dass diese von jeder Versorgung abgeschnitten wurden. Es war dann ein leichtes die sowjetischen Truppen mit der Zeit zu zermürben und zu besiegen. Die Invasion in der Normandie wurde von ihm auch gleich im Keim zurückgeschlagen, da ist es wohl noch am leichtesten.

    Auf jeden Fall viel Erfolg für dein Spiel, bin gespannt wie es weitergeht

  6. #6
    fozzie_bear
    Gast
    Ich habe Schwierigkeitsstufe "normal", aber das ein Sieg drin ist, ist Wahnsinn. Da muss ich mich erstmal informieren.

  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von Essigeimer
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    Zitat Zitat von Mr. Gandhi
    Ich habe Schwierigkeitsstufe "normal", aber das ein Sieg drin ist, ist Wahnsinn. Da muss ich mich erstmal informieren.
    Mach aber jetzt keine Doktorarbeit daraus, würde mich freuen wenn die Story noch dieses Jahr fortgesetzt wird..

  8. #8
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    weiß ja net, wie die Ressourcenverteilung aussieht, aber ich würde Finnalnd aufgeben und die Truppen von dort ins Reichsgebiet - Memel usw. vostroßen lassen.
    Die dort stationierten Verbände schützen den Rücken der 6. Armee und stellen notfalls Entsatz.

    Spanien ist neutral? Oder nicht als Feind klassifizier?
    Truppen von dort nach Zentralfrankreich umleiten und dort als Reserve gegen die Invasion halten.

    Wenn Jugoslawien und Griechenland nicht zu viel Potenzial bergen. würde ich auch diese Positionen verweisen lassen und den Truppen in Italen untestützung zukommen lassen.
    Balkan war doch mitm Reich verbündet?
    Das müsste erstmal reichen.

  9. #9
    fozzie_bear
    Gast
    Hab' n paar mal versucht, ich schaff das einfach nicht.

  10. #10
    blub Avatar von ThorMic
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    edit: ups, hab hier was verwechselt
    Eintracht ist mein Verein und er wird's ewig sein!



    Und hier kommt die Maus...

  11. #11
    fozzie_bear
    Gast
    Hab mal etwas angefangen. Das Reich hat Probleme an allen Fronten:

    An der Ostfront wird durch einen geordneten Rückzug in strategisch günstigere Terretorien versucht dem besser organisierten, versorgten und zahlenstärkeren Gegner Geschwindigkeit zu nehmen und seinen Vormarsch zum Erliegen zu bringen.
    Eine Großoffensive scheint beim momentanen Stand der Ausrüstung und vorallem Organisation an keiner Stelle des Ostfront möglich zu sein. Lediglich kleinere Konterangriffe auf Feindverbände niedriger Truppenstärke sind möglich.
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  12. #12
    fozzie_bear
    Gast
    In Frankreich sieht es so aus, als würden die Feinde zwar nicht ganz überlegen, aber bessere Organisation, hochwertiges Material und die Luftüberlegenheit haben schon zu Beginn den Plan, die Invasion im Keim zu ersticken, zunichte gemacht.
    Einige Tage konnten die Stellungen gehalten werden, aber die Übermacht war zu groß und Gegenoffensiven zu riskant. Zurück gezogen wird auch hier auf eine sichere Verteidigungslinie. Im Süden soll versucht werden durch Rückzug Truppenverbände als Unterstützung für die zu geplante Großoffensive zu sichern. Die Planung sieht vor, dass die Alliierten durch eine gestreckte Front Einheiten streuen müssen, so dass dann von Belgien aus der Nachschub, die Kanalhäfen der Alliierten erobert werden kann.

    Zum Zweck einer Gegenoffensive werden bereits jetzt im Ruhrgebiet stationierte, schwer angeschlagene Panzerverbände mit höchster Priorität verstärkt. Generalfeldmarschall Rommel übernimmt das Kommando für die Frankreichkämpfe.
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  13. #13
    Asche und Staub Avatar von Justus
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    Hm, gibst du mit der Verteidigungslinie I nicht die rumänischen Ölfelder auf?
    Für ein Schiff, das seinen Hafen nicht kennt, weht jeder Wind ungünstig.

  14. #14
    fozzie_bear
    Gast
    Nun zur einzig erfreulich verlaufenden Front: Italien.

    Die Alliierten haben mehrere Offensiven auf Rimini gestartet und jede ist gescheitert. Nun wurde unter Generalfeldmarschall Model gekontert und zwar haben schnelle Pionierverbände mit Unterstützung der restlichen Fronttruppen den Angriff auf Perugia gestartet, bereits gewonnen mit dem Ziel den Feind zu teilen und auf der Adria- und der Mittelmeerseite einzukesseln und zu besiegen.

    Bei Erfolg bleiben starke, organisierte Kampfverbände frei, die in Südfrankreich eine starke Front eröffnen sollen um die Alliierten vom Kontinent zu vertreiben.

    Produziert werden weiterhin auf des Führers Befehl die Vergeltungswaffen um England strategisch in die Knie zu zwingen. Außerdem wird um langfristig eine Chance zu erhalten an Ubootflottillen gearbeitet. Die Reste der Ubootflotte wurden im Kampf gegen die Alliierteflotte in den Ärmelkanal geschickt. Admiral Dönitz befehligt den Angriff, der zwar mit wenig Aussichten geführt wird, aber die Chance bietet den Nachschub abzuschnüren.

    Dazu werden um an der Ostfront an Masse mithalten zu können in den nächsten hundert Tagen nicht weniger als zwanzig Infanteriedivisionen aufgebaut.
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  15. #15
    fozzie_bear
    Gast
    Zitat Zitat von Justus
    Hm, gibst du mit der Verteidigungslinie I nicht die rumänischen Ölfelder auf?
    Nein, Ploesti ist die Schlüsselprovinz in der Ölproduktion. Allerdings rechne ich ohnehin damit, dass auf die Verteidigungslinie II. zurückgegriffen werden muss. Um keine Ölknappheit entstehern zu lassen, wurde bereits untersagt die Luftwaffe ganz einzusetzen. Sie soll nur an ausgewählten Stellen zur Unterstützung dienen. Da sie im ständigen Luftkampf dem Gegner ohnehin unterlegen wäre.

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