Ich finde vor allem, dass sich Civ da etwas mehr von der realen UN distanzieren sollte. Die reale UN hat das Problem, dass sie für ein Civspiel eigentlich viel zu spät gegründet wurde und damit immer nur ein nettes Nebenfeature für die letzten Runden sein wird.Zitat von Alagos
Aber es hat ja auch schon zu früheren Zeiten solche "Völkerbunde" gegeben. Meiner Meinung nach sollte die ganze "UN"-Geschichte bereits spätestens im Mittelalter oder der Industrialisierung anfangen. Es sollte für zwei oder mehr Völker möglich sein solch einen Bund zu bilden und eigene Gesetze innerhalb dieses Bundes zu erlassen, an die sich alle Mitgliedsstaaten halten müssen. Beispielsweise ob es ein reines Verteidigungsbündnis ist oder auch ein Wirtschafts- und Kulturbündnis. Bisher kann man ja nur 1-zu-1 Verträge schließen, was ein meiner Meinung nach zu wenig ist.
Den Religionsansatz finde ich in Civ4 dann schon wesentlich besser und konsequenter gelöst. Das liegt vermutlich daran, dass er sich durch das ganze Spiel zieht. Religion macht in Civ4 tatsächlich Laune. Allerdings würde ich mir für ein Civ5 wünschen, dass die Religion einen größeren Eigeneinfluss hat. Beispielsweise könnte die Bevölkerung sehr unglücklich werden, wenn man im Krieg mit einer Nation liegt, die die gleiche Staatsreligion besitzt (oder gibt es das etwa schon?). Ein Äquivalent der Kreuzzüge könnte ich mir auch spieltechnisch vorstellen. Medieval - Total War hat gezeigt, dass so etwas möglich ist. Außerdem sollte der Begründer einer Religion gewisse Dinge vorschreiben können, die alle Städte, die diese Religion besitzen einhalten müssen oder sie werden unglücklich -> Einfluss der katholischen Kirche, insbesondere Papst.
Ja, das wäre ganz nett.