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Thema: Jump - Start

  1. #1
    Trojaner Avatar von Lausa
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    Jump - Start

    Mit den Juliern zu beginnen ist an sich schon mal keine dumme Idee. Aus 2 Gründen: Man muss sich nicht mit dem Flottenbau/Seekrieg rumärgern und hat mit den Barbarenvölkern relativ überschaubare Gegner zu Beginn.

    Einen "Jump-Start" hinzulegen ist mit den Roten das A und O. Sobal einem die Po-Ebene gehört, hat man schon mal einen wichtigen Schritt hinter sich gebracht, da die Alpen wie eine "Festungsmauer" gegen die Gallier wirken. Abgesehen davon muss dieser erst Massalia und Lugdunum einnehmen um ungehindert zu den Juliern vorstossen zu können.

    Wie sollte so ein Schnellstart aussehen?

    Das Erste was man benötigt ist Geld. D.h. die 2 besten Verwalter (Vibus und Lucius) in die Städte. Vibus nach Arretium, da diese Stadt so und so gute Gewinne duch Handel erwirtschaftet und schon einen Hafen besitzt. Lucius nach Arminium, um dort mit seinen Verwalterischen Fähigkeiten und Einfluss sehr hohe Steuern zu kassieren und einen Hafen zu bauen. Zuvor geht Quintus jedoch als Statthalter durch beie Städte und bildet in jeder Stadt jeweils eine Stadtwache zu je 135 Denarii aus. Weiter zu dem Wald wo 2 mal Hastati und die Velites im Hinterhalt sitzen. Flavius gibt seinen Alten Gefolgsmann an Vibus in der Hauptsadt weiter und keht sofort wieder zu seinen Truppen an der Nordgrenze zurück, wo er von Quintus noch den später benötigten Ausbilder erhält. In der hauptstadt wird ein Händler gebaut.
    Sextus Antio geht zur Senatsarmee und bietet an die REBELLEN anzugreifen, und verlangt dafür die einmalige Zahlung von bis zu 4000 Denarii. Runde beendet. Fettes Plus von ca. 5000 Denarii.

    Der Gallische Diplomat müsste ankommen. Wir verkaufen handelsrechte für ca. 1000 Denarii.
    Dann erledigt man die Senatsmission mit Quintus Julius, der im Hinterhalt sitzt. Mit glück nochmal ein plus von 5000 Denarii, und beginnt sofort mit Mauerbau.
    Das Konto müsste jetzt um die 13000 Denarii zeigen, und alle Städte haben einen Bauauftrag.
    Die frische Stadtwache muss von Arminium nach Arretium gezogen werden, und so können sich die beiden hastati auf den weg nach Segesta machen.
    Flavius julius macht sich auf zu dem Wald südlich des Po und wartet dort neben der Furt im Hinterhalt bis wieder Winter ist.
    In der nächsten runde Schicken wir die 2 Angeschlagenen Hastatis zurück nach Arretium und bilden sie fort und beginnen dort eine Farmgemeinschaft zu bauen. Selbiges in Arminium. Segesta bekommt ebenfalls eine Rodung. Flavius Wartet.
    Sextus Antio schnorrt die vorbeikommenden Diplomaten der Scipionen und Brutii um Kohle für den Kampf gegen Gallien an. Nochmal ein plus von ~2000 Denarii.

    Winter: Flavius raus aus seinem Versteck und richtung Patavium. Ein 3 Einheiten starker Kampfverband der Gallier müsste ihm im Weg stehen. Dank Bogis kein Problem. Und mittels ausbilder ist der weitermarsch nach Patavium und dessen Belagerung in einem Zug kein Problem. Quintus erhält die Fortgebildeten Hastati, und zieht nächste Runde nach Mediolanum mit allen verfügbaren/abziehbaren Truppen. (Zur Not die Velites zurücklassen)
    2 Runden später müssten die Julier 5 Provinzen und 20000 Denarii besitzen.

    So schafft man es in 5-6 Runden aus 2 Provinzen 5 zu machen (6 wenn man inzwischen mit Fadias Ehegatten und 2 mal frischen Hastati nach Caralis kommt, Schiffe sind ja da...). Und aus 5000 20000 Denarii. Alles weitere sollte dan kein elendig grosses Problem mehr darstellen...


    Was macht ihr um möglichst schnell aus den Startlöchern zu kommen?

  2. #2
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Früher habe ich die Alpenpässe mit Forts blockiert und erst dann das diesseitige Gallien erobert. Caralis erobern, Einnahmensituation verbessern und dann halt an der Mittelmeerküste folgend den Galliern die südlichen Provinzen abnehmen.

    Inzwischen ist meine Strategie nicht mehr so ausgeklügelt, ich mach die einfach platt

    In letzter Zeit habe ich allerdings nur Adornos Welt gespielt, durch die beiden zusätzlichen Provinzen in Italien hat man eine größere Ressourcenbasis. In RTW vanila muß man die Sache wahrscheinlich nach wie vor sorgfältiger angehen.
    "Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden.
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  3. #3
    anarchische Grünhaut Avatar von Kermit
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    Ich muss gestehen, inzwischen mache ich es genau anders herum, ich mache erst mal wenig und lasse die KI mal machen. So wachsen meine Städte und ich komme schneller an Elite-Einheiten.
    Allerdings habe ich schon lange nicht mehr die Julier gespielt. da wäre die Einnahme der Po-Ebene wohl auch mein vordringlichstes Ziel.
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    Zitat Zitat von Des Pudels Kern Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Der Falke Beitrag anzeigen
    Weil so weit ich weiß sind in D auch Lügen meistens von der Meinungsfreiheit erfasst.
    Man kann dich auf diesen Nebensatz durch "weil" Konjunktion reduzieren, Falke. Immer wenn son Ding vom Stapel läuft, weiß selbst der nachsichtigste Leser, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, sich zurückzulehnen, kurz in sich zu gehen und wichtige andere Tagesgeschäfte zu evaluieren. Mir fiel beispielsweise plötzlich ein, dass ich schon seit geraumer Zeit mal einen abseilen wollte, ohne abzukneifen.

  4. #4
    Trojaner Avatar von Lausa
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    Tja, ich habe bis jetzt nur die Julier gespielt. Bis auf ein paar kleine Ausflüge mit den Galliern und den Karthagern, und da auch nur ein paar Spielzüge lang. Grad und grad um mich mit den Startbedingungen vertraut zu machen.
    Wiegesagt, jedes volk hat seine eigenen Probleme zu Beginn:
    Gallier: grosses Land und keine Leute um dieses zu beginn Flächendeckend zu sichern.
    Karthager: Provinzen über die ganze Karte verstreut, wo man sich ernsthaft überlegt die eine oder andere aufzugeben.
    Julier: mickrige 2 Provinzen und keine anständige Einnahemquelle/Rekrutierungsquelle in Reichweite.
    Da ich, dank Rechnerleistung, mit riesigen Einheiten (1280x960) spiele ist zu Beginn das Wachstum immer mein grösstes Prob.
    Aber ich finde, der Start ist essenziell verantwortlich für den weiteren verlauf des Spiels. Wenn man sich mit einem Gegner zu lange kloppt findet man nur mehr leerrekrutierte Dörfchen vor mit 500 Leuten drin. Bis die wieder Ausbaufähig sind, dauert das ne Weile...

  5. #5
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Zitat Zitat von Nimmdenbus
    Julier: mickrige 2 Provinzen und keine anständige Einnahemquelle/Rekrutierungsquelle in Reichweite.
    Die beiden oberitalienischen Provinzen bringen schon was. Beide haben ein sehr gutes Bevölkerungswachstum und vor allem die Küstenstadt bringt auch gut Einnahmen.


    Die Gallier sind wirklich schwerer zu spielen als das zunächst den Anschein hat. Die haben zwar die meisten Provinzen, aber auch jede Menge potentielle Feinde. Und auf den höheren Schwierigkeitsgraden hat man schnell Briten, Spanier und Julier am Hals. Hab mich aber auch noch nicht eingehender mit denen befaßt.


    Die Startsituation der Karthager ist auch nicht ganz einfach, aber dank des starken Bevölkerungswachstums in Nordafrika und der guten Einnahmensituation nicht unlösbar. Dazu kommen noch sehr gute Einheiten.

    Dreh- und Angelpunkt ist meiner Ansicht nach Sizilien, von der Insel sollte man sich unter keinen Umständen werfen lassen. Da wenn man die Karthager selbst spielt sowohl Scipionen als auch die Griechen fast immer den Krieg erklären versuche ich möglichst Messana so früh wie möglich zu erobern, bevor die Scipionen ein großes Heer aufbauen können. Manchmal gehen sich auch Griechen und Römer an die Gurgel, aber das passiert nach meiner Erfahrung eher selten. Wenn es passiert erleichtert es die Situation natürlich erheblich.

    Von Karthago nach Lilybaeum läßt sich Nachschub innerhalb einer Runde schaffen, daher baue ich Karthago zum Rekrutierungszentrum aus. In Spanien hebe ich ordentlich Söldner aus, ein Angriff der Spanier bleibt dann erst mal aus. Wenn man mit Numidern ein Bündnis schließt halten die auch erst mal still.

    Caralis lasse ich sausen. Man kann es halten, aber ich finde der Aufwand ist zu groß.

    Wenn man die Griechen und Scipionen erst mal von Sizilien runter hat ist man aus dem gröbsten raus.
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    Ludwig Wittgenstein

  6. #6
    Trojaner Avatar von Lausa
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    Die Karthager haben jedoch einen Gewaltigen Vorteil: Karthago! So eine Stadt gleich zu Beginn zu besitzen hat natürlich Vorteile! Auf Sizilien würde ich als erstes die Scipionen in ihre Schranken weisen, und mit den Griechen vorerst ein Diplomatisches Arrangement treffen. Wenn sie sowas überhaupt eingehen...
    Da ich ja weiss, das mir die Römer früher oder Später auf den Pelz rücken werden, versuche ich immer Caralis zu halten, um dem Julier auch im Süden Paroli zu bieten. Ausserdem wird Caralis, sobal es einen Hafen besitzt zum wichtigsten Anti-Römer-Marinestützpunkt.
    Dadurch das ich mit Corduba, Karthago und Thapsus die Numidier in der Zange habe, versuch ich erst mal nur handelsrechte auszutexten, insgeheim jedoch eine Angriffsarmee auf beiden Seiten auf die Beine zu stellen und mich mit Spanien und Gallien im Norden gutzustellen. Gallien muss man nur anbieten gegen die Julier vorzugehen, und schwupps - sinds deine Busenkumpelz!
    Also Fazit: Erst mal den Rücken freimachen und an den Flanken Diplomatie für sich arbeiten lassen...

  7. #7
    CivBot
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    Also die Option Hilfe anbieten muss ich mal stärker nutzen.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

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