Reisen mit der Bahn...Alias wo ist der nächste Bahnhof

[Der Falke]

Man muss da weiterdenken. Was geschieht, wenn ein Privatunternehmen eine marktbeherrschende Stellung hat? Richtig, die Preise steigen, die Leistungen werden schlechter, denn man will den Gewinn auf Kosten der Menschen maximieren.

Daher ist in den Bereichen, wo kein funktionierender Wettbewerb möglich oder gewünscht ist, ein Staatsmonopol sinnvoll und notwendig, denn Staatsbetriebe haben das Allgemeinwohl zum Ziel und nicht die Profitsteigerung.

Schaut euch einfach mal die Privaten Autobahnen in Italien oder Frankreich an, da werden die Menschen massiv abgezockt. Die Betreiberfirmen fahren Milliardengewinne ein. Das ist Umverteilung von Unten nach Oben.

[Stroit]

Die Bundesbahn war toll.

[Der Falke]

Die Bahn gehört auch heute noch zu 100% dem Bund .

Und man hat ja in den letzten Jahrzehnten massig Gleise stillgelegt oder abgerissen, heute baut man sie teilweise wieder neu. Siehe die Seekuh und die Bahnlinie nach Herzogenaurach, die wir früher hatten. Wurden abgerissen. Heute wollen sie die Stub neu bauen, das dauert Jahrzehnte und kostet sicher viele Millionen.

[Nahoïmi]

Muss Burnsy recht geben

1.) schlecht geführte Staatsgesellschaften, siehe viele andere Länder zB Japan oder allgemein Asien, bei uns geht es halt leider vorrangig um Altenabsicherung nach der Politik und Postengeschacher
2.) Autonom fahrende Züge sind für das Streckennetz wie in DE einfach noch nicht sicher genug, das geht stand heute nur wenn sie ein exklusive Streckenführung haben usw

Der ist aber schon bewusst, dass die japanische Staatsbahn privatisiert wurde...

Übrigens ist die Privatisierung da tatsächlich ein voller Erfolg von Wikipedia:

Vor der Privatisierung litt die JNR vor allem an unwirtschaftlichen Investitionen, hohen Lohnkosten und finanziellen Defiziten. Gegen Ende der 70er Jahre wurde die Reform von JNR durch ein jährliches Defizit von ca. US$ 15 Milliarden und Verbindlichkeiten in Höhe von 250 Milliarden US-Dollar zwingend nötig. Zur Neugründung der Nachfolgeunternehmen von JNR 1987 wurde ein Stabilisierungsfond eingerichtet, sowie massive staatliche Hilfe zur Verfügung gestellt. Die JR-Gruppe hatte bis 1993 Schulden in einer Höhe von umgerechnet 450 Milliarden D-Mark angehäuft.[1] Die neuen Gesellschaften kauften von der JNR dabei die Shinkansen-Hochgeschwindigkeitsstrecken für insgesamt rund 70 Milliarden D-Mark.
Die JR-Nachfolgegesellschaften JR East, JR Central und JR West, also die drei Gesellschaften auf der japanischen Hauptinsel Honshū, arbeiten heute gewinnbringend und werden an der Börse frei gehandelt. Auch die anderen Gesellschaften sollen mit Hilfe staatlicher Infrastrukturmaßnahmen an die Börse gebracht werden.
Obwohl alte Verbindlichkeiten noch immer nicht vollständig getilgt sind, profitiert der japanische Staat mittlerweile von eingehenden Steuerzahlungen. Auch die Qualität der angebotenen Dienstleistungen ist spürbar angestiegen. Außerdem sind ebenfalls steigende Investitionen in die Infrastruktur und Züge zu verzeichnen.

[Der Falke]

Mich würde ja interessieren, was die für Preise nehmen . Die privaten Autobahnen (Achtung! Nicht alle Autobahnen dort sind privat!) in Frankreich und Italien sind auch weitgehend in Ordnung (und ziemlich leer, weil sich viele das Geld sparen), kosten aber halt ein Vermögen an Mautgebühren. Dagegen ist die Vignette und sogar die Streckenmaut in Ö richtig günstig - weil die Asfinag halt keinen Gewinn machen darf.

Auch unser Stromnetz und unser Telefonnetz wurden privatisiert, was sich nun auch nicht wirklich gelohnt hat.

[Knuddelbearli]

Der ist aber schon bewusst, dass die japanische Staatsbahn privatisiert wurde...

Übrigens ist die Privatisierung da tatsächlich ein voller Erfolg von Wikipedia:

Wo sagte ich was von der Japanischen Eisenbahn? beim Punkt zwei war das zwar impliziert, aber da gings dann ja nicht mehr um Staatsbetriebe sondern um gesonderte Streckenführung

[Nahoïmi]

Wo sagte ich was von der Japanischen Eisenbahn? beim Punkt zwei war das zwar impliziert, aber da gings dann ja nicht mehr um Staatsbetriebe sondern um gesonderte Streckenführung

Habe ich behauptet, dass du darüber sprachest?

[Knuddelbearli]

Der ist aber schon bewusst, dass die japanische Staatsbahn privatisiert wurde...

Übrigens ist die Privatisierung da tatsächlich ein voller Erfolg von Wikipedia:

Auf einem quote von mir also ja eigentlich schon

[Nahoïmi]

Na. Wenn in ner Bahndiskussion Mal wieder auf das Musterland Japan verwiesen wird, halte ich es für wichtig darauf hinzuweisen, dass es dort Mal mindestens genauso katastrophal ausgesehen hat wie bei unserer Staatsbahn, die Probleme aber durch eine Privatisierungsoffensive gelöst werden konnten.

[Mondkalb]

Die Bahn ist privatisiert und genau das hat die Probleme ausgelöst, die wir jetzt haben Mehdorn ist die Mutter aller Übel.

[Stroit]

Ist halt nur die Frage, ob eine unprivatisierte Bahn mehr investiert hätte. Grad bei dem maroden Zugmaterial hab ich da so meine Zweifel.

[Nahoïmi]

Die Bahn ist privatisiert und genau das hat die Probleme ausgelöst, die wir jetzt haben Mehdorn ist die Mutter aller Übel.

Die Bundesrepublik hält 100% der Antrile der Bahn AG. Was soll das eigentlich wie ne Privatisierung sein?

[Shakka]

Scheiß Staatsunternehmen

[Tiramisu]

Gibt es nicht mittlerweile Flix-Züge? Leider werden diese alternativen Züge nicht für den Nahverkehr angeboten.

[Knuddelbearli]

Nahverkehr lohnt halt nicht die privaten suchen sich nur das aus wo sie richtig viel verdienen, Rest darf der Staat dann subventionieren