Internationaler Fußball

[Louis XV.]

Bei PSG verdient Messi 25 Millionen Euro im Jahr.

Das ist weniger, als Barcelona ihm angeboten hatte.

Barca hatte mehr Schulden, als sie zunächst öffentlich zugegeben hatten. Sie konnten ihn sich schlicht nicht mehr leisten. Und es steht der Verdacht im Raum, dass Laporta während der Verhandlungen mit Messis Familie/Beratern die wahren Probleme verschleiert hat...

[Tohuwabohu]

Dafür schnürt er sich doch nichtmal die Schuhe zu. Der Zuschlag kommt von Katar.

[Louis XV.]

Dafür schnürt er sich doch nichtmal die Schuhe zu. Der Zuschlag kommt von Katar.

Messi verdient 30-40 Millionen pro Jahr abseits von seinem Gehalt mit Sponsoren und Merch-Verkäufen. Deswegen hatte er ja auch bei Barcelona zugestimmt, sein Gehalt auf die Hälfte reduzieren zu lassen. Das anvisierte Gehalt in Paris entspricht etwa dem, was Barca ihm zahlen wollte.

Dazu natürlich die Option, nach den zwei Jahren bei PSG dann "Botschafter für Katar" oder sonstwas zu werden.

Möglich, dass Katar ihm auch noch heimlich und illegal irgendwas zukommen lässt, aber der eigentliche Reiz liegt wohl eher darin, dass er anschließend nach seiner Karriere einen neuen Geldtopf geöffnet hat.

Davon abgesehen hatte er offen gesagt auch gar nicht viel Wahl.

ManCity konnte ihn sich nicht leisten, weil sie Graelish und Kane wollen. Sämtliche anderen Clubs erst recht nicht. Einzige Optionen waren noch Miami oder Los Angeles. Das passt dann wohl vielleicht auch nicht ganz zu seinem Ehrgeiz.

[Ausgetreten]

Ich hätte ihn ja gerne beim 1.FC Köln gesehen

Dem G.O.A.T. hätte der Geißbock gut gestanden.

[Tim Twain]

https://www.kicker.de/furchtbares-er...867651/artikel

Bei nem Etat von grob um die 500-600 Mio € bedeutet Messis Entgegenkommen also, er wäre für 75 Mio € aufgelaufen - weniger geht nun wirklich nicht. Da fällt mir spontan folgender Subtext ein

Seitens der Regularien der Liga ist nur ein Gehaltsverzicht von maximal 50% des vorherigen Gehaltes als Grundlage für die FFP-Regularien zulässig
Er hätte also auch nicht für 10€ Gehalt gemeldet werden können bei aktueller Personalsituation

[Louis XV.]

Ich hätte ihn ja gerne beim 1.FC Köln gesehen

Dem G.O.A.T. hätte der Geißbock gut gestanden.

Und dann noch Simone Biles für den Außenflügel...

[mauz]

Seitens der Regularien der Liga ist nur ein Gehaltsverzicht von maximal 50% des vorherigen Gehaltes als Grundlage für die FFP-Regularien zulässig
Er hätte also auch nicht für 10€ Gehalt gemeldet werden können bei aktueller Personalsituation

woher hast du die Info? Finde dazu nichts

[Tim Twain]

Sorry, falscher Grund, aber gleiche Regel:
Spanisches Arbeitsrecht
https://mobile.twitter.com/Millar_Co...56442153312262

Gehalt muss mindestens 50% betragen.

Aber selbst bei 0% wär Barca drüber gewesen und hätte ihn nicht melden können

[Tempest]

Messi verdient 30-40 Millionen pro Jahr abseits von seinem Gehalt mit Sponsoren und Merch-Verkäufen. Deswegen hatte er ja auch bei Barcelona zugestimmt, sein Gehalt auf die Hälfte reduzieren zu lassen. Das anvisierte Gehalt in Paris entspricht etwa dem, was Barca ihm zahlen wollte.

Dazu natürlich die Option, nach den zwei Jahren bei PSG dann "Botschafter für Katar" oder sonstwas zu werden.

Möglich, dass Katar ihm auch noch heimlich und illegal irgendwas zukommen lässt, aber der eigentliche Reiz liegt wohl eher darin, dass er anschließend nach seiner Karriere einen neuen Geldtopf geöffnet hat.

Davon abgesehen hatte er offen gesagt auch gar nicht viel Wahl.

ManCity konnte ihn sich nicht leisten, weil sie Graelish und Kane wollen. Sämtliche anderen Clubs erst recht nicht. Einzige Optionen waren noch Miami oder Los Angeles. Das passt dann wohl vielleicht auch nicht ganz zu seinem Ehrgeiz.

Sorry. Aber der bekommt noch einen Vertrag als WM-Botschafter für Qatar oder sowas ähnliches und bekommt dafür dann nochmal 30-50 Millionen € extra pro Jahr für die nächsten drei Jahre. Gerade bei den Scheichclubs ticken die Uhren etwas anders. Die UEFA weiß natürlich von nichts und pocht bei den kleinen Vereinen auf das "Financial Fair Play"

btw. für die Clubs in den USA gibt es ein Salary Cap. Das sieht ausnahmen für "Starspieler" vor. Ich glaube maximal 3 pro Team. Aber sicherlich nicht im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich.

[Papa Bear]

Och, das Gehalt von einem mit einer "Mid-level-exception" in der NBA würde in der BuLi wohl mit wenigen Ausnahmen jeder sofort unterschreiben Von einem "Supermax" mal ganz abgesehen. Sowas hat Luka Doncic bei den Dallas Mavericks gerade unterschrieben, wie es heißt. Vertragsvolumen 207 Mio US$ über 5 Jahre... Und da heißt es bei uns, dass Fussballer, die die Hälfte davon pro Jahr verdienen wollen, gierig sind

[gruenmuckel]

Allerdings spielen die NBA-Stars auch alle 3 Tage und werden noch mal um vieles entgültiger durch die Marketing-Mühle gedreht.
Letztendlich kann man natürlich sagen, "die verdienen alle zu viel", aber im Verhältnis zu europäischen Top-Fußballern kommts schon hin würde ich sagen.

[Rasta]

Och, das Gehalt von einem mit einer "Mid-level-exception" in der NBA würde in der BuLi wohl mit wenigen Ausnahmen jeder sofort unterschreiben Von einem "Supermax" mal ganz abgesehen. Sowas hat Luka Doncic bei den Dallas Mavericks gerade unterschrieben, wie es heißt. Vertragsvolumen 207 Mio US$ über 5 Jahre... Und da heißt es bei uns, dass Fussballer, die die Hälfte davon pro Jahr verdienen wollen, gierig sind

Da verhandelt auch die Spielergewerkschaft mit den Besitzern der Clubs über die aktuell möglichen Gehaltsgrenzen - außerdem haben alle Vereine die selben finanziellen Möglichkeiten (hier ergeben sich die Unterschiede eher aus dem jeweiligen Standort).

[Louis XV.]

Allerdings spielen die NBA-Stars auch alle 3 Tage und werden noch mal um vieles entgültiger durch die Marketing-Mühle gedreht.
Letztendlich kann man natürlich sagen, "die verdienen alle zu viel", aber im Verhältnis zu europäischen Top-Fußballern kommts schon hin würde ich sagen.

Du kannst Sportarten nicht vergleichen.

Tour-De-France-Fahrer fahren in drei Wochen 3000 Kilometer auf dem Rad, über Berge, mit teilweise Todesgefahr. Wären die neben Fußballern in einer normalen Berufswelt eingeordnet, müssten wie vermutlich "Gefahrenzuschlag" oder ähnliches bekommen und man würde den Fußballern vorwerfen, dass sie "nur einmal die Wochen 90 Minuten" auflaufen.

Aber diese Vergleiche sind ja völliger Quatsch.

Profi-Leistungssport ist sowohl Sport als auch Entertainment als auch Show. Die Sportler werden für ihre Einzigartigkeit an Talent bezahlt. Daraus ziehen sie ihren Wert. Deswegen ist ein Verein bereit, so viel Geld für sie auszugeben. Weil du eben besseren und erfolgreicheren Fußball spielen kannst, wenn du einen Spieler im Team hast, der herausragend ist (oder zwei oder drei oder elf).

Insofern ist es völlig egal, wer wie häufig die Woche spielt oder trainiert. Wir können davon ausgehen, dass die weltbesten Fußballer ihren kompletten Tagesablauf und ihr komplettes Leben auf Fußball ausgerichtet haben. Und wenn sie "alle drei Tage spielen" würden (was manche im Übrigen ja sehr wohl tun, mit internationalen Wettbewerben), oder drei Wochen am Stück jeden Tag acht Stunden spielen müssten, weil das aus irgend einem Grund so die Gewohnheit und die Regel wäre, dann würden sie selbstverständlich auch das tun.

Man wirft ja auch erfolgreichen Schriftstellern nicht vor, dass sie "nur einmal im Jahr ein neues Buch herausbringen" oder ähnliches. Oder Bands, dass sie nur alle zwei Jahre ne neue Platte raubringen und nur durch 40 Städte getourt sind und nicht durch 50 Städte.

Was Sportler verdienen hat nix damit zu tun, was ihr Training oder ihre Anstrengung "wert" ist und alles damit zu tun, was die jeweilige Sportart an Vermarktung wert ist und wie wohlhabend die Vereine sind. Die NBA ist in dem Fall eben ein hoch glamouröses Entertainment-Produkt, genauso wie die Top-Ligen des europäischen Fußballs auch. Und in den USA dreht eben teilweise die Marketing-Maschine etwas höher. Wobei ich das für Superstars wie Messi und Ronaldo auch nicht so sehen würde. Messi wird auch den ganzen Tag vermarktet, das bekommst du vermutlich nur nicht so mit, weil er nicht in Deutschland spielt.

[Shakka]

Na eben. das Geld ist ja da.

Wenn der Verein 500 Millionen einnimmt, dann kann der Spieler, der an 50% der Tore beteiligt ist, schon mal 100 Millionen verlangen

Wer soll das ganze Geld sonst bekommen?

[Papa Bear]

@Rasta: aber nicht jeder Clubbesitzer ist willens, in dem Ausmaß Luxury Tax (für das Überschreiten der festgeschriebenen Gehaltsobergrenzen) zu zahlen wie es Steve Ballmer (Microsoft) bei den Warriors oder der Eigner der (zuletzt mit KD, James Harden und Kyrie Irving massiv "aufgerüsteten") Brooklyn Nets machen. Auch da sehen die Fans "machtlos" zu, wenn es zu solchen "Kaderqualitätsgefällen" kommt wie wir es hier beim Fußball gerade mit den Scheich- und Oligarchenclubs erleben. Letztlich muss man irgendwie damit klarkommen, dass ein wirklich "fairer" Wettbewerb NIRGENDS stattfindet. Weder drüben im US Sport, noch hier in der CL oder in den nationalen Ligen im Fuppes