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Thema: Internationaler Fußball

  1. #3496
    Cpt. Commander
    Gast
    Was soll man zu dem Artikel denn sagen? Interessant wäre es gewesen, wenn er sich mal ein Konzept überlegt hätte die von ihm angeprangerte Situation zu ändern. Das bedarf allerdings etwas mehr als nur lange Bekanntes ein wenig reißerisch aufzupolieren. Die Einnahmen der CL lässt die Teilnehmer derselben reicher werden. Aha, seit Jahren bekannt.

    Ich frage nochmal, wer hat eine Idee oder einen Vorschlag? CL und EL die gleichen Premien ausschütten lassen? Was ist dann mit den Teams die nicht international spielen? TV-Gelder gleich verteilen? Nach Liga gestaffelt oder im Profibereich alle das Gleiche? Ersteres bevorzugt die oberen Ligen, letzteres die Profi- gegenüber den Amateur-Ligen. Jegliche Trikotwerbung in eine Topf und dann verteilen? Führt auch zu einem Ungleichgewicht der Ligen.

    Mir fällt spontan keine Lösung dagegen ein, dass der Fussball, und zwar nicht erst seit Einführung der CL, sich einer Kommerzialisierung, und damit Marktgesetzen, unterworfen hat.

  2. #3497
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    Was wären denn einige Lösungsvorschläge um dieses Problem zu verringern? Eine Art Salary Cap, wie in verschiedenen US-Ligen? Das Einfließen der CL-Einnahmen der Vereine in den Zentralvermarktungstopf der Bundesliga? EL gegenüber CL aufwerten?

  3. #3498
    Stroit
    Gast
    Als Anfang wäre sicherlich gut die Ausschüttungen in CL etwas zu reduzieren, die EL dafür attraktiver zu machen. Angleichen muss nicht sein, aber der Unterschied ist einfach zu krass derzeit.

    Dann missfällt mir, bei EM/WM übrigens genau so, das Prinzip der Töpfe bei der Auslosung. Davon profitieren nunmal diejenigen die in Top1 (2 wohl auch noch)sitzen, da sie so schnell nicht gegeneinander spielen. Also die Mannschaften die sich gegenseitig gefährlich werden können vermeiden ein Aufeinandertreffen in der Gruppenphase. Was dann wiederum hilfreich ist weit zu kommen und so die gute Position zu verteidigen.
    Wenn man die Mannschaften wirklich zufällig zusammenlosen würde gibts vieleicht mal eine Hammergruppe mit Barca, Bayern, ManU und Inter, wovon dann 2 garantiert rausfliegen. Genau so kann eine kleine Mannschaft auf Gegner auf Augenhöhe hoffen und so vieleicht die Gruppenphase überstehen.

  4. #3499
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    Zitat Zitat von Stroit Beitrag anzeigen
    Als Anfang wäre sicherlich gut die Ausschüttungen in CL etwas zu reduzieren, die EL dafür attraktiver zu machen. Angleichen muss nicht sein, aber der Unterschied ist einfach zu krass derzeit.

    Dann missfällt mir, bei EM/WM übrigens genau so, das Prinzip der Töpfe bei der Auslosung. Davon profitieren nunmal diejenigen die in Top1 (2 wohl auch noch)sitzen, da sie so schnell nicht gegeneinander spielen. Also die Mannschaften die sich gegenseitig gefährlich werden können vermeiden ein Aufeinandertreffen in der Gruppenphase. Was dann wiederum hilfreich ist weit zu kommen und so die gute Position zu verteidigen.
    Wenn man die Mannschaften wirklich zufällig zusammenlosen würde gibts vieleicht mal eine Hammergruppe mit Barca, Bayern, ManU und Inter, wovon dann 2 garantiert rausfliegen. Genau so kann eine kleine Mannschaft auf Gegner auf Augenhöhe hoffen und so vieleicht die Gruppenphase überstehen.
    Hmm, aber dann könnte man sich die Gruppenphase eigentlich auch sparen und direkt nur KO-Modus spielen. EL abschaffen und die CL nur noch im KO-Modus spielen lassen, dafür aber mit mehr Mannschaften. Durch die fehlende Gruppenphase könnte man die Mehrspiele ausgleichen. Und bei der Auslosung der ersten Runde könnte man, wie jetzt im DFB-Pokal, einen Topf 1 und einen Topf 2 machen, das würde das Ganze dann schon nicht zu sehr verzerren.

  5. #3500
    User-Elimination Gewinner Avatar von LazyJay
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    Um ein "Problem" zu lösen muss man es ja erst einmal erkennen und akzeptieren.

    In Deutschland gilt ja immernoch "Das die finanziellen Erfolge von BVB und Bayern nur Positive Effekte für die Liga hat"

    Manchmal verspeist man den Bären und manchmal wird man eben vom Bären verspeist ...

  6. #3501
    Registrierter Benutzer Avatar von Joe
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    Ich habe hier schon vor Jahren geschrieben, dass die CL ne Menge kaputt macht: Angefangen bei den alten tollen Traditionsklubs wie Roter Stern Belgrad, FC Porto, RSC Anderlecht, Benfica Lissabon, PSV Eindhoven, Ajax Amsterdam usw. die heute quasi überhaupt keine Rolle mehr spielen. Um den CL-Titel spielen nur noch die Clubs aus England, Spanien, Deutschland und Frankreich. Die kleinen Länder haben keine Chance mehr. Das ist einfach schade. Hinzu kommt, dass sich in den einzelnen Ligen die CL-Clubs immer weiter vom Rest entfernen, was insbesondere in England und Spanien schon länger zu beobachten war und in Deutschland halt nur auf die Bayern zu traf und jetzt eben auch mehr und mehr auf die Dortmunder, wenn sie sich keine großen Fehler erlauben. Das ist auch nicht schön. Außerdem finde ich es ziemlich schade, dass der UEFA-CUP dermaßen entwertet wurde. Das war mal ein richtig toller Wettbewerb! Jetzt gilt er als Loser-Runde. Traurig. Wenn man zumindest die Gelder zwischen den einzelnen Ländern und zwischen CL und EL anders verteilen würde, dann könnte man schon relativ schnell einiges reparieren, denke ich. Aber das wird leider nicht passieren.
    Wann immer in der Bundesrepublik eine Debatte beginnt, darf man sich gewiss sein: Deutschland steht auf der Seite der Guten, seine Position ist zugleich eine Inkarnation der Weltmoral.

  7. #3502
    Registrierter Benutzer Avatar von ThomasBX
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    Man könnte die Ausbildenden Vereine stärker von Ablösesummen profitieren lassen als dies bisher der Fall ist. Zurzeit teilen sich alle Vereine bei denen ein Spieler bis zum Alter von 23 (?) jahren gespielt hat 5% (?) eine später erzieletn Ablössumme. Wenn dieser Betrg stark erhöht würde, gäbe es immer einen Rückfluss des Geldes, von den Vereinen die sauber wirtschaften oder sich die hohen Ablösesummen leisten können. Man müsste auch mal gucken wie sauber die Zahlen in dem Artikel sind - beim ersten lesen hatte ich den Eindruck, dass er sich die Zahlen raussucht die ihm in den Kram passen (z.B. Meisterschaften ab 1981, warum nicht ein anderer Zeitraum?).

  8. #3503
    User Avatar von Roter Erik
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    Zitat Zitat von LazyJay Beitrag anzeigen
    Um ein "Problem" zu lösen muss man es ja erst einmal erkennen und akzeptieren.

    In Deutschland gilt ja immernoch "Das die finanziellen Erfolge von BVB und Bayern nur Positive Effekte für die Liga hat"

    Tja, und genau der BVB ist eigentlich der Beweis, dass der Artikel ziemlicher Blödsinn ist. Wo waren die denn vor 4 Jahren? Und wo sind sie jetzt?

    Jammern allein hilft nicht. Ärmel hochkrempeln und anpacken ist angesagt. Wär ja auch nicht so, dass Bayern nicht z.B. auch Testspielreisen nach Asien machen würde, um den dortigen Absatzmarkt anzukurbeln. Nur aus den CL- und Fernsehgeldern kommt der finanzielle Vorsprung halt auch nicht.
    Es behauptet wohl auch niemand, dass es einfach ist, regelmäßig CL zu spielen, wenn man von unten kommt und nur ein begrenztes Budget hat. Dass es aber geht, hat mMn Dortmund bewiesen.
    Dass das nicht jeder "Dorfclub" mit 10000 Zuschauern im Schnitt schaffen kann, ist auch klar. (mal etwas übertrieben ausgedrückt )

  9. #3504
    User-Elimination Gewinner Avatar von LazyJay
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    Zitat Zitat von Joe Beitrag anzeigen
    Ich habe hier schon vor Jahren geschrieben, dass die CL ne Menge kaputt macht: Angefangen bei den alten tollen Traditionsklubs wie Roter Stern Belgrad, FC Porto, RSC Anderlecht, Benfica Lissabon, PSV Eindhoven, Ajax Amsterdam usw. die heute quasi überhaupt keine Rolle mehr spielen. Um den CL-Titel spielen nur noch die Clubs aus England, Spanien, Deutschland und Frankreich. Die kleinen Länder haben keine Chance mehr. Das ist einfach schade. Hinzu kommt, dass sich in den einzelnen Ligen die CL-Clubs immer weiter vom Rest entfernen, was insbesondere in England und Spanien schon länger zu beobachten war und in Deutschland halt nur auf die Bayern zu traf und jetzt eben auch mehr und mehr auf die Dortmunder, wenn sie sich keine großen Fehler erlauben. Das ist auch nicht schön. Außerdem finde ich es ziemlich schade, dass der UEFA-CUP dermaßen entwertet wurde. Das war mal ein richtig toller Wettbewerb! Jetzt gilt er als Loser-Runde. Traurig. Wenn man zumindest die Gelder zwischen den einzelnen Ländern und zwischen CL und EL anders verteilen würde, dann könnte man schon relativ schnell einiges reparieren, denke ich. Aber das wird leider nicht passieren.
    Man muss dann aber Aufpassen. Wenn man Einfach nur die Gelder anders Verteilt bzw. den Teilnehmern der Kleineren Ländern mehr gibt, Löst man aber nix. Dann Wird halt in Österreich Austria Wien jedes Jahr Meister.
    Man könnte vll. einen Teil der Einnahmen aus der CL an alle Teilnehmenden Verbände Gleich verteilen. z.B. Jedem Verband 2-3 Mio. Dieses Geld wird dann auf alle Teams gleich verteilt.
    1) Würde so die Ausschüttung an die 10-15 Großen Vereine verringert.
    2) 2-3 Mio Euro Mehreinnahmen hätten in den großen Liegen fast keine Wirkung, könnte in kleineren Liegen aber viel Bewirken.

    Das könnte allerdings dann natürlich neue Probleme aufwerfen. Z.B. einen sehr hohen Ausländeranteil in diesen Ländern etc.
    Manchmal verspeist man den Bären und manchmal wird man eben vom Bären verspeist ...

  10. #3505
    User-Elimination Gewinner Avatar von LazyJay
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    Zitat Zitat von Roter Erik Beitrag anzeigen
    Tja, und genau der BVB ist eigentlich der Beweis, dass der Artikel ziemlicher Blödsinn ist. Wo waren die denn vor 4 Jahren? Und wo sind sie jetzt?

    Jammern allein hilft nicht. Ärmel hochkrempeln und anpacken ist angesagt. Wär ja auch nicht so, dass Bayern nicht z.B. auch Testspielreisen nach Asien machen würde, um den dortigen Absatzmarkt anzukurbeln. Nur aus den CL- und Fernsehgeldern kommt der finanzielle Vorsprung halt auch nicht.
    Es behauptet wohl auch niemand, dass es einfach ist, regelmäßig CL zu spielen, wenn man von unten kommt und nur ein begrenztes Budget hat. Dass es aber geht, hat mMn Dortmund bewiesen.
    Dass das nicht jeder "Dorfclub" mit 10000 Zuschauern im Schnitt schaffen kann, ist auch klar. (mal etwas übertrieben ausgedrückt )
    Dazu ebenfalls auf der Seite (in den Kommentaren)

    Borussia Dortmund hat seinen Umsatz seit 2004/05 mehr als verdoppelt - von 79 Millionen Euro im Jahr auf, nach den letzten Zahlen von Deloitte, 189 Millionen. Inzwischen ist der BVB nach dieser Rechnung der elftreichste Club der Welt. Ins europäische Establishment "hineingespielt" hat sich Dortmund aber nicht wirklich, vor der Pleite waren sie auch schon unter den Top 20 der Welt nach Umsatz gewesen. Im gleichen Zeitraum, in dem der BVB von 79 auf 189 Millionen kletterte, entwickelte sich der Umsatz des FC Bayern von 189,5 Millionen auf 368,4 Millionen. Die absolute Distanz zwischen dem Umsatz von Bayern und Dortmund hat sich in dieser Zeit also verdoppelt. Dortmund kommt, bei allem Erfolg, den Bayern nicht immer näher, ganz im Gegenteil.

    Das war mein Punkt im Artikel - die Hierarchie zwischen den Topclubs und dem Rest, selbst gegenüber einem so gut arbeitenden Club wie Borussia Dortmund, ist faktisch nur zu überwinden, wenn der um so viel reichere Club wirklich gravierendste Fehlentscheidungen treffen würde.

    Nach oben hin gibt es also klare Grenzen für den BVB. Was den Aufstieg Dortmunds selbst angeht - auf "Investorengelder" waren sie tatsächlich weniger angewiesen. Aber ja schon 1997 Champions League-Sieger, dreimal Deutscher Meister zwischen 1995 und 2002, dazu mit einem der besten Zuschauerschnitte Europas - von ganz unten kam der Club sicherlich nicht. Es bleibt nun abzuwarten, wie nachhaltig der Dortmunder Erfolg ist. Auch Clubs wie Napoli haben es mit sehr guten Transfers und guten Personalentscheidungen geschafft, einige Jahre lang in die Phalanx der ganz großen Namen einzubrechen, sportlich gesehen. In Deutschland gibt es außer Schalke, die aber alles in allem nicht so gutes Entscheider-Personal haben, keine ernsthafte Bedrohung für Dortmunds Status. International wiederum ist es kaum denkbar, dass der BVB dauerhaft sportlich erfolgreicher ist als Manchester United oder Chelsea. So zumindest meine Einschätzung.
    Manchmal verspeist man den Bären und manchmal wird man eben vom Bären verspeist ...

  11. #3506
    Registrierter Benutzer Avatar von ThomasBX
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    Zitat Zitat von Joe Beitrag anzeigen
    Ich habe hier schon vor Jahren geschrieben, dass die CL ne Menge kaputt macht: Angefangen bei den alten tollen Traditionsklubs wie Roter Stern Belgrad, FC Porto, RSC Anderlecht, Benfica Lissabon, PSV Eindhoven, Ajax Amsterdam usw. die heute quasi überhaupt keine Rolle mehr spielen. Um den CL-Titel spielen nur noch die Clubs aus England, Spanien, Deutschland und Frankreich. Die kleinen Länder haben keine Chance mehr. Das ist einfach schade.
    Das liegt aber doch eher an Bosman, als an der Cl.

    Zitat Zitat von Joe Beitrag anzeigen
    Hinzu kommt, dass sich in den einzelnen Ligen die CL-Clubs immer weiter vom Rest entfernen, was insbesondere in England und Spanien schon länger zu beobachten war und in Deutschland halt nur auf die Bayern zu traf und jetzt eben auch mehr und mehr auf die Dortmunder, wenn sie sich keine großen Fehler erlauben. Das ist auch nicht schön.
    Mir ist die Argumentation ein bisschen zu einfach. Es gibt doch genug Vereine, die beständig und teilweise sehr erfolgreich Champions League gespielt haben und die es einfach verhunzt haben davon zu profitieren (Bremen, Valencia, Liverpool). Wenn man alles nur auf die bösen Lostöpfe schiebt übersieht man einfach das auch die Kompetenz der Verantwortlichen eine Rolle spielt. Das es möglich ist in die Spitzengruppe vorzudringen zeigt doch gerade der BVB.

    Zitat Zitat von Joe Beitrag anzeigen
    Außerdem finde ich es ziemlich schade, dass der UEFA-CUP dermaßen entwertet wurde. Das war mal ein richtig toller Wettbewerb! Jetzt gilt er als Loser-Runde. Traurig. Wenn man zumindest die Gelder zwischen den einzelnen Ländern und zwischen CL und EL anders verteilen würde, dann könnte man schon relativ schnell einiges reparieren, denke ich. Aber das wird leider nicht passieren.
    Ich vermisse den Pokalsieger-Cup noch viel mehr. Für mich bestand der Reiz dieser Wettbewerbe auch darin einzelne exotische Stars zu sehen (zum Beispiel Maradona und Careca bei den UEFA-Cup Spiuelen von Neapel gegen Bayern, Stuttgart und Bremen) - und auch hier ist nicht nur die Quotenregelung duch die CL sondern auch das Bosmann Urteil, was eine große Rolle spielt.

  12. #3507
    User Avatar von Roter Erik
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    Ah ja:

    Auch Clubs wie Napoli haben es mit sehr guten Transfers und guten Personalentscheidungen geschafft, einige Jahre lang in die Phalanx der ganz großen Namen einzubrechen, sportlich gesehen. In Deutschland gibt es außer Schalke, die aber alles in allem nicht so gutes Entscheider-Personal haben, keine ernsthafte Bedrohung für Dortmunds Status.
    Nach der Theorie des Artikels genügt es doch, dass man ein paar Jahre vorne mit dabei ist, um seinen Status zu zementieren, oder hab ich da was falsch verstanden?
    Dann frag ich mich aber, warum Napoli das nicht geschafft hat, obwohl sie ja entsprechend von den fetten Geldtöpfen hätten profitieren müssen?
    Und die Erklärung liefert der Autor gleich am Beispiel Schalke hinterher: "Nicht so gutes Entscheider Personal"

    Sorry, aber das ist lächerlich

  13. #3508
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Der Artikel ist ja nett - ist aber doch recht einseitig verfasst.

    Zu Beginn wird auf dem Satz "Jeder kann jeden schlagen" herumgeritten - dieser wird dann falsch interpretiert, weil es "günstiger" für die eigene Argumentation ist. "Jeder kann jeden schlagen" bedeutet NICHT das jeder Meister werden kann - sondern eben genau das was die Worte auch normalerweise bedeuten. Es gab erst letztes oder vorletztes Jahr einen Artikel im Kicker der die "Richtigkeit" dieses Satzes im Vergleich zu den anderen Topligen klar gezeigt hat.

    Danach wird auch mal gerne Lyon erwähnt - und angedeutet sie wären so häufig Nationaler Meister geworden wegen der CL...verschwiegen wird welchen Gönner sie zu dieser Zeit hatten, der extrem viel Geld zum Verein dazugegeben hat (Hopp? Who are you?).

    Hübsch ist wie das "Solidaritätsmodell" lächerlich gemacht wird, es ist übrigens auch International recht angesehen - viele Länder würden dieses System gerne haben.

    Und so kann man den Artikel weiter durchgehen. Gewisse Ansätze hat er, er ist aber doch sehr einseitig und man merkt deutlich das er auf ein bestimmtes Ziel hin verfasst wurde. Von durchdachtem Journalismus ist der Artikel weit entfernt. Dinge von mehreren Seiten betrachten? Wo kommen wir denn dahin? Das wäre ja blöd. Ich habe dann bei der Überschrift bezüglich des Amerikanischen Modells abgebrochen.

    Fazit:
    Schwacher, sehr einseitiger Artikel mit ein paar Wahrheiten. Wird hier in der SE sicherlich ein Hit
    my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”

  14. #3509
    Registrierter Benutzer Avatar von ThomasBX
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    Zitat Zitat von LazyJay Beitrag anzeigen
    Borussia Dortmund hat seinen Umsatz seit 2004/05 mehr als verdoppelt - von 79 Millionen Euro im Jahr auf, nach den letzten Zahlen von Deloitte, 189 Millionen. Inzwischen ist der BVB nach dieser Rechnung der elftreichste Club der Welt. Ins europäische Establishment "hineingespielt" hat sich Dortmund aber nicht wirklich, vor der Pleite waren sie auch schon unter den Top 20 der Welt nach Umsatz gewesen. Im gleichen Zeitraum, in dem der BVB von 79 auf 189 Millionen kletterte, entwickelte sich der Umsatz des FC Bayern von 189,5 Millionen auf 368,4 Millionen. Die absolute Distanz zwischen dem Umsatz von Bayern und Dortmund hat sich in dieser Zeit also verdoppelt. Dortmund kommt, bei allem Erfolg, den Bayern nicht immer näher, ganz im Gegenteil.

    Das war mein Punkt im Artikel - die Hierarchie zwischen den Topclubs und dem Rest, selbst gegenüber einem so gut arbeitenden Club wie Borussia Dortmund, ist faktisch nur zu überwinden, wenn der um so viel reichere Club wirklich gravierendste Fehlentscheidungen treffen würde.

    Nach oben hin gibt es also klare Grenzen für den BVB. Was den Aufstieg Dortmunds selbst angeht - auf "Investorengelder" waren sie tatsächlich weniger angewiesen. Aber ja schon 1997 Champions League-Sieger, dreimal Deutscher Meister zwischen 1995 und 2002, dazu mit einem der besten Zuschauerschnitte Europas - von ganz unten kam der Club sicherlich nicht. Es bleibt nun abzuwarten, wie nachhaltig der Dortmunder Erfolg ist. Auch Clubs wie Napoli haben es mit sehr guten Transfers und guten Personalentscheidungen geschafft, einige Jahre lang in die Phalanx der ganz großen Namen einzubrechen, sportlich gesehen. In Deutschland gibt es außer Schalke, die aber alles in allem nicht so gutes Entscheider-Personal haben, keine ernsthafte Bedrohung für Dortmunds Status. International wiederum ist es kaum denkbar, dass der BVB dauerhaft sportlich erfolgreicher ist als Manchester United oder Chelsea. So zumindest meine Einschätzung.
    Aber das ist doch schon wieder totaler willkürlicher Unsinn! Warum nimmt er diese Zahlen. Wenn wir uns auf dem Niveau bewegen wollen, kann ich auch argumentieren, dass der BVB Bayern bald überholt und gefälligst (im Sinne des Wettbewerbes) Geld an uns zahlen muss:
    Umsatz BVB 2009 / 2010: 100 Millionen
    Umsatz BVB 2010 / 2011: 135 Millionen
    Umsatz BVB 2011 / 2012: 190 Millionen
    BVB Umsatz steigt also durchschnittlich um 45 Millionen

    Nun betrachten wir die Bayern
    Umsatz FCB 2009 / 2010: 310 Millionen
    Umsatz FCB 2010 / 2011: 320 Millionen
    Umsatz FCB 2011 / 2012: 330 Millionen
    Bayern Wachstum 10 Millionen im Jahr.
    Quelle:
    http://myfuba.de/2012/11/08/borussia...ayern-munchen/

    BVB hat uns als in 2015 überholt und wir sollten uns Gedanken machen wie wir dem präventiv entgegensteuern (Mein Vorschlag: ihr gebt uns Günni).

    Satire Ende.


    Beachtet doch mal zumindest die Willkür mit der die Zahlen aus den Artikeln zusammengestellt sind bevor sie bulimisch verdaut hier wieder ausgekotzt werden.

  15. #3510
    The Greater Fool Avatar von Tronde
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    Sky is the Limit

    Allerdings nicht beim Umsatz
    my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”

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