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Thema: Der Untergang...

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von Otto
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    Der Untergang...

    ... einer Zivilisation ist bei Civ3 ja unwiderruflich.

    Mein Vorschlag: Ein System mit Vorbild "Knights of Honor", nachdem untergegangene Civs als Folge einer Volkserhebung neu entstehen, bzw. einige Städte sich (aus Unzufriedenheit) abspalten können, um eine neue Nation zu gründen.

    Das würde auch Szenarien a'la "Die afrikanischen Kolonien werden unabhängig" ermöglichen. Basis dafür wäre natürlich, dass Partisanen und Rebellen unabhängig von Städten entstehen können (ich spreche weniger von Barbs, da diese ja eigentlich "für nichts" kämpfen).

    Oder: Der 2. WK, bei dem die "Resistance" die Invasoren unterstützt. Oder danach: Ein besetztes Deutschland, das durch Verhandlungen (mit der deutschen Bevölkerung?) unabhängig wird.

    Oder: Ein Szenario über Österreich-Ungarn, einen Vielvölkerstaat, der buchstäblich in Einzelstaaten zu zerfallen droht.

    Außerdem würde es schnelle (und vor allem dauerhafte!) Landgewinne erschweren und Verhandlungslösungen attraktiver machen. Die Nationen in unterworfenen Civ3-Städten sind ja eher kleine, minderschwere Probleme, die man durch "verhungern lassen" oder "Worker bauen" leicht lösen kann.

    Aber der Ansatz von Volkserhebungen ist in Civ3 bereits da. Und die Möglichkeiten auch, wenn man "Knights of Honor" betrachtet. Was meint ihr?
    Es gibt kaum ein Wort heutzutage, mit dem mehr Mißbrauch getrieben wird, als mit dem Wort "frei"!
    Ich traue dem Wort nicht, aus dem Grunde, weil keiner die Freiheit für alle will - jeder will sie für sich.

    - Otto von Bismarck

  2. #2
    w00t4n
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    Zitat Zitat von otto
    Außerdem würde es schnelle (und vor allem dauerhafte!) Landgewinne erschweren und Verhandlungslösungen attraktiver machen. Die Nationen in unterworfenen Civ3-Städten sind ja eher kleine, minderschwere Probleme, die man durch "verhungern lassen" oder "Worker bauen" leicht lösen kann.
    Außerhalb der Quasselecke sind Deine Beiträge ja glatt zu gebrauchen.
    Er ist wieder daaa, er war lange weheeeg. Jetzt isser wieder daaa, wie gefaellt Euch seine neue Frisuuur!

  3. #3
    Irgendwie zweitklassig
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    Interessante Idee.

    Städte besetzen, Krieg beenden, Städte zurückgeben... Krieg live.
    Ozeman

  4. #4
    Nostradamus Avatar von Held in Blau
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  5. #5
    Avatar von Arne
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    Die Idee ansich ist sehr gut. Eine Frage ist, ob diese entstehenden Rebellen dann "eigenständige" KI-Einheiten ein sollen, die dennoch für den jeweiligen Spieler kämpfen (ähnlich KoH) oder ähnlich wie in Civ2 sozusagen Gratiseinheiten die der entsprechende Spieler selber steuern kann.

  6. #6
    Kaffeemaschinenbesitzer Avatar von lowcut
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    Das gabs doch schon in Civ2. Fand schade, das es in Civ3 nicht mehr vorkommt.

  7. #7
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    Das Problem bei Civ2 war aber, wenn ich mich recht erinnere, dass nach Einnahme einer Hauptstadt, das ganze Land geteilt wurde (eine 2. Zivilisation erschaffen wurde, also Roemer z.B. als Rebellen der Russen, oder so.). Das hiess, dass weder das eine noch das andere Land besonders maechtig war und sich das auch im Laufe des Spiels geaendert hat.
    Einen realistischeren Krieg (und besonders Friedensverhandlungen) wuerde ich mir allerdings wirklich wuenschen und auch die Einnahme der Haupstadt sollt grosse Konsequenzen haben.

  8. #8
    FCB : Werder 3:1 Avatar von DarkT
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    Zitat Zitat von Zeh
    Einen realistischeren Krieg (und besonders Friedensverhandlungen) wuerde ich mir allerdings wirklich wuenschen und auch die Einnahme der Haupstadt sollt grosse Konsequenzen haben.
    interessant...
    Vielleicht könnte man es ja so machen das bis ins IZA bei Einnahme von Hauptstädten einige Städte in Anarchie versinken oder sich freiwillig dem Eroberer anschließen. War ja damals so, wenn die HS gefallen und der König bzw. Palast eingenommen wurde ist die Moral bzw. Wiederstand gegen null gesunken
    "Wir sind 2005 verdient deutscher Meister und Pokalsieger geworden. Jeweils vor einem Westdeutschen Zwei Zahlen Verein!
    Karl Heinz Rummenigge :D

    Stimmen nach dem NT Workshop:
    "Jürgen hat es gut. Er ist in der Sonne, und ich muss mir nach dem Workshop noch 2 CL Spiele in Turin und Milano anschauen" (Marcello Lippi)

    "Es gibt hier wichtige Dinge zu besprechen. Deswegen will ich dabei sein, wenn etwas wichtiges enschieden wird" (L.F.Scolari)

  9. #9
    Finger Weg! Avatar von GS_Hain
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    Zitat Zitat von Zeh
    Das Problem bei Civ2 war aber, wenn ich mich recht erinnere, dass nach Einnahme einer Hauptstadt, das ganze Land geteilt wurde (eine 2. Zivilisation erschaffen wurde, also Roemer z.B. als Rebellen der Russen, oder so.). Das hiess, dass weder das eine noch das andere Land besonders maechtig war und sich das auch im Laufe des Spiels geaendert hat.
    Einen realistischeren Krieg (und besonders Friedensverhandlungen) wuerde ich mir allerdings wirklich wuenschen und auch die Einnahme der Haupstadt sollt grosse Konsequenzen haben.

    ich fand das eigentlich sehr gut. fast schon die einzige chance einen übermächtigen gegner in die schranken zu weisen. und das auch noch schnell und "unblutig".

    würde mich sehr freuen wenn es wieder so wäre..........

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Otto
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    @DarkT: Bis ins IZA schon - das könnte dann ev. von der überlegenen Kultur abhängen.

    Danach (ab Erfindung Nationalismus?) dachte ich zeitlich mehr an Napoleon aufwärts - was macht es dann schon, wenn mal ne Hauptstadt fällt? Außer, dass die Verhandlungsbereitschaft des Gegners steigt. (Berlin unter Napoleon, Paris unter Bismarck)

    Ob unsere Vorschläge überhaupt gelesen werden?
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    - Otto von Bismarck

  11. #11
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Die Idee hatte ich auch schon mal, aber man sollte es auch abschalten können... Weil sonst ist man bei einer größeren Nation nur noch dabei die abgespaltenen Staaten zurück zu erobern....
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  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Otto
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    @Sarim: Nicht unbedingt... muss ja nicht so dynamisch wie bei KoH werden.

    Je mehr Runden ohne Aufstand vergehen, desto geringer wird das Risiko eines Aufstands, bis sich die feindliche Bevölkerung schließlich vollständig eingegliedert hat (oder vertrieben wurde? das könnte ein weiteres Feature werden, das z.B. internationale Verachtung nach sich zieht).

    Klar sollte eine Abspaltung die Ausnahme bleiben, gerade wenn die Bevölkerung sowieso homogen ist. Aber interessante historische Aspekte sollten in einem großartigen Spiel wie Civ4 schon Platz haben.
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    - Otto von Bismarck

  13. #13
    FCB : Werder 3:1 Avatar von DarkT
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    @ Otto

    ja genau so hab ich mir das auch vorgestellt. So was könnte man ja als versteckte Eigenschaft einbauen. Da fallen mir z.B die Mongolen ein, bis Dschingis waren die nix, nach Temucin waren Sie wieder nix ohne führer sind die verloren. Genauso wie die Amis oder Afrikavölker. Im Gegenzug dazu Völker wie Afghanistan oder Vietnam die sich auch vor einer Übermacht nicht schrecken lassen.

    P.S.: zu deiner Frage Otto: Ich glaub nicht aber spekulieren, sinnieren und träumen macht halt trotzdem spass.
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  14. #14
    Raistlin-ak der Lodernde Avatar von Sarim
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    Bei solch einem Aufstand sollte man vieleicht auch mit den Rebellierenden verhandeln können und ihnen z.B. bestimmte Teile anbieten die man ihnen geben würde oder das sie eine Autonome Republik oder sowas werden....
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  15. #15
    Fedor
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    hört sich doch wirklich interessant an.
    Besonders eine ausgefeiltere Diplomatie und auch verhandlungsspektrum wären da dann ja u.a. wichtig.
    Und man könnte schlecht so pauschal in die heutigen Nationalstaaten unterteilen (oder müßte diese im
    editor differenzieren können- z.B. Sachsen, Rheinländer, Nord- und Südstaatler > mit jeweils eigenen eigenschaften
    die jenach bevölkerungsstärke z.b. in der jeweiligen civ.-politik berücksichtigt werden müßten).

    Genauso diplomatische Ausweitungen und Verträge nicht uninteressant wären (z.B. Bündnisse die dann untereinander zusammen
    bestimmte Bedingungen ausgehandelt haben und sich dann aber auch untereinander verhandeln können- z.B. ob ein bündnis einen
    angriff starten soll oder nicht).

    @DarkT:Anarchie könnte aber auch genausogut, eine neue "autonome" landfläche bedeuten (herrschaftslosigkeit ist ja nicht
    gleich chaos ;P).
    IZA ??

    @otto: wenn man so denkt, vielleicht könnte man "abspaltungen" ja auch mit dem bildungsgrad abhängig machen (nach dem motto,
    eine informierte gesellschaft begehrt eher auf, als eine "dummgehaltene").

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