- alle von Start an platzierten Städte tragen jetzt korrekte Namen und nicht mehr (wie vorher) teilweise Namen von Provinzen
- die Städte wurden von ihrer englischen Schreibweise befreit und komplett eingedeutscht; das betrifft auch bspw. ungarische oder bulgarische Städte, einfach um den Wiedererkennungswert zu erhöhen
- die Datenbanken der Zivs wurden ebenfalls überarbeitet und von gräuslichen Fehlern (Heidelburg, Rheims, Marseilles) befreit; bei Deutschen und Franzosen habe ich in der Liste eher kleinere Städte angegeben, so dass Hamburg nicht an der Adria gegründet wird
- die Randbesiedlung wurde weitestgehend unterbunden. Wüste ist jetzt NICHT mehr besiedelbar (!)
- "Corodba" wurde umbenannt in Omaijaden-Kalifat
- Frankreich ist nicht mehr pink , sondern olivgrün
- London ist wieder Hauptstadt von England; vielleicht kann mich mal bei Gelegenheit jemand aufklären, was dieses "Chippenham" sein sollte. Es gibt zwar ein Chippenham, aber das liegt meines Wissens in der Nähe von London und war auch nie Hauptstadt. Zumindest habe ich nichts dergleichen auf meinen Karten finden können. Regensburg als deutsche Hauptstadt habe ich dagegen gelassen. Ist zwar auch nicht 100-prozentig korrekt, aber zumindest logisch halbwegs vertretbar.
Es gibt einige weitere Ideen, die noch nicht umgesetzt wurden. Beispielsweise habe ich beim Editieren der Zivilsationen die Mongolen entdeckt, die zwar eingebunden, aber dann offenbar nicht aktiviert wurden; es wäre eine Überlegung wert, sie ebenfalls zu aktivieren, um die Flickenteppich-Besiedelung durch die KI weiter einzuschränken.
Geändert von Louis XV. (23. Mai 2004 um 23:38 Uhr)
Schöne Idee
Was mir beim Szenario noch aufgefallen ist: Der Techbaum ist zwar in vier Civs unterteilt, aber alle brauchen die gleichen Techs, umins nä. Zeitalter zu kommen. Das finde ich es unglücklich, wieso brauche ich als Araber Technologien des Abendlandes, um weiterzukommen?
Keine Ahnung, ob man das ändern kann, wäre aber ne ganz nette Sache.
Überhaupt finde ich den Techbaum etwas "leer", zwei drei Techs mehr, bis man im letzten Zeitalter ist, wären nicht verkehrt.
Wenn mich nichts täuscht, waren Wüstenfelder nie besiedelbar, zumindest haben in meinen Spielen nie die KIs Städte gegründet und mit Byzanz war mir das auch nicht möglich.
Sehr schön. Wenn jetzt noch spezifische Einheiten hinzukommen (zb. keine Krieger mehr baubar, dafür mittelalterltiche Milizen o.ä.)... wird noch besser.
Wer Ideen hat... ich würde mich freuen. Gemeinsam wird's besser
Zur Sache mit den Techbäumen: Ich glaube, das würde gar nicht funktionieren, mit verschiedenen Techs ins nächste Zeitalter zu kommen. Man kann ja "notwendige" Techs nur insgesamt definieren. Würde man also Techs aus einem der vier Bäume hinzufügen, käme niemand ins nächste Zeitalter; würde man die "allgemein notwendigen" komplett streichen, wären alle sofort im nächsten Zeitalter.
Im Übrigen finde ich solche Dinge wie "Reiten" und "Burgenbau" allgemein genug gefasst, dass ich mich damit anfreunden kann, dass eben alle das benötigen.
Was das Hinzufügen von Techs betrifft: Prinzipiell wäre ich dem aufgeschlossen. Allerdings kann ich von meinem ersten Testspiel nur sagen, dass es lang genug gedauert hat, ins Hochmittelalter zu kommen, und ich am Ende auch nicht alles ausgeforscht habe. Insofern scheint's mir okay.
@Ideen: Ich hätte da einige, von zusätzlichen (Bonus-?) Ressourcen (zb. solche oder ähnliche), die für etwas mehr Mittelalterstimmung sorgen könnten, über weitere Einheiten (macht die Sache leider speicherintensiv) bis hin zu passenderen Stadtausbauten und den entsprechenden Grafiken dafür.
Ob es (zusätzlich?) kleine oder große Wunder geben sollte, die "civspezifisch" sind, käme wohl auf einen Test an. Schließlich soll die Balance nicht gestört werden.
@Techbaum: Da hätte ich auch gerne separate Techbäume für die jeweiligen Civs, nur geht das in Civ3 nicht so recht.
"Mehr" ist immer gut, die Frage ist am Ende eben nur, ob sich der Aufwand lohnt. Ich finde die vier verschiedenen Techbäume eine praktikable Lösung, die den verschiedenen Zivs unterschiedliche Vorteile bringt, ohne es zu kompliziert zu machen.
Dass die Bäume nicht völlig separat sind, weil man am Anfang gerne 40 Runden in Kauf nimmt, um sich in einen "fremden" Baum einzukaufen... naja, das ließe sich sogar eventuell verhindern, indem man die Techrate insgesamt senkt. Dann wäre ein 40-Runden-Ausflug ein größeres Opfer, als zur Zeit, wo man am Anfang ohnehin fast 40 Runden bis zur nächsten Tech braucht, egal welche das ist
Aber prinzipiell ist das bereit ein Eingriff, von dem man nicht weiß, wie das Spiel reagiert. Und für "Testversuche", ist das Ding bereits jetzt zu dick und zu langwierig.
Insofern fände ich es nicht schlecht, hier tatsächlich "klein" anzufangen. Zusätzliche Ressourcen sind beispielsweise leicht einzupflegen, bringen zusätzlichen Reiz ohne zu großen Aufwand. (Wobei ich da eher deine Rom-Ressourcen nehmen würde, als Drachen und Excalibur ) Die Krieger in Milizen umzuwandeln wäre wohl auch relativ unverfänglich möglich. Die eine oder andere Technologie vielleicht auch.
Aber lieber Schritt für Schritt als alles auf einmal. Tolkien ist gestorben, bevor er seine Welt zu Ende denken konnte
Deswegen hab ich auch diesmal nach den Städten aufgehört und der Versuchung widerstanden, gleich noch die teilweise grauslig klingenden Wiss.Anführer und Könige umzubenennen.
Hm, mich würde ja wirklich mal interessieren was in der deutschen Fassung so grauenhaft an den Städtenamen ist...im englischen sind die eigentlich ausgezeichnet (klar, Rheims etc is da auch als running gag dringeblieben)?
Das einzige was irgendwie absurd ist, ist das ausgerechnet zu Beginn des Szenarios Deutschland mal ganz offiziell ne Hauptstadt hatte (war erst wieder 1871 so weit) - und die ist nicht mal auf der Karte (Frankfurt).
Chippenham war ne Festung in der Alfred der Große sich ne Zeitlang verschanzt hielt; paßt eigentlich ganz gut, und v.a. ist London auch unbalanciert stark.
Geändert von Doc Tsiolkovski (25. Mai 2004 um 16:34 Uhr)
Deutschland hat in dem Szenario Regensburg als Hauptstadt (das ab 1663 als Gesandtenkongressstadt fungierte). Da das HRR aber in der Tat keine richtige Hauptstadt besaß, ist das in dem Fall nebensächlich.
Warum ist London unbalanciert stark
Falsch an der deutschen Fassung ist
a) dass die englische Schreibweise der Städte geblieben ist: Athens, Lyons, Marseilles, Genoa; und noch einige weitere, die mir jetzt gerade nicht einfallen. Wenn ich eindeutsche, muss ich auch die Städte entweder eindeutschen, oder in der jeweiligen Landessprache hinschreiben.
b) dass die Orte teilweise einfach nicht gestimmt haben. "Beograd" (also Belgrad) lag am Dnjepr. Auch da gab es einige Beispiele, die ich dir jetzt nicht aufzählen kann, weil ich den Editor nicht hier habe.
c) dass die Stadtlisten bei bereits bestehenden Civs teilweise einfach kopiert wurden; "St. Petersburg" und Konsorten sind aber nunmal unzweifelhaft moderne Städte, genauso wie die gesamte Kelten-Liste den Festlandkelten der Provence entsprach (Entremont, etc.), die aber in DIESEM Szenario nicht vorkommen. Und so weiter...
d) dass Städte teilweise nach Regionen benannt wurden: Brittany und Cornwall beispielsweise.
Über c) und d) kann man gewiss streiten. Den einen stört's, den anderen stört's nicht. Ich gehe auch nicht davon aus, dass pro Szenario bei Firaxis drei Geschichts-Hiwis beschäftigt werden, die auf Korrektheit achten. Durch die Verenglischung und die "running gags" (die ich gar nicht so lustig finde, weil man die "Bildung", die von so einem Spiel ausgeht, nicht unterschätzen sollte) Heidelburg wird aber einiges von dem Eindruck wieder kaputt gemacht, dass hier in der Tat einiges an Mühe investiert wurde (beispielsweise in den Civilopädia-Texten).
Das HRR beginnt aber erst 1034 (bzw 'Heilig' war's sogar erst ab 1157). Das 'Königreich der Deutschen' ab 843 bis einschließlich des ersten gekürten Königs Konrad (der einzige Franke...) hatte ganz offiziell Frankfurt als Hauptstadt.
a) - c) sind ärgerlich, stimmt. V.a. da m.E. die russische etc Stadtlisten im englischen geändert sind.
d) ist Geschmackssache.
Und ich find die running gags (da kommt auch noch 'Richtoffen' dazu) auch nicht wirklich lustig, nur die Beratungsresistenz...
Die haben im beta wirklich auf ne Menge Änderungsvorschläge gehört, etwa Berlin und München aus der Liste zu nehmen, aber Heidelburg - nö!
London wäre die einzige Hauptstadt außer Konstantinopel die weit über 12 hinaus wachsen könnte, und zudem in reichlich produktivem Gelände liegt.
für deinen sehr bildhaft beschriebenen Thread zu deinem MA. Szenario,bin zwar nicht auf Seiten der Burgunder,da ich überzeugter Fan der Römer bin, würd ich schon gern ein überarbeitetes Szenario beglückwünschen.
Wo ich mich mit dem Szen momentan etwas mehr beschäftige, noch ein paar Ideen:
1. Neue Tech "Pflug"
Ähnlich der Tech Ersatzteile im normalen Spiel werden die Worker effizienter (aber keine Infs ).
Im Wikingerzeitalter eingebaut, Voraussetzung ist Reiterei (logisch). Ob relevant fürs nä. Zeitalter, weiß ich nicht
2. Eine alternative Regierungsform, alle mit Mona find ich etwas langweilig.
Absolutismus kommt zwar geschichtlich gesehen erst später, könnte man aber zu Beginn des letzten Zeitalters mit einbauen (immerhin gibts da auch eine Tech "Parlament"). Durch die Regierungsform wird die Korruption geringer, aber es gibt eine Art Kriegsunzufriedenheit, angelehnt an die franz. Revolution, wo die Bauern die Hauptlast des Krieges tragen mussten und deswegen auch mit revoltierten.
Am besten wäre Absolutismus wohl auch als eigene Tech, aber auch die Anbindung an "Göttliches Recht" würde passen.
3. Ich finde, es gibt zu wenig verschiedene Einheiten. Zwei mehr würden das ganze schon interessanter machen. Ich denke da zum einen an eine Defensiveinheit zwischen Speerkämpfen (1|2|1) und Pike (2|4|1), also 1|3|1. Denn zwischen dem Aufkommen von Rittern/Ansaren/Meds und den Pikes liegen doch einige Runden, und bis dahin sind die Speeris überfordert gegenüber den angreifenden Einheiten. Als Voraussetzung würde ich ebenfalls die mittelalterlichen Kampftechniken nehmen, allein mir fehlt ein passender Name, hat da jemand eine Idee?
Dazu noch eine Art leichter Ritter mit drei Angriffspunkten, der so 40-50 Schilde kostet und in der Verteidigung schwach ist (3|1|2), im Gegensatz zum leichten Pike nur für die europäischen Civs, evt. für die arabischen eine gleiche Einheit, aber mit anderen Namen.
Bei der technologischen Voraussetzung bin ich noch am grübeln, ob der bereits im Wikingerzeitalter oder erst im Zeitalter der Kreuzzüge aufkommen soll, denn für beide Fälle gibt es eigentlich keine geeignete Tech. Andererseits will ich auch nicht zu viele Techs neu mit einbauen, Ideen?
Weiter würde ich den Beginn des Szens um ca. 20 Runden vorverlegen und hinten noch 20 dranhängen, um die beiden neuen Techs einfügen zu können, ohne dass sich das Forschungstempo verändert.
Und als letztes würde ich die Vergabe der Siegpunkte etwas ändern, zum einen nicht 30.000 als Grenze, sondern 35.000 und für jede neue Tech statt Kosten * 5 Kosten * 8, um der Forschung mehr Bedeutung für das Erreichen der Siegpunkte zu geben.
Daneben gibts noch weitere Möglichkeiten:
a) Etwas mehr Variationen bei den Civ-Eigenschaften, zb den Franzosen neben Religiös statt militärisch die Eigenschaft industriell zu geben.
Auch der eine oder andere Landwirt (Kelten!) wäre interessant.
Auf die Fatimiden und Cordoba würde kommerziell und wissenschaftlich gut passen, beide waren das nämlich in der Tat
b) Evt. noch eine dritte+vierte Regierungsform: Feudalismus für Europäer und Sultanat für die Araber. Feuda so wie im normalen Spiel, Sultanat verbessert die Forschung, aber das Einheitenlimit ist niedriger.
c) London+Tunis einen Hafen verpassen, damit mehr Handel möglich ist.
Auf jeden Fall sollten die Abbasiden ein paar zusätzliche Städtenamen bekommen, die ganzen späteren Gründungen mit dem "neu" davor sind doch etwas dämlich
Was haltet ihr davon (ich spinne erstmal nur rum )
Geändert von zerialienguru (14. Juli 2004 um 18:44 Uhr)
Gute Idee das Szenario zu verbessern und zu erweitern...
Ich möchte hier erstmal nur moralische Unterstützung geben. Später gebe ich dann vielleicht noch spieltechnische Vorschläge.
Wegen Zeitmangel und wegen der Test an meinem eigenem Scn beschäftige ich mich hiermit zurzeit weniger (um es vorsichtig zu sagen ). Daher kann ich allenfalls bestätigen, dass Zeris Ideen gut klingen. Hinzufügen möchte ich, dass es IMHO schön wäre, die nicht genutzten Ressourcen (Uran, Alu, Gummi, Erdöl usw.) durch mittelalterliche zu ersetzen. Ob als strategische oder Bonusressourcen, kann ich ohne Blick ins Scn aber nicht sagen.
Also ich find ja die Dänen zu schwach. Denen könnte man vllt. noch nen paar Einheitenn und ne Stadt/Siedler geben.
Wieso sind die Dänen eigentlich auch in Frankreich (Nantes)? Ist das historisch korrekt? Ich muss gestehen, dass ich das gar nicht weiß...
Naja, auf jeden Fall teilt das noch mehr die ohnehin eher geringe dänische Schlagkraft.
Eintracht ist mein Verein und er wird's ewig sein!
, sondern olivgrün
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) Die Krieger in Milizen umzuwandeln wäre wohl auch relativ unverfänglich möglich. Die eine oder andere Technologie vielleicht auch.
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