Widerständler- Resistens

[neutron]

Natürlich spielt dieser Wert eine Rolle. Es kommt aber nicht auf das genaue Verhältnis an sondern nur, ob der Gegner da mehr Kultur hatte oder weniger. Ausserdem spielen auch noch die stationierten Units, anzahl fremder Bürger, WLTK-day oder Unruhen und anzahl Stadtfelder die im Einflusskreis der anderen Civ liegen und zu guter letzt noch die Distanz zu den Hauptstädten.

[Thot]

Natürlich spielt dieser Wert eine Rolle. Es kommt aber nicht auf das genaue Verhältnis an sondern nur, ob der Gegner da mehr Kultur hatte oder weniger.

Das spielt dann aber im späten Spiel - sagen wir: ab IZA - praktisch doch keine Rolle. Zu diesem Zeitpunkt hat die KI in der Stadt schon massig Kulturpunkte angesammelt, dass man - selbst wenn man alle Kulturgebäude sofort rushed - mind. 50 Runden braucht, um diesen Kulturwert zu überbieten.

[Xerxes]

Zum Thema Widerständler-Resistenz und zufriedene Gesichter mal eine andere Frage: Weiß eigentlich jemand, was dieser ominöse Satz "Eure gnadenlose Regentschaft ist kaum zu ertragen" konkret bedeutet? Bisher hatte ich das immer so interpretiert, dass diese Form der "Unzufriedenheit" nur dann auftritt, wenn man z. B. als Despot eine Stadt erobert, deren Bürger ursprünglich monarchisch, republikanisch etc. regiert wurden. (Oder aber in Folge von Zwangsarbeit im Despotismus oder Kommunismus.) Nun aber habe ich den Briten eine Stadt gemopst und auch behalten, da die Engländer übelste Faschisten sind, ich selbst aber braver Republikaner - folglich sollte das Risiko eines Überlaufs (relativ) gering sein. Und was sehe ich im Stadtmenü - lauter unzufriedene Gesichter, davon über vierzig Prozent mit der Begründung "Eure gnadenlose..." (s.o.). Luxusgüter habe ich genug, und mein Kulturwert ist auch nicht schlechter als der der Engländer, im Gegenteil. Und Kriegsverdrossenheit kann es doch eigentlich auch nicht sein, oder? In dem Fall kommt doch immer dieses dämliche "Give peace a chance". Wäre ich nun Despot und hätte per Zwangsarbeit beschleunigt, wäre alles klar, aber das bin/habe ich ja nicht. D. h., beschleunigt habe ich natürlich schon, aber dafür habe ich schließlich auch ordentlich zahlen müssen. Und nun das rätselhafteste an der ganzen Geschichte: In meinen eigenen, selbstgegründeten Städten taucht dieses Phänomen mittlerweile ebenfalls auf! Liegt es vielleicht daran, dass ich die Kriegsverdrossenheit zu lange ignoriert/bekämpft/durch Luxus kleingehalten habe? Aber warum dann nicht überall, sondern nur in manchen Städten? Ich versteh's einfach nicht.

[Das Wiesel]

Man kann Zwangsarbeitsunzufriedenheit erben. Wenn dein Vorgänger heftig beschleunigt oder Rekruten ausgehoben hat, bleibt die Unzufriedenheit auch nach einer Eroberung. Es ist sogar möglich, dass Unzufriedenheit einem "zugebeamt" wird, da gibts einen uralten Thread dazu.

[Xerxes]

Das wusste ich, allerdings erklärt das leider nicht die Unzufriedenheit in meinen ureigenen Städten. Nix Zwangsarbeit, immer nur brav mit Geld beschleunigt. Gibt es da vielleicht irgend so einen Automatismus, der meine Bürger dazu bringt, unzufrieden zu werden, wenn ich nicht bis Runde xy auf Demokratie umgestiegen bin??? Glaub ich irgendwie nicht. Aber komisch isses doch.

[Das Wiesel]

Rekrutierung erzeugt dieselbe Unzufriedenheit. Ausserdem ist da das "beamen", unterbestimmten Umständen wird Beschleunigungsunzufriedenheit beim Verschwinden einer Stadt auf die nächstgelegene übertragen, und das kann manchmal auch eine von Stadt einer anderen Zivilisation sein, also z.B. von dir. Die Umstände habe ich nicht mehr im Gedächtnis, es sollte aber eher selten sein. Sehr, sehr selten. Wenn du den Effekt in mehreren Städten hast, ist da sicher was anderes am Werk.

[Xerxes]

Rekrutieren tu ich aus Prinzip nicht. Allerdings habe ich einige von England eroberte Städte aufgelöst - ob's vielleicht das sein könnte? Quasi Zwangsumsiedelung? Bisher dachte ich ja, dass das "lediglich" außenpolitisch negative Auswirkungen haben kann (Ruf ruiniert etc.), aber nun...*kratz am Kopf*...irgendeine Erklärung wird es schließlich geben müssen.