Programmierprojekt - Grundziele

[Polly]

Ich hoffe, Chris und LoS lassen uns das Forum zur Diskussion missbrauchen.

Ja, ich möchte diesen Thread hier eröffnen um über die Grundziele des vorgestellten Programmierprojekts (noch ohne Namen) aus diesem Thread: http://www.civforum.de/showthread.php?threadid=16416 zu sprechen.

Was meine ich mit Grundziele? Jedes Spiel muss sich zunächst einmal fragen, was es sich selbst als Ziel setzt... möchte es eine möglichst gute Simulation der Realität sein, möchte es hauptsächlich unterhalten, möchte es komplex sein oder eher leicht verständlich, etc ...

Da wir uns in die Nähe von SMAC begeben, hätten wir es wohl hauptsächlich mit einem komplexen Spiel zu tun, welches viele verschiedene Wege zu vielen verschiedenen Zielen bieten sollte. Weiterhin sollte es meiner Meinung nach möglichst wenig technokratisch wirken und nicht wie MoO3 an eine Tabellenkalkulation erinnern. Auch Civ3 hat auf erschreckende Weise deutlich gemacht, wie leicht man das Gefühl für Abwechslung und eine gut durchdachte Hintergrundgeschichte verlieren kann (naja, Civ3 hat eigentlich überhaupt keine Hintergrundgeschichte und imgrunde spielen sich, verglichen zu SMAC, alle Völker gleich).

Deswegen wäre für mich ein großes Ziel: eine glaubwürdige, gutdurchdachte und spielerisch reizende Welt zu kreieren, viele gleichwertige Handlungsmöglichkeiten zu bieten und dennoch niemals den Überblick verlieren zu lassen.

[havaduckkkk]

hm ich bin auch sag ich mal gänzlich untalentiert was coden uä angeht aber zumindest bei der ideenfindung kann ich hoffentlich heflen ^^


das 1te wär: eigentlich is für jede rasse der militärische weg der stärkste:

santiago macht alles platt und stiehlt noch gelegentlich ne tech
morgen versucht bischen builder auf hybride wälder zu kommen und kauft sein militär und macht alles platt
zak forscht und macht alles mit den überlegenen waffen platt
yang is santiago mk 2: bauen stehlen plattmachen
deirdre fängt paar viren versucht 1-2 gegner wegzuhauen und ä ..... macht alles platt (spiele kaum grün )
miriam: angriffskriegsführung in reinkultur: irgendwoher partikelstrahl und evtl plasmastahl besorgen und go
lal hat eher wahlmöglichkeiten: forschung und angriff oder gov + wälder + fw = viel geld oder builder mit guter verteidigung und wahl-sieg


es müsste so sein das es sich für die builder auch mal früh auszahlt bischen in die städte zu investieren ohne dasse gleich von marodierenden armeen aufgerieben werden

umgekehrt sollte es nicht sein das man am ende abartig res erntet bei fallenden einheitenkosten (und ich spiele ohne raupen !)

raupen würd ich begrenzen auf stadtbevölkerung durch 3 od 4

is das was mir spontan einfällt - aber ich schau ab und an rein

[Polly]

Ach ja ... eines meiner Grundziele wäre noch, dass man nicht das Gefühl bekommt, dass vor einem nur ein SMAC-Clone liegt.

Da wir schon aus Copyrightgründen nicht auf die Gruppierungen aus SMAC zurückgreifen können, würde ich ein ganz anderes Szenario befürworten. In SMAC landen sieben unterschiedliche menschliche Gruppierungen auf einem fremden Planeten, weil ihr Raumschiff sabotiert wurde. Dieser Hintergrund ist in gewisser Weise notwendig, möchte man dem Spieler die Möglichkeit geben Science-Fiction UND Aufbauspiel zu vermischen, da eine technologisch fortschrittliche Rasse normalerweise nun mal auf eine bestimmte, schon vorhandene Infrastruktur aufbauen muss.

Ich könnte mir vorstellen, dass statt sieben verschiedene menschliche Gruppierungen einzuführen, durchaus sieben verschiedene außerirdische Rassen auf dem Planeten notlanden könnten. Dies könnte man mit einer fremdartigen, geheimnisvollen Macht im Orbit des Planeten erklären, welche vorbeifliegende Raumschiffe angreift und abstürzen lässt. Würde man dieses Szenario wählen, hätte man gleich die Möglichkeit daraus eine spannende, übergreifende Hintergrundgeschichte zu basteln. Warum ist diese Macht im Orbit da? Wie kommen die Außerirdischen auf dem fremden Planeten zurecht? Das Spielziel könnte damit beispielsweise in der Besiegung der fremden Macht liegen oder in der Kommunikation mit ihr.

Weiterhin ließen sieben außerirdische Rassen eine Menge Spielraum für kreative Besonderheiten. Die einen kommen vielleicht besser mit der Atmosphäre und dem Terraforming zurecht, während andere auf weiterentwickelte Forschungsarbeiten zurückgreifen können (schwieriges Balancing).

[Newbee]

hmmm,
wie wär's denn, wenn man auch den zu besiedelnden Raum vielfältiger und interessanter macht? zB. kann man ja im SMAC/X nur die etwas stupiden Seebasen im Kontinentalschelfbereich bauen (jaja, SPÄTER dann auch über der Tiefsee... wieviele Spiele gibts wo das dann noch wichtig wäre) - könnte man da nicht vielleicht auch recht früh im Spiel Unterwasserbasen oder auch andere Anlagen (z.B.: Unterwasserminenfelder, unterwassersensorfelder, etc) haben und dazu ein paar coole Techs/ Ausbauten?
Vielleicht könnte man auch aus dem Land durch Unterirdische Stadtausbauten (zb sehr teuer zu bauen und zu unterhalten, dauert zB auch 3mal so lang die zu bauen und auszubauen, aber auch viel weniger angreifbar) gegenüber oberirdische (schnell und billig und verwundbar) gegenüber vom Boden abgehobene Bauweise (mittelteuer, gegen Landstreitkräfte und Psychoviren ((-die gibts doch bitte weiter, oder?)) aber leichter zu verteidigen) mehr Wahlmöglichkeit und Strategiemöglichkeiten schaffen?
Oder wie wäre es denn, wenn man beim neuen Chiron II noch 3-4 kleine Monde mitzubesiedeln wären, als Rohstoff/Energie lieferanten oder strategische Raketenabschussbasen (zB bessere Erfogschance für von hier gestartete Planetenbomben und Satellitenabschüsse) oder als ein Teilziel beim Erforschen der Ausserirdischen Absturzverursacher?

[havaduckkkk]

das mit den monden würde mir gut gefallen ........ allerdings wüsst ich nicht wie man das gut umsetzen kann ....... mich hat ja shcon die weltraumperspektive bei call to power um den verstand gebracht .......

problem bei der story is halt das man nen vernünftigen grund brauch warums da unten keine/kaum infrastruktur gibt und jede seite mit 1 bis 3 basen anfängt .......


hätt mal folgende ansätze:

die menschen (? oder wer auch immer) wachen eines tages auf und es fehlen alle erinnerungen name beruf familie geschichte ...... alles ausradiert ...... die datenbanken größtenteils zerstört ....... genauso wie praktisch jede größere stadt ....

das die ausgangsituatin jetzt gäbs verschiedenen handelstränge begründungen hintergrundstories zb

die überlebenden haben in bunkern überlebt und warteten auf das signal zum erwachen ...... aber nach dem orbitalen bombardement war niemand mehr übrig der sie noch wecken konnte ........ inzwischen sind x jahre vergangen (keiner vermag den zeitraum zu benennen)....... und ein schwaches signal hat den computer veranlasst zumindest einige zu wecken (die den rest aufwecken) ...... das signal is merkwürdig verstümmelt ......ein versuch der tarnung? ...... nach langen übersetzungen können die wissenschaftler etwas heraushöhren .... ein wort ..... einer sprache die seltsam vertraut ist ...... und trotzdem nicht die eigene ist ....... ein einzelnes wort ..... BEVORSTEHEND ......

sind verbündete auf dem weg?, kommt die gegnerische flotte alamiert durch ein nachrichtenleck der nur unzuverlässig arbeiteten computer? wie soll man sich verhalten?

infolge der uneinigkeit zwischen den gruppen wird der letzte noch funktionierende sende in die luft gesprengt ....... und da niemand das nötige wissen oder die geräte besitzt besteht keine weitere com-möglichkeit mit den unbekannten .......

fraktion 1: will aus dem system in jedem fall fliehen um der sicheren eigenen vernichtung zu entgehen - der feind is zurück

fraktion 2: will sich dem feind endgegenstellen und das system in eine festung verwandeln und die flotte vernichten- der feind ist zurück

frakton 3: will die (hilfs)flotte willkommen heißen und um jeden preis verhindern das diese fälschlicherweise angegriffen wird (die könnten die überlebenden dann ja für feinde halten und auch mal ne runde bombardieren) - verbündete kommen

fraktion 4: hällt die überlebenden für nachfahren der eigenen oder verbündeten rasse die den krieg vor langer zeit gewannen und nun das all erforschen - eine flotte die beim wiederaufbau helfen könnte ...... wenn man sich nur gut mit ihr stellt und nicht auf sie feuert ..... - verbündete kommen

fraktion 5: kümmert sich nicht groß darum wer die fremden sind und was sie wollen - es geht nur darum die macht über die anderen gruppierungen zu übernehmen .... eine nach der anderen ...... sollte ein "temporäres" bündnis mit der einen oder anderen seite nötig sein fein - aber es kann nur einen geben - Neutral

fraktion 6: hällt sich ebenfalls alle optionen offen ........ und will in jedem fall auf der sieger seite stehn ....... um aber in jedem fall zu überleben werden sie unteseeische basen in die kontinentalsokel treiben in denen sie im notfall überleben können wenn die flotte eintrifft und die anderen einäschert ..... NEUTRAL (kann sich beiden seiten anschließen)


das wärnschon 6 jeweils 2 konzepte stehen sich unversöhnlich gegenüber

die raumschifffraktion zb wird extrem seltene rohstoffe in rießiegen mengen benötigen zum entkommen während die anderen den raubbau verhindern wollen der den planeten zerstören wurde
die paranoia fraktion würde beim raubbau mitmachen - hauptsache man hat nen schießprügel was die anderen pazifisten nicht toll fänden

die neutralen verfolgen ihre eigenen ziele und können sich je nach situation beiden seiten anschließen ......



mal der erste vorschlag - mehr hab ich grad nicht lust zu schreiben - aber ideen hätt ich noch jede menge ^^