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Thema: Funktioniert Aufbaustrategie überhaupt?

  1. #1
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    Funktioniert Aufbaustrategie überhaupt?

    Ich bin auch mittlerweile im Besitz einer Import Version.

    Ich bekomme so langsam den Eindruck, dass es ohne Agression unsererseits kaum eine Chance gibt den Computer zu besiegen.
    Ich bekomme jedesmal die Kriese wenn ich aus dem Spiel aussteige und mir ansehe in welchem "Affentempo" die KI den Planeten besiedelt. Selbst wenn ich mich richtig beeile und alles Andere vernachlässige komme ich da kaum mit.
    Hat jemand Erfahrung damit gemacht, wie weit man mit einer Aufbaustrategie kommt?

    Godhead

  2. #2
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Also am Anfang setze ich auch in Civ3 erst mal nur auf friedliche Expansion.

    Bei Civ2 habe ich meist 10 gut ausgebaute Städte gehabt, war technologisch weit vorn und hab dann die Gegner im Mittelalter überrannt. Das funktioniert in Civ3 nicht mehr so. Zum einen kann man die Forschung nicht mehr so leicht pushen, zum anderen expandiert halt die KI wesentlich konsequenter als in Civ2.

    Daher versuche ich in Civ3 so schnell wie möglich auf 15-20 Städte zu kommen.

    Bis ca. 800 AD komme ich mit reiner Expansion zu recht, aber spätestens dann ist mir irgendwer im Weg. Habs noch nicht probiert dann trotzdem so weiter zu machen, könnte auch klappen. Wichtig ist es immer ein großes Heer zu haben, selbst wenn man gar nicht Krieg führen will, dann greift die KI nicht so schnell an.
    "Alles, was überhaupt gedacht werden kann, kann klar gedacht werden.
    Alles, was sich aussprechen lässt, lässt sich klar aussprechen.
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    Ludwig Wittgenstein

  3. #3
    Zeitreisender Avatar von Zarathustra
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    Ja das stimmt.

    Dominanz ist alles, bei Civ3.
    Je nach Karte benötig man mindesten 20 Städte (oder mehr), um überhaupt einen Fuß in die Tür, sprich eine Chance gegen die KI zu haben. Dies gilt natürlich für Level über Regent.
    "Wenn der Pöbel aller Sorte tanzet um die goldnen Kälber, halte fest: Du hast vom Leben doch am Ende nur dich selber."
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  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Bolleck70
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    Expandieren

    Mann muss am Anfang sehr konsequent expandieren. Notfalls einige Runden eine Stadt unbewacht lassen. Die Erste Stadt muss unbedingt genug Wachstum haben um schnell Siedler produzieren zu können.
    Wenn man früh auf eine benachtbarte Civ stösst kann man die oft überrennen, da der Computer auch auf max. Expansion setzt und oft nur 1-2 Phalanxen zur Verteidigung hat. Mit den Bogenschützen kann man dan tief ins gegnerische Gelände vorstossen und ihn nach Möglichkeit vernichten.

    Wenn man 30 Städte hat kann man getrost stoppen, denn weitere Städte dürften sich, wegen der hohen Korruption, kaum noch lohnen.
    Dann nur noch strategisch wichtige Städte bauen für:
    -Rohstoffe
    -Abriegelung
    -Reparatur & Nachschubstellen
    -Luftstützpunkte

  5. #5
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Den Gegner überrennen?

    Klar geht das, aber hier ging es um eine rein friedliche Strategie oder?

    Ich denke so etwas ist möglich, allerdings wird man damit keine Super-Highscores erzielen können. Am ehesten kommt naheliegender Weise ein kultureller Sieg in Frage.

    Das mit der Hauptstadt sehe ich auf jeden Fall genau, wenn der Standort nicht ein schnelles Wachstum der Bevölkerung unterstützt steht man auf verlorenen Posten in den höheren Schwierigkeitsgraden. Auf Prince denke ich sollte man auch noch mit rein friedlichen Mitteln bestehen können, darüber wird es schwierig.

    Ein Problem wird sein einen Angriff der KI zu vermeiden, ob das dauerhaft möglich ist ... ich weiß es nicht. Das dürfte auch von den konkreten Umständen abhängen (Geographie, Nachbarn).

    Da man gegnerische Städte durch den eigenen kulturellen Einfluß zum Überlaufen bewegen kann ist eine friedliche Expansion möglich, auf rein friedlichem Weg habe ich das aber auch noch nicht bis zur letzten Konsequenz ausgereizt.

    Werds mal bei Gelegenheit ausprobieren, für den Anfang geht es mit der Holzhammermethode halt leichter
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  6. #6
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    wer auf highscore gehen will sollte auf jeden fall alle siegbedingungen bis auf space und conquest ausstellen.
    was hilft dir kutureller sieg auf deity so um 1600.
    da gehn so massig punkte verloren denn wie bei civ2 geben halt die einwohner(hoffentlich alle glücklich) immer noch da gros der punkte.

    mtfbwy
    obiden

  7. #7
    Kalt in der Hölle heute Avatar von hanZ
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    naja, hab mal versucht ohne krieg und mit nur einer stadt zu gewinnen (siehe anderer thread) letztlich fehlter mir 10 züge ohne und 3 zuege mit krieg. bis dahin fiel von meiner seite kein einziger schuss. ist also grundsätzlich möglich denke ich, ohne krieg zu gewinnen. mit diplomatic victory sowieso, aber den disable ich immer.

  8. #8
    SchnickSchnack Avatar von Der BeBro
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    Also mein allererstes Spiel (allerdings auf Warlord) verlief fast zu friedlich - ich habe kurz vor ´nem Kultursieg abgebrochen. Es scheint allerdings recht viel von der Startposition abzuhängen, bei dicht beieinanderliegenden Civs sind Konflikte kaum zu umgehen.

    Dieses erwähnte erste Spiel von mir begann auf einem Kontinent, wo meine Römer die einzigen waren, deshalb konnte ich mich gut ausbreiten, und schnell die Kulturwertung anführen... Krieg gabs dabei kaum...
    Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, WAS, frage ich euch, haben die Römer JE für uns getan??

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von Bolleck70
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    Leider sehe ich keine andere Möglichkeit als einen sehr nahen Gegner auf einem relativ kleinen Kontinent zu Beginn auszuschalten. Danach muss man nie wieder Krieg führen.

    Wenn der Kontinent groß genug ist oder ich darauf alleine bin, führe ich gar keinen Krieg.

  10. #10
    Zeitreisender Avatar von Zarathustra
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    Ja, so mache ich es auch. Hatte bisher erst ein paar mal ne andere Civ auf meinem Land. Meistens hat ein Krieg nach nicht eingehaltenen Vertreibungsvereinbarungen begonnen.
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  11. #11
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Die einzelnen Spiele laufen sehr unterschiedlich ab. Ich hatte mal einen der gut gelaufen ist früh abgespeichert.

    Hab ihn 2x weiter gespielt, jeweils völlig anderer Verlauf. Oft sind Kleinigkeiten, wie schnell eine Grenzstadt überläuft, wo man die eigenen Städte plaziert die dem Spiel eine völlig andere Richtung geben.

    Also Städte einige Runden einfach unbewacht lassen funktioniert bei mir nicht, die KI sammelt diese kommentarlos ein. Allerdings spiele ich auf der konvertierten Civ2-Map, da hat man immer mehrere Nachbarn, einer davon ist meist expansionistisch.

    Bei 2 aggressiven Nachbarn ist es fast unmöglich nur friedlich zu spielen. Bei meinem letzten Game hatte ich die Ägypter und Griechen als Nachbarn. Sind beide recht friedlich. Bis 900 AD habe ich rein friedlich gespielt, aber dann kam wieder dieser im-Moment-kann-ich-eh-nix-sinnvolles-bauen-also-mache-ich-mal-meinen-Nachbarn-platt-Punkt. Hab also die armen Griechen vermöbelt. Die römischen Legionen haben den griechischen Speerkämpfern schnell den Garaus gemacht. Hab dann allerdings wieder Frieden geschlossen weil meine Produktionsstädte zu weit weg von der Front lagen.

    Dann habe ich auf Republik gewechselt, baue erst mal die eroberten Städte aus und konzentriere mich auf Forschung, für die nächste Phase meiner Expansion brauche ich Kavallerie.

    Also es geht schon friedlich, kleiner Kontinent ist da eine Ausnahme, wenn man eine Zufallsmap spielt sollte man die Einstellungen halt so wählen das es kleinen Kontinente gibt, dann paßt das schon

    Und hanZ hat ja schon gezeigt wie Extrem-Friedlich-spielen funktioniert.
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  12. #12
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    Wo wir gerade beim friedlichen aufbauen sind, funktioniert dass mit dem "Wir lieben den König" 1* pro Runde wachsen noch??
    Bei Republik, oder Demokratie klappte das ja bei civ2.

  13. #13
    SchnickSchnack Avatar von Der BeBro
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    Meine Erfahrung bei Civ3 besagt, dass eine friedliche Aufbaustrategie recht gut klappt (allerdings habe ich nocht nicht in den zwei höchsten Levels gespielt). Trotzdem sollte man die Verteidigung nicht vernachlässigen, ich habe das Gefühl das die AI dann erbarmungslos zuschlägt, wenn sie militärisch überlegen ist - und dann isses Essig mit dem Aufbau...
    Ansonsten aber funktioniert es recht gut, und wer genug Kultur generiert kann früher oder später auch friedlich sein Reich vergrößern...allerdings sollte man für sowas nicht gerade Militaristen Civs nehmen...
    Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der allgemeinen Krankenkassen, WAS, frage ich euch, haben die Römer JE für uns getan??

  14. #14
    Nordlicht Avatar von Hadrian
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    Auf Warlord ist es kein Thema. Auf Prince ist es auch noch möglich wenn man einen guten Start erwischt. Allerdings muß man ab und zu Tribute zahlen.

    Die Frage wäre noch was mit Aufbaustrategie genau gemeint ist. Da die KI mit steigendem Schwierigkeitsgrad immer aggressiver wird ist es kaum möglich jedem Krieg aus dem Wege zu gehen.

    Ich habs schon auf Prince geschafft bis ins Mittelalter ohne Krieg zu kommen, allerdings auf einer großen Map mit 8 Civs. Da kann ich mich auch nur immer wieder wiederholen : Spielt große Maps mit 8 Civs, die ganze Gamebalance ist wesentlich besser, dieses Spiel wurde nicht für 16 Civs konzepiert.

    "Wir lieben den König"

    Den gibt es noch, hab noch gar nicht drauf geachtet was es genau bringt.
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  15. #15
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    @Hadrian:

    Stimmt, konnte das erst nicht glauben... aber mit weniger Civ's macht es tatsächlich mehr Spaß.
    Auch nervt die KI nicht mehr mit, mitten in mein Land gebaute Städte... denn jetzt hat sie genug Platz.

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