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Thema: katapulte bei belagerung von städten

  1. #1
    PzGrenUffz
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    katapulte bei belagerung von städten

    also.. die katapulte, zu was taugen die eigentlich ??
    zum einnehmen von städten jedenfalls scheinen dir mir jedenfalls denkbar ungeeignet zu sein. alles was passiert ist, dass die bevölkerung der beschossenen stadt schwindet.
    na klasse, da lohnt es sich ja gleich wieder nicht mehr die stadt zu erobern!!
    die an den verteidigungseinheiten verursachten schäden sind allenfalls läppische kratzer und diee kommen auch nur gelegentlich vor.

    mach ich vielleicht irgendwas falsch??
    ..weiss vielleicht jemand, wozu die katapulte überhaupt gut sind?

    auch hab ich das gefühl, ich bin der einzigste, der überhaupt katapulte einsetzt. die ki baut erst gar keine, sondern sie erobert sie nur.
    oder täusch ich mich?

  2. #2
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    doch, tut sie..

    von mir hat sie sie jedenfalls nicht erobert, ich hab mir die dinger gleich gespart *g*
    ab artillerie wird es erst so richtig lustig .. die schießt über 2 felder und verursacht oft auch 2 schadenspunkte an den gegnerischen einheiten

    und nicht nur für belagerungen ist artillerie hervorragend geeignet, sondern auch zur stadtverteidigung.. es gibt doch nichts schöneres, als die angreifenden horden schon im voraus zu dezimieren
    dass dabei manchmal die eigenen gelände-improvements mit hops gehn, muss man wohl in kauf nehmen *g*

  3. #3
    Zeitreisender Avatar von Zarathustra
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    Einzeln bringen Katapulte tatsächlich wenig... ich setze, wenn überhaupt, gleich mehrere ein.
    "Wenn der Pöbel aller Sorte tanzet um die goldnen Kälber, halte fest: Du hast vom Leben doch am Ende nur dich selber."
    Theodor Storm

  4. #4
    PzGrenUffz
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    ich hab mit 4 katapulten von einem hügel aus eine gegnerische hauptstadt binnen weniger runden von grösse 8 auf 1 runtergeschossen.
    die einnahme hat mir das nicht erleichtert, seine impis haben sich immer sofort wieder regeneriert.
    am ende wurde zimbabwe den erdboden gleich gemacht. alles was ich dabei gewonnen hab, waren
    ein paar arbeitersklaven.

    die lehre, die ich daraus ziehe:
    bei der eroberung von städten keine katapulte einsetzen, nur im einzelfall - oder man will sie wirklich zerstören
    beim abwehrkampf in städten bringts die artillerie, das stimmt allerdings

    was spielen stadtmauern beim einsatz von artillerie für eine rolle, weiss das einer?
    Geändert von König Etzel (09. November 2001 um 11:36 Uhr)

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Bolleck70
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    Hat schon Sinn.

    Städte kleinbomben hat durchaus einen Sinn. Ich schreibe gerad aus dem Gedächnis, so das ich möglicherweise mit dem genauen Prozentbonus irre, aber im Prinzip stimmts:

    Städte (1-6) Haben ohne STadtmauer keinen Verteidigngsbonus.
    Große Städte (7-12) Haben immer 50% Verteidigungsbonus.
    Metropolen (13-99) haben 100% Verteidigungsbonus.
    Wenn du dann noch über einen Fluss hinweg angreifst, wird es für den Angreifer echt hart.

    Es kann also durchaus sinnvoll sein eine Stadt erst kleinzubomben. Wenn du deutlich überlegen Einheiten hast ist natürliche eine direkte Eroberung viel besser, wur bei Gleichstand der Waffentechnologien wird es manchmal fast unmöglich ein grosse Stadt zu erobern.

  6. #6
    PzGrenUffz
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    eroberungskrieg zu führen, ist in civ echt eine kunst geworden

  7. #7
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    Das mit den Katapulten kann ich nicht ganz nachvollziehen.
    Ich setze immer wenn möglich Katapulte ein, weil die schnell und billig zu bauen sind. Ab 6 Katapulten ist die Wirkung auch schon recht ordentlich besser sind 10. Wenn man damit die Einheiten in der Stadt bombadiert bekommen die auf jeden Fall was ab. Selbst wenn man denen nur einen Punkt klaut ist für die eigenen Angriffseinheiten schon viel Mühe erspart worden. Es ist mir auch noch nicht vorgekommen, daß mehr als zwei Citizen dabei draufgegangen sind.

    Darüberhinaus schaffe ich es nie mit einem Swordsman oder Archer einen Spearman oder gar Pikemen mit voller Punktzahl zu erledigen, selbst wenn die Einheiten Elite sind.
    Und da mir meine Einheiten zu wertvoll sind um sie zu verheizen versuche ich immer die Stärke der feindlichen Einheiten zu reduzieren bevor ich angreife.

  8. #8
    Hitman Avatar von SledgeHammer
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    das mit den Katapulten bzw. der Artillerie ist doch ganz realistisch

    Erst dem Gegner ordentlich einen (gerne auch mehrere...) auf's Dach geben, bevor man mit der "Kavallerie" anrückt.

    CU
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    Nichtrauchen gefährdet den Staatshaushalt ...

  9. #9
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    Ich muß NomAnor zustimmen.

    Anfänglich hatte ich die Katapulte eher selten benutzt, doch mit der Zeit habe ich ihre Feuerkraft zu schätzen gelernt.

    Sicherlich, ein Katapult richtet nichts aus... aber 10 schon.
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  10. #10
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    Die Frage ist nur, ob es sich lohnt 10 Stück zu bauen. Das ist doch schon eine beträchtliche Anzahl und von einer Runde zur nächsten nur schwer zu erbauen. Außerdem müssen die 10 Dinger auch erstmal unterhalten werden. In manchen Regierungsformen mag das ganz einfach sein, aber z.B. in der Demokratie ständig 10 Katapulte im Feld zu haben...

  11. #11
    PzGrenUffz
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    also.. vielleicht hab ich noch nich oft genug gespielt, aber ich kann mich an keine kriegssituation erninnern, in der ich zeit gehabt hätte, 10 katapulte zu bauen - geschweige denn die nerven, die langsamen dinger durch die gegend zu bewegen und dabei noch auf alle zehn aufzupassen ..weil wenn einem die abgenommen werden, wäre das schon irgendwie peinlich!!

    bei einem umfang von 10-15 städten hatte ich dann bisher vielleicht 5 batterien, also etwa verhältnis 3/1. die standen dann in den grenzstädten und haben beim verteidigen geholfen.

    meine angriffskriege laufen viel zu schnell ab, da lass ich mir die dann häufig abknöpfen; gut, möglicherweise bin ich auch nur unfähig, sie ausreichend zu schützen.


    ich denke, massen von artillerie lohnen sich einfach nicht.

    wenn eines tages ein upgrade kommt, das den schaden der artillerie erhöht (alle einheiten auf beschossenen feld nehmen schaden!!) ..dann tät' ich das anders sehen.

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Atlan
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    Katapulte

    Hmm, mal ein anderer Denkansatz : warum zum Teufel sollte es irgendeine Truppe Fußsoldaten und erst recht Reiter stören, wenn irgendein *'tschuldigung* Dummbeutel versucht, sie auf offenem Feld mit Katapulten anzugreifen?

    Historisch gesehen waren Katapulte schon immer Belagerungswaffen. In offenen Feldschlachten waren sie sozusagen völlig nutzlos. Das Konzept einer mobilen Artillerie wurde erst nach Erfindung des Schießpulvers und den relativ kleinen und damit transportierbaren Kanonen praxistauglich.

    Militärtaktisch gesehen sind antike und mittelalterliche Katapulte auch nur Angriff auf befestigte Stellungen oder in der Marine gut, also wenn der Gegner weder ausweichen noch jederzeit in den Nahkampf gehen kann. Und selbst da wurden diese Wurfmaschinen (Katapult, Onager, Ballistae, Trebuchet etc.) von den Soldaten vor Ort gezimmert und nach der Schlacht wieder abgewrackt.

    In Umgangssprache ausgedrückt: Bis man so ein (Un-) Ding, das sowieso nur auf Straßen und flachen Ebenen fährt, auf Schußweite an den Feind herangebracht und schußfertig gemacht hat, ist der Feind in gemächlichem Spaziertempo schon lange weitergezogen. Nämlich dahin, wo's die Beute gibt, also um die Katapulte herum.

    Ergebnis: Nach euren Berichten hier im Forum, wie die Katapulte wirken, finde ich sie zum ersten Mal seit ich zurückdenken kann in einem Computerspiel richtig realistisch dargestellt.

  13. #13
    PzGrenUffz
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    Re: Katapulte

    Das Konzept einer mobilen Artillerie wurde erst nach Erfindung des Schießpulvers und den relativ kleinen und damit transportierbaren Kanonen praxistauglich.
    ich will kein klugscheisser sein ..aber, also transportierbare kanonen tauchten tatsächlich erst laaange nach erfindung des schiesspulvers auf: im dreissigjährigen krieg hat der alte schwedenkönig gustav adolph als erster überhaupt seine kanonen hinter einen pferdetross gespannt und direkt mit in die schlacht reingeschickt, so hat sich die feldartillerie entwickelt.
    nur welches spielstadium wäre das wohl in civ3??
    kanone? artillerie?

    Nach euren Berichten hier im Forum, wie die Katapulte wirken, finde ich sie zum ersten Mal seit ich zurückdenken kann in einem Computerspiel richtig realistisch dargestellt.
    ich pflichte dir bei!
    trotzdem sollte ein katapult eher eine angriffswaffe sein (vielleicht ein wirksamere?)

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von Atlan
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    @König Etzel

    Vorschlag: warum denn eine eigene Einheit 'Katapult' ? Es wäre doch auch vorstellbar gewesen, nach Entdeckung eines entsprechenden Fortschritts eine Option 'Belagerungstechnik' einzuführen, die die Angriffsstärke von Infanterie gegen Festungen und Städte erhöht.

    Anstelle der Katapulte hätte man dann ja so etwas wie einen 'Tros' einführen können. Das wichtigste Problem der Kriegsführung überhaupt war und ist nämlich: "Nachschub und Versorgung im Feld" - und dafür hat Civ1-3 keinen brauchbaren Ansatz.

    P.S.: Welche Erfindung des Schießpulvers meinst du? Die in Europa oder die in China (laaaange zuvor)? Und hatten nicht die Chinesen bereits eine Art pulverbetriebene und feldtaugliche Raketen-Artillerie, als die Europäer noch im finstersten Mittelalter hausten?
    Geändert von Atlan (22. November 2001 um 15:52 Uhr)

  15. #15
    Pionier Avatar von Cadarr
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    "...pulverbetriebene und feldtaugliche Raketen-Artillerie..."
    naja ... es waren eine Art Raketen, und man hat sie auch hier und da mal eingesetzt, richtige militaerische Bedeutung hatten sie jedoch nicht.

    Thor, der den Ausdruck "pulverbetriebene und feldtaugliche Raketen-Artillerie" ... ziermlich gut findet

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