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Thema: Varinte der Taktik Siedeln und Forschen

  1. #16
    MP-Veteran
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    Wie Siedel ich am schnellsten?

    Mir ist bei Multiplayerspielen aufgefallen, daß vielen Spielern zügiges Siedeln nicht leicht fällt. Daher hier noch ein paar Hinweise zum raschen Siedeln im Götterlevel.
    1. Zunächst sucht ihr einen Baugrund für die Stadt entscheidet euch aber rasch. Hier viel Zeit zu investieren ist Mist.
    2. Zieht horizontal, vertikal oder im Fluß, so entdeckt ihr am schnellsten neues Land
    3. Günstige Anfangspositionen sind: Stadt im Fluß: mehr Handel bessere Verteidigung, schnellere Bewegung neugebauter Einheiten Stadt bei der Sonderressource Wale: mehr Handel und mehr Schilder Stadt auf der Sonderressource Büffel: mehr Schilde Stadt bei der Sonderressource Forst: mehr Schilde
    4. Ansonsten sind Sonderressourcen natürlich immer gut. Wenn ihr nur einfache Wiesenfelder in der Nähe habt überlegt ob ihr auf einer Wiese mit Schild eine Straße baut bevor ihr siedelt dies verschafft euch ein zusätzlichen Handelspunkt .Statt zu bewässern ist es Anfangs meist sinnvoller solange zu suchen bis man eine Stadt hat die ohne Siedleraktivität wenigstens 4 Nahrung 2 Schilde und 1-2 Handelpunkte produziert. Dafür reicht ein Päriefeld auf dem gebaut wird und ein Wiesenfeld mit Schild auf dem maximal eine Straße errichtet wird. Mehr lohnt sich Anfangs nicht. Bewässern dauert immer zu lange und nützt meist erst etwas wenn ihr Monarchie habt.
    5. Baut zuerst 2 Krieger. Der erste Krieger erforscht die Umgebung und sucht nach Hütten, anderen Civ. und vor allen nach guten und nahen Bauplätzen für zukünftige Siedler/Städte. Der 2. Krieger bleibt in der Stadt und unterdrückt eine Revolte: Bei 4 Nahrung und 2 Schilden Produktion wird er 1 Runde bevor die Stadt auf 2 Bürger wächst fertig. Befestigt ihn in der Stadt. Danach baut nur noch Siedler. Falls die Stadt zu schnell wächst (also der Siedler erst fertig wird nachdem die Stadt den 3. Bürger bekommt) braucht ihr ev. vorher noch einen weiteren Krieger für die Stadt oder ihr stellt die Nahrungsporduktion zugunsten einer besseren Schildproduktion um. Waldfelder erzielen z.B. diesen Effekt. Anfangs ist es wichtig dies für jede Stadt zu nachzurechnen.( Ihr habt ja kaum Städte)
    6. Sobald der Siedler fertig ist zieht er umgehend zum nächsten günstigen Baugrund und siedelt, ohne Straßen zu bauen oder zu bewässern.
    7. Bis zum erreichen der Monarchie wird mit 60% geforscht. Von AI werden nur Technologien getauscht die für dieses Forschungsziel hilfreich sind ( Alphabet, Gesetzescode, Feierliche Bestattung) Falls ein AI euch andere Techs. anbietet merkt euch diese. Ihr könnt nicht immer für Monarchie hilfreiche Technologie erforschen. Erforscht dann eine Runde die Technologie, die der AI euch angeboten hat und tauscht sie mit ihm sobald es geht. Wenn er nicht will schenkt ihm 2 andere Technologien, das wird ihn milde stimmen. Sobald ihr Monarchie habt wird die Nahrungsproduktion steigen, daher braucht ihr in euren Städten mehr Einheiten um die Bürger zu beruhigen. Ev. solltet ihr jetzt auch mal eine stärkere Einheit bauen je nach Spielsituation. Doch bis ihr 8-12 Städte habt sind Siedler am wichtigsten. Es ist sinnvoll vorübergehend in der Monarchie die Steuer zu lasten der Forschung auf 70% zu erhöhen. Die Einnahmen investiert ihr mit "Wertzuwachskauf" in Siedler /neue Städte. Durch das schnellere Wachstum werdet ihr das später dann schon wieder aufholen. Ihr müßt mit vermehrten Revolten rechnen wenn ihr im Despotismus mehr als ca. 5 Städte habt und wenn ihr in der Monarchie mehr als ca. 10 Städte habt man kann das aber nur schlecht vorhersehen und daher kaum vorbeugen. Sobald ihr die gewünschte Zahl an Städten gebaut habt verfahrt wie oben beschrieben.

  2. #17
    Zivilisierter Civver Avatar von Willi
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    Wenn nix dazwischenkommt,

    funktioniert die von Max beschriebene Taktik tadellos. Die nur mit einem Krieger bewehrten Dörfer sind allerdings extrem anfällig gegen Barbaren und richtige Feinde. Je nach den Gegebenheiten kann es deshalb sinnvoll sein, gleich in ne Phalanx zu investieren, die anders als ein Krieger relativ lange ihre Unterhaltungskosten wert ist. Gegen die AI kannst Du ziemlich sicher sein, daß Du Leonardo kriegst, dann tuns am Anfang auch die billigen Krieger, bei Onlinespielen ist das anders.
    Meines Erachtens ist aber Nr. 6 von Maxens Tips überdenkenswert. Ich bau auf Gras und Prärie beim Weg zum nächsten Standort stets Straßen. Es hält kaum auf, gibt Steueroutput und erhöht die Verteidigungschancen, wenn mal was dazwischen kommt.Denn die neue Stadt ist erst mal unbewaffnet, und es gibt leute, die solchen offerten nicht widerstehen können.
    Civven und civven lassen ...

  3. #18
    Zivilisierter Civver Avatar von Willi
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    Max zum Straßenbau bekehrt?

    Der letzte Absazu in seinem heutigen Beitrag im Tread http://www.civforum.de/showthread.php?threadid=364 klingt beinahe danach...
    Civven und civven lassen ...

  4. #19
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    In multiplayerspielen mache ich das schon mal. Aber es gibt noch ein Problem wenn man gleich Straßen bauen will.
    Wohin sollen die denn führen? man kennt die Karte noch nicht und auch nicht den zukünftigen Baugrund erst wenn der bekannt ist macht es Sinn eine Straße über Prärie und Wiesen dahin zu bauen. Mit ein bisschen Glück weiß man sowas aber dann doch mal und sollte sich dann ev. umstellen. Nur wenn man diese Straße dann doch nicht so früh braucht war es wieder nur Zeitverschwendung und Zeit in der Eröffnung ist sehr kostbar. Die Straße muß sich wirklich gleich rentieren sonst baut man sie besser erst zur Handelsphase.

  5. #20
    Veteran Avatar von Cobra
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    Hier kann ich mal Willi unterstützen.
    Strassenbau ist von Anfang an wichtig. Wie schon in einem anderen Thread diskutiert können möglicherweise (von den Verrenkungen krieg ich nen Bandscheibenvorfall)von der ersten Stadt gleich 2 Strassen gebaut werden. Bei geschickter Geländenutzung können diese Strassen gleich fortgeführt werden und somit mit 2 weiteren Strassen zu einer neuen Stadt verbunden werden. Das Gelände wird vorher mit billigen Einheiten erforscht.
    Ohne Strassen können Randstädte kaum gehalten werden, wenn wüste Horden oder AIs einfallen.
    Hier ein Tipp: wüste Horden erobern eine Stadt meist nicht, wenn keine Verteidigungseinheit drinnen ist.(CIV2 Multiplayer). Bevor ich diese Stadt mit einem Krieger zu verteidigen versuche, gehe ich aus der Stadt ganz raus, baue eine starke Einheit in der Stadt weiter. Entweder, die Barbaren warten brav vor der Stadt,bis ich bereit bin zu kämpfen, oder sie nehmen die Stadt ein und ich kaufe sie zurück. Ist besser als ein verlustreicher Kampf.
    Zu 80% warten sie aber.

  6. #21
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    Vielleicht kann man sich auf diesen Tenor einigen: Da man während der Anfangsphase in der man Siedler baut selten mehr als 2 Bürger in einer Stadt hat sollte man für die Stadt 2 Felder herrichten. Das heißt falls Straßen das Handelsaufkommen steigern werden sie gebaut wenn nicht sollte man auf sie verzichten. Die Straßen sollen möglichst 2 (geplante) Städte miteinander verbinden. In Spielen in denen der Bau einer Straße auf Prärie und Wiesen nur eine Runde Zeit kostet sollte man, sofern das Ziel (eine neue Stadt) des Siedlers klar ist und das Terrain einen raschen Straßenbau erlaubt, auch über längere Distanzen Straßen bauen.

  7. #22
    Civ-Rentner Avatar von HeymlicH
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    Hmm, ich habe mit der vorgestellten strategie zwei Probleme.
    Erstens: Die Wissensgeschenke. Ich sehe nicht wie es für einen Technologischen Vorsprung von Vorteil sein kann Technologien in Umlauf zu bringen. Ich strebe eher den umgekehrten Verlauf an. Keine Wissenschaften rausrücken, auch nicht tauschen. Wenn ein Gegner eine für mich brauchbare Wissenschaft hat erpressen - rückt er nix raus stehlen. Überhaupt ist die beste Basis für einen dauerhaften Frieden eine solide militärische Macht. Katapulte sind als Abschreckungspotenzial hervorragend geeignet. Das heisst im übrigen nicht dass man frühzeitig Krig führen soll, das macht man nur in Ausnahmefällen. Prinzipiell gilt für mich die Devise: Ich mache mit jedem Frieden der dafür bezahlt

    Das zweite Problem ist das mit den Handelsrouten. Man darf damit erst anfangen wenn die Expansion abgeschlossen ist und die wichtigen Weltwunder vergeben sind. Unter Berücksichtigung aller möglichen für und wider plädiere ich dafür Die Handelsrouten zwischen eigenen städten einzurichten. Ich denke das muss ich näher erklären.

    1. Vorteile von Handelsrouten zu fremden Städten:
    1.1. Der direkt gezahlte Geldb- und Wissensbonus ist wesentlich höher.
    1.2. Der Erlös einer Handelsroute zu einer fremden Stadt ist höher. Dies ist ein schwerwiegendes Argument da der Ertrag wesentlich höher ist, bei vergleichbaren Städten.

    2. Nachteile von Handelsrouten zu fremden Städten:
    2.1. Der Gegner erhält ebenfalls eine Handelsroute, und das ganz umsonst.
    2.2. Auf God-Level profitieren die Gegner wesentlich mehr von den Handelsrouten als man selbst.
    2.3. Zwischen Bau der Karawane und installation der Handelsroute kann eine erhebliche zeitspanne verstreichen in der man noch nichts von der Karawane hat.
    2.4. Die Karawane kann abgefangen werden.
    2.5. Im Gegensatz zu Civ1 sinkt (!) der Ertrag der Handelsroute mit wachsender Entfernung der Zielstadt (Während der sofortige Erlös steigt)

    3. Vorteile von Handelsrouten zu eigenen Städten:
    3.1. Bei Einrichtung von Handelsrouten zwischen eigenen Städten braucht man nur halbsoviele Karawanen.
    3.2. Meine Städte werden wesentlich grösser als die Städte der Gegner. Zusammen mit 2.5. neutralisiert dieser Effekt 1.2., nahe eigene Städte bringen in den späteren Spielphasen im allgemeinen mehr als gegnerische Städte.
    3.3. Ich habe die Handelsroute fast sofort.
    3.4. Ich muss keinen Gegner unterstützen.

    4. Nachteile von Handelsrouten zu eigenen Städten:
    4.1. Ich sehe keine Nachteile, ausser dass 1.2 entfällt halt.

    Alle Punkte zusammengenommen scheint es wesentlich günstiger zu sein die Handelsrouten zwischen eigenen Städten zu etablieren, und das entspricht auch meinen Spielerfahrungen.



  8. #23
    Veteran Avatar von Cobra
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    @HeymlicH:
    Ich richte auch oftmals Handelswege zwischen eigenen Städten ein, aber auf Dauer bringt es nicht so viel.
    Du hast recht, wenn Du sagst, AIs haben zuviel von Deinen Karawanen. Ich umgehe das einigermaßen, indem ich alle meine karawanen in die gleiche Stadt bringe . Dazu wähle ich eine AI-Hafenstadt aus,die sich bestens entwickelt, damit meine Kamele nicht an Land abgefangen werden. Natürlich brauche ich dazu die Seehoheit. So kann ich -zig Handelswege einrichten, der Gegner hat nur 3.
    Übrigens: Deine Taktik scheint meiner ansonsten recht ähnlich zu sein. Wir sollten mit Willi, Max und Mario mal eine Götterdämmerung vereinbaren.

  9. #24
    Civ-Rentner Avatar von HeymlicH
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    OK, kommt halt auf die Spielweise an. Ich gehe davon aus dass die Städte in denen ich Forschung betreibe und die auch die Handelsrouten kriegen wesentlich grösser sind als die Städte meiner Gegner.

    Ich kann übrigens nur auf Arbeit ins Internet - zumindest zur Zeit. Wenn sich das mal ändert komme ich gern auf das Angebot zurück

  10. #25
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    Ich hab privat auch nicht so viel Zeit wie im Büro

  11. #26
    ohne Punkt und Komma
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    Originally posted by HeymlicH
    Erstens: Die Wissensgeschenke. Ich sehe nicht wie es für einen Technologischen Vorsprung von Vorteil sein kann Technologien in Umlauf zu bringen. Ich strebe eher den umgekehrten Verlauf an. Keine Wissenschaften rausrücken, auch nicht tauschen. Wenn ein Gegner eine für mich brauchbare Wissenschaft hat erpressen - rückt er nix raus stehlen. Überhaupt ist die beste Basis für einen dauerhaften Frieden eine solide militärische Macht. Katapulte sind als Abschreckungspotenzial hervorragend geeignet. Das heisst im übrigen nicht dass man frühzeitig Krig führen soll, das macht man nur in Ausnahmefällen. Prinzipiell gilt für mich die Devise: Ich mache mit jedem Frieden der dafür bezahlt
    Die ersten OCC-Spieler haben entdeckt, wie unglaublich groß der Einfluss des relativen Fortschritts gegenüber den anderen Zivilisationen ist: Ist man von der Tech-Anzahl her den AIs wesentlich voraus, dauert die Forschung deutlich länger. Genauso verlangsamt übrigens auch die Ausrottung von Zivs. die eigene Forschung.

    Meine Erfahrung ist, dass die AIs (wir reden ja über Gottheits-Level) umgekehrt anfangen, rücksichtslos zu stehlen, gestohlene Techs untereinander zu tauschen und Pakte zu schließen, sobald sie merkt, wie weit man ihr voraus ist. Durch Tauschen und Schenken kann man friedliche Absichten und (vermeintliche) Schwäche unter Beweis stellen [oder vorgaukeln ] und gewinnt dadurch Zeit für eine ungestörte Entwicklungsphase
    Man kann dadruch also den Zeitpunkt, zu dem dem Computer klar wird, dass er verlieren wird, hinauszögern

    Natürlich braucht man nicht unbedingt gleich zu Beginn durch einen Kuhhandel Monarchie und Schießpulver für Kriegercode und Polytheismus zu "verschenken", aber nie zu handeln ist auch nicht das wahre. Ich will Tech-Tausch nicht verabsolutieren, aber generell ausschließen will ich das nicht.
    Noch ein Argument: Wenn man bekannte Techs gleichzeitig herausrückt, und darauf achtet, dass die AIs alle auf demselben Stand bleiben, verhindert dies ein Tauschen der Gegner (und somit eine bessere wechselseitige Haltung) untereinander.
    Auch werden AIs mit einem ähnlichen Wissensstand (wie man selbst) mit größter Wahrscheinlichkeit eine Technologie erforschen, die man selbst noch nicht kennt.
    Ansonsten gibt es bald nicht sehr viel bei den AIs zu stehlen oder zu kaufen.

  12. #27
    Civ-Rentner Avatar von HeymlicH
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    Das mit den Ausgerotteten Civs war mir nicht aufgefallen.Naja, unbewusst habe ich's richtig gemacht, denn ich beginne mit der ausrottung von Zivilisationen erst wenn ich Kommunismus habe, und hole mir auch erst dann Wissenschaften on den Gegnern. Eine Wissenschaft in Umlauf zu bringen die noch kein Gegner hat ist wohl fast immer ein Fehler. Abgesehen davon tausche ich wissenschaften in bestimmten Ausnahmefällen,und verschenke welche wenn ich damit ein bestimmtes Ziel verfolge (schwächere Partei in einem Krieg unterstützen meist), jedoch nie um den Frieden zu erhalten.
    Ab der Entwicklung des Kommunismus ist meine Strategie sowieso darauf ausgelegt stärker zu sein und schneller zu forschen als die Gegner zusammen. Früher oder später ist sowieso nicht zu vermeiden dass sie sich zusammenschliessen. das Problem löse ich einfach durch Masse, und gerade dafür ist der Kommunismus wie geschaffen.

  13. #28
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    Willkommen HeymlicH

    Überall ist dieser neue Name, unglaublich! Aber von deinem Handel halte ich nur bedingt was. Du brauchst sicher mehr K. wenn du nur den Feind ansteuerst. Aber wenn du dir schon frühzeitig den Weg zu einer großen feindlichen Stadt ausbaust und nur diese ansteuerst dann ist das sicher die bessere Einnahmequelle denn der Bonus ersetzt die Forschung und finanziert neue K. , es dauert nicht so lange und es profitiert nur eine feindliche Stadt außer du bist nett und förderst die AI damit du von ihnen die Forschungsergebnisse einholen kannst. Wenn deine Städte so groß sind das Handel mit dir selber mehr bringt ist das Spiel ja schon fast vorbei. 1 Fortschritt in 2-3 Runden ist bei mir die Regel sobald ich mich nach der Entdeckung der Kanalisation großgefeiert habe. Da ich mit den AI fleißig tausche und dafür sorge, daß die das erforschen was ich brauche, (mit Marco Polos B.: sie bekommen Fortschritte, die ich schon habe, geschenkt bis sie das erforschen was ich brauche) haben die auch recht schnell in den größten Städten Aquädukte und 12 Bürger und eine dieser Städte ist mein Handelspartner. Ich hab Frieden entwickle mich schneller als ich es sonst täte und produziere viel mehr als die AI. Wenn ich beschließe nicht mehr zu tauschen fallen sie sehr schnell zurück.
    Da es deine Taktik aber ist mit Kanonen, Schützen und Kommunismus die Welt zu erobern würde dies für dein ganzes Spielkonzept nicht gerade förderlich sein. Wer so früh kämpft braucht auch schon früh einen Wissensvorsprung und muß auf Tauschen verzichten. Auch dauert bei dir das Erobern sicher lange und es wäre sicher nicht günstig wenn du die wichtigste und am besten erreichbare Stadt der AI in einem lange währenden Krieg nicht auslöschen darfst, weil dann dein Handel zusammenbricht. Da wenn ich Krieg führe dieser mit mobilen Waffen (Haubitzen) stattfindet gegen Gegner mit einer guten Infrastruktur und mit Unterstützung von vielen Ingenieuren kann ich anfangs dieses Ziel umgehen und es erst wenige Runden vor Schluß einnehmen, wenn ich den Handel nicht mehr brauche. Aber eine Demokratie bringt bei mir zum Schluß wenn ich die Steuer umverteile über 1000- 4000 Gold pro Runde, damit läßt sich gut Krieg führen. Erst wenn ich die Demokratie aufgeben muß vernichte ich auch mein Handelsziel. Dann muß es ohne viel Geld gehen.
    Ich glaube, daß für deine Strategie dein Handelskonzept sicher günstig ist aber anders würdest du mehr rausholen.
    Nur braucht man mit deiner Startegie ja auch nicht so viel Wissen und Gold. Daher kann man zwischen uns den Handel alleine eben nicht vergleichen und muß statt dessen die Strategien insgesamt vergleichen.

    Aber welche Strategie früher zum Sieg führt vermag ich nicht sagen, das muß man ausprobieren.
    Im Multiplayerspiel müßte ich meine Strategie sicher zu Gunsten der deinigen ändern oder eine Allianz gegen dich alten Krieger mit den anderen Demokratien bilden.

    Zum Thema Wunder will ich noch erwähnen, daß ich inzwischen keine Wunder mehr vor Entdeckung des Handels baue und bis dahin expandiere. Dann baue ich 2x4 Nahrungskarawanen die für Hängende Gärten und Marco Polos Botschaft draufgehen. Diese Bauweise ist am schnellsten. Ich forsche dann maximal noch mit 30% bis auch alle weiteren Karawanen gebaut sind. Wissen gibt es nur durch Tauschen und den Wissensbonsus der Karawanen. Auf Pyramiden verzichte ich und schick lieber meine Karawanen an die Nation die Pyramiden baut, sofern möglich, denn dies ist schon ein Garant für große Städte. Ich wachse aber lieber durch Feiern. Gerade dafür sind gute Handelsrouten das A und O. Wenn Du früh feierst erfordert das eine höhere Luxusrate, daher sind bei dir die Pyramiden sicher wichtiger als bei mir.
    Wenn du Lust hast kannst du dir mein Konzept auf einer immer währenden und unkorrigierten Baustelle durchlesen, ist aber zu lang geraten und ich werde es wohl nicht fertig machen:
    http://home.nexgo.de/belladona/OCC1/...es%20Spiel.htm

  14. #29
    Civ-Rentner Avatar von HeymlicH
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    Hmm, sicher - wenn du sowieso vor hast den Gegner zu fördern kannst du auch Karawanen zu ihm bauen. Kommt halt drauf an was man will. Ich halte es für möglich dass du mit deiner Strategie früher fertig bist. Für mich zählt aber in erster Linie die Sicherheit des Sieges
    Trotzdem - weit entfernte Städte bringen nicht so viel. Im übrigen Variiere ich das mit den Karawanen auch. Wenn ich einen Gegner frühzeitig finde baue ich den so zu dass er keine zweite Stadt kriegt, baue ihm Infrastruktur, gebe ihm Republik und schicke die Karawanen dorthin - das ist klar

    PS: Ich habe keine Multiplayer-Erfahrung, denke aber in so einem Spiel würde ih auf jegliche Ästhetik verzichten und versuchen die Sache mit Kreuzrittern zu klären . Natürlich nur in einem 1:1, bei drei oder mehr Parteien muss man wohl subtiler vorgehen

  15. #30
    MP-Veteran
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    LWir haben doch Gemeinsamkeiten Heymlich

    Die Geschichte mit der Nation die man so zubaut daß sie nur eine Stadt bauen kann und die man dann fördert damit diese Stadt groß wird und ein brauchbarer Handelspartner ist könnte aus meinen Fingern stammen. Nichts mache ich lieber, denn diese Stadt hat man wirklich vor der Haustür ohne das sie eine Gefahr werden kann. Meine Taktik ist schon sicher Heymlich aber du brauchst Erfahrung. Wenn du nicht rechtzeitig erkennst das ein AI den Frieden nicht hält oder du Tribut von dem verlangst mit dem du dir einen Krieg nicht leisten kannst oder solltest, wird es unlustig. Aber selbst mit Multiplayerspielversionen in denen die AI sehr agressiv sind kannst du lange und unangenehme Kriege mit AI durch Geschenke verhindern. Erst wenn du Raumflug hast kommen schwere Angriffe vor. Daher wird im OCC und auch von vielen anderen die Wissen verschenken empfohlen kurz vor oder kurz nach der Industrialisierung nichts mehr freiwillig abzugeben. Man ist dann den AI in der Forschung so überlegen, daß man von ihnen nichts mehr holen kann.

    Aber ich muß fast alles erforschen du brauchst nicht mal die Industriealisierung. Ich denke Ingenieure und Eisenbahnen brauchst du noch für deine langsamen Einheiten. Damit hast du die richtige Regierung und die notwendige Technik und brauchst viel Zeit für deine vielen Einheiten. Aber ich könnte mir Vorstellen das du weniger Runden brauchst.
    Man muß es alles mal ausprobieren nur wann?

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