Das Kollektiv

[Prometheus]

Da es schon zu mehreren Fraktionen einen Thread gibt, wo die jeweiligen Stärken/Schwächen diskutiert werden, eröffne ich mal einen über meine Lieblingsgruppierung - Das Kollektiv. Über Yang kann man sicher geteilter Meinung sein. Zu beginn meiner smac-karriere hab ich fast nur mit der Universität gespielt. Alle militärischen Fraktionen waren mir damals suspekt, da ich eine extremer Builder war und meistens viel zu wenig einheiten hatte. Hab lieber noch das allerletzte gebäude gebaut, welches ich gar nicht gebrauchen konnte . Mit der Zeit fiel mir allerdings auf, dass das Kollektiv mit anstand am besten von der KI gespielt wurde, d. h. meistens war es unter den bis zum Spielende verbleibenden Fraktionen und oft bei den Stärksten. So hab ich dann auch mal ausprobiert, wie sich das Kollktiv so spielt und natürlich kläglich verloren. Denn mit einer Builderstrategie kommt man mit dem Kollektiv nicht allzu weit. Das -2 auf die Wirtschaft ist ein zu grosses handicap. Nachdem ich mir vels-guide aus dem Inet gesogen und überflogen hatte, klappte es dann besser mit dem Kollektiv. Mittlerweile hab ich schon ein paar dutzend transspiele und auch ein paar mp als Yang gewonnen und fasse im folgenden meine strategie zusammen:

1. Gründe deine Basen so, dass jede einheit in einem Zug von einer zur nächsten kommt. Also 2 oder 3 felder auseinander.

2. Forschungsreihenfolge: CenEco (Former), InfNet, PlaNet (Spion, Planned), hast du bis jetzt noch keinen gegner getroffen den du zu land angreiffen kannst oder hast du noch viel platz zum expandieren => IndBas, IndEco, IndAut (crawler, Wealth), sonst AppPhy, NonMat, DocMob, dann auf Luftwaffe.
Als Kollektiv darf man hier keine Fehler machen, d. h. tausch keine Technologie, die du noch nicht brauchst.

So muss leider jetzt schluss machen, aber schreibe morgen weiter

[Prometheus]

und weiter gehts...

3. Wechsle so schnell wie möglich zu Polizeistaat und zu Planned.

4. Baureihenfolge in neugegründeten Basen: Former, 1-1-1, Former, 1-1-1, Pods... falls der erste Bürger schon unzufrieden ist, dann ziehe die verteidigungseinheit vor (Gleich mit dem zweiten).

5. Zu beginn reicht es pro basis ein feld mit 2 nahrung zu haben und sonst wald. die zwei nahrung brauchst du nur zum wachsen. mit grösse 2 auf 2 waldfelder wechseln => ergibt 5 produktion. Falls eine Basis sehr viel Nahrung produziert kannst du sie auch weiter wachsen lassen, du musst dann aber ein zufriedenheitsgebäude bauen (recreation common).

6. Sobald du die benötigten techs hast solltest du nur noch einheiten raushauen und zuerst deinen kontinent, danach die ganze welt säubern.

7. Falls du 2200 noch nicht am stärksten bist, hast du ein problem. Die andern werden dir in der Forschung immer mehr davonziehen, da du praktisch keine infrastruktur hast.

Fazit: Das Kollektiv ist zu Beginn unglaublich stark, verliert aber je länger je mehr an Boden. Deshalb ist die Zeit dein grösster Gegner.

[Lord_of_Shadow]

Das Kollektiv ist in der Tat sehr stark. Am Anfang Wachstums und Produktions boni hauen schon was weg. Booms braucht man eh nicht, deswegen ist es von keinem Nachteil, dass Demo nicht geht.
Viele kleine Basen, dicht aneinander gebaut produzieren auch viele Units, außerdem läuft es dann mit dem Support besser. Mit 4-1-2 oder 4X-1-2 mit ein paar gepanzerten Einheiten vermengt ergibt eine schlagkräftige Armee, in der Masse.
In "Friedensphasen" sollte man unbedingt auf Wohlstand wecheln, erhöht die Energieeinnahmen beträchtlich. In dieser Zeit ist es wohl am besten Crawler, Wunder und Sondierteams zu bauen. Besonders Sondierteam leisten Yang einen guten Dienst, so kann er verhindert, dass die Gegner durch wichtige militärische Techs die Oberhand gewinnen (Luftmacht!!!). Wirtschaftlich gesehen, sollte er lange stark bleiben, denn mit einem großen land, voll mit STädten, läßt sich einiges produzieren.

[Elvis]

Ich habe nicht besonders viel Erfahrungen mit Yang, die die ich habe sind aber gut. Allerdings habe ich auch meistens eine gute Startposition gehabt.

Grundsätzlich möchte ich den Beiträgen der Yang-Erfahrenen mehr Gewicht beimessen als meinen eher theoretischen Ansätzen, aber vieleicht ist ja was brauchbares dabei.

Wenn Yang erstmal Plan und Polizei wählen kann, braucht ja die Tech und auch die Kohle, ergibt sich ein sehr schöner Effekt.
Wachstum +3, Prod +2, Polizei +2. Wer mit dem Patch spielt (SMAX automatisch) Effiziens = 0, sonst taugt yang wohl nix. -2 Wirtschaft = 1 Energie weniger auf jeder Basis, hört sich nicht viel an, ist am Anfang aber eine ganze Menge. Man kommt eigentlich auch nie auf die begehrten +2 Wirtschaft.
Aber eines sollte man nicht vergessen. Produktion und Wachstum kann ich nicht klauen. Forschung und Energie schon.

Aber um vernünftig aus den Startlöchern zu kommen braucht yang Energie, deshalb glaube ich das es sinn macht mit yang ein bischen die Gegend zu erkunden. Ein Fluß oder eine Energieresource sollten hier den kick fürs Spiel geben. Wer weiß, vieleicht sind die Uraniumflats auch nicht weit weg. Weiterhin sollte yang viele Scouts in den Fungus schicken, er kann sich das leisten.
Folgende Dinge sind für yang wichtig, und sollten direkt erforscht werden, Techs die hierfür nicht nützlich sind nicht eintauschen. Über die Reihenfolge läßt sich streiten. Former, Planwirtschaft (Probteams), 2-1-2 Rover, 1-2-1 Garnison, Crawler, D.Fexibilität.
Hat man diesen Ziele erreicht, hat man folgende Situation.

Man ist wahrscheinlich die größte und prduktionsstärkste Fraktion. Man hat sehr wahrscheinlich die zahlenmässig größte Armee. Mit den ganzen automatischen Abwehrzonen sollte man relativ sicher sein und kann andere Fraktion mit seiner "billig" Armee (zer)stören. Die crawler, insbesondere Seecrawler, gleichen immer mehr das Wirtschaftsminus aus. Die Probteams klauen supi Techs, mit Seeprobs erreiche ich alle. Als yang habe ich noch einen weiteren Vorteil. Mit den Abwehrzonen, mit der masse an Basen und Einheiten die ich haben sollte, mit der geringen Forschungsrate (zumindestens am Anfang) und mit den wahrscheinlich nicht so toll ausgebauten Basen ist bei yang, ausser einer blutigen Nase, nichts zu holen. Gegen yang kämpft man doch oft nur weil man nicht anders kann.

Ansonsten möchte ich mich Bitter sweet anschließen. Basen eng bauen, aber dafür viele (evtl. nie größer 7 o. 14).Boomen erst gar nicht versuchen sondern normal wachsen. Wirklich nur die nötigsten Einrichtungen bauen. Einheiten, Einheiten und nochmals Einheiten, und nicht den Friedensbringer miemen .

Wohlstand um die Wirtschaft aufzupeppen, = +1 Energie pro Basis, ist vieleicht nicht der Knaller. Die +1 Prod ziehen da schon mehr. Im Kriegsfall stören die -2 Moral aber schon, und lange sollte yang nicht in Frieden leben. Wissen oder Macht denke ich sind die besseren Alternativen, wahrscheinlich Macht, denn wenn yang diese SE Auswahlmöglichkeiten bekommt, sollte er sich bereits im schönsten Konflikt befinden.

Viele Grüße Jupiters Child