Pazifismus - oder: was nur mach ich falsch?
Beim Versuch, ein Spiel ohne kriegerische Konflikte zu gewinnen, stoße ich immer wieder auf Widerstand der KI.
Ich hab nichts grundsätzlich gegen Kireg. Aber irgendwie nervt der mich doch. Es gibt diese ganzen Glückselemente, man versaut sich die Reputation. Und man muss die Einheiten über die Map verschieben. Aber v.a.: ich weiß nicht, wozu ich fremde Städte erobern soll, wenn die ohnehin niemals korruptionstechnisch auf ein erträgliches Maß kommen. Die Städte nur halten, damit die KI sie nicht hat? Blödfug.
Worauf ich hinaus will. Trotz meiner netten Gangart erklärem mir igendwann die KIs ja doch den Krieg. Ich handle schon mit allen möglichen Ressourcen - strategischen wie luxuries. Ich tausche Karten und Techs. Manchmal verschenk ich sogar was. Kurzum, ich bin richtig nett.
Ist ja nicht so, dass die KIs mich hassen würden. Nee, nee. Die sind alle ganz freundlich zu mir.
Nur plötzlich, dann kommt so eine Nachricht à la: "Bitte mal Schießpulver und 100 Gold rüberreichen. Sonst *hö-öhm* gibt's gescheuert."
Also was bringt der ganze Mist mit Liebkindmachen bei den Compis? Ob sie mich nun angreifen, weil sie sauer auf mich sind. Oder ob sie mich angreifen, weil die Compis heimtückische Ar-*ahm* Zeitgenossen sind... Es ist das gleiche.
Langer Rede kurzer Sinn: ich finde es verdammt arm von dem Spiel, dass man nur durch expansive und militante Gangarten was erreicht. Bzw. ich finde es arm vom mir selbst, dass ich bisher nicht herausgefunden habe, wie es ohne Krieg geht.
Vielleicht wisst Ihr ja was?