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Thema: [DMS] Das zweite ökumenische Konzil zu Jerusalem

  1. #1
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    [DMS] Das zweite ökumenische Konzil zu Jerusalem



    Aktuell (bis zum 3. Februar ingame) hält noch die erste Sessio des Konzils an.
    Hier geht es vor allem um den Austausch und das Kennenlernen der Teilnehmer

    Zudem sind Vetreter aus Galicien dazu eingeladen ihren Ritus der Versammlung vor zustellen, die Bischöfe aus Bayern und dem Deutschen Raum könnten zudem die Ergebnisse der Salzburger Synode der Weltkirche vorstellen und die Theologen könnten über das französisch-theologische Symposium referieren.
    Es geht dabei darum regionalen Unterschiede vorzustellen und kennenzulernen, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Erwartungen an das Konzil vorzustellen und ggf. Grundlagen für spätere Sessios zu schaffen.

  2. #2
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Ich würde gerne einen Vertreter personifizieren und entsprechend bespielen.

    Ich komme aus der Hansestadt Ulm und heiße Diethelm Goderich.
    Geändert von Baldri (13. März 2024 um 16:29 Uhr)
    Hallo.

  3. #3
    Moderator Avatar von Doerky
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    Mainz ist da.
    Khan von Hessen
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  4. #4
    Zurück im Norden
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    Der erste Teil dient ja vor allem dem Austausch, ihr könnt also etwas zur Theologie oder Kirchenpolitik sagen, wenn ihr wollt.

  5. #5
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  6. #6
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Okay. Bevor hier gar nix passiert: Hier in Norddeutschland bauen wir Religionsgebäude mit gebrannten Lehmziegeln. Was nehmt ihr und ist das wichtig?

    Es gibt ja durchaus beeindruckendere Materialien.
    Hallo.

  7. #7
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    Ich hatte ja auf Inhaltiche Wortmeldungen aus Galicien, Bayern und Frankreich gehofft...

    Aktuell Tagesordnung sind die unterschlichen Riten innerhalb der Weltkirche.

  8. #8
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    Der neue galicische/mozarabische Ritus ist gerade in der Entwicklungsphase und verspricht hohe liturgische Qualität. In Frankreich wird der römische, in Baiern (selten) zusätzlich der mongolische Ritus verwendet. Beide werden nicht als reformbedürftig empfunden, jedenfalls nicht in diesen Ländern.

  9. #9
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    Aus Frankreich und Bayern wollte ich auch nichts zum Thema Ritus hören, sondern was zur Synode und dem Symposium, aber beide wollen wohl nicht drüber reden

  10. #10
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    Beide Veranstaltungen sorgten für zusätzliche Kompromissbereitschaft, aber eindeutig auf dem Boden des "alten" Glaubens ohne lutherische Tendenzen.

  11. #11
    Moderator Avatar von Nahoïmi
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    Jon plaudert Staatsgeheimnisse aus.

    Zitat Zitat von Baldri Beitrag anzeigen
    Okay. Bevor hier gar nix passiert: Hier in Norddeutschland bauen wir Religionsgebäude mit gebrannten Lehmziegeln. Was nehmt ihr und ist das wichtig?

    Es gibt ja durchaus beeindruckendere Materialien.
    Kalkstein. Scheint uns schon wichtig, durch die wunderschöne weisse Farbe strahlen die Kirchen bereits aus weiter Entfernung. Bei Lehmziegeln geht der Effekt doch völlig verloren.
    Zitat Zitat von Bassewitz
    Oh gewaltiger Weiser, Licht der Wahrheit, großer Lehrer! :meister:

  12. #12
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    Hab gerade mal gegoogelt was ein Symposium eigentlich ist. Wikipedia sagt ein Festmahl.
    Da würde ich als Vorspeise wärmstens eine gute Gulaschsuppe empfehlen.
    Was die Riten angeht würde ich sagen das kann doch jeder so halten wie er mag. Mein Opa hat immer gesagt jeder ist anders komisch.

  13. #13
    Registrierter Benutzer Avatar von Jerry Demmings
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    Gerne erläutern wir das überaus kluge Projekt des galicischen Königs zur Verbesserung der liturgischen Bücher!

    Es sei uns gestattet, dazu etwas auszuholen. Wie jedem einsichtig sein wird, hat unser Herr Jesus Christus damals im Abendmahlsaal – wir können ihn ja hier vor Ort in Jerusalem besichtigen – als er von seinen Jüngern Abschied nahm und ihnen die Vollmacht gab, die heilbringenden Sakramente zu feiern, ihnen auch erläutert, wie sie richtig zu feiern sind. Dann sind die Apostel in alle Welt hinausgegangen und haben den wahren Glauben verbreitet. Dabei konnte es nicht ausbleiben, dass sich die Riten weiterentwickelten, und zwar an verschiedenen Orten unterschiedlich, aber doch stets auf den gemeinsamen Ursprung rückführbar und unter der Aufsicht der heiligen Apostel und ihrer Nachfolger, der Bischöfe. So entstanden die verschiedenen Ritenfamilien, von denen wir nur die griechische und die lateinische nennen wollen.

    Nicht immer waren die eingetretenen Änderungen aber von Vorteil, nicht immer waren sie von der kirchlichen Autorität genehmigt, und leider schleichen sich auch immer wieder Irrtümer und Missbräuche ein, was der Schwachheit der menschlichen Natur, der Unwissenheit und der List des Teufels geschuldet ist.

    Nun hat neulich eine Kommission von Gelehrten erfasst, welche Bücher für Messe, Stundengebet und Sakramentenspendung in Galicien verwendet werden, und dabei leider, durch die Zeitläufte bedingt, großes Chaos, theologische Irrtümer, unsinnige und abergläubische Hinzufügungen und große Unwissenheit bei den Priestern über die richtigen Riten festgestellt. Darum war es angebracht, mit der Herausgabe neuer und überprüfter Bücher wieder zu den gottgefälligen Zeremonien zurückzukehren, die uns die ehrwürdige Norm der Väter gebietet. Doch um welche Väter handelt es sich hier? Ihr werdet, geliebte Brüder, aus Spanien vor allem den Namen des Apostels Jakobus kennen, und in der Tat ist dieser es, wie uns die Historiker sagen, der in unseren Gefilden zuerst den christlichen Glauben und damit auch die zugehörigen Riten eingebracht hat. Ganz treu bewahrt wurde seine Überlieferung in seiner Grablege, der Kathedrale von Santiago, deren Bücher darum nun von führenden Gelehrten – übrigens in einer ganz bewundernswerten Weise der Kooperation zwischen dem frommen Fernando IV. und dem Erzbischof von Santiago – in großem Stil noch einmal verbessert wurden und derzeit zum Gebrauch in ganz Spanien gedruckt werden.

    In anderen Teilen der christlichen Welt haben andere Apostel die Botschaft Christi verbreitet und zweifellos ähnliche, aber in Details gewiss ihren Gegenden angepasste Riten hinterlassen. Falls auch dort Missstände, wie wir sie beschrieben haben, eingetreten sind, so empfehlen wir, in ähnlicher Weise eine Reform, was ja nichts anderes als eine Rückkehr zu dem unverfälschten Urzustand ist, durchzuführen, und teilen gerne die dazu bei uns gewonnenen und noch zu gewinnenden Expertisen!
    Zitat Zitat von Meister Wilbur
    Junge lies doch mal! Es geht um Katholiken und nicht irgendwelche Ketzer!

  14. #14
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    Man dankt der Wortmeldung aus Galicien.

    Jene Reform, welche in Spanien bereits angestoßen wurde, ist auch im Konzil für alle Riten vorgesehen um nicht erst Misstände erwachsen zu lassen und letzten Endes alle auf den einen Ursprung im Zentrum zentrieren zu können. Genau darum es ja auch im Grunde in denn ersten Sessios.

    Die Dalegung aus Galicien zum Ursprung der Verschiedenheit in den Riten entspricht dabei auch unserem Verständnis. Jesus Christus gründete in seinen Jüngern die Kirche, welche uns heute hat zusammen kommen lassen. Dass unsere Riten verschieden sein mögen, heißt nicht dass wir nicht vom selben Zentrum aus gehen, sondern nur das wir vielleicht ein anderer Teil des einen Leibes sind.

  15. #15
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Man bittet das Missverständnis ob der Formulierung "regionale Unterschiede" nachzusehen, kommt aber nicht umhin festzustellen, dass es durchaus auch regionale Unterschiede gibt die nicht theologischer Natur sein müssen. Und eben nichtsdestotrotz großen Einfluss auf theologische Praktiken haben. Der massive Gebrauch von teurem Weihrauch in hiesigen Stätten ist zum Beispiel etwas das ich so nicht aus Lübeck kenne, geschuldet der Rarität und dem Preis.
    Hallo.

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