Erstes Bartmannballturnier 1703

[Jon Snow]

Das Spiel zwischen den Ueberscorern und den Granden begeistert die Zuschauer noch stärker als der erste Auftritt der heimischen Mannschaft. Die hanseatischen Ungarn werden zwar wegen ihrer extrem offensiven Ausrichtung leicht abgeworfen, kommen dann aber oft auch schnell wieder zurück. So gelingt es dem "Milan" Leorek Messek und dem elegant spielenden "Hengst" Zerek Zidarek schon in der ersten Phase des Spiels, sich gleich zweimal wieder ins Spielfeld zu werfen, während "Löwe" Gerek Mülek oft geschickt auf den zweiten Ball lauert, wenn es zuvor einen Abpraller vom Boden gab. Dadurch ist das Spiel sehr ereignisreich und mitreißend, dauert aber zugleich ungewöhnlich lang. Beim Stand von 5:4 Spielern im Feld für die Ueberscorer wird daher von den Trainern eine kurze Pause eingelegt. Die Hanseaten haben bislang nur Darek Berekhamek aus dem Feld nehmen müssen, während die Galicier einen Werfer und einen Fänger verloren. Auch hier besteht aber natürlich die Möglichkeit, dass sie bald zurückkommen werden, sobald sie einen Gegner abwerfen.

Die Spannung und Begeisterung des Publikums kennt fast keine Grenzen.

[Baldri]

[Jerry Demmings]

Galicien vor! Noch ein Tor!

[Jon Snow]

Auch die zweite Phase ist von schnellen Ballwechseln und vielen Treffern geprägt. Galicien gelingt es direkt nach der Pause, drei gegnerische Spieler ("Löwe" Gerek Mülek, "Bluthund" Darek Berekhamekaus und "Widder" Lorek Mateorek) aus dem Spiel zu nehmen, doch Berekhamekaus kommt nach einem Treffer wieder ins Feld. Mit drei Spielern auf jeder Seite entwickelt sich eine ausgeglichene Partie, bis schließlich zuerst die Granden und dann auch die Ueberscorer ihre Linienspieler ins Feld schicken müssen. Daraufhin führen die Hanseaten sogar mit 3:1 Spielern, doch zwei herausragend erspielte Abwürfe gleichen das Spiel wieder aus.

So stehen sich am Ende ein beweglicher Spieler aus Galicien und die "Mamba" Dschegek Marekdona gegenüber. Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt.

[Jon Snow]

Das Spiel endet nach einem würdigen Wurfduell, bei dem am Ende ein unglückliches Zuspiel auf galicischer Seite die Entscheidung bringt. Dschegek Marekdona kommt knapp vor der Mittellinie an den Ball - später wird er davon sprechen, dass Gott ihm die Hand führte - und wirft aus halb liegender Position genau auf seinen Gegenspieler, was den Uberscorern den Sieg bringt.

Das 9:8 gilt als bisher bestes Spiel des Turniers, und beide Mannschaften werden bis spät in die Nacht von den Zuschauern gefeiert. Auch die Spieler scheinen sich sehr gut zu verstehen und wünschen sich gegenseitig viel Erfolg für das restliche Turnier.

[Jon Snow]

In der letzten Partie des ersten Spieltags treten die Männer aus dem Kalifat von Cordoba gegen die Thistles o’ Scotland an.

Ähnlich wie die Mannschaft der Pfalzgrafschaft setzt man im Kalifat auf engagierte Amateure aus dem eigenen Land, während die Schotten vier Werfer, zwei Fänger, einen Zuspieler, zwei bewegliche Spieler und einen Trainer, der das Fangen verbessert einsetzen. Ähnlich wie in der zweiten Turnierpartie ist die Favoritenrolle damit klar verteilt.

[Jon Snow]

Das schottisch-merinidische Duell ist als erste Partie relativ einseitig und endet mit 9:3 für die favorisierten Thistles.

Der erste Spieltag ist damit beendet.

[Jon Snow]

Gruppe A
Kalifat von Cordoba 0:1/3:9
Thistles o’ Scotland 1:0/9:3
Universitätsmannschaft Prag


Gruppe B
Ungarische Uberscorer (Team der Hanse) 1:0/9:8
Galiciens Gewaltige Granden 0:1/8:9
Die Kanarienvögel (Team der Kanaren)


Gruppe C
Boten des Calyx (Team Kendogan, eine Mannschaft, die von wohlhabenden europäischen Ärzten finanziert wird) 1:0/9:5
Rheinlands Resolute Rote Ranger (Pfalzgrafschaft) 0:1/5:9
Burgunder Breaks breaker / Baller Burg Burgund


Gruppe D
Suomen Lentopalloliitto Dynamite 1:0/9:7
Þors Haufen (Kalmarer Union) 0:1/7:9
Frauenchiemsee Baiern

Das Halbfinale bestreiten die jeweiligen Gruppensieger (A-B, C-D)


Erster Spieltag I (5. Oktober):
Eröffnungsspiel: Suomen Lentopalloliitto Dynamite - Þors Haufen 9:7
Boten des Calyx - Rheinlands Resolute Rote Ranger 9:5

Erster Spieltag II (6. Oktober):
Ungarische Uberscorer - Galiciens Gewaltige Granden 9:8
Kalifat von Cordoba - Thistles o’ Scotland 3:9


Zweiter Spieltag I (8. Oktober):
Þors Haufen - Frauenchiemsee Baiern
Rheinlands Resolute Rote Ranger - Burgunder Breaks breaker

Zweiter Spieltag II (9. Oktober):
Galiciens Gewaltige Granden - Die Kanarienvögel
Thistles o’ Scotland - Universitätsmannschaft Prag


Dritter Spieltag I (11. Oktober):
Frauenchiemsee Baiern - Suomen Lentopalloliitto Dynamite
Burgunder Breaks breaker - Boten des Calyx

Dritter Spieltag II (12. Oktober):
Die Kanarienvögel - Ungarische Uberscorer
Universitätsmannschaft Prag - Kalifat von Cordoba

[Käsbert]

Sieg im Ostseeduell

[Tim Twain]

Vor Don

[Bassewitz]

Das war nur die Aufwärmrunde. Jetzt geht's los, Jungs!

[Azrael]

*Rocky Soundtrack einspiel*

[Bassewitz]

Genau so!

[Jon Snow]

Als erstes Spiel des zweiten Spieltages steht die Partie zwischen Þors Haufen und Frauenchiemsee Baiern an. Während die Nordmannen bereits unter Druck stehen, treten die Baiern erstmals an.

Als Favorit gelten die "Nordlichter", die mit ihrer bewährten Aufstellung (3 Werfer, 6 Fänger, 1 Erfahrener Trainer -> Fangen) ins Spiel gehen. Die Süddeutschen setzen hingegen auf einheimische Talente, die man meist aus Hintersassen der Klöster rekrutierte.

[Jon Snow]

Das Spiel ist recht spannend, doch die Nordmänner bleiben stets einen oder zwei Spieler im Vorteil. Am Ende drücken die Baiern nochmals auf den Ausgleich, doch die starken defensiven Fähigkeiten ihrer Gegner vereiteln dies. So steht am Ende ein 9:6 für Þors Haufen, der damit seine Chance auf das Halbfinale wahren kann.