[DMS] Reichsstand in eigener Hand

[Doerky]

Burgund wird sich jedenfalls nicht durch eine "Stimmenmehrheit" zwingen lassen, seine SR einfach so zur Verfügung zustellen.

Oder geht es dir um die einfache Mehrheit.
Man könnte ja auf 2/3 hoch gehen?

[PaPaBlubb]

Als nächstes folgt dann ein Gesetz, dass die Gerichtsbarkeit neu verteilt/ verlegt. Dann folgt ein Gesetz das man mehr Geld in die Kaiserkasse Abdrückt. Dann folgt ein Gesetz das besagt das man alle Truppen abtreten muss. Dann folgt ein Gesetz, dass Burgund verpflichtet als größeren Staat jährlich x an Summe zuzahlen für Projekt Z, weil eine Mehrheit der Staaten es toll findet. Und immer so weiter, in verschiedensten Themen.

Ich werde keinerlei Schritte mitgehen, welche in die Souveränität von Burgund eingreift. Burgund verfügt über seine Truppen und niemand anders. Natürlich wird Burgund bei jeden Angriff eines äußeren Feindes auf Reichsgebiet zur Hilfe eilen. Darauf mein Wort.

Wenn man unsere Armee haben möchte, also verpflichtend an einem Reichsgesetz gebunden, dann möchte ich dafür auch etwas bekommen.

Um es konkret zu sagen, die Reichstände verabschieden ein Gesetz mit einer Mehrheit, dann werde ich dieses Gesetz für Burgund nicht akzeptieren, wenn ich es für Nachteilhaft halte für die Eigenständigkeit von Burgund als Staat.

[Doerky]

Papa ich hatte dich so verstanden das du Grundsätzlich für ein Reichskriegsgestz bist, habe ich dich da falsch verstanden?
Wenn nicht welche richtung schlägst du vor?

Ich bin ja ein Fan von einfachen Formulierungen vielleicht reicht es das wir alle dieses nochmal bekräftigen.

Natürlich wird Burgund bei jeden Angriff eines äußeren Feindes auf Reichsgebiet zur Hilfe eilen. Darauf mein Wort.

Jeder von uns wird bei jeden Angriff eines äußeren Feindes auf Reichsgebiet zur Hilfe eilen. Darauf mein Wort.

[Tim Twain]

Wenn das so klar ist, dann bräuchte es ja kein Gesetz... Und dann sollte das Gesetz auch kein Problem sein.
Die Hauptfragestellung dürfte sowieso sein, inwieweit zur Hilfe geeilt wird.

[PaPaBlubb]

Ich war heute morgen nicht ganz wach als ich das geschrieben habe.

Ich warte mal auf den Vorschlag von Tim ab oder soll ich selbst ein Vorschlag in den Raum werfen?

[Tim Twain]

Ich würde mir erstmal noch anhören, welche Punkte darin für die einzelnen Mitglieder ok sind oder ob es andere Vorschläge gibt. Einen ersten habe ich ja schonmal gemacht.

[PaPaBlubb]

+ Reichskasse bezahlt die mobilisierungskosten
+ Reichskasse bezahlt die Wiederaufstellungskosten für Verluste der gestellten Artillerie
+ Reichskrieg muss durch den Kaiser beantragt werden bei einer 3/4 Mehrheit
+ Reichstände sollten die Möglichkeit erhalten, anstatt Truppen zu stellen - den Kaiser während der Dauer des Krieges mit Silber auszubezahlen. Im Verhältnis zu den Truppen die Gestellt werden müssen. So das man Söldner dafür kaufen kann.

[Baldri]

Ich soll hier pöbeln.

Die Reichsarmee ist wie ein Reichspfennig. Nur mit Soldaten.

Da es scheinbar vertretbar ist würde die Hanse also für sich auch gesonderte Regelungen bevorzugen. Man kann das ganze "Rosinengesetz" nennen. Statt des Reichspfennig stünde man viel lieber mit bis zu 10% seiner Armee ein. 10% Leute! Erstere Abgabe würde natürlich gestrichen. Denn über das größte und beste was ich zum Wohle aller zu bieten habe, nämlich dem Geld, darüber möchte ich gerne die Souveränität behalten.

Das ist natürlich albern. Sorry. War ein langer Tag. Und Punkt 4 wäre schon sehr geil für die Hanse. Klar zahle ich lieber für die drei Hanseln.

Aber: Das Gross hat nunmal Burgund. Eine Reichsarmee gemäß unserer Stärken wäre, ganz, ganz einfach gesagt eine burgundische Armee die von der Hanse finanziert wird. Diese Maßschneiderung spielt uns wesentlich mehr zu als zu sagen: Alle 10% Mannstärke.

Das ist dann natürlich doof für dich. Klar. Aber da "ich" es bezahlen muss ist es für alle gleich doof. Ich kauf mich doch nicht für Silber frei und stelle 6 lumpige Schweizgardisten wenn ich stattdessen die mächtige burgundische Armee mitfinanzieren kann. Von wegen Souveränität: Ich wäre nicht abgeneigt Burgund einen Titel des Reichsmarschalls oder so zukommen zu lassen. Das erschiene mir fair. Falls es wirklich nur darum geht und nicht der Sorge, dass Burgund das allein stemmen muss. Statt der Söldner möchte ich aber viel lieber die hohen Kosten der kämpfenden Länder auffangen. Was ohne Zweifel auch Burgund wäre. Und wesentlich geeigneter scheint wirtschaftliche Turbulenzen aufzufangen statt das Geld in Söldner zu buttern.

Wie gesagt: Die Hansetruppen in den Krieg zu schicken und die von Brandenburg zahlen zu lassen wäre halt maximal albern. Mit der Reichsarmee sollte also auch über eine Reform des Reichspfennig debattiert werden.

Aufgabenteilung, Freunde.

[Tim Twain]

Ich kann dir nicht ganz folgen

[Baldri]

Wofür stehen die einzelnen Mitglieder? Wie kann ich neine Vorteile am besten einbringen? Müssen die ärmeren Landstriche Geld beisteuern oder sind doch die Nonnen ein gewichtigerer Beistand wenn sie reichsweit Arme betreuen und sich um die Armee seelsorgen?

[Tim Twain]

Also du möchtest primär eine Aufgabenteilung?
Ist glaube ich wenig praktikabel
Ich denke aber, dass die Reichsstände auch Vereinbarungen treffen könnten, dass ihr Aufkommen von jemand anderem gestellt wird oder so Oder halt Söldner. Ob das jetzt Söldner oder mobilisierte Einheiten sind, da sehe ich jetzt kein Problem.

[Baldri]

Bei pauschalen Lösungen bekommen wir auch nur pauschale Ergebnisse.

Kann mir mal bitte jemand Spezifikationen bezüglich Reichspfennig geben? Ich weiß nicht wie der sich finanziert.

[Tim Twain]

Auf die Erhebung haben wir keinen Einfluss.
Außer, dass er mit Prestige vom Kaiser steigt.

[Baldri]

Das klingt inhaltsleer. Da ist eine Armee natürlich ein ganz anderes commitment und der Unwille Papas recht nachvollziehbar.

Das klingt auch nach einer Skala: Wir geben Macht ab und erhalten eine Angleichung des Wohlstandes solange der Kaiser nicht alles für sein Land ausgibt. Hmm.

[Azrael]

Da kann TT freilich nur bedingt was dafür, das liegt einfach an der nebulösen Berechnung. Seinerzeit als Papst habe ich die Ermittlung des Peterspfennig auch immer für bösen Voodoo gehalten.