Civ 4 Col: Sich gegen Piraten schützen aber wie ???

[raystuttgart]

Oh, das ist ne Menge.

Kommt natürlich drauf an, wieviele Städte du im Lategame hast und wie intensiv du den heimischen Markt nutzt.
Aber bei ca. 30 Städten und starkem Fokus auf Inlandshandel kommt da schon einiges zusammen.
Wenn du im Lategame alles nach Europa schickst treibst du halt die Steuern hoch und damit auch die Größe der REF.

[Kaiyne]

So, ich hatte jetzt nochmals 2 Spiele angefangen. Beide frustriert abgebrochen. Folgendes passierte:

Der erste Abbruch hatte dieses Mal gar nichts mit der Unzufriedenheit zu tun, sondern ehr damit dass sich der Engländer oben im Raum von Kandada (ich hatte Frankreich) sich auf relativ kurze Distanz neben mich gesetzt hat. Und das obwohl in der Kartenbeschreibung was von korrekte Startplätze der Ureinwohner drinne stand. Ging davon das die auch für die Eurpäer gelten würde. In der Religion und Revolution Mod siedeln die dort wo sie es auch in der Realiotät getan hätten.

OK, abgebrochen neuer Versuch:
Dieses Mal startet der Engländer westlich von mir aber eben dort wo normalweise die Schweden an Land gehen. Gut, habe ich mir gedacht: Im Osten von mir siedlet dieses Mal niemand, also soll er doch machen.

So, aber als ob die KI einen trollen will und einen von Anfang an mitteilen möchte: "Hey ich mach dir hier das Leben schwer" siedelt der Engländer dirket mit seiner zweiten Siedlung in meine Richtung. Und das obwohl in östlicher Richtung mehr als genug Platz wäre.

Naja egal, gut habe weiter gespielt. Ich habe mich dieses Mal an die Tipps und Ratschläge gehalten. Heisst ich habe mich um alles gekümmert was die Bürger brauchen und auch dieses Mal auf die heimische Wirtschaft geachtet. Dieses Mal war die Siedlung bereits ab Stufe 12 unzufrieden. Man tut was man kann und die rebellieren trotzdem alle paar Runden.

Militär konnte ich mir aufgrund von einerseits Geldmangel und andererseits anderer wichtiger Prioritäten noch nicht leisten. Und in der Mod kostet ja nun selbst die billigste zur Verfügung stehende Einheit diese sinnlose Stadtwache mit ner lächerlichen Stärke von 1 bereits 1200 Gold. Früher hätte ich für 800 Gold nen vernünftigen Verteidiger bekommen.

OK, die Bürger sind nur am meckern, ich habe kein militär und durch Events und relativ geringen Umsatz in Europa komme ich nur schleppend voran.

In der Zwischenzeit hat der verfluchte Engländer immer nur Glück und findet einen Schatz nach dem nächsten. Ich habe ca. 3 - 4 Stück gesehen die an meinen Grenzen vorbei gerannt sind.

So, ich wollte das Problem mit der einen Stadt lösten indem ich eine zweite Stadt gründe und die Siedlung so wie es angeraten wurde verkleinere. Leider ging dies nicht, da man nun neuerdings vorbereitete Siedler braucht um eine neue Siedlung gründen zu können. So ein Schwachsinn.

Die Menschheitsgeschichte hat gezeigt, dass Menschen in der Lage sind mit primitivsten Mitteln Behausungen zu bauen und andere Dinge her zu stellen. Wenn man mal Robinson Grueso gelesen oder Survival Sendungen gesehen hat, dann lernt man einiges über die Überlebensfähigkeit des Menschen zu überleben. Daher war es im Orginalspiel und auch in diesem Spiel nie nötig irgendwelche vorbereiteten Siedler einkaufen zu müssen.

Naja egal, wegen dieses Schwachsinns musste ich als etliche Runde sparen um mir diesen speziellen Siedler leisten zu können der mit 2000 Gold noch dazu unverschämt teuer ist.

In meiner Siedlung hatte ich noch nicht einmal Werkzeuge um mit nem Pionier mein Land bearbeiten zu können. Also habe ich mir vorher auch noch nen Pionier angespaart.

Ich ich habe es in dem Spielstand jetzt 1530 oder so. Bis daher waren meine idiotischen Bürger so locker 10 -12 Mal unzufrieden. Ich habe irgendwann nach dem 10 Mal nachdem es mir gereicht hat nicht mehr mit gezählt als ich langsam aber sicher die Schnautze voll hatte.

Wie bereits geschrieben:
Währenddesssen gräbt mir der Endländer fröhlich das Land ab und siedelt immer weiter in meine Richtung anstatt in Richtung Westen weils bei mir anscheinend so schön ist und findet einen Schatz nach dem nächsten. Aber ich sollte dennen ja offene Grenzen eingestehen, damit die auch ja schön durch mein Land reisen können. Und das nur damit meine Bürger auch glücklich wären was sie totzdem nicht sind.

Fatzit:
Was ich habe ich bis dato erreicht:

- ich habe 2 Siedlungen, einen unglücklich, die andere ist auf besten Weg dort hin es auch zu sein.
- ich habe 3 Indianersiedlungen bekehrt und bekomme Gott sei dank ab und an von denen nen paar kostenlose Einwohner spendiert.
- Quebeck hat ist zwar einige wichtige Gebäude und Einwohner die die Bürger glücklich machen sollten, aber es funktioniert trotz Hilfe aus dem Forum trotz allem nicht.

[raystuttgart]

@Kaiyne
Du brauchst keinen "Prepared Settler" für eine Siedlung.
Du kannst jeden beliebigen Kolonisten im Beruf "Siedler" ausrüsten.

Das funktioniert praktisch genauso, wie du auch einen Pionier ausrüsten kannst. Ist aber eigentlich auch in de Colopädie beim Beruf "Siedler" beschrieben.
Vielleicht nimmst du dir die Zeit und erstellst einen Account auf discord oder bei den CivFanatics um mal die ein oder andere Frage zu stellen.

-----

Aber wie gesagt, wenn dir WTP zu schwer oder zu komplex ist und dir RaR besser gefällt, spiel einfach RaR.
Oder du gehst vom Schwierigkeitslevel einfach nochmal runter und versucht da dein Glück.

Ja, WTP mag etwas andere Strategien und Herangehensweisen erfordern als das alte RaR.
Aber keiner unsere Spieler sonst in der Community beschwert sich, dass WTP grundsätzlich zu schwer oder unschaffbar ist.

-----

Alternativ kannst du auch das Balancing des Features "Happiness" in GlobalDefinesAlt.xml anpassen.
Da es sich um eine Mod handelt, kann sich jeder alles so einstellen, wie er möchte ... niemand ist gezwungen mit den Default-Settings zu spielen.

Du könntest z.B. diesen Wert einfach mal erhöhen, damit es etwas einfacher wird:

	<Define>
		<DefineName>MIN_POP_NEG_HAPPINESS</DefineName>
		<iDefineIntVal>3</iDefineIntVal>
	</Define>

[Kaiyne]

Moment, hier ist mein Siedler. Ich habe ihm im Cityscreen unten in das Feld rein gezogen und auf Siedler geklickt. Da steht nun Siedler / Freier Kolonist.

Der kann aber keine Stadt gründen. Ich hab mal die 3 Qudrate Abstand die man einhalten muss mit Zahlen markiert. Siehe Bild:

Und ich habe es mir auch gerade nochmals durchgelesen. Es steht sogar in eurer Civilopäde dass man diesen Siedlungsgründer braucht, der 20 Getreide, 20 Holz, 20 Eisenwaren und 20 Pferde haben möchte. Bedeutet also dass wenn ich mir den Siedler nicht einkaufen würde ich mir jedes Mal die Pferde aus Europa einschiffen lassen müsste.

Übrigens meckere ich nicht, ich versuche eurer Mod ne faire Chance zu geben. Und den einfachsten Weg des geringsten Wiedestandes zu gehen wie du es vorschlägst kann jeder Depp.

Mir sind übrigens noch 2 Dinge aufgefallen:

1. Man konnte früher auch die kleinkriminellen zu den Indianern schicken - also im Orginalspiel. Es konnte aber passieren dass die sich daneben benehmen oder die Indianer haben die womöglich von Anfang an nicht angenommen.

2. Wenn man im Orginalspiel mit nem Missionar in ne Siedlung gegangen ist und der kovertierungsversuch erfolgreich war, haben sie den vorangegangen am Materpfahl ermordert (oder aus dem Dorf gejagt ???)

3. Frage:
Gibt es in der neuen Mod ne Einheite oder ein Gebäude dass dafür sorgt dass die Sklaven nicht mehr so häufig weg rennen. In Religion und Revolution laufen die dauernd davon und man muss die mühsam wieder einfangen. Ich hatte durch Zufall mal son Sklavenhändler geschenkt bekommen. Bringt der was ? Sowas wie nen Sklavenmarkt oder nen Galgen für die Stadt wäre nicht verkehrt, - also sprich ein Gebäude was die Wahrscheinlichkeit reduziert dass die wegrennen weil sie eingeschüchtert sind.

In: "Twenty Years as a Slave" sieht man sehr schön wie sie die Slaven die versuchten zu fliehen und es nicht geschafft haben, einfach irgendwo an Bäumen aufgenknüpft haben.

[Rob Anybody]

Der siedler ist zu nah an Cayuga.

[Kaiyne]

@ Rob Anybody

Bei Indianersiedlungen darf man siedeln. Direkt über Montreal war vorher auch eine gewesen, bis mir die Indianer das Land geschenkt haben (was sehr großzügig von ihnen war )

Übrigens mal was positives weil ja gesagt wurde ich angeblich wäre nur am meckern:

Man hat genauso viel - vielleicht sogar tendenziell mehr - davon wenn man am Anfang des Spiel lieber mit den Indianern kooperiert, anstatt gleich los zu ziehen und sie aus zu rotten. Ich verbünde mich jedes Mal zumindest mit den benachbarten Stämmen. Allerdings habe ich es noch nicht geschafft sie gegen die Europäer auf zu hetzen.

Was mich allerdings wundert ist und was im übrigen auch falsch ist an dem Spiel:
Ich sehe sehr selten berittene Indianer und noch viel viel seltener Indianer mit Gewehren. Im Orginalspiel hatten die Indianer nach gewonnen Kämpfen selbstverständlich Gewehre und auch Pferde. Sieht man ja auch in jeden guten Western dass es so war. Und so war es ja nun mal auch in der Realität.

Was mir auch noch fehlt ist wie gesagt die Möglichkeit als Indianer zu spielen. Frage mich warum man das nicht tun können sollte. Ist ja nix schlimmes dabei. Ist dann halt eben die ultimative Herausforderung sein Land zu verteidigen.

[raystuttgart]

@Kaiyne:
Der Beruf "Settler" braucht Ausrüstung. Schau doch bitte mal in die Colopädie, die erklärt wie Städte gegründet werden können.
Im "Deutschen" heißt der Beruf glaub ich "Stadtgründer" - komm da durcheinander, weil ich selbst immer Englisch spiele (und da heißt der Beruf "Settler").

Was du brauchst um einen Siedler als "Stadtgründer" (im Englischen "Settler") auszurüsten:
Holz, Nahrung und Pferde.

Wenn du also nicht im richtigen Beruf ausgerüstet hast, kannst du keine Städte gründen.
Das steht aber z.B. auch bei uns im Forum - da gibt es einen eigenen Thread dazu.

--------------

Kleinkriminelle und Sklaven kannst du nicht mehr bei Indianern ausbilden.
Das haben wir als billigen Exploit empfunden und daher entfernt.

[raystuttgart]

Was mir auch noch fehlt ist wie gesagt die Möglichkeit als Indianer zu spielen. Frage mich warum man das nicht tun können sollte. Ist ja nix schlimmes dabei.

Weil die Indianer keine Spielmechaniken haben, die Spaß machen. Nicht einmal Siegesbedingungen oder Diplomiatie, die irgend einen Sinn und Zweck hat.
Bisher hat einfach keiner Lust dazu gehabt für die Indianer irgendwas zu programmieren, dass auch nachher wirklich zum Spielen Spaß macht.

Schätzungsweise müsste man mindestens 100+ Stunden Aufwand reinstecken um die Indianer überhaupt einigermaßen spielbar zu machen. Nochmal 500+ Stunden, damit es auch Spaß macht.
Du müsstest zig Codestellen umprogrammieren, wo Indianer explizit ausgeschlossen wurden, damit es zu keinen Immersion-Problemen kommt, wenn die sich verhalten wie eine Kolonialmacht.

Es ist wie immer einfach nur eine Frage von Motivation und Zeit ... bisher hat da einfach keiner Lust dazu gehabt ... und auch aktuell hebt da keiner freudig die Hand um sich freiwillig zu melden.
Ich selber hätte überhaupt keine Lust mich beim Spielen als Ureinwohner zu langweilen weil keine interessanten Spielmechaniken da sind und auch nicht die Motivation hunderte Stunden an Aufwand zu investieren.

--------

Es ist immer ziemlich einfach Dinge einzufordern, wenn man nicht selber dafür arbeiten muss.
Wenn das aber mal vom eigenen Privatleben abgeht ... dann sieht die Welt schon ganz anders aus.

[raystuttgart]

@Kaiyne
Schau dir dieses Video ab 10:30 an, da erklärt er den "Stadgründer" Beruf.
https://www.youtube.com/watch?v=3_TfPsHn-aw

[Schmiddie]

Danke ray, diese Ausführungen haben auch mir bei meinem aktuellen Spiel noch mal sehr geholfen und mich überzeugt, noch mehr auf den heimischen Markt zusetzen.