[DMS 2.0] Der Franz. Sonnenkönig und sein Herzog

[Jon Snow]

Die Union bräuchte für eine Botschaft zumindest noch einen Schwerpunkt, habt ihr das berücksichtigt? Don scheint mir nämlich schon zwei gute Schwerpunktideen für 1704/05 erarbeitet zu haben. Das ist aber natürlich eure Sache.

Die Stände der meisten Länder sind bei solchen Verträgen, die für sie völlig aus dem Nichts zu kommen scheinen, sehr skeptisch. Dazu kommt in diesem Fall, dass man ein gewisses Misstrauen gegen den nordischen König hegt (wenn auch nicht so stark, dass es einen Vertrag ausschließen würde). Der Ausschluss der Vasallen verstärkt diese Sorge eher noch. Dürfte man Burgund nicht mehr zu Hilfe eilen, wenn es in einen Krieg mit der Union gerät?

Ich bin recht sicher, dass das Prestige der Krone ausreichen würde, den Vertrag trotzdem abzuschließen, aber die Stände würden ihn gegenwärtig vermutlich ablehnen, wenn man sie fragt.

[Nahoïmi]

Ja, dass mit dem Schwerpunkt ist uns bewusst.

Die burgundischen Lehensgebiete sind Teil des Königreichs Frankreich. Kalmar kann diese garnicht angreifen ohne den Betrag zu brechen. Wieso das missbrauchen gegen den Kalmarer König? Noch immer wegen dem verlorenen Krieg?

[Jon Snow]

Möglicherweise. Vielleicht hat es auch mit der Erneuerung des Wikingertums und des heidnischen Glaubens zu tun, jedenfalls ist die Distanz zu den nordischen Königen in den Zahlen recht groß. Wie gesagt, die Entscheidung liegt trotzdem bei dir/euch.

[PaPaBlubb]

Ich werde dem König da nicht hinein reden oder hinter seinem rücken mit dem Adel kurzschließen, unter uns habe ich hier schon meine Bedenken geäußert. Ich vermute das der Franz. Handel in Richtung Ost-See eher gering ist. Burgund sein Handel etwas mehr - wobei mich ein Sundzoll trotzdem stärker treffen wird, weil ich einen sehr starken Handel mit der Hanse habe.

Wenn VK in einen solchen Situation Don noch Unterstützt, wird es besonders spaßig zur See. Von daher kann ich nur hoffen, früher oder später an bessere Schiffchen heran zu kommen. Um meine Unterzahl mit Techn. guten Schiffen ausgleichen zu können.

Das alles ist natürlich Zukunftsmusik. Solange die Mongolen fest im Sattel sitzen, wird da sowieso nicht viel passieren.

[Nahoïmi]

Ich verstehe deine Sorge. Wenn Don seinen Laden zusammenhält, wird er mittelfristig die stärkste Macht in der Ostsee sein. Für den Handel kann es auch von Vorteil gute Beziehungen zu dieser zu haben.

[PaPaBlubb]

16. Oktober 1704: Großkhan Putraq VI. von Dagomys bittet die Botschafter der Teilreiche in einem seiner selten gewordenen öffentlichen Auftritte darum, die Fortdauer der Krakauer Liberation mit ihren jeweiligen Regierungen zu besprechen, um im kommenden Jahr mit den Europäern über ihre Vorstellungen verhandeln zu können. Eine Konferenz könnte dann mit Zustimmung der jeweiligen Regierungen beispielsweise in der Botschaft Quitos in Paris oder im Residentenpalast des Großkhanats Dagomys zu Bern stattfinden.

Burgund wird sich dann wohl für Paris einsetzen.

[Nahoïmi]

Wie bewertest du die Auswertung? Ich bin etwas positiv überrascht. Nach dem schottischen Huppsa, hatte ich mir deutlich schlimmeres erwartet und einen kompletten Einbruch des Handels (und damit des Etat), dafür ist der relativ stabil geblieben. Wie siehst du das?

[PaPaBlubb]

Ich kann mich glaube ich nicht beklagen. 10.000 Mehr als letztes Jahr verdient. Durch England seinen Schnitzer schmerzt das schon, da wäre wohl viel mehr drinnen gewesen. Verdeutlicht aber auch wieviel Geld mit dem Auslandshandel zu verdienen ist. Wir müssten hier bald mal aktiv werden.

Ich würde 1.000.000 auf Pump schon bereit sein zu Investieren. Wird aber ekelhaft, da wir an VK vorbei müssten - wenn wir Süd-Amerika oder Afrika als Ziele nehmen. Bei Nord-Amerika wird England / Irland sich auf den Füße getreten fühlen. Zudem besteht in Nord-Amerika durchaus ein berechtigter Zweifel gegenüber Europa.

Schwerpunkt mäßig habe ich weniger bekommen als erhofft, ich muss also nochmal einen Schwerpunkt früher oder später hinterher werfen um den vollen erhofften Effekt zu erhalten. Ich bleibe den RP-Schwerpunkten jedoch treu und schaue mal wohin das führt, wenn man nicht die klassischen Schwerpunkte macht.

bzgl. der Englischen kritik;

Achtung Spoiler:

Nach Söldnerpreisen;
Burgund = 837.500
2.5 SR - 0,5 LR - 2,0 Feldartillerie und 1,0 LI

2,0 LR - Söldner

England = 900K
England: 5 SR + 1,5 LI

Ist also nicht ganz unberechtigt die Kritik wie ich soeben feststelle.
Wenn man das jedoch wieder ins Verhältnis setzt, von den max. möglichkeiten zwischen England und Burgund, stehe ich jedoch deutlich besser da. Burgund ist Ja nur ein 3/5 England

[PaPaBlubb]

Idee (von der ich noch nicht weiss ob Sie mir gefällt),

Wir sprechen VK an, ob wir die Kanaren als zwischen Station für einen Süd-Amerika handel nutzen dürfen. Dafür bekommt er die Summe X als Nutzungsgebühr des Hafens. Ob wir seine Häfen überhaupt anlaufen und nicht eher auf Galicien oder Kalifat zurückgreifen ist eine andere Frage. Oder die Häfen von dem Typ der in Marokko sitzt.

Inoffiziell an VK, Finger weg von unseren Schiffen.

So wäre das ganze öffentlich etwas anders Verkauft - was das zahlen von Schutzgeld angeht?

Edit:
Oder ihm sogar eine Einnahme Beteiligung anbieten, was dann sogar sein Interesse stärken sollte - keinen unsinn zu treiben?


Edit/ Edit:
Die Französische SüdAmerikakompanie FCFA - (französisch Compagnie française pour le commerce des Amérique du Sud)

aktienbasierte Handelskompanie, mit Monopol auf den Süd-Amerika handel sowie das Recht zur Ausrüstung von Handels- und Kriegsschiffen und zur Aufstellung eigener Truppen.

Unsere Anteile + was halt Privatinvestoren noch dazu geben?

[Nahoïmi]

Idee (von der ich noch nicht weiss ob Sie mir gefällt),

Wir sprechen VK an, ob wir die Kanaren als zwischen Station für einen Süd-Amerika handel nutzen dürfen. Dafür bekommt er die Summe X als Nutzungsgebühr des Hafens. Ob wir seine Häfen überhaupt anlaufen und nicht eher auf Galicien oder Kalifat zurückgreifen ist eine andere Frage. Oder die Häfen von dem Typ der in Marokko sitzt.

Inoffiziell an VK, Finger weg von unseren Schiffen.

So wäre das ganze öffentlich etwas anders Verkauft - was das zahlen von Schutzgeld angeht?

Edit:
Oder ihm sogar eine Einnahme Beteiligung anbieten, was dann sogar sein Interesse stärken sollte - keinen unsinn zu treiben?


Edit/ Edit:
Die Französische SüdAmerikakompanie FCFA - (französisch Compagnie française pour le commerce des Amérique du Sud)

aktienbasierte Handelskompanie, mit Monopol auf den Süd-Amerika handel sowie das Recht zur Ausrüstung von Handels- und Kriegsschiffen und zur Aufstellung eigener Truppen.

Unsere Anteile + was halt Privatinvestoren noch dazu geben?

Ich habe kein Problem damit VK einzubinden. Ich hatte ihn während des Krieges tatsächlich auch etwas ähnliches angeboten, aber wollte nicht. Vllt. haben sich da mittlerweile auch die Gegebenheiten geändert, wenn du willst kannst du anfragen.
Ich bin etwas unsicher, wie stark ich mich involvieren kann. Ich habe letzte Runde einen SP gesetzt, der rein auf Vasallengebiet wirkt und auch die Handelsgesellschaft betrifft mich nur indirekt. Ich bin ein Binnenland, ich profitiere auch wenn Güter aus der ganzen Welt ankommen, aber die Häfen natürlich besonders.

Schwerpunkt mäßig habe ich weniger bekommen als erhofft, ich muss also nochmal einen Schwerpunkt früher oder später hinterher werfen um den vollen erhofften Effekt zu erhalten. Ich bleibe den RP-Schwerpunkten jedoch treu und schaue mal wohin das führt, wenn man nicht die klassischen Schwerpunkte macht.

Ja, ich habe es hilft die SPs auch schlank zu halten. Eher eine Veranstaltung, oder eine Schule. Nicht eine Schule, Veranstaltung und Industrieförderung in einem.

bzgl. der Englischen kritik;

Achtung Spoiler:

Nach Söldnerpreisen;
Burgund = 837.500
2.5 SR - 0,5 LR - 2,0 Feldartillerie und 1,0 LI

2,0 LR - Söldner

England = 900K
England: 5 SR + 1,5 LI

Ist also nicht ganz unberechtigt die Kritik wie ich soeben feststelle.
Wenn man das jedoch wieder ins Verhältnis setzt, von den max. möglichkeiten zwischen England und Burgund, stehe ich jedoch deutlich besser da. Burgund ist Ja nur ein 3/5 England

Ja, wobei ich die Truppen eh als eure Vasallenpflicht sehe - Für mich war ausschlagebend das du mich in Konflikt immer wieder beraten hast. Und auch bspw. deinen Landesbonus (die Geschütze) für mich eingesetzt hast oder bspw. nach der verlorenen Seeschlacht neue Schiffe organisiert. Ich hatte Lao vor der Seeschlacht Mal um Unterstützung zur See gebeten, aber er hat abgelehnt. Ich hatte den Eindruck Lao erfüllt sehr genau seine Vasallenpflicht, was absolut ausreichend ist, und bei dir kommt darüber hinaus Unterstützung.
Ich denke das kann man auch honorieren. Ich kann aber auch verstehen, warum das ingame einigen Angehörigen von Kriegstoten (glaube England hatte die größten Verluste) zynisch vorkommt, wenn jemand anders hervorgehoben wird.

[Jon Snow]

Man kann solche Messungen militärischer Tüchtigkeit durchaus unterschiedlich ansehen. Die Verluste sind eine Seite (aber vor Ort eben sehr wirkmächtig), die Beratung und politische Stabilisierung eine andere. Auch der Effekt der Stufe-V-Feldartillerie beim Flussübergang war recht bedeutend, Burgund hat also sicher nicht zu wenig getan. In Gent sieht man den eigenen Herzog ja auch schon fast als König, die Großherzogswürde wäre dort also gut zu rechtfertigen. Vielleicht könnte man auch den englischen König bitten, die Rangerhöhung für seinen Mitvasallen offiziell zu beantragen. Gerade mit vielen mächtigen Vasallen muss man halt immer aufpassen, dass es nicht zu Neid und Eifersucht kommt.

[PaPaBlubb]

Ich habe bei Lao einen gut, ich könnte mal anklopfen wegen der Groß-Herzog würde.

bzgl. VK fühle ich mal vor.

[PaPaBlubb]

https://www.civforum.de/showthread.p...=1#post9309236

Ich habe gestern Abend mit VK verhandelt.
Du kannst da rein schauen und mir gerne Feedback geben.

In Grunde bezahle ich so über Umwege Schutzgeld an die Kanaren, wobei die Kanaren auch daran Geldverdienen und ein Interesse haben könnten, meine Schiffchen in Ruhe zu lassen, wenn sie Richtung Süd-Amerika aufbrechen.


@Jon
Ist eine 1 Million für den Aufbau des Handels in Ordnung?

@Nahoimi
Kannst du dir vorstellen, ebenso Anteile zuerwerben, wenn der Deal klappt? Zudem würde ich der Gesellschaft schon einen Franz. Namen geben wollen und weniger auf Burgund verweisen - sondern als eine gesammt Franz. Handelsgesellschaft. In die Ja auch andere Investoren investieren könnten z.B. aus Süd-Frankreich oder West-Frankreich.

[PaPaBlubb]

@Jon und Nahoimi
Nach langen Verhandlungen ist das unten stehende heraus gekommen. Daher die Frage ob es für Burgundische und Französische Händler Sinn macht?

Folgende Idee;
- In Frankreich wird eine Handelsgesellschaft gegründet, in die sich auch Privatinvestoren beteiligen können
- Der Khan der Kanaren bekommt 15% der Rein gewinne
- Die Kanarischen Händler erhalten 5% Aktienanteile
- Die Handelsgesellschaft ist sicher vor Piratenüberfällen
- Die Kanarischen Inseln ist der Hauptumschlagsplatz
- Eine Flotte handelt von Süd-Amerika aus bis zu den Kanaren
- Eine zweite Handelsflotte operiert von Kanaren aus in die Nord/Ostsee
- Man steht auch unter Schutz der Kanarischen Flotte im Atlantik
- Es gibt eine Handelsniederlassung in Süd-Amerika und auf den Kanaren (wegen den Waren)
- Das Handelsunternehmen hat mehr oder minder das exklusivrecht auf Süd-Amerikanische Waren in Nord-Europa da man davon ausgehen muss .... (siehe Inoffizieller teil).

Mein Investitionskapital für den Grundstock wäre 1 Million.

(Inoffizieller Teil, die Kanaren sind halt die Kanaren - vermutlich werden die andere Unternehmungen im selben Bereich überfallen)

[Nahoïmi]

Hab das Gefühl für die inhaltliche Bewertung braucht es Jon, ich fühl mich nicht wirklich qualifiziert das einzuschätzen.

Denk nur dran, dass der Erfolg nicht garantiert ist und der Aufbau der Handelsverbindungen auch mehrere Jahre dauern kann. Die Briten hatten den Handel über mehrere Jahre aufgebaut und Hellas hat bisher jedes Jahr einen auf Fernhandel ausgerichteten SP gesetzt ohne direkten Auswirkungen auf den Etat zu haben.