Das mutmaßliche Normalschwitzen resultiert erst aus dem Vermeiden ungünstiger Umstände. Unter hinreichend ungünstigen Umständen gerate ich auch stark ins Schwitzen. Ich habe halt die Erfahrung gemacht, dass Verhaltensanpassungen einen sehr großen Unterschied machen. Diese Erkenntnis zu teilen halte ich für sehr sinnvoll.Zitat von Snup
Das ist keine Erkenntnis, das ist Arroganz. Und falsch.
Glaubst du, dass das Vermeiden ungünstiger Umstände keinen großen Unterschied macht? Schwitzt du bei 15°C Feuchtkugeltemperatur so stark wie bei 25°C Feuchtkugeltemperatur?
Dass das Vermeiden ungünstiger Umständen oft nicht oder nur stark eingeschränkt möglich ist, ist ein anderer Aspekt. Darum ging es mir nicht.
Machen die Umstände einen Unterschied, wie viel ich schwitze? Na klar, aber das ist ne leere Aussage. Machen die Umstände einen Unterschied, wie viel ich im Vergleich zu dir unter denselben Umständen schwitze? Nein.Glaubst du, dass das Vermeiden ungünstiger Umstände keinen großen Unterschied macht? Schwitzt du bei 15°C Feuchtkugeltemperatur so stark wie bei 25°C Feuchtkugeltemperatur?
Dass das Vermeiden ungünstiger Umständen oft nicht oder nur stark eingeschränkt möglich ist, ist ein anderer Aspekt. Darum ging es mir nicht.
Dazu habe ich mich halt gar nicht geäußert.
ähm... du weißt aber schon das 3 Liter/Tag empfohlen wird bei extremen Wetter oder? Wenn ich also soviel trinke wie medizinisch empfohlen wird ist das fragwürdig?Wenn du über den Durst trinkst, musst du natürlich ständig pissen. Das kann nicht überraschen.
Mehr als ein Glas pro Stunde solltest du bei nicht extremen Wetter in der Regel nicht trinken, das kann der Körper gar nicht nutzen und wird daher zeitnah wieder ausgeschieden. Bei gesichterter Verfügbarkeit von guten Toiletten ist es eher harmlos, aber unterwegs ist eine solche Flüssigkeitszufuhr nicht klug.
Schwitzen lässt sich durch das Meiden ungünstiger Umstände verkleinern. Wenn du genau passend zum Schwitzen trinkst, sollte zudem wenig Wasser für die Urinbildung übrig bleiben. Da ist Feintuning gefragt.
Dass die Verfügbarkeit in einer alternden Gesellschaft abnimmt, ist paradox.
Und ich weis nicht woher deine Aussage kommt mit dem Trinken, aber gerade wenn ich bei extremen Wetter länger nichts trinke oder z.b. bei einer langen Autofahrt über stunden keinen Tropfen zu mir nehme, dann kann ich am Abend über einen Liter trinken in einer Stunde ohne das ich aufs Klo muss. Teilweise sogar 2 Liter am abend ehe meine Blase dann irgendwann mal was macht. Mein Körper braucht also die Flüssigkeit und nimmt sie zu sich. Und nicht wie du meintest nur ein Glas/Stunde.
Wobei: trinkst du ein Glas pro Stunde? In ein Glas passen sagen wir 300ml. Du bist 16h Wach.. ergo würdest du dann 4,8Liter trinken
Ich verstehe das du das so siehst. Ich sehe ja an meiner Frau wie die selbst bei extremen Temperaturen mit deutlich weniger als 2Liter auskommt. Aber deswegen dann jeden zu verurteilen oder herabzustufen der mehr trinken muss oder das Bedürfniss dazu hat, obwohl das sogar medizinisch empfolen ist, ist wirklich komisch.
Wegen den Toiletten:
Soviele wären das auch garnicht. Wenn die Bahnhöfe eine bekommen sowie die größeren Parks wäre schon sehr viel abgedeckt. Wenn ich z.b. an die Stuttgarter Innenstadt denke, dürften 3 zusätzliche Toiletten absolut ausreichen. Ggf sogar weniger. In meiner Heimatstadt eine Bahnhofstoilette und eine am Freizeitpark und die bestehende an der Stadthalle öffentlich zugänglich machen.
Übrigens ist mir das wirklich mal passiert:
Meine Frau hat während Corona eine Prüfung geschrieben.. Dauer war 4h. Ich musste derweil warten und Zeit tod schlagen. Es wurde mir explizit verboten ins Prüfungsgebäude zu gehen wegen Coronaauflagen (Geschäfte hatten alle offen inkl. Gastro). Die Prüfung war morgens, so das in der Innenstadt noch alle Geschäfte und Gastro zu war. Ich habe 40min eine Toilette gesucht und keine gefunden. Ich habe es nicht mehr ausgehalten und wusste das die Prüfung noch 1,5h dauert + raus fahren, also die nächste mir bekannte Toilette mindestens 2h entfernt war und ich das nicht so lange halten kann.
Also habe ich mir ne ruhige Ecke (beim Prüfungsgebäude meiner Frau) gesucht. War so früh eh niemand unterwegs. Blödeweise haben das zwei Polizisten gesehen. Sie haben mich drauf angesprochen, ich habe gesagt wieso ich das gemacht habe. Sie haben mich mündlich verwarnt und hatten Verständnis und musste nichts bezahlen.
Sie haben mir dann aber auch erklärt wo die nächsten Toiletten seien. Ich bin die dann angelaufen aus Interesse. Eine war in einem Kaufhaus und die andere im mittleren Schlosspark sowie eine am Bahnhof. Von meiner damaligen Position aus waren die beiden letzteren 1,5 bzw 2km entfernt. Die erstere war 300m entfernt, aber von außén her nicht wirklich gut zu erkennen und in einer kleinen Seitenstraße. Konnte ich nicht finden/kennen als Außenstehender.
In einem anderen Fall, war ich auf einer Beerdigung und es gab sowohl auf dem Friedhof als auch der Kapelle dort kein WC. Die nächste Toilette war eine Bäckerei mit Cafe 400m entfernt. Das ist während einer Beerdigung einfach eine Frechheit. Und das war der frühere Hauptfriedhof der Stadt. Also mit einer Fläche 200x300m... generell sollte aber auch hier das selbe gelten wie bei Veranstaltungen.
Es würde ggf. sogar meistens reichen, wenn an Busbahnhöfen, U-Bahnstationen und ggf. größeren Brennpunkte wo mehrere Linien sich schneiden, etc sowas einrichtet. So war es doch früher auch mal und hat gereicht. Das Problem entstand ja erst, weil die eben alle abgerissen, geschlossen, etc wurden.
Geändert von nordstern (26. August 2023 um 14:59 Uhr)
Ich bin Legastheniker. Wer also Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen findet, darf sie gerne behalten :)
Ich nutze in allen meinen Beiträgen grundsätzlich die in meinen Augen geschlechtsneutrale Bezeichnung, sofern ich keinen konkretes Objekt oder eine Person meine. So sind Äußerungen wie DER Lehrer oder DIE Krankenschwester oder DER Pfleger lediglich Berufsbezeichnungen und daher geschlechtsneutral in meinen Augen, ebenso wie DER Mond oder DIE Sonne.
"Das mutmaßliche Normalschwitzen resultiert erst aus dem Vermeiden ungünstiger Umstände. Unter hinreichend ungünstigen Umständen gerate ich auch stark ins Schwitzen."Dazu habe ich mich halt gar nicht geäußert.
Stimmt, das waren nur noch mehr leere Aussagen, die eigentlich gar nichts bedeuten.
Aber gut, ich schließ mich in Zukunft einfach von April bis Oktober im Keller ein, dann werd ich auch zum Normalschwitzer.
Wie viel schwitzt denn ein DIN-Schwitzer?
Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch
Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.
Diese Empfehlung ist in ihrer Allgemeinheit tatsächlich fragwürdig. Es braucht eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, aber dazu gehören natürlich auch das Essen von Äpfeln, Suppen und die Milch zum Müsli etc. hinzu.
Der Flüssigkeitsbedarf hängt ganz wesentlich von der körperlichen Aktivität ab. Das macht pauschale Empfehlungen unsinnig.
Bei nicht extremen Wetter!
Bei extremen Wetter ist es natürlich anders. Wenn du mal eben 2 Liter in kurzer Zeit trinkst, spricht das dafür, dass es vorher zu wenig war. :captainobvious:
Da liege ich natürlich deutlich drunter. "Nicht mehr als" erlaubt auch weniger. Mit Glas sind eher 200 ml gemeint, auch wenn es in der Praxis bei mir eher 1,5 Gläser je Trinkvorgang sind.Wobei: trinkst du ein Glas pro Stunde? In ein Glas passen sagen wir 300ml. Du bist 16h Wach.. ergo würdest du dann 4,8Liter trinken
Tue ich nur nicht. Aber bei deiner Frau ist es schon potentiell gefährlich. Mehr als genug zu trinken ist harmlos, weniger als genug aber nicht.
Ja die aussage war eigentlich recht deutlich"Das mutmaßliche Normalschwitzen resultiert erst aus dem Vermeiden ungünstiger Umstände. Unter hinreichend ungünstigen Umständen gerate ich auch stark ins Schwitzen."
Stimmt, das waren nur noch mehr leere Aussagen, die eigentlich gar nichts bedeuten.
Aber gut, ich schließ mich in Zukunft einfach von April bis Oktober im Keller ein, dann werd ich auch zum Normalschwitzer.
Wenn du außerhalb der DIN liegst, wirst du das wissen. Von da aus kannst du dann rückwärts arbeiten, um dir die DIN zu erschließen.
Dabei beziehe ich mich dort auf keine Person außer mich. Es ist ein Vergleich unterschiedlicher Verhaltensweisen bei gleicher Person und eigentlich trivial.
Doch das kann man durchaus so lesen. (Edit inzwischen sind es ja 3 die es so gelesen haben, sollte dir zu denken geben)Dazu habe ich mich halt gar nicht geäußert.
Dass du das eventuell nicht so gemeint hast, ändert daran nichts.
Beim Lesen deines Postes wurde ich auch leicht angepisst.
Technologieoffenheit bedeutet Entscheidungsschwäche
Glaubhafte Politik setzt voraus, dass man erstmal vor der eigenen Haustür kehrt!
Kluge Köpfe sprechen über Ideen, mittelmäßige über Vorgänge und schwache über andere Leute.
Der Punkt ist, dass du Leuten außerhalb der Norm empfiehlst, einfach ihr Verhalten zu ändern, damit sie danach der Norm entsprechen, weil das ja bei dir "funktioniert" hat. Sowas find ich nicht nur vom Konzept her arrogant (quasi Mansplaining), sondern es geht auch völlig am Problem vorbei. "Du schwitzt zu viel? Na dann schwitz doch einfach weniger!"
Das sehe ich grundsätzlich anders. Es gibt natürlich Unterschiede zwischen den Personen, aber meine Erfahrungen lassen sich zu wesentlichen Teilen auch auf andere Personen übertragen.Der Punkt ist, dass du Leuten außerhalb der Norm empfiehlst, einfach ihr Verhalten zu ändern, damit sie danach der Norm entsprechen, weil das ja bei dir "funktioniert" hat. Sowas find ich nicht nur vom Konzept her arrogant (quasi Mansplaining), sondern es geht auch völlig am Problem vorbei. "Du schwitzt zu viel? Na dann schwitz doch einfach weniger!"
Ob du heute bei kühler trockener Luft eine Radtour unternimmst oder bei der Hitze von vor zwei Tagen macht auch für dich einen großen Unterschied, wie könnte es denn anders sein?
Und ob du 17 km/h fährst oder 27 km/h natürlich auch, wieso sollte das bei dir anders sein als bei mir?
Die Unterschiede durch Verhaltensanpassungen sind so enorm, dass sie schlecht zu ignorieren sind.
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