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Thema: Viele Fragen - sehr ausführlich

  1. #1
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    Viele Fragen - sehr ausführlich

    Hallo liebes Forum,

    ich spiele nun ein Weilchen CIV VI (200h), habe aber irgendwie so meine Probleme mit der Entwicklung meiner Zivilisation und komme nicht so richtig voran, daher melde ich mich mal hier.

    Ich habe kein CIV 5 gespielt, aber sehr sehr viel CIV IV davor. Habe da auch auf göttlich gewonnen, aber meist auf unsterblich gespielt weil entspannter.

    CIV VI spiele ich aktuell auf Kaiser (Rest Standard, Geheimgesellschaften, Inseln und Kontinente) und ich gewinne eigentlich auch immer, will mich aber verbessern nur klappt das irgendwie nicht. Ich habe mir hier auch einige Storys durchgelesen und wundere mich immer wieder, dass es bei mir so absolut nicht klappen will.

    Erstes Problem: Der Startpunkt

    In den Storys hier, findet man oft so richtig gute Startpunkte bzw. es wird als Durchschnitt bezeichnet, was ich als Top ansehen würde.
    Mal ein kleines Beispiel
    Aktuell spiele ich Montezuma. In meinem Startpunkt gab es kein einziges Feld, dass mehr als 1 Nahrung und/oder prod hatte, dazu 2 mit 2 Gold. Kultur oder Glaube im Startgebiet sind eine absolute Ausnahme und kommen bei 10 Rerolls vielleicht 1 mal vor.
    Entsprechend dauerte es ewig, bis ich Späher, Handwerker (Heureka/Ausbau) und Siedler fertig hatte. Anschließend versuche ich dann immer 4-6 Schleuderer und 3-4 Krieger zu bauen um einen frühen Krieg zu starten.
    Das klappt meist auch nur so leidlich, weil die Gegner/Stadtstaaten oft ein Stückchen weg sind und es i.d.R. knapp 6-10 runden dauert bis ich meine Einheiten da positioniert habe und ich durch mein meist schwaches Startgebiet ne Weile brauche bis ich genug produziert/erforscht (Agoge) habe. Vor Runde 50 beginnt so nur sehr selten der Krieg. In den Storys hier (auf göttlich), wurde da oft schon ein Gegner überrollt, obwohl die Herangehensweise bzw. Baureihenfolge nahezu exakt die gleiche ist.

    Nach Einnahme einer Stadt dauert es dann auch wieder einige Runden bis zur nächsten – die Krieger müssen ja auch mal heilen. Die erste eroberte Stadt muss ich dann meist ein zweites mal einnehmen weil sie illoyal wird (auch hier keine Ahnung was man da machen kann, Gouverneur bringt nicht viel bei -20) Dann hat der Gegner aber auch wieder bessere Einheiten (Streitwagen/Reiter) und auch bald Mauern, sodass es mir fast nie gelingt, eine KI komplett rauszunehmen (gelang mir 1 mal bisher). Zudem stehe ich nach Kriegsende meist bei ca. Runde 85 und habe kaum Bezirke, maximal ein oder zwei. Ich weiß, ist schwer Tipps zu geben ohne Bilder etc. aber ist das normal bzw. mache ich hier grundsätzlich etwas falsch?
    Auch habe ich oft gelesen, dass es eine oder zwei Wellen von Siedlerbau gibt. Das mache ich auch so. Nach Kriegsbeginn bau ich dann meist erstmal noch 1-2 Siedler – mehr sind nicht drin, da ich ja zu dem Zeitpunkt erst 2 Städte habe. Anschließend baue ich dann den Regierungsbezirk + 1. Gebäude – meist Ahnenhalle (das mit +50% Siedlerprod) und dann wieder 2-3 Siedler mit der 50% Karte- je nachdem wie viele Städte ich habe.
    So stehe ich dann bei Runde 100 meist mit ca. 10 Städten da, was mir auch wenig scheint, aber habe kaum Bezirke da die bisherige Produktion nahezu ausschließlich in Militär (frühe Phase) und anschließend in Siedler + paar Handwerker sowie Obelisken geflossen ist, dazu paar Sachen für Heurekas. Und das ist dann meist ganz gut verlaufen, oft ploppt auch mitten im Krieg ein Barbarenlager neben mir auf, der Späher triggert das und ich muss 2-3 Einheiten nachbauen um die los zu werden, was wieder einige Runden in der Entwicklung kostet.
    Aber irgendwie muss das doch auch schneller gehen, nur ich seh‘ nicht wie.

    Anschließend kommt das Problem hinzu, dass die Bezirke nun schon recht teuer in der Produktion sind und es oft 15-25 Runden dauert, diese hinzustellen. Klar, man kann bisschen was hacken etc. aber so viel Wald gibt es auch nicht immer und bisschen was ist schon für die Siedler drauf gegangen. Als Monte geht das noch, da ich ja mit den HW’s die Bezirke bauen kann, aber das kann ja auch nur Monte. Wollte bspw. Mal ein Spiel mit dem Japaner machen, habe ich immer abgebrochen, weil es mir schlicht zu lange gedauert hat, da mal in Fahrt zu kommen.
    Gibt es da irgendwelche allgemeinen Tipps/Hinweise/Links um mein Spiel zu verbessern bzw. vor allem um schneller zu werden?
    Könnte noch ewig so weiter machen, Spaß‘ machts ja schon, aber oft ist es auch bisschen frustrierend 😊

  2. #2
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    Bzgl der Startposition kannst du in den Einstellungen sowohl die generelle Ressourcenverteilung als auch bessere Startpositionen einstellen.
    Falls dir die Landschaft zu karg ist, kann es auch generell helfen Nass für mehr Wiesen/Wälder und Neu für das Weltalter zu nutzen (mehr Hügel/Berge).

    Ansonsten klingt es so als ob du deine Baureihenfolge nicht an die Gegebenheiten anpasst. Wenn potentielle Gegner zu weit weg sind, braucht es keinen frühen Krieg. Du hast dann im Zweifel veraltete Truppen, dazu die Loyaliltät. Also erstmal die Nachschubwege verkürzen in dem du dorthin siedelst.

    Bezirke kann man auch setzen ohne sie fertig zu bauen. Damit frierst du die Baukosten ein, die sonst mit deinem Fortschritt weiter wachsen. Also selbst wenn du in allen Städten erstmal andere Sachen bauen willst, setze alle möglichen Bezirke so bald wie möglich.

    Im Zweifel fängst du einfach mal selbst eine Story an und stellst dann da konkrete Fragen, das klappt meistens besser also so abstrakt

  3. #3
    Strippenzieher Avatar von Buktu
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    Einen Start mit nur 1/1er Feldern würde ich nicht mit dem Ziel spielen die Gewinnzeit zu verbessern, dafür ist der Start dann einfach zu schlecht. Ggf hilft es hier auch eine oder zwei Runden zu wandern. Ansonsten kann man dann auch schon mal rerollen. Vielleicht kannst du ja einfach mal ein paar Spiele starten und überlegen wo du gründen würdest. Dann postest du die Screenshots hier und bekommst Feedback zu den Starts?
    Auch die Wahl der bewirtschafteten Felder macht hier viel aus. Du hast ja auch Kultur/Glauben auf den Feldern angesprochen. Das sind zwar nette Erträge, aber ich würde gerade zum Start keine Nahrung/Produktion dafür opfern wollen. Die Felder kann man immer noch später bearbeiten, wenn man mehr Bürger für sowas „über“ hat. Dann gilt es natürlich auch die bearbeiteten Felder so schnell es geht mit Handwerkern zu verbessern z.B. Deiner Buildorder aus dem Post würde ich z.B. nur einen initialen Handwerker erkennen.

    Ansonsten klingt das ganze so, als ob dir ein früher Krieg nicht so liegt. Vielleicht versuchst du einfach mal einen friedlichen Aufbau? Krieg kann man später immer noch führen, wenn man technologisch die Oberhand.

    10 Städte bei Runde 100 ist an sich nicht schlecht. Damit kann man auch auf Gottheit gut mitspielen und gewinnen.

    Generell entwickelt man sich auf Gottheit oft sogar schneller als auf den niedrigeren Schwierigkeitsgraden, da man der KI einfach viel mehr Gold abnehmen kann durch Handel. Das heißt dann auch schneller Handwerker kaufen, schneller bessere Felder usw. Das Gold auszugeben ist generell ein Tipp, den ich oft geben kann. Wenn man nicht gerade auf ein bestimmtes Ziel (idR Einheitenupgrades für einen Timingpush) spart, macht es wenig Sinn viel Gold gesammelt zu haben.
    Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. - Bertolt Brecht

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  4. #4
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Da man zu Beginn erst einmal die massiven KI-Boni aufholen muss, lohnen sich frühe Kriege auf hohen Schwierigkeitsgraden eher nicht. Du musst unangemessen viel Produktion aufwenden, um am Ende wenig Ertrag zu haben.
    Wenn man Krieg führen will, dann besser aus einer Position der Überlegenheit. Eine Einheiten-Generation voraus, ein passender General, und schon ist es eher ein heißes Messer durch Butter als ein langwieriges Unterfangen, während dem die anderen KIs weiter rumbuildern können.

    Die KI ist im Krieg taktisch zwar unterlegen, aber die eigentlichen Vorteile kann man mit der Ausnutzung von Synergien erzielen, seien es Kleinigkeiten wie freie Handwerker durch die Ahnenhalle mit extra Aufladungen, rabattiertes Aufrüsten von Einheiten oder komplexere Dinge wie Distriktplatzierung.

  5. #5
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    Hallo und Danke für die Antwort.
    Bezirke früh setzen etc. istir bekannt, aber das ist nicht immer möglich, da die entsprechenden elder noch nicht im einzigsgebiet liegen, das Geld anderweitig benötigt wird oder einfach weil da Holz/Regenwald drauf ist und ich das gern vorher roden würde - nix soll verschnwedet werden - aber dann kein HW da ist. Womöglich ist das aber auch nicht so klug?! Und man sollte den Bezirk so oder so früh setzen?
    Story elbst anfangen ist sicher sehr sinnvoll und ich hatte da auch schon dran gedacht, aber ich glaube dafür fehlt mir aktuell die Zeit.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Buktu Beitrag anzeigen
    Auch die Wahl der bewirtschafteten Felder macht hier viel aus. Du hast ja auch Kultur/Glauben auf den Feldern angesprochen. Das sind zwar nette Erträge, aber ich würde gerade zum Start keine Nahrung/Produktion dafür opfern wollen. Die Felder kann man immer noch später bearbeiten, wenn man mehr Bürger für sowas „über“ hat. Dann gilt es natürlich auch die bearbeiteten Felder so schnell es geht mit Handwerkern zu verbessern z.B. Deiner Buildorder aus dem Post würde ich z.B. nur einen initialen Handwerker erkennen.
    Anfans nehme ich immer die mit der meisten Nahrung bzw. min. 2 falls vorhanden und prod, klar. Aber in frühes Feld mit Kultur macht mMn schon viel aus bzw. gibt einige Runden im ausrichtungsbaum, ebenso ist ein guter Pantheon meist nur zu bekommen wenn man früh Glauben hat.

    Ansonsten klingt das ganze so, als ob dir ein früher Krieg nicht so liegt. Vielleicht versuchst du einfach mal einen friedlichen Aufbau? Krieg kann man später immer noch führen, wenn man technologisch die Oberhand.
    Womöglich hast du damit Recht
    Aber mit nem friedlichen Aufbau stößt man doch recht schnell an die Grenzen, also Gegner, und bekommt nur schwer nen großes Reich zusammen. Generell bin ich wohl nicht so gut im Krieg führen hier - gibts da irgendwo nen netten Link wo alles gut erklärt ist? (ähnlich wie das zum Kultursieg von dir
    In CIV 4 lief das ja völlig anders ab und das hin- und her manövrieren von den Einheiten klappt bei mir wohl noch nicht so wie es sollte.

    Generell entwickelt man sich auf Gottheit oft sogar schneller als auf den niedrigeren Schwierigkeitsgraden, da man der KI einfach viel mehr Gold abnehmen kann durch Handel. Das heißt dann auch schneller Handwerker kaufen, schneller bessere Felder usw. Das Gold auszugeben ist generell ein Tipp, den ich oft geben kann. Wenn man nicht gerade auf ein bestimmtes Ziel (idR Einheitenupgrades für einen Timingpush) spart, macht es wenig Sinn viel Gold gesammelt zu haben.
    Gut zu wissen, hatte mich immer gewundert weshalb meine Handelserträge recht niedrig ausfallen.
    Ich hau mein Gelder entweder für die Bogis raus, ansonsten für Felder/Monumente am anfang, gern auch nen Siedler, aber dafür muss man meist zu lange sparen finde ich.

  7. #7
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    Jetzt habe ich doch was interessante vergessen:
    Dann gilt es natürlich auch die bearbeiteten Felder so schnell es geht mit Handwerkern zu verbessern z.B. Deiner Buildorder aus dem Post würde ich z.B. nur einen initialen Handwerker erkennen.
    exakt! Mich würde hier mal interessieren, wie viele Handwerker man denn so bauen sollte am Anfang. Einen pro stadt? Gibt es da irgend eine Faustregel?
    Ich baue tatsächlich anfangs recht wenige Handwerker, meist nur um was zu roden oder Ressourcen anzuschließen. Ich versuche da mit den Karten zu arbeiten, also anbauen mit 30%, und dann erst mit Feudalismus haue ich viele Handwerker raus weil mir der Ertrag vorher mit nur 3 Ladungen doch recht gering erscheint - 1 mal roden und schon kann man nur 2 Felder verbessern. Wobei ich oft auch recht früh den Liang hole (meist als 2. nach Magnus) um wenigstens 4 Ladungen zu haben, klug oder nicht?
    Sollte man also früh viele Handwerker bauen? Und wie viel sind "viele"?

  8. #8
    Strippenzieher Avatar von Buktu
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    Frühe Kultur ist auf jeden Fall gut und nice to have. Produktion und vor allem Nahrung sind aber wichtiger. Die Karten für Einheiten eher zu bekommen bringt dir nicht viel, wenn deine Stadt/dein Reich noch gar nicht so weit ist Einheiten produzieren zu können oder ähnliches.
    Als Beispiel mal dazu: Du belegst am Anfang ein Feld mit 2 Nahrung und 1 Kultur statt einem Feld mit 2 Nahrung 2 Produktion. Dadurch bekommst du die Karte Agoge schnell und fängst sofort an Schleudern/Krieger zu bauen. Das dauert dann aber zum einen ähnlich lange wie mit den 2 Produktion mehr von dem ansonsten bearbeiteten Feld und zum anderen hast du dann vielleicht noch gar keinen Siedler/Handwerker gebaut. Dann verpasst du im Gegenzug wieder Kultur an anderer Stelle, hier im Beispiel entweder aus der zweiten Stadt (pro Einwohner, ggf auch aus einem schnellen Monument) oder aber, weil du ohne den Handwerker eine (oder auch mehrere) Inspirationen verpasst (die im Grunde ja auch nur einmalige Kulturerträge sind).
    Ähnlich ist es bei Glauben. Wenn du nicht unbedingt ein ganz bestimmtes Pantheon haben willst, gibt es idR genug gute Möglichkeiten, wenn man auf den einen Glaubenspunkt aus Gottkönig setzt. Das Feld mit Glauben/Kultur ist auch als 3. oder 4. bearbeitetes Feld noch gut. Zumal du bis du auf die Größe gewachsen bist, vermutlich auch die Tech hast, um es mit einem Handwerker nochmal zu verbessern.
    Als Tipp: Du könntest gucken, ob du ohne große Verzögerung (ein bis zwei Runden wandern sind idR ok) und Einbußen beim Wasserzugang der Stadt nicht gleich auf dem Feld mit Glauben/Kultur gründen kannst, dann bekommst du den Ertrag gratis mit dazu.

    Einen Link zur Kriegsführung habe ich leider nicht. Aber ein friedlicher Aufbau schließt ja späteren Krieg nicht aus. Solange du Platz hast, kannst du den ja erstmal zusiedeln. Danach geht es dann darum gezielt so schnell wie möglich auf fortschrittliche Einheiten zu forschen (sprich Techs, die du dafür nicht brauchst weglassen, alle möglichen Heurekas mitnehmen usw.). In der Zeit bis du die Einheit hast, baust du ältere Einheiten vor, die sich zu deiner angestrebten aufwerten lassen. Dazu kannst du dann gut die 50% Produktionskarten nutzen. Außerdem ziehst du ein bis zwei Lager hoch und lässt da ein paar Projekte laufen, bis du einen General bekommst, der zu deiner gewählten Einheit passt. Dein Gold sparst du auch schon mal an. Sobald dann die Forschung fertig ist, kannst du mit der 50% Rabatt auf Upgradeskarte deine Einheiten aufwerten und eine Runde später losschlagen.

    Ich versuche bei den Handwerkern immer so viele zu bauen, dass ich immer verbesserte Felder bearbeite. Wenn Wunder anstehen oder aus anderen Gründen gerodet werden soll, kommen die Ladungen da noch dazu. Genauso verhält es sich mit Ladungen, die du für Heurekas/Inspirationen brauchst. Die extra Ladungen aus der Handwerkerkarte sind natürlich super, sobald man die hat, wird das ganze noch effizienter. Rodungen kann man z.B. oft bis danach aufsparen mMn. Strategische/Luxusressourcen würde ich aber so schnell es geht anschließen, da sich die ja verkaufen lassen. Heurekas/Inspirationen würde ich auch vorher schon versuche zu bekommen. Da ist aber auch einfach viel Erfahrung mit in der Beurteilung dabei, wann was am besten ist.
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  9. #9
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    Hey,
    hat bisschen gedauert

    Als Beispiel mal dazu: Du belegst am Anfang ein Feld mit 2 Nahrung und 1 Kultur statt einem Feld mit 2 Nahrung 2 Produktion. Dadurch bekommst du die Karte Agoge schnell und fängst sofort an Schleudern/Krieger zu bauen. Das dauert dann aber zum einen ähnlich lange wie mit den 2 Produktion mehr von dem ansonsten bearbeiteten Feld und zum anderen hast du dann vielleicht noch gar keinen Siedler/Handwerker gebaut. Dann verpasst du im Gegenzug wieder Kultur an anderer Stelle, hier im Beispiel entweder aus der zweiten Stadt (pro Einwohner, ggf auch aus einem schnellen Monument) oder aber, weil du ohne den Handwerker eine (oder auch mehrere) Inspirationen verpasst (die im Grunde ja auch nur einmalige Kulturerträge sind).
    Aber das eine schließt das andere ja nicht aus. Selbst wenn ich am Anfang eine Karte mit 1 Kultur besetzt statt der 2 prod, habe ich einen handwerker und einen späher gebaut, bevor ich bei Agoge bin, auch den Siedler habe ich i.d.R. dann schon anproduziert. Die Stadt wächst ja trotzdem und man kann die Kultur auch mit dem 2. Bürger erst mitnehmen, ähnlich mit dem Glauben.
    Bei mir laufen Spiele, in denen ich zumindest recht schnell an ein Kultur oder Glauben Feld komme, weit flüssiger am Anfang. Den HW baue ich immer recht früh eben wegen der Inspiration etc.
    Auch wenn ich hier die Storys so lese hat man oft am Anfang irgend nen "extra" Bonus wie Kultur/Naturwunder/Reliquie etc. und das boostet das Spiel schon stark.
    Ähnlich ist es bei Glauben. Wenn du nicht unbedingt ein ganz bestimmtes Pantheon haben willst, gibt es idR genug gute Möglichkeiten, wenn man auf den einen Glaubenspunkt aus Gottkönig setzt. Das Feld mit Glauben/Kultur ist auch als 3. oder 4. bearbeitetes Feld noch gut. Zumal du bis du auf die Größe gewachsen bist, vermutlich auch die Tech hast, um es mit einem Handwerker nochmal zu verbessern.
    Auch hier läuft es bei mir ganz anders...
    Erstmal habe ich ohne Kultur im Startgebiet sowieso noch nicht die Gottkönig-Karte bevor ich 3 Felder bearbeite. HW-Verbesserung auf so einem Feld kommt dann meist auch erst (viel) später, da ich mit dem ersten HW recht fix 3 Modernisierungen baue für die Inspiration und anschließend erstmal andre Projekte anstehen (Siedler, Militär) sodass es etwas dauert bis zum nächsten Handwerker.
    Ich finde es ist schon ein (großer) Vorteil, wenn man ein frühes Pantheon bekommt, die späteren, also ohne Glauben im Gebiet, nur mit Gottkönig, sind meist nicht so toll und passen nur in spezielle Startgebiete oder entfalten ihre Wirkung erst später.

    Also prinzipiell gebe ich dir Recht, aber ich finde schon, dass ein guter Startpunkt essentiell ist für ein gutes Spiel und das vor allem eine Ressource mit Kultur sehr vorteilhaft ist am Anfang.
    Aber ein friedlicher Aufbau schließt ja späteren Krieg nicht aus. Solange du Platz hast, kannst du den ja erstmal zusiedeln.
    Platz habe ich tatsächlich nur sehr selten am Anfang, nach 5-6 Städten ist meist Schluss. Auch gibt es bei mir meist nicht viele Hügel, wodurch man dann mit den 6 Städten nicht so weit kommt.

    Mir ging es auch nur darum zu schauern, ob ich hier grundsätzlich was falsch mache, oder ob der Startpunkt ink. freiem Land doch sehr sehr entscheidend sind. Denn in der Situation wie erade beschreiben mit 5-6 Städten, sehe ich dann meist nicht so richtig wie ich das noch ins Positive wenden soll.

    Und nochmal eine andere Frage: Was bringen eigentlich die (Bonus) Ressourcen? Also sowas wie Mais/Weide/Kupfer/Stein etc.
    Sollte man die immer irgendwann mal abernten? Die haben oft nur +1 bis 2 und scheinen mir irgendwie recht sinnfrei, außer vielleicht nen stein auf Ebene um bisschen produktion zu bekommen.
    Oder haben die irgend einen Sinn der sich mir nicht erschließt - abgesehen von paar heurekas am Anfang und vielleicht fürs aquädukt.

  10. #10
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    Und noch eine wichtige Frage: Wie funktionieren die Handelswege?
    wenn ich zu einer meiner Städte schicke steht da ja immer ein Wert, der bezieht sich auf die Distrikte in der Empfänger stadt, richtig? Und bekommen beide Städte den Bonus, als Ausgangs- und Empfängerstadt oder nur eine (Empfängerstadt)?

    Und wieso kann man von manchen Städten ins "Ausland" handeln und von m,anchen nicht? Welche Voraussetzungen muss es dafür geben und wie finde ich heraus, wo ich potenziell hin handeln kann in der jeweiligen Stadt?

  11. #11
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Klar läuft es bei Dir anders, Du hast ja hier auch einen Beitrag mit Fragen verfasst, um Tipps zu bekommen. Ob Du sie ausprobierst oder verwirfst ist Dir überlassen.

    Zu Handelswegen: Der Absender bekommt den Hauptertrag. Genaue Mechaniken kannst Du im Wiki nachschlagen (Englisch): https://civilization.fandom.com/wiki/Trade_Route_(Civ6)
    Es gibt auch eine gute Modifikation, Better Trade Routes oder so, die verbessert die Anzeige im Spiel.

  12. #12
    Strippenzieher Avatar von Buktu
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    Zitat Zitat von Seiltenzer Beitrag anzeigen


    Aber das eine schließt das andere ja nicht aus. Selbst wenn ich am Anfang eine Karte mit 1 Kultur besetzt statt der 2 prod, habe ich einen handwerker und einen späher gebaut, bevor ich bei Agoge bin, auch den Siedler habe ich i.d.R. dann schon anproduziert. Die Stadt wächst ja trotzdem und man kann die Kultur auch mit dem 2. Bürger erst mitnehmen, ähnlich mit dem Glauben.
    Bei mir laufen Spiele, in denen ich zumindest recht schnell an ein Kultur oder Glauben Feld komme, weit flüssiger am Anfang. Den HW baue ich immer recht früh eben wegen der Inspiration etc.
    Auch wenn ich hier die Storys so lese hat man oft am Anfang irgend nen "extra" Bonus wie Kultur/Naturwunder/Reliquie etc. und das boostet das Spiel schon stark.
    Naja wenn das eine das andere nicht ausschließt, du also ein Feld mit 2 Nahrung, 2 Produktion und 1 Kultur/Glaube hast, ist es ein no brainer das zu belegen. Wenn du dich aber dazwischen, wie in meinem Beispiel, entscheiden musst, schließt die Produktion Glauben/Kultur aus oder anders herum. Zumindest bis zum nächsten Wachstum, wo es dann wieder abzuwägen gilt, was wichtiger ist.
    Ich habe für das Beispiel jetzt nicht die Produktion bis zur Karte Agoge gerechnet, sondern vereinfacht dargestellt. Das komplett zu rechnen und aufzuzeigen wäre mir ehrlich gesagt zu aufwendig.
    Um dann in deinem Beispiel zu bleiben hättest du den Siedler vor der Karte Agoge dann schon fertig gebaut (bzw. wenn man die nicht direkt nutzt einfach einige Runden eher fertig) und könntest daher deine 2. Stadt viel früher gründen. Das bringt dann ja auch wieder mehr Kultur (und weitere Erträge) eher.
    Agoge sollte mit einer Kultur extra zwischen Runde 20 und 25 kommen, bis dahin könntest du mit 2 Produktion mehr pro Runde halt schon 40 bis 50 Produktion mehr gesammelt haben. (Als Referenz: Der erste Siedler kostet 80, ein extra Scout 30, eine Schleuder 35, ein Krieger 40 und der zweite Handwerker 54.) Und dabei muss es dann ja auch nicht bleiben. Kommt dein erster Späher früher, kannst du eher Stadtstaaten entdecken und Hütten aufsammeln, was dir extra Erträge bringt. Kommt dein erster Handwerker früher, profitierst du eher von den extra Erträgen auf den Feldern usw. (Siedler eher habe ich ja oben schon erwähnt).
    Und ggf hast du ja auch die Möglichkeit auf dem Feld mit Glauben/Kultur zu gründen. Dann bekommst du den Ertrag eh jede Runde gratis dazu.
    In den Storys gibt es oft einen extra Bonus, das stimmt. Aber das ist idR wie du selbst sagst extra, nicht anstelle von.

    Zitat Zitat von Seiltenzer Beitrag anzeigen

    Auch hier läuft es bei mir ganz anders...
    Erstmal habe ich ohne Kultur im Startgebiet sowieso noch nicht die Gottkönig-Karte bevor ich 3 Felder bearbeite. HW-Verbesserung auf so einem Feld kommt dann meist auch erst (viel) später, da ich mit dem ersten HW recht fix 3 Modernisierungen baue für die Inspiration und anschließend erstmal andre Projekte anstehen (Siedler, Militär) sodass es etwas dauert bis zum nächsten Handwerker.
    Ich finde es ist schon ein (großer) Vorteil, wenn man ein frühes Pantheon bekommt, die späteren, also ohne Glauben im Gebiet, nur mit Gottkönig, sind meist nicht so toll und passen nur in spezielle Startgebiete oder entfalten ihre Wirkung erst später.
    Das Wachstum auf 3 sollte idR (sprich mit Nahrungsüberschuss von 2 oder 3 pro Runde zu Runde 13 (3) oder 20 (2) kommen. Gottkönig schaltet man ohne Kulturbonus zu Runde 16 frei, also je nach Umland kurz vor oder nach dem 3. Bearbeiteten Feld.
    Je nach Ressource kann eine der ersten drei Verbesserungen ja durchaus auf dem Feld mit dem Extra erfolgen. Plantagen sind natürlich eher später möglich. Aber wenn man das Feld bearbeitet, sollte man es nach Möglichkeit auch schnell verbessern. Da würde sich ggf. ein zweiter früher Handwerker lohnen (und dann sind wir wieder bei mehr Produktion zum Start, siehe letzter Abschnitt). Ein Luxusgut kann man dann ja auch direkt weiter verkaufen für noch mehr Gold die Runde (und dann z.B. Militär kaufen).
    Und natürlich hast du recht, ein frühes Pantheon ist besser als ein spätes. Ich würde trotzdem keine Produktion/Nahrung dafür aufgeben, weil die mir deutlich mehr wert sind. Es gibt meiner Meinung nach nämlich nur ein Pantheon, dass in jeder Situation das beste beste ist. Das ist der Freisiedler. Den nimmt aber auch die KI (so gut wie) immer als erstes. Da reicht aber auch ein Punkt Glauben die Runde nicht aus, um JEDE KI zu schlagen (zumindest auf Gottheit) und das zu bekommen. Und da, wie du richtig bemerkst, die meisten anderen Pantheons ihre Wirkung eher später zeigen, kann man da auch gut ein paar Runden drauf warten. Aufgrund der vielen speziellen Pantheons, ist dann meistens auch später noch eins dabei, das gut passt. Hier kann aber sicherlich auch das Setting mit rein spielen (je mehr KIs da sind, desto mehr Pantheons sind weg, wenn man selbst spät dran ist, je nach Karte sind einige Pantheons sinnlos).

    Zitat Zitat von Seiltenzer Beitrag anzeigen

    Also prinzipiell gebe ich dir Recht, aber ich finde schon, dass ein guter Startpunkt essentiell ist für ein gutes Spiel und das vor allem eine Ressource mit Kultur sehr vorteilhaft ist am Anfang.
    Das ist richtig, ein guter Startpunkt ist das Wichtigste im ganzen Spiel. Für mich ist ein guter Startpunkt dann eben in erster Linie Nahrung und Produktion sprich Wachstum.

    Zitat Zitat von Seiltenzer Beitrag anzeigen

    Platz habe ich tatsächlich nur sehr selten am Anfang, nach 5-6 Städten ist meist Schluss. Auch gibt es bei mir meist nicht viele Hügel, wodurch man dann mit den 6 Städten nicht so weit kommt.
    Dann wäre ja eine Möglichkeit bis zu dem Punkt friedlich zu sein, wo die Städte alle stehen und du gut für den Krieg vorbereitet bist.
    Außerdem könntest du probieren deine ersten Siedler schneller raus zu bekommen (und wieder: siehe oben), um damit offensiv etwas mehr Land zu sichern. Dann kommst du vielleicht auch ohne Krieg auf Platz für 10-12 Städte.

    Zitat Zitat von Seiltenzer Beitrag anzeigen

    Mir ging es auch nur darum zu schauern, ob ich hier grundsätzlich was falsch mache, oder ob der Startpunkt ink. freiem Land doch sehr sehr entscheidend sind. Denn in der Situation wie erade beschreiben mit 5-6 Städten, sehe ich dann meist nicht so richtig wie ich das noch ins Positive wenden soll.
    Es gibt viele Siege auf Gottheit mit wenigen Städten, zum Teil sogar nur mit einer. Es ist also sicherlich auch mit 5-6 Städten möglich noch viel rauszuholen.
    Das Wichtigste ist aber, ob du Spaß daran hast, so zu spielen, wie du spielst. Wenn das der Fall ist, machst du schonmal viel richtig. Denn genau darum geht es ja in erste Linie.

    Zitat Zitat von Seiltenzer Beitrag anzeigen

    Und nochmal eine andere Frage: Was bringen eigentlich die (Bonus) Ressourcen? Also sowas wie Mais/Weide/Kupfer/Stein etc.
    Sollte man die immer irgendwann mal abernten? Die haben oft nur +1 bis 2 und scheinen mir irgendwie recht sinnfrei, außer vielleicht nen stein auf Ebene um bisschen produktion zu bekommen.
    Oder haben die irgend einen Sinn der sich mir nicht erschließt - abgesehen von paar heurekas am Anfang und vielleicht fürs aquädukt.
    Bonusressourcen können dir z.B. Felder für dein Pantheon bzw. ansonsten an der Stelle unmögliche Feldverbesserungen geben. Dazu haben einige Elemente im Spiel noch Funktionen für Bonusressourcen. Groß Simbabwe z.B. generiert dir mit genug Bonusressourcen viel Gold. Es gibt einen CS, der Bonusressourcen wie Luxusressourcen wirken lässt und solche Kleinigkeiten. Ob man die erntet oder nicht, ist pauschal nicht so direkt zu beantworten und hängt von der Situation und dem Zeitpunkt im Spiel ab.
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  13. #13
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    Vielen Dank für die ausführlichen Antworten.
    Ich habe nochmal ne Frage zu den Handelsrouten. Im Link habe ich dazu leider nix gefunden.
    Kann ich irgendwie beeinflussen, in welche Städte ich Handelsrouten schicken kann?
    it is within trading range of the origin city
    Was bedeutet das bspw. bzw.wie finde ich heraus ob dem so ist?
    Ich habe aktuell in meinem Spiel Groß Zimbabwe gebaut und würde natürlich idealerweise gern von dieser Stadt nahezu alle Handelswege starten, aber ich kann da ausschließlich handelswege zu eigenen Städten und zu 3 angrenzenden Stadtstaaten erstellen.
    Andere Städte haben einige internationale Handelswege.
    Hat das was mit den Handelsposten zu tun? Bekommt man die nur in der Zielstadt einer Handelsroute oder auch in der Ausgangsstadt?
    In meinem Beispiel: sollte ich schnellstmöglich eine Handelsroute zu/in die Stadt mit Groß-Zimbabwe entsenden damit dort ein Handelsposten entsteht?

    Eine weitere Frage zur Loyalität: War im Krieg mit dem Nachbarn, lief alles gut, dann kam ein Zeitalterwechsel und ich bin von golden in Dunkel gerutscht, plötzlich war es unmöglich weiter Krieg zu führen, da die Städte -34 loyalität hatten und nach 2 Runden bereits wieder geflippt sind. Kann man da irgendwas gegen machen? Selbst mit gouverneur, garnison und politik bonus schaffe ich ja nicht mal die Hälfte der 33 loyalität. Klar, den Gegner weiter einnehmen wäre eine Option, aber ganz so schwah ist der ja auch nicht und eine Stadt mit MAuern einzunehmen dauert schon mal locker 4 Runden, der haut ja auch Einheiten raus und dann muss man sich jede Runde um die Städte kümmern die immer flippen (alle 2 Runden, aber es waren 3 Städte). Ich habe dann erstmal Frieden geschlossen und warte auf ein besseres Zeitalter, ist wohl aber noch lange hin.
    Geändert von Seiltenzer (25. Mai 2023 um 13:33 Uhr)

  14. #14
    Pfeffersack Avatar von slowcar
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    Zitat Zitat von Seiltenzer Beitrag anzeigen
    Ich habe nochmal ne Frage zu den Handelsrouten. Im Link habe ich dazu leider nix gefunden.
    Zur Reichweite steht alles im Wiki, solltest Du also nochmal nachlesen:
    Reichweite für Landhandelswege ist 15 Felder
    Reichweite für Seehandelswege ist 30 Felder

    Handelsposten setzen die Reichweite zurück, hast Du also einige in Deinem Reich, werden Handelsrouten, die bis dahin gehen, entsprechend verlängert.

    Ein Handelsposten in der Zimbabwe-Stadt ist also nicht nötig, eher ist es sinnvoll, in verschiedenen Städten Handelsposten zu haben. Bisher habe ich da allerdings nie konkret optimiert, die Handelsrouten dauern ja ziemlich lange.

    Zitat Zitat von Seiltenzer Beitrag anzeigen
    Eine weitere Frage zur Loyalität: War im Krieg mit dem Nachbarn, lief alles gut, dann kam ein Zeitalterwechsel und ich bin von golden in Dunkel gerutscht, plötzlich war es unmöglich weiter Krieg zu führen, da die Städte -34 loyalität hatten und nach 2 Runden bereits wieder geflippt sind. Kann man da irgendwas gegen machen? Selbst mit gouverneur, garnison und politik bonus schaffe ich ja nicht mal die Hälfte der 33 loyalität. Klar, den Gegner weiter einnehmen wäre eine Option, aber ganz so schwah ist der ja auch nicht und eine Stadt mit MAuern einzunehmen dauert schon mal locker 4 Runden, der haut ja auch Einheiten raus und dann muss man sich jede Runde um die Städte kümmern die immer flippen (alle 2 Runden, aber es waren 3 Städte). Ich habe dann erstmal Frieden geschlossen und warte auf ein besseres Zeitalter, ist wohl aber noch lange hin.
    Die einfache Antwort: Habe kein Dunkles Zeitalter. Vor allem Kriege haben sehr viele Möglichkeiten, extra Punkte zu generieren, z.B. Siege mit General/Admiral.

    Die kompliziertere Antwort: Wenn es denn so ist, musst Du entsprechend schnell sein und die großen Bevölkerungszentren zügig erobern. Unabhängig werdende Städte kommen nicht überraschend und können relativ einfach wieder eingenommen oder kontrolliert werden.
    Im 18er habe ich meinen Nachbarn absichtlich in einem Dunklen Zeitalter angegriffen um die entsprechenden Verstärkungskarte (Twillight Valor, +5 ) nutzen zu können. Kannst Du hier mal angucken: https://www.civforum.de/showthread.p...=1#post8711618

    4 Runden für eine Stadt mit Mauern ist viel(!) zu lange, vor allem wenn Du den Krieg vorbereitet hast.
    Dein Krieg sollte mit einer entsprechenden Überlegenheit gestartet werden, im oben verlinkten hatte ich z.B. +17 gegenüber meinem Nachbarn durch Diplomatische Sichtbarkeit, General, Oligarchie-Vermächtnis und Zwielicht.

  15. #15
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    Handelswege können über Land maximal 15 Felder und über Wasser 30 Felder lang sein.
    Verlängert wird diese Strecke mit Handelsposten.

    Wenn du immer zur am weitest entfernten Stadt eine Route beginnst kannst du dein Netz damit (gezielt) erweitern.

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