Die Schlacht ist tatsächlich entschieden und wir können sogar noch einige Unionsbrigaden aus den weiteren Verschanzungen vertreiben.
Damit können wir nun noch etwas für die Verluststatistik tun und der Union noch einige Waffen abringen.
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Dann ist die Schlacht endlich auch offiziell gewonnen und wir können alle einmal durchatmen.
Unsere Verluste sind horrend und wir haben insgesamt über 8.500 Männer in dieser Schlacht verloren. Die Union hat etwa 15.000 Mann verloren und damit nicht einmal doppelt so viele. Dieses Verhältnis ist nicht gut, war hier aber nicht anders realisierbar. Ich bin froh, dass wir dieses Mal überhaupt gewonnen haben und die Schlacht sich so gut in unserem Sinne entwickelt hat.
Bei den Einheitenstatistiken sieht es diesmal auch deutlich besser als beim letzten mal aus.
Man sieht sehr gut, dass unsere Kerntruppen diesmal die Hauptlast der Schlacht getragen haben. Das war in jedem Fall effizienter als der Ansatz aus der letzten Schlacht, als die frischen Truppen die meisten Kämpfe ausfechten mussten und einfach nicht stark genug waren, um den Feind schnell genug zu dezimieren.
Die Verluste bei unseren Brigaden sind bei vielen Brigaden deutlich über 30 Prozent und bei der Kavallerie sogar wieder jenseits der 50 Prozent. Aber der Gegner hat auch gut einstecken müssen und einzelne Brigaden haben auch eine sehr positive Statistik. Allen voran natürlich wieder unsere Scharfschützen, die sich zumeist in sicherer Entfernung aufgehalten haben.
Bei den Waffen folgt die gewohnte Ernüchterung:
Positiv zu vermerken sind sicherlich die erbeuteten Geschütze und Sharps Karabiner. Bei den anderen Waffen ist die Beute allerdings überschaubar und wird die erlittenen Verluste bei weitem nicht ausgleichen. Wir werden also um die Kampfkraft zu erhalten, tief in die Tasche greifen müssen.
Abschließend noch unsere Belohnungen.
Nachdem im letzten Kampf wieder einige hochrangige Offiziere verletzt wurden und auch 3 Colonel gefallen sind, kommt ein frischer Brigadegeneral grade recht.
Die beiden Karrierepunkte sind, wenn ich eine optimale Ausbeute bis zur zweiten Schlacht am Bull Run unterstelle, die letzten Punkte, die nicht in Armeeorganisation fließen können.
Das macht das Ganze nicht einfacher.
Die vom Admiral geforderte Medizin würde uns dabei helfen mehr Verluste direkt im Anschluss wieder verfügbar zu haben und keine neuen Waffen für diese kaufen zu müssen. Zudem werden mehr Veteranen zur Verfügung stehen.
Durch unsere hohen Verluste müssen aber auch immer wieder Waffen gekauft werden. Diese Waffen sind noch sehr teuer und so ist die Wirtschaft ebenfalls wichtig.
Auch Logistik wäre gut, um das Angebot an kaufbarer Artillerie deutlich zu erhöhen. Aber aktuell kann ich darüber noch nicht nachdenken.
Ich entscheide mich hier für den Mittelweg und gebe sowohl der Wirtschaft als auch der Medizin einen Punkt. Das ist zwar nichts halbes und nichts Ganzes. Aber ich hoffe, dass es sich dennoch ausgeht.