Das erste Spiel mit den Maya und mit dem BBG Mod.
Da ich schon oft gegen die Maya's in den letzten PBC's gespielt hatte bzw. mit Ihnen, wollte ich diese Civ auch mal gerne ausprobieren. Außerdem haben sie einen guten Soundtrack.
Leider habe ich überlesen das die Maya im BBG doch deutlich genervt wurden. Vor allem der freie Handwerker bei einer Neugründung einer Stadt in 6 Felder Entfernung von der Hauptstadt, ist ein mächtiger Nachteil.
Das Problem hierbei ist, das ohne Bauernhöfe die neue Stadt ein Bevölkerungslimit von zwei hat.
Jede neu gegründete Stadt wird also von Anfang an einen deutlichen negativen Wachstumsmodifikator haben.
Mehr als zwei Bewohner werden es ohne Bauernhof nicht werden und der zweite kommt deutlich später wegen dem fehlenden Wohnraum.
Andere Civ's können, je nach Ressourcen, ohne Modernisierungen auf 4 bis 5 Bevölkerung anwachsen.
Gerade am Anfang ist es ein deutlicher Unterschied ob man 1 Bevölkerung oder 2-4 hat. Da man nur ein oder max. zwei Bevölkerung hat, wird auch der Bau von Handwerkern deutlich verlängert.
Man braucht dringend Bauernhöfe damit sich die Stadt überhaupt erstmal entwickeln kann
Deshlab macht der frei Handwerker durchaus Sinn.
Aber genug gemeckert!
Alles andere ist soweit OK.
Die Startposition ist soweit gut. Als Pantheon wurde "Herrin des Schilffs und der Sümpfe" gewählt, da um die Hauptstadt und in der Nähe einige schöne Sümpfe und Schwemmland zu finden war.
Langfristig ist die zusätzliche Produktion schon ein schöner Vorteil, kombiniert mit einem Observatorium/ Bauernhof kann der Bonus noch verbesserte werden. Hier sind die Änderungen des BBG bei den Pantheons sehr zu begrüßen.
Die Hauptstadt wurde neben Baumwolle gegründet um den Annehmlichkeitsbonus der Mayas zu sichern. Anschließend wurde ein Observatorium bebaut, um die beiden Bauernhöfe zu unterstützen.
Als zweites wurde Copan (natürlich innerhalb von 6 Feldern um die HP) gegründet. Dort konnte das Observatorium neben zwei Luxusressourcen/Plantagen gebaut werden, was einen schönen +4 Nachbarschaftsbonus gebraucht hat.
Zu diesem Zeitpunkt wurde auch Kontakt mit Spanien aufgenommen. Bei der Gründung gab es schon die ersten Spannungen mit meinem alten Freund Freyer Aber wir haben uns geeinigt und einen NAP bis Runde 100 vereinbart. Somit ist der Osten erstmal sicher und dieser läst sich durch die Seen gut verteidigen.
Als dritte Stadt wurde Uxmal neben dem Naturwunder Kailash gebaut. Dort wurden auch schon Kontakt zu Schweden hergestellt.
Der Platz auf der Karte ist schon etwas eng. Die Maya sind von beiden Seiten durch die Civs und Gebirge im Westen und die Seen im Osten eingeengt. Aber die Maya haben ja gerade einen Vorteil bei einem kompakten Reich und lieben es deshalb kuschlig.
Bei Uxmal konnte durch drei Plantagen eine Observatorium mit +6 NB errichtet werden.
Um das oben erklärte Problem mit den fehlenden Handwerkern zu umgehen, sollten diese dort wo sie gebraucht wurden mit Gold gekauft werden. Zur Unterstützung sollte ein goldene Zeitalter erreicht werden um durch "Monumentalität" die Kaufkosten zu senken.
Aber was musste ich unter Schmerzen erfahren? Beim BBG gab es nur noch lächerliche -10% auf den Goldkauf und keine -30%
Egal besser als nichts.
Das nächste mittelfristige Ziel für dieses Zeitalter ist die Besiedlung des "Inneren Rings" um die Hauptstadt. Insgesamt passen 7 Städte in diesen Ring.
Eine weitere Stadt soll westlich von Kailash im Schemmland gegründet werden. Die Schweden wurden schon gewarnt. Jede Stadt nördlich der Berge wird zerstört. Mit der Spezialeinheit der Maya sollte das bis ins Mittelalter gut klappen, wenn es die Schweden wirklich darauf anlegen sollten.
In der Hauptstadt wird nun der Etemananki gebaut. Leider wurde auch der generft aber es wird trotzdem was bringen. Im geplanten Siedlungsgebiet der Maya gibt es 5 Sümpfe und um die Hauptstadt einiges Schwemmland.
Nach dem Wunder wird der Regierungsbezirk mit der Ahnenhalle gebaut, um den fehlenden Handwerker bei Neugründung zu ersetzen.
So wie es jetzt aussieht sind die Maya bei der Forschung gut dabei bzw. führend. Dieser Vorteil sollte sich noch ausbauen lassen.
Sehr hilfreich ist auch das zusätzliche Gold für Bauernhöfe. Die Einnahmen ohne Handels- und Hafenbezirk sind jetzt schon relativ gut und sollten den schnellen Kauf von Siedlern und Handwerkern ermöglichen.
Als Gouverneur wurde Liang ausgewählt. Eigentlich sind alle nützlich aber ich denke mit dem Schwemmland in der Nähe wird mir Liang mehr Vorteile (mit ihrer Beförderung +1 für Schwemmland) bringen und die zusätzliche Handwerkerladung ist für die Maya am Anfang auch sehr hilfreich.
Liang soll insgesamt drei Beförderungen erhalten (bis zum Park). Als zweiter soll dann der gute Pingala rekrutiert werden (aber das dauert leider noch).
Als langfristiges Ziel soll nun nach dem Reli-Sieg (PBC 7 & 9), dem Kultursieg (PBC 15 & 46), dem Herrschaftssieg (PBC 28 & 31) ein Wissenschaftssiegs angestrebt werden.
Kultur, Religion und Diplomatie (Diplo. eigentlich unmöglich mit diesen (CO2 Mauls) Regeln) sind eigentlich nicht realistisch.
Betrachtet man die anderen Civs, so gibt es doch zwei bis drei Civ's (Brasilien, Schweden, Canada) mit einer Starken Tendenz Richtung "Kultursieg".
Japan und Spanien haben keinen richtigen Schwerpunkt und können eigentlich alles anstreben.
Mal sehen ob es die Maya zu den Sternen schaffen werden. Ansonsten gibt es noch "robusteren" Optionen.