Jobsuche

[Simato]

Ich würde die Anschreiben deutlich kürzen.
Niemand hat Bock, sich eine lange Bewerbung durchzulesen.

Das Anschreiben muss zum Lebenslauf passen. Wenn der Lebenslauf stimmig ist, werfe ich kaum einen Blick auf das Anschreiben. Gibt es hingegen Ungereimtheiten, dann interessiert mich das schon mehr.

TeeRohr hat hier eigentlich den relevanten Punkt benannt: Das Risiko des Arbeitgebers. Das muss nordstern minimieren, und das am besten offensiv. Den unvorteilhaften Lebenslauf im Anschreiben ansprechen, ehrlich und plausibel begründen, und dann vielleicht sogar erstmal nach einem Praktikum suchen, oder zB anbieten während der Probezeit für schmales Geld zu arbeiten, um das Thema dann erst auszuhandeln.

[zerialienguru]

Er müsste beim Jobcenter sein, wenn er nicht von eigenen Reserven lebt. Soll er den Eingliederungszuschuss aktiv bewerben, sechs Monate 50% vom Brutto des Arbeitgebers als Zuschuss ist denkbar, wenn er und der Arbeitgeber es clever anstellen.

[Tim Twain]

Das Anschreiben muss zum Lebenslauf passen. Wenn der Lebenslauf stimmig ist, werfe ich kaum einen Blick auf das Anschreiben. Gibt es hingegen Ungereimtheiten, dann interessiert mich das schon mehr.

TeeRohr hat hier eigentlich den relevanten Punkt benannt: Das Risiko des Arbeitgebers. Das muss nordstern minimieren, und das am besten offensiv. Den unvorteilhaften Lebenslauf im Anschreiben ansprechen, ehrlich und plausibel begründen, und dann vielleicht sogar erstmal nach einem Praktikum suchen, oder zB anbieten während der Probezeit für schmales Geld zu arbeiten, um das Thema dann erst auszuhandeln.

Das würde ich da auch reinschreiben.

[Tohuwabohu]

Ich ebenso. Bei den massigen Absagen nutzt es auch nichts mehr sich anders zu geben und es einfach mit entwaffnender Ehrlichkeit zu probieren.

[GT]

Ich glaube wir haben ihn jetzt vertrieben

[Shakka]

Er ist jetzt am Malochen. Neue Stelle als Kranfahrer. Hohe Position

[Tohuwabohu]

Ihr seid halt herzlos, das war mir schon immer klar. Darum kommt ihr vermutlich in der Arbeitswelt auch besser zurecht.

[GT]

Sorry aber zwischen Realist und Herzlos besteht ein grosser Unterschied. Ich habe hier nur realistische Tipps gelesen bisher.

[Bassewitz]

Das mit dem Praktikum habe ich mir auch gedacht.

[EpicFail]

Ich bin gerade auch dabei, mich nach meinem Studium (Informatik Master mit guten Noten, man sollte meinen, das kann eigentlich gar nicht so schwer sein bei gefühlt 10000 offenen IT Stellen, aber here i am) zu bewerben. Ich war schon bei diversen Bewerbungsgesprächen, wurde aber ultimativ überall abgelehnt. Ich frage auch immer mal wieder nach, warum ich nicht genommen wurde. Häufigste Antwort ist dann fehlende Erfahrung bzw es gab eine Person die mehr Erfahrung hatte. Wenn man das dann ausschließlich lesen darf, ist das natürlich äußerst frustrierend. Bei einigen größeren Unternehmen die wirklich unfassbar viele offene Stellen haben, verstehe ich auch ehrlich gesagt gar nicht, warum man nicht einfach mal die Probezeit durchläuft und dann weiterschaut. Wäre dann ja quasi äquivalent zu 6 Monate Praktikum mit anschließender Option zu übernehmen.
Ich werde mich wohl aber jetzt auch erstmal nach Praktika umschauen, vielleicht werde ich danach auch tatsächlich übernommen, das wäre zumindest so der Traum

[ElDuderino91]

Er müsste beim Jobcenter sein, wenn er nicht von eigenen Reserven lebt. Soll er den Eingliederungszuschuss aktiv bewerben, sechs Monate 50% vom Brutto des Arbeitgebers als Zuschuss ist denkbar, wenn er und der Arbeitgeber es clever anstellen.

Was sich auf weitere sechs Monate verlängern lässt. Also sofern der zu Beginn erhöhte Einarbeitungsmehraufwand durch die erste Förderung nachweislich nicht ausreichend ausgeglichen ist bzw. weiterhin besteht. Und clever anstellen muss man dafür eigentlich auch nichts. Es kommt eher darauf an, ob der Fördertopf der Arbeitsagentur oder des Jobcenters das zum Zeitpunkt der Anfrage noch hergibt.

Ich frage auch immer mal wieder nach, warum ich nicht genommen wurde. Häufigste Antwort ist dann fehlende Erfahrung bzw es gab eine Person die mehr Erfahrung hatte. Wenn man das dann ausschließlich lesen darf, ist das natürlich äußerst frustrierend.

Für den Arbeitgeber ist aufgrund unserer bescheuerten Gesetzgebung schon nahezu zwingend, dir eine 0815 Antwort zu geben. Die kannst du ihm nicht bösartig auslegen. Ich würde also reichlich wenig darauf geben, was da als Absagegrund letztlich steht, denn mit deinem persönlichen Fall wird es eher nichts zu tun haben.
Fun fact am Rande. Mit dem "erfahreneren Bewerber" hats dann aus irgendeinem Grund nicht geklappt, weshalb die Stelle weiterhin ausgeschrieben bleibt. Wundert Bewerber manchmal. Aber die Firma weiß dann doch recht genau, welche Art Person sie sucht.

[ausgetreten]

Ich bin gerade auch dabei, mich nach meinem Studium (Informatik Master mit guten Noten, man sollte meinen, das kann eigentlich gar nicht so schwer sein bei gefühlt 10000 offenen IT Stellen, aber here i am) zu bewerben. Ich war schon bei diversen Bewerbungsgesprächen, wurde aber ultimativ überall abgelehnt. Ich frage auch immer mal wieder nach, warum ich nicht genommen wurde. Häufigste Antwort ist dann fehlende Erfahrung bzw es gab eine Person die mehr Erfahrung hatte. Wenn man das dann ausschließlich lesen darf, ist das natürlich äußerst frustrierend. Bei einigen größeren Unternehmen die wirklich unfassbar viele offene Stellen haben, verstehe ich auch ehrlich gesagt gar nicht, warum man nicht einfach mal die Probezeit durchläuft und dann weiterschaut. Wäre dann ja quasi äquivalent zu 6 Monate Praktikum mit anschließender Option zu übernehmen.
Ich werde mich wohl aber jetzt auch erstmal nach Praktika umschauen, vielleicht werde ich danach auch tatsächlich übernommen, das wäre zumindest so der Traum

Wirklich nicht böse gemeint - enthält die Bewerbungsmappe eventuell unterbewusst irgendeine Red Flag? Personaler werden dir das auch auf Nachfrage niemals mitteilen, weil sie das angreifbar macht. Eine Zeit lang hatte ich beruflich in diesem Segment zu tun und da gab es eine Standardformulierung, ich glaube so etwas wie "Wir haben ihre Bewerbung mit unserem Anforderungsprofil verglichen und haben uns für einen Bewerber entschieden, der besser zu uns passt." Die tatsächlichen Gründe von oben waren oft ganz anderer Natur und rechtlich selten haltbar (Die Bewerbung liest sich, als wolle der Mann Karriere machen, aber wir suchen einen Bürohelfer; wir wollen die Abteilung rein weiblich halten (...) )

[TeeRohr]

Aber auch menschlich leicht beeindruckend. Da werde ich mir 1,2 Sachen die weise klingen rauspicken müssen.

Auf die Idee "wie sieht mich mein AG" bin ich noch nicht gekommen. Eigentlich simpel.

Vielen Dank. Leider nutzt das halt im Fall der Fälle auch wenig.
Aber ich bin nicht verzweifelt. Ich bekomme nur immer so ein nervöses Zucken im linken Auge, wenn ich keinen Geldzufluss in entsprechender Höhe habe.

So wie es nun aussieht, sitze ich erstmal ein paar Monate auf dem Trockenen, darf mich nicht umbewerben, weil das Verfahren ja schwebt. Sollte mein Noch-Arbeitgeber tatsächlich bescheuert genug sein und das vor Gericht bis zu Ende ausfechten wollen dann wird es zwar nervenaufreibend und zäh, aber am Ende dürfen die mir vermutlich meine komplette Provision auszahlen, weil sie mich durch diese "Kündigung" ja davon abhalten meinen Job zu machen. Mal sehen was mein Anwalt draus macht. Eigentlich können die nur verlieren und mit jedem Monat Verzögerung wird es für die Firma teurer.

Meine Lieblingslösung wäre ja:
- Volles Gehalt inkl. Provisionen (notfalls auch ohne oder nur teilweise) für die nächsten 3-4 Monate. Abfindung in Höhe von 1-2 Monatsgehältern und eine fristgerechte Kündigung zum Datum XY.
Ein Aufhebungsvertrag ist insofern ätzend, weil ich dann vom Arbeitsamt aus in die Sperrfrist komme. Das geht eigentlich nur, wenn ich quasi "sofort" einen Job hätte wo ich anfangen könnte.

In dem Fall könnte ich mich dann für ein bestimmtes Datum auf Stellen bewerben. Derzeit muss ich ja bei der Frage wann ich verfügbar wäre jedesmal passen. Das ist ja auch irgendwie Kokolores.

[Tronde]

Gestern Zusage von einem Kandiaten bekommen. Am 1.9 fangen somit 2 Auszubildende und eine Vollzeitkraft neu an. Heute war noch eine Teilzeitkraft da, die sich vorgestellt hat

[TeeRohr]

Warum ? Meinst du, dass die TZ-Kraft auch noch beschäftigt werden kann?