Die Leichen weisen Verbrennungen, Verformungen und Missbildungen auf. Manche scheinen im Feuer verbrannt, andere erstickt. Bei einigen ist die Todesursache jedoch nicht erkennbar.
Die Leichen weisen Verbrennungen, Verformungen und Missbildungen auf. Manche scheinen im Feuer verbrannt, andere erstickt. Bei einigen ist die Todesursache jedoch nicht erkennbar.
Unterschiedliche Tiere. Mal mehr Ratte, mal mehr Wolf.
Sie erkennen, dass es magischen Hintergrund hat.
Mal Off-Topic:
Was denkt man in Freithal (bzw. du) zu den Vorgängen bei der Hl. Allianz (siehe Chronik)?
Ist auf jeden Fall eine Chance, Talon als Gegner zu entschärfen, indem ich mich mit dem Parlament gut stelle.14. - 16. Tag im 1. Sommermond: Internen Diskussionen und Konfrontationen folgend tragen die Monarchisten ihre Parteikämpfe um die Thronfrage auch im Parlament weiter aus. Dies hat zur Folge, dass manch laufende Parlamentsvorlesung oder gar Abstimmung auch mal vom Parlamentsvorsitzenden, Christian Basswell, I. Earl of Basswell, unterbrochen oder abgebrochen werden muss, da sich die Monarchisten zusehend in zwei Lager teilen: Die mitgliedsschwachen Elizabethaner, die die Präsenz von Regentin Elizabeth auf dem Thron befürworten, und die deutlich stärker aufgestellten Gregorianer, die sich für einen vorübergehenden Adelsrat und eine Adelserziehung für den Monarchenspross einsetzen, da sie Elizabeth nicht für fähig halten, das Erzherzogtum zu führen. Zur Freude der Regentin besitzen die Gregorianer allerdings keine Mehrheit im Parlament.
Ich würde dementsprechend gerne direkt eine Gesandtschaft nach Talon schicken, die sich wegen einer Verbesserung der Handelsbeziehungen erkundigt- man will den Handel im Ostmeer ausbauen und schlägt daher eine Aufnahme des Handels, eventuell auch den Austausch Gesandten und vor allem von Kontoren vor. Die Gesandten schwärmen davon, dass es ähnliche Abmachungen bereits mit Zwergen und Ediras gäbe, und schwärmen natürlich auf die neue Stadt am Nahr-Kebir, die die größte Handelsstraße des Kontinents mit der offenen See als Umschlagplatz verbindent.
Hoffe, auch wenn Papa ablehnt, gibt es einige Parlamentarier, die den Vorschlag unterstützen. Im Idealfall bekomme ich bessere Handelsbeziehungen zu Talon, ansonsten gieße ich zumindest weiter Öl ins Feuer.
Die Gesandtschaft bekommt übrigens auch den Auftrag, am Hafen, auf Empfängen o.ä. Gerüchte vom Reichtum des Nahr-Kebir zu verbreiten.
Muss bald mal den Schwerpunkt Richtung Wiederansiedlung setzen. Wollte aber eigentlich noch den Orden/Bildungssystem vorher machen, damit ich endlich mal Forschungsprojekte vergeben kann. Sollte ich den Wiederansiedlungsschwerpunkt vorziehen?15. Tag im 1. Sommermond: Unterschiedlichste Behörden und Verwaltungseinrichtungen im Osten Adlersteins klagen, nur mit leichtem zeitlichen Versatz, bei ihren Vorgesetzten über Personalmangel. Manch Angestellter der Verwaltungen des Königreichs, der vor rund zehn bis zwanzig Jahren einst aus dem ehemaligen Königreich Soras als Flüchtling nach Adlerstein gelangte und dort auch in der Verwaltung eingesetzt wurde, fehlt nun offenbar. Wer in den grenznahen Städten am Weißbach, am dunklen Strom oder im Grimmwald, wie etwa Grimmingen, Grimma oder Goldmünden, noch in der Verwaltung tätig ist, sieht sich plötzlich mit einem wesentlich größeren Berg an Arbeit als wie noch wenige Monate zuvor konfrontiert. Die Reichsadvokaten sind davon jedoch nicht betroffen.
Dachte auch daran, im Anschluss an die Wiederansiedlung selber einen Schwerpunkt in die Verwaltung zu setzen. Da der alte Adel von Soras ausgestorben bzw. außer Landes ist, ernennt Tristan neue Adlige, Auslandsrückkehrer, verdiente Weggefährten aus dem Militär, eventuell auch Leute aus der ehemaligen SR o.ä.- also bunt gemischt, je nach Eignung- und gliedert die in die Verwaltung ein. Der Adel wäre mehr Verdienstadel als Erbadel, Lehen und Posten sind nicht erblich, aber sie können sich in der Verwaltung und natürlich bei Hofe um Hofämter bewerben. Der Adel konkurriert also mehr um Hofämter als um Land, anstatt mit der Größe seiner Güter zu prahlen, prahlt er mit den Titeln, die sich in seiner Familie finden. Führt hoffentlich zu einer zentralisierteren und effizienteren Verwaltung.
Finde es normal ja langweilig, auf Zentralisierung zu gehen, weil das alle Spieler immer machen, aber in dem Fall macht es einfach Sinn, weil Soras keinen alten Adel hat. Und in der Spielwelt gibt es das ja noch gar nicht so oft, die meisten scheinen mir ja eher klassischer Feudalismus zu sein, Ediras und Talon mit parlamentarischem Einschlag, da passt eine zentralistischere Bürokratie für ein altehrwürdiges Reich wie Soras ganz gut.
Die Gesandtschaft nach Talon wird vermutlich im August vor Ort sein. Die Macht der Regentin bröckelt schon seit einiger Zeit.
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Der parlamentarische Einschlag in Ediras kam allerdings erst zum Ende des Norrland-Kriegs hin.
Das stimmt, aber ich muss nicht für noch ein Parlament sorgen. Wollte mich zwischendurch von Ordensstaaten inspirieren lassen, aber den gibt es ja dank dem Zusammenbruch der Nordermark mittlerweile tatsächlich, also ist das Konzept auch überholt. Und der klassische Feudalismus ist eh schon überall die Grundlage des Gesellschaftssystems, da hätte ich gerne einen eigenen twist drin.
Feudalismus mit östlichem Einschlag macht daher Sinn. (Unfreie?) Dienstmänner, die Lehen ohne Erbrecht bekommen und ohne uneingeschränkte Verfügungsgewalt. Weil die Lehen nicht erblich sind, müssen sich die Reichen und Mächtigen also mit dem Reichsfürsten gutstellen, um das Vorankommen ihrer Familie zu sichern,also bei Hofe und in der Verwaltung. Ich überlege daher auch, die Ständeversammlung eher als eine Art Hofstaat fortzuführen mit ausgeprägter Bürokratie.
Werde vielleicht auch den Orden ein wenig mit östlichem Einschlag ausgestalten, weil rein christliche Vorbilder schon überall vertreten sind. Hab letztens etwa ein Video über das Fatimidenkalifat gesehen, die waren ja schiitisch, während die Mehrheit der Muslime, unter anderem auch das verfeindete Abbassidenkalifat, sunnitisch war, und haben große Erfolge durch ihre organisierte Missionstätigkeit erzielt. Hätten da also von dem her schon eine ähnliche Ausgangssituation wie hier, wo die meisten Länder konservativ und anti-magisch sind, während Freithal liberal und magieaffin ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/DāʿīBei den Ismailiten ab Ende des 9. Jahrhunderts hatte ein Dāʿī sowohl die Rolle eines Missionars, der neue Anhänger gewann und Auserwählten die ismailitische Geheimlehre verkündete, als auch die eines politischen Agenten.[1] Die Ismailiten wollten zusammen mit dem zu erwartenden Mahdi letztlich das herrschende Bagdader Kalifat der Abbasiden stürzen. Wegen ihrer Umsturzabsichten mussten die Dāʿīs konspirativ vorgehen; in den Städten tarnten sie sich z. B. als Kaufleute. Die ismailitischen Fatimiden schufen für ihre Mission eine Propagandaorganisation.[2] Das Netz der Missionare sorgte für Informationen aus der gesamten islamischen Welt. Nach Errichtung des Fatimidenkalifats in Ägypten wurde die ismailitische Mission sehr systematisch organisiert,[3] mit einem Ober-Dāʿī an der Spitze. Eine innere Mission wandte sich an die Sunniten in Ägypten; ihnen wurde die schiitische Lehre nicht aufgezwungen, aber man warb für eine Konversion. In jeder Provinzhauptstadt wirkte neben dem Richter ein Dāʿī. Die äußere Mission arbeitete weiter konspirativ. Über die Dāʿīs konnte die Regierung in anderen Ländern Unruhen schüren und hatte so ein außenpolitisches Machtmittel.
https://de.wikipedia.org/wiki/Daʿwa#...;wa-BewegungenIm letzten Viertel des 9. Jahrhunderts organisierte ein Mann namens ʿAbdallāh al-Akbar von Chusistan aus eine neue Daʿwa und sandte Werber aus, die Anhänger für den zu erwartenden Mahdi werben sollten. In nur 25 Jahren – von etwa 875 bis 900 – knüpfte die neue daʿwa ein Netz von Zellen und Gemeinden, das die ganze islamische Welt von Nordafrika bis Südasien, vom Kaspischen Meer bis zum Jemen überspannte. Die Bewegung führte zunächst zu Aufständen in Syrien und im Irak und im Jahre 909 in Nordafrika zur Machtergreifung der Fatimiden.
Nachdem die Fatimiden 969 Kairo erobert hatten, setzten sie von dort aus ihre Daʿwa-Aktivitäten fort. An die Spitze der inneren wie der äußeren Mission wurde ein Ober-Dāʿī gesetzt. Er hielt im Palast von Kairo allwöchentlich donnerstags öffentliche Lehrsitzungen ab, die sogenannten madschālis al-hikma („Sitzungen der Weisheit“), in denen die Adepten nach Ablegung des Gelübdes (mīthāq) in die ismailitische Geheimlehre eingewiesen wurden.[8] Außerhalb der Grenzen des Fatimidenreiches wurde die Daʿwa, die nach wie vor auf den Sturz des Bagdader Kalifen hinarbeitete, weiterhin konspirativ betrieben. Ein Ergebnis dieser Daʿwa-Aktivitäten war es, dass 1047 im Jemen der Dāʿī ʿAlī ibn Muḥammad mit den Sulaihiden eine neue den Fatimiden gegenüber loyale ismailitische Dynastie begründete und Sanaa und Aden in seine Gewalt brachte.
Das Daʿwa-Netzwerk der Fatimiden erlebte ab dem 11. Jahrhundert einige Aufspaltungen. So trat im Jahre 1017 der ostiranische Dāʿī Hamza ibn ʿAlī mit der Behauptung auf, die Ära des Qāʾim (eschatologischer Herrscher) sei angebrochen und der regierende fatimdische Kalif al-Hākim bi-amr Allāh sei Gott. Aus dieser Daʿwa-Bewegung, die auch auf zahlreiche Gebiete außerhalb des Fatimidenreiches ausgeweitet wurde, ging die Gemeinschaft der Drusen hervor.[9]
Aus deren Missionstätigkeit gingen noch einige andere interessante Bewegungen hervor, unter anderem auch die Assassinen.
Wird spannend.