[DRP] Роскосмос - Anarchia-Mama liebt ihre Söhne

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Bericht aus der Heimat bitte. Wie ernst ist die Lage?

[Azrael]

Ernst aber jetzt stabil. Der Osten des Landes versinkt mehr und mehr in Anarchie, deshalb hat die kasachische Regierung Nur-Sultan auch überstürzt verlassen und ist nach Almaty geflüchtet, nahe an der kirgisischen Grenze. Die Starkov Söldner haben einen Korridor von Baikonur entlang der Bahnlinien bis nach Orsk und Orenburg gesichert. Die Versorgung und Sicherheit Baikonurs ist damit vorerst sichergestellt. Der Korridor ist zwar an manchen Stellen nur einige Dutzend Kilometer tief, da man aber nicht Gegnern mit Artillerie gegenüber steht, rechnen die Leute von Starkov vorerst mit keinen weiteren Problemen.

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Ernst aber jetzt stabil. Der Osten des Landes versinkt mehr und mehr in Anarchie, deshalb hat die kasachische Regierung Nur-Sultan auch überstürzt verlassen und ist nach Almaty geflüchtet, nahe an der kirgisischen Grenze. Die Starkov Söldner haben einen Korridor von Baikonur entlang der Bahnlinien bis nach Orsk und Orenburg gesichert. Die Versorgung und Sicherheit Baikonurs ist damit vorerst sichergestellt. Der Korridor ist zwar an manchen Stellen nur einige Dutzend Kilometer tief, da man aber nicht Gegnern mit Artillerie gegenüber steht, rechnen die Leute von Starkov vorerst mit keinen weiteren Problemen.

Was ist der weitere Plan mit Kasachstan und der Regierung? Was macht China?

[Azrael]

Die umliegenden Grossmächte und Regionalmächte versuchen derzeit vor allem ein Übergreifen der Instabilität in ihre Einflusszonen zu verhindern. Die Volksbefreiungsarmee scheint derzeit keine Anstrengungen zu unternehmen über den Osten von Kirgistan hinaus aktiv zu werden und hat nur die Pässe über den Tarbagatai und die Dsungarische Pforte gesperrt. Peking wird sich da auch hüten sich unnötigerweise weiter in die Konflikte verwickeln zu lassen, solange Xinjiang sicher ist. Und soweit es Roskomos betrifft, konzentriert man sich erst mal auf Baikonur und versucht nicht weiter im Land aktiv zu werden. Die anderen Nachbarn scheinen da auch keine Ambitionen zu haben, das sind Hungerrevolten und die lassen sich mit militärischen Mitteln nur schwer unter Kontrolle halten. Der UN-Sicherheitsrat tagt derzeit und wird wohl dem Welternährungsprogramm zusätzliche Mittel zur Verfügung stellen, damit man in der Region helfen kann. Das wird freilich eine Weile dauern, bis die Hilfe in Zentralasien ankommt.

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Generelle Frage: Wie ist die Landwirtschaft in Russland selbst aktuell? Könnte man selbständig größere Mengen an Nahrung produzieren? Oder sollte man zusätzlich für die Kolonisierung auf jeden Fall ein zweites Standbein suchen?

[Azrael]

Derzeit steht die Landwirtschaft in Russland recht gut da, das Land ist eher einer der Profiteure der derzeitigen Erwärmung. Langfristig dürfte es freilich schon allein aus logistischen Gründen sinnvoll sein über ein zweites Standbein nachzudenken, denn sobald der Tether bereit ist, wird es viel kosteneffizienter sein Nahrung vom Mars hoch zu bringen. Und dort unten gibt es Kolonien, die schon einen ansehnlichen Überschuss produzieren.

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Gut, dann nehme ich mal Elysium in den Fokus. Wie selbstständig kann eine Kolonie den arbeiten?

[Azrael]

Wenn sie voll ausgestattet ist, also alle notwendigen Versorgungsgebäude dort hat, dann an sich voll autonom. Elysium hat allerdings den Nachteil, dass du dort maximal weit von allen anderen Kolonien entfernt bist. Nur so als Idee, man könnte auch darüber nachdenken mit einer der vorhandenen Kolonien ein langfristiges Abkommen über die Nahrungsversorgung zu schliessen, anstatt sich zu verzetteln. Deimos und Ceres sind vermutlich erst mal weiter entfernt, wenn du stattdessen zunächst nach Elysium gehst.

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Frage: Wie ist eigentlich die Energiesituation auf der Erde? Würde es sinnvoll sein Energie an Erde oder von mir aus Luna zu verkaufen?
Der Stand der Fusionstechnik ist immer noch "immer 25 Jahre entfernt"?

[Azrael]

Inwiefern Energie verkaufen? Strom hat ja immer ein wenig die Schwierigkeit, dass er sich so schlecht in einen Eimer füllen lässt. An sich ist die Energiesituation stabil, es gibt keine in dem Sinne strukturelle Mangellage. Zwar zeichnet sich gemäss den jüngsten Schätzungen ab, dass Ölkraftwerke zunehmend Probleme haben werden ihren Brennstoff zu bekommen, aber Ersatz gibt es da schon. Das Problem ist eher, dass der fossile Anteil der Stromproduktion 2056 noch immer sehr hoch ist. Was die Fusionsenergie angeht: In Europa steht ein Versuchs-Tokamak, der tatsächlich mehr Energie erzeugt als in ihn rein gesteckt wird, von der Serienreife ist man trotzdem noch immer eine ganze Weile entfernt.

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Inwiefern Energie verkaufen? Strom hat ja immer ein wenig die Schwierigkeit, dass er sich so schlecht in einen Eimer füllen lässt. An sich ist die Energiesituation stabil, es gibt keine in dem Sinne strukturelle Mangellage. Zwar zeichnet sich gemäss den jüngsten Schätzungen ab, dass Ölkraftwerke zunehmend Probleme haben werden ihren Brennstoff zu bekommen, aber Ersatz gibt es da schon. Das Problem ist eher, dass der fossile Anteil der Stromproduktion 2056 noch immer sehr hoch ist. Was die Fusionsenergie angeht: In Europa steht ein Versuchs-Tokamak, der tatsächlich mehr Energie erzeugt als in ihn rein gesteckt wird, von der Serienreife ist man trotzdem noch immer eine ganze Weile entfernt.

Von Phobos aus ist es halt ziemlich billig Satelliten ins All zu schicken. Selbst Richtung Erde ist es deutlich billiger als der Weg von der Erde aus. Die Idee wäre es halt Solarsatelliten auf Phobos zu bauen und Richtung Erde zu schicken. Die sammeln dort in der Umlaufbahn Energie und schicken die zur Erde. Dort kann man die Energie dann auffangen und in Strom konvertieren.

[Azrael]

Zu deiner Frage über Steam: Ich (und das Konsortium) sind sogar fest davon ausgegangen, dass die obere Hälfte des Tethers relativ zeitnah gebaut wird, weil das die Reise zurück zur Erde wunderbar vereinfacht.

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Dann muss ich immer noch wissen, ob eine kleinere Version des Frachters möglich ist. Brauche ja durchaus einiges an Zylon um den Frachter über den oberen Lift zu verschicken. Daher bräuchte es kleinere Versionen, die den Lift als Antrieb verwenden können.

Muss aber sagen, dass ich mich ein wenig wundere warum der Frachter so schwer ist. Bei normalen Raketen ist ja viel Material dabei, dass abgeworfen wird. Hier wird ja kein Material abgeworfen. Das heißt, dass Gewicht müsste eigentlich eher der Endstufe der normalen Raketen entsprechen. Und die können ja nicht schwerer sein, als das Material, als aus dem sie gebaut werden. Hätte erwartet, dass der Preis eigentlich niedriger sein müsste.

[Azrael]

Hatte ich das nicht schon beantwortet? Also eine verkleinerte Version ist sicher möglich, bis zu einem bestimmten Punkt.

Der Frachter ist durchaus etwas robuster gebaut als die Raketen, weil man ihn dafür ja auch häufiger einsetzt. Plus man hat, weil man von längeren Aufenthalten der Besatzungen ausgeht, die Quartiere und generell alle Räume etwas grosszügiger gestaltet, um Lagerkoller vorzubeugen.

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Letztlich wäre halt das Ziel, den Lift als Antrieb zu verwenden um das benötigte Delta-V für den Transport zur Erde etc zu erreichen. Das geht aber nur bei entweder einem riesigen Lift oder kleineren Frachtmodulen. Alternativ wäre eventuell noch was am Lift handelbar. Die Erweiterung der Länge ist ja später auch ohne Schwerpunkt möglich?

Aber gut, nächste Runde werde ich wohl Deimos Prospektieren (und Besiedeln) und ann übernächste Runde den zweiten Teil des Liftes bauen. Reichen den die aktuellen Transportrover für den Transport zwischen Den beiden Liften?