Der Rote Planet - Offener Diplomatiethread

[Don Armigo]

In einer Rede betonte der Leiter der norwegischen Mission die Wichtigkeit der gemeinsamen nordischen Herkunft, Kultur und Geschichte. Die besiedelte Region auf dem Mars soll nach seiner Vorstellung eine panskandinavische "Folkhemmet" sein.

Um diese Verwurzlung greifbarer zu machen wird zu diesem Zwecke wird nach altem nordgermanischen Brauch beim nächsten Rückflug ein Setzling für eine Dorflinde eingeflogen werden.

[Don Armigo]

Als Reaktion auf das äußerst unterhaltsame und dementsprechend viral gegangene Spacetubevideo "10 Gründe warum DU auf den Mars ziehen solltest" des bekannten Influencers Torbjørn Søviknes lädt Mustrum Ridcullson diesen ganz herzlich dazu ein mit dem nächsten Versorgungsflug Ende 2068 den Mars und die örtliche norwegische Kolonie zu besuchen.

[Azrael]

Aufgrund einer Kommunikationspanne der UAESA-Mission mit ihrem Kontrollzentrum auf der Erde werden in diesem Jahr erheblich mehr arabische Kolonisten auf dem Mars ankommen als geplant war und man in Ahmar Dubai derzeit auch Kapazitäten hat. Deshalb fragt die UAESA bei den anderen Marskolonien an, ob eine in der Lage und bereit wäre ca. 30 Kolonisten für so etwa ein halbes Marsjahr aufzunehmen.

[Lao- Tse]

Sinbei ist selbstverständlich bereit, offene Kapazitäten zur Verfügung zu stellen.

[Azrael]

Man dankt den Missionen (NSPO, ESA, SpaceX), die der UAESA Hilfe angeboten haben. Auf die Unterbringung in den SpaceX-Kolonien verzichtet man, damit man sich dort nicht mit Übergangslösungen behelfen muss. Aber wie gesagt, trotzdem danke. Man würde dann die "überschüssigen" Kolonisten auf Europolis und Sinbei verteilen, dann sollte sich die Belastung durch sie in beiden Koloniebasen in Grenzen halten, bis die Habitate in Ahmar Dubai bereit sind. Die Besucher werden während ihres Aufenthalts selbstredend versuchen sich ihren Aufenthalt zu verdienen und mitzuarbeiten, soweit es denn möglich ist. Und man ist bereit der ESA und NSPO auch sonst noch eine Kompensation für ihren Aufwand zu bezahlen.

[Azrael]

Die WAA-Kolonie gibt bekannt, dass sie (wie schon berichtet wurde) nach Kooperationspartnern sucht. Das Hauptproblem der Koloniebasis Benachin ist, dass ihr Nachschub von der Erde extrem zusammen geschrumpft ist. Das hofft man mit einer Kooperation zu beheben, man strebt also eine Kooperation wie zwischen SpaceX und der UAESA an, Technologie und Anteil an der Produktion der Kolonie gegen regelmässigen Nachschub.

[Azrael]

Subashii

Die Versteigerung der Tether-Kontingente für dieses Jahr ist beendet, die folgenden Missionen haben welche erworben:

• NASA 300 t
• IMM 300 t
• KARI 300 t
• Blue Origin 300 t
• NSPO 300 t
• AEB 600 t

[Tim Twain]

Die SpaceX-Mission als führende Institution im Marshandel hat zur Vereinfachung des marsianischen Handels einen Leitindex für den Handel verschiedener Güter herausgegeben, den Mars-Taler.

Der Mars-Taler orientiert sich an der Warenmenge, die je Arbeitskraft pro Jahr etwa herstellen werden kann. Die Versorgung der Arbeitskraft ist nicht miteinberechnet.

10 Mars-Taler entsprechen:

• 50t Wasser
• 4t Elektronik
• 4t Kunststoffe
• 80t Nitrat
• 10t Raketentreibstoff
• 24t Metall
• 4t Nachschub von der Erde
• 15t Nahrung
• 20t Methan
• 10t Bioethanol
• 50t Schwefel
• 50t Fluor
• 1,6t Uran
• 1,8t Silber
• 2t seltene Erden
• 10.000m3 Sauerstoff

Zur zusätzlichen Orientierung empfehlen wir eher die Richtgröße 250 Mars-Taler:

• 1250t Wasser
• 100t Elektronik
• 100t Kunststoffe
• 2000t Nitrat
• 250t Raketentreibstoff
• 600 Tonnen Metall
• 100t Nachschub von der Erde
• 375t Nahrung
• 500t Methan
• 250t Bioethanol
• 1250t Schwefel
• 1250t Fluor
• 40t Uran
• 45t Silber
• 50t seltene Erden
• 250.000m3 Sauerstoff

Miete eines autonomen Rovers je Jahr: 10 Mars-Taler



SpaceX konnte in der Vergangenheit viele Kolonien mit überlebenswichtigen Ressourcen versorgen. Dafür wurde bereits eine ausgedehnte Logistik errichtet, mit der der Warenaustausch relativ kostengünstig stattfinden kann. Der reguläre Transport mit bemannten Rovern kann diese Kriterien nicht erfüllen. Aufgrund der ausgedehnten Wirtschaftsbeziehungen ist bei den SpaceX-Kolonien nahezu alles handelbar. Um den Bau und Unterhalt der Roverflotte zu finanzieren erhebt SpaceX eine kleine Gebühr je Transaktion, die sich an der Entfernung der Kolonien orientiert:

Preisgruppe I: 10% Gebühr

NASA
CONAE
UAESA (Kooperationspartner)

Preisgruppe II: 15% Gebühr

Rest außer Hellas Planitia

Preisgruppe III: 20% Gebühr

Norwegen
China


Wir werden im Laufe der nächsten Tage auf unsere bisherigen Handelspartner zugehen und die alten Handelsbeziehungen aktualisieren. In der Regel dürfte aufgrund der Fortschritte in der Effizienz unserer Produktionsbetriebe die Handelsbilanz zugunsten unserer Handelspartner verbessert werden.

Im Laufe der nächsten Tage soll auch eine aktualisierte Preisliste für den interplanetaren Transport veröffentlicht werden.

[Tim Twain]

Man ergänzt nun die Preise für Serviceleistungen:

Transportkosten anteilig je 100t Fracht zur Erde: 110 MT
Transportkosten je Person zur Erde: 1MT
Miete autonomer Rover: 10MT

Dazu je nach Entfernung Aufwendungen für den Transport (sh obige Liste)

[Don Armigo]

In seinem Podcast "Landnåmstiden" (siehe island) betont der norwegische Kolonieleiter die Wichtigkeit vor allen wirtschaftlichen und sonstigen Erwägungen dem nordischen Volk eine "Volkshemmet" zu bieten. Eine Volkshemmet, die die Nordländer Ihren heimischen Kulturen und regionalen Bräuchen verbunden hält und treu zum jeweiligen nordischen Ursprungsvolk steht.

[Don Armigo]

Man kündigt an die norwegische Kolonie in "Norsk blått" umzubenennen. Die Nutzung eines englischen Begriffs ist Teil einer kulturellen Entfremdung vom Heimatland und der eigenen Sprache und symbolisiert außerdem die gesichts- und seelenlose rein aufs Finanzielle ausgerichtete Monokultur, die in vielen Ländern an die Stelle der ursprünglichen heimischen Kultur getreten ist.

Mit der Farbe "blå" deutet sich bereits die Zukunft des Mars an- blau wie die Erde und eine nordische Volkshemmet.

[Frederick Steiner]

In einer gemeinsamen Video-Konferenz durch das neu errichtete marsianische Online-Netzwerk haben Norsk blatt und Die Kolonie einen Austausch über wirtschaftliche und zivile Politik auf dem Mars begonnen. Neben der grundsätzlichen Linie, dass der Wohlstand der wachsenden Ansiedlungen den eigenen Bürgern zukommen soll, wurde ein zukunftsweisender Beschluss gefasst, der die Entscheidungsprozesse in beiden Kolonien in Zukunft nachhaltig beeinflussen wird.

Um der jungen Generation ein zusätzliches Gewicht in der Gesellschaft zu geben, werden ab sofort Eltern minderjähriger Kinder für jedes ihrer Kinder auf dem Mars eine zusätzliche Stimme erhalten.

"Wir konnten sehen, wie die Proteste und Wünsche der Heranwachsenden auf der Erde regelmäßig verhallten, weil sie keine Stimme und somit keine Lobby besaßen. Auf dem Mars soll dies anders werden und unsere Kinder, durch die Aufwertung der Stimmen ihrer Eltern, zu einem wichtigen Einflussfaktor in unseren Gesellschaften werden" , so die gemeinsame Abschlusserklärung.

[PaPaBlubb]

Bekanntgabe der AEB und der CNSA

Antibiotika retten vielen Millionen Menschen das Leben. Doch unsere Möglichkeiten zur Bekämpfung von Bakterien, die immer mehr Resistenzen entwickeln werden immer begrenzter. Eine Vielzahl uns bekannter Antibiotika zeigen schon länger nicht mehr die gewünschte Wirkung. Daher ist es uns eine Freude bekannt geben zu dürfen, dass die AEB und die CNSA in Zusammenarbeit, dass von den Brasilianischen Forschern entwickelte Antibiotika auf den Markt bringen zu können. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es geplant, das wir das neue Antibiotika ausschließlich auf den Mars produzieren werden.

Wir suchen einen Vertriebspartner für die Erde.

[PaPaBlubb]

Asteroiden Gefahrenmeldung

Eine dringende Meldung eurer Asteroiden-Überwachung: Man hat noch einen Asteroiden entdeckt, der wenigr als einen Monat vom Mars entfernt ist. Der blieb bislang unentdeckt, weil er eine extrem dunkle Albedo aufweist (weniger als 0,05) und sich auf einer sehr seltsamen Umlaufbahn entgegen der Drehrichtung der Marsbahn bewegt. Er ist ungefähr 100 Meter gross und dürfte gemäss der vorläufigen Berechnung auf dem Mars aufschlagen, irgendwo im Meridiani Planum. Man könnte noch versuchen schnell einen Frachter für eine Mission zum Abfangen vorzubereiten, aber das würde eine extrem knappe Nummer mit unsicherem Ausgang. Daher wäre es vielleicht besser ihn einschlagen zu lassen und die Kolonien im Meridiani Planum zu warnen. Wenn der Abfangversuch misslingt, schlägt der Brocken vielleicht irgendwo sonst auf.

Die CNSA bemüht sich darum einen möglichst exakten Einschlagsort zu ermitteln.

[Don Armigo]

Man verkündet, dass kommendes Jahr keine kostenlosen Wetterdaten mehr zur Verfügung gestellt werden können. Grund sind die hohen Verluste der norwegischen Kolonie (also ab sofort)