[Humankind] Ein Baumeister trudelt eher zufällig durch die Weltgeschichte

[BobTheBuilder]

Runde 25 begrüßt uns mit der freudigen Mitteilung, dass sich unser Glaube in Alphard etabliert hat.



Mit dem Glauben funktioniert es ähnlich wie mit der Kultur, man braucht eigene Gebiete, die ihm angehören, damit er sich gut verbreiten kann. Das ist daher durchaus eine gute Nachricht.
Erstaunlicherweise haben wir im Süden jetzt auch ein weiteres Feld im Blick, die Assyrer haben Blei angeschlossen. Damit könnten wir jetzt eine erste Ressource erhandeln. Momentan benötigen wir sie aber noch nicht.

Für Außenposten gelten keine geschlossenen Grenzen …



… daher schauen wir uns mal Spica an, solange es noch geht. Weiter oben im Bild ist ja auch Nashira zu sehen, ein assyrischer Außenposten unterscheidet sich grafisch sehr deutlich von einem phönizischen. (Louis: ).
Ein Screenshot ist mir irgendwie verloren gegangen, einer der Jäger in diesem Trupp hört jetzt auf den Namen „Loriot“.
Weiter östlich findet ein weiterer Trupp gleich 2 interessante Orte …



… nämlich eine Zuflucht zum Plündern und eine Kuriosität. Da ich Kontakt zu Babylon herstellen möchte, plündern wir zunächst die Zuflucht direkt an der Grenze.
Und dann gibt es ja noch unsern dritten Jägertrupp, ganz im Südosten. Und dieser …



findet am äußersten Rand unseres Kontinents tatsächlich Pferde. In einem ansonsten eher unwirtlichen Gebiet, aber direkt neben den Pferden könnte man einen ganz ordentlichen Außenposten gründen.
Und wieder ein Überblick zum Abschluss der Runde.



Mit Shift+F10 kann man alle Interfaces ausblenden, das gefällt mir ganz gut.

[BobTheBuilder]

Die nächste Runde startet dann mal wieder mit einer ganzen Flut an Informationen. Irgendwo auf der Welt wurde eine erste Heilige Stätte gebaut, eine weitere „Welttat“, die mit 50 Ruhm belohnt wird. Nashira ist dank Hafen gewachsen. Und dann gibt es noch 3 diplomatische Nachrichten:



Simato hat seine Einstellung uns gegenüber geändert, er hält uns jetzt für „Schwächlinge, die man ignorieren oder ein wenig herumschubsen kann“. Ich muss wohl wirklich mal anfangen. Militär zu bauen.
Und wir bekommen 2fach Groll gegenüber Assyrien. Sie haben ein weiteres Gebiet in unserer Nachbarschaft angeschlossen … und sie haben uns bei Spica angegriffen, wie man links im Bild sehen kann.

Aber ob das so schlau von ihnen war? Mit einem eigenen Späher gegen 2 von uns?



Die KI hatte mir für die Entsendung die beiden blau umrandeten Felder vorgeschlagen. Das kam mir ungeschickt vor, weil ich ja von dort nicht wirklich an den Gegner rangekommen wäre, aber wenn ich mir das jetzt anschaue, wäre das taktisch vielleicht noch besser gewesen. So habe ich zwar einen Höhenvorteil (+4), der aber durch den Flussmalus (-3) fast wieder aufgehoben wird.

Aber es spielt keine so große Rolle …



… wir können auch so den Kampf locker gewinnen. Loriot ist allerdings einigermaßen angezählt, aber wir sind ja nicht weit vom eigenen Gebiet entfernt.
Nebenbei wird mal wieder klar, dass in Humankind simultan gezogen wird, denn während diese Schlacht tobte haben wir weiter östlich Bekanntschaft mit den Babyloniern geschlossen.



Wir haben es mit Makeda zu tun. Diese gilt als vertrauensvoll, weiß also ein Bemühen um gute Beziehungen zu schätzen, so heißt es. Dennoch lehnt sie unser erstes Angebot zum Handel von Luxusgütern erst einmal ab. Nun gut, wir bleiben versöhnlich und verzichten auf Groll.
Nachdem wir das also geregelt haben, schauen wir noch einmal kurz in den Südwesten zu unseren siegreichen Spähern.



Ich könnte Spica plündern, aber das dauert 5 Runden, bis dahin würde Gilgamesch sicher noch ein paar Truppen ranführen können. Das lasse ich also lieber und ziehe zurück ins eigene Gebiet.
Und schauen weiter, was im Südosten so los ist.



Unser Jägertrupp 3 entdeckt einen einzelnen Jäger von Simato – und eine Kuriosität. Mal schauen, ob Simatos Läufer uns die streitig machen wird oder uns sogar angreift …

Bevor die Runde beendet werden kann, muss mal wieder eine Entscheidung getroffen werden.



Wer sollen die Bewahrer des Glaubens sein? Männer? Frauen? Oder ist uns das egal. Die ersten beiden Entscheidungen würden uns der Tradition näher bringen, aber ich stehe auf Fortschritt, weshalb ich mich für „Alle“ entscheide.

[BobTheBuilder]

Im Rundenwechsel behalte ich den Fokus auf meinem Trupp im Südosten, um im Zweifel schneller als Simatos Läufer die Kuriosität aufsuchen zu können.



So kann ich mit anschauen, wie der Harappaner nach Norden hin aus meinem Blickfeld verschwindet und in aller Ruhe einen alten Schatz einsammeln, der mir weitere 20 Geld bringt.
Weitere gute Nachrichten gibt es im Norden zu vermelden.



Der harappanische Teil meiner Bevölkerung hat sich mal wieder bei den Nachbarn umgeschaut und so gibt es einen schönen Fortschritt bei der Forschung. Das verkürzt die Forschungsdauer für die Bewässerung von 8 auf 4 Runden, wie man (unter anderem) im nächsten Bild erkennen kann.



Ich hoffe, ich habe diesen bearbeiteten Screenshot nicht zu sehr mit Informationen überfrachtet. Er stellt Nashira in den Vordergrund, denn dort ist gerade viel passiert. Kulturell gehört jetzt auch dieses Gebiet zu Harappa, in Glaubensfragen aber wähnt man sich dort dem Phönizier Polytheismus zugehörig. Und wir haben genügend Einfluss, um das Gebiet an Byblos anzuschließen. Ich habe mal ein „vorher-nachher“-Bild gemacht, um die Auswirkungen eines solchen Anschlusses aufzuzeigen. Man darf allerdings nicht übersehen, dass der Außenbezirk vorher auch schon Nahrung (für eigenes Wachstum) und Geld (für die allgemeine Staatskasse) erzeugt hat, am meisten profitiert daher die Produktion vom Anschluss eines Außenpostens, da diese vorher nicht genutzt wird.
Und es gibt auch eine negative Auswirkung: Die Stabilität schwindet. Sie wird nach Lage der Dinge auf 80% sinken, wobei sich Stabilität immer in maximal 5%-Schritten verändert, so dass wir nächste Runde noch bei 95% liegen werden und somit über der magischen 90-Prozent-Marke, die für Ruhe unter der Bevölkerung (und damit höherem Einfluss) sorgt. Danach müssen wir uns etwas einfallen lassen.
Eine Möglichkeit zur Verbesserung der Stabilität besteht darin, Luxusressourcen zu erhandeln.



Gilgamesch hat mittlerweile auch noch Silber angeschlossen. Der zweite Bonus neben der Stabilität ist allerdings derzeit noch komplett unbrauchbar, Forschungsviertel können noch gar nicht gebaut werden. Dennoch verzichte ich darauf, aus meinem Groll eine Forderung zu machen, da offene Forderungen jeglichen Handel unterbrechen bzw. unmöglich machen.
Als Händlernation könnte ich so eine Ressource ja sogar weiterverkaufen. Mit den Harappanern habe ich ja schon ein Handelsabkommen …



… und nun bietet mir auch Makeda eines an. Verstehe einer die Frauen … Natürlich nehme ich an.

[Simato]

Simato hat seine Einstellung uns gegenüber geändert, er hält uns jetzt für „Schwächlinge, die man ignorieren oder ein wenig herumschubsen kann“.

So siehts aus

[BobTheBuilder]

In Runde 28 stellt Byblos endlich die Palisaden fertig. Diese werden direkt um die Stadtzentrale (den sogenannten Hauptplatz) und alle anliegenden Bezirke gezogen, wie man schön erkennen kann.



Außerdem wächst die Stadt auf Größe6, zusammen mit meinen 6 Jägern komme ich damit auf eine Bevölkerungsgröße von 12, was einen Epochenstern freischaltet und ordentlich Ruhm einbringt.
Im Osten hat mein Jägertrupp 2 nun auch einen Schatz gefunden.



Und ist gleichzeitig auf das Lager von Wilden gestoßen. Gerüchten zufolge handelt es sich um einen gewalttätigen Stamm. In Anbetracht der eigenen, nicht gerade perfekten Verfassung, drehen wir lieber ab und nehmen Kurs auf die Schlucht westlich der Berge.

Im Süden gründe ich mit Antares einen weiteren Außenposten.



Ob das wirklich so ein guter Standort ist, wage ich beim Betrachten des Bildes zu bezweifeln. Die Stadt werde ich an anderer Stelle gründen und diesen Standort nur als Außenposten anschließen, denke ich. Hier habe ich ja fast keine Optionen, Bezirke zu bauen.
Und natürlich wird auch dieses Gebiet erstmal kulturell zum Nachbarn überlaufen, dieses Mal werden es die Babylonier werden.
Aber immerhin taucht direkt neben den Pferden eine neue Kuriosität auf.
An der Grenze zu Harappa wollte ich dann eine Garnison bauen.



Doch ich musste lernen, dass ich dafür Sicht auf das gewünschte Feld benötige. Und wenn ich mir jetzt so das Bild anschaue, dann denke ich, dass es grundsätzlich besser geeignete Orte für eine solche Garnison gibt.
Nun gut, dann baue ich also erstmal einen Krieger.



Und dann erhandele ich mir meine erste Ressource, und zwar einmal Blei von den Assyrern.



Der Grundpreis geht direkt an den Verkäufer, die Transportkosten verschwinden im Nirvana, soweit ich weiß. Seehandelswege sind in der Regel deutlich billiger, können aber auch jederzeit geplündert werden. (Es werden sogenannte Handelshäfen an den Küsten erstellt, diese können von vorbeifahrenden Schiffen geplündert werden, glaube ich.)

[BobTheBuilder]

In Runde 29 ist die Bewässerung fertig erforscht. Jetzt, da wir Pferde in Reichweite haben, erforsche ich als nächstes die Tierzucht.



Im Südosten sammelt unser Jägertrupp zunächst mal wieder einen alten Schatz ein und macht sich dann auf den Weg nach Norden, um möglichst ein weiteres Gebiet für uns in Anspruch nehmen zu können.



Schon von weitem erkennen unsere Jäger einen harappanischen Läufer. Doch er ist alleine unterwegs, und so haben unsere Späher keine Scheu, direkt in seine Richtung zu ziehen – wohl wissend, dass die diplomatische Lage zwischen unseren Kulturen etwas angespannt ist.

Und tatsächlich …



… der Läufer greift uns an. Glücklicherweise konnten sich unsere Späher zuletzt im frisch gegründeten Außenposten von den langen Strapazen ihrer Erkundungen fern der Heimat ein wenig erholen, so dass sie zwar nicht vollständig geheilt, aber doch gut vorbereitet in diesen Kampf gehen.

Das Schlachtfeld ist schmal, so dass wir nicht mit beiden Einheiten angreifen können. Daher gehen unsere Späher hintereinander in Verteidigungsstellung.



Der vordere Späher lässt daher drei Angriffe seines Gegners bei ausgeglichen Chancen über sich ergehen (auf dem Feld mit dem blauen Stern) und zieht sich im Anschluss - mittlerweile befördert – hinter die andere Einheit zurück. Damit endet diese Runde, in der nächsten sollte dann ein halbwegs ausgeruhter Späher mit dem stark angeschlagenen Läufer keine Probleme mehr haben.
Dieser hinterhältige Angriff gäbe uns die Möglichkeit, den daraus resultierenden Groll in eine Forderung umzuwandeln. Doch unser Herrscher verfolgt ein anderes Ziel …



… und verzichtet auf eine eigene Forderung und weist im Gegenzug die Forderungen Simatos zurück. Wenn dieser nicht darauf eingeht, wäre er gezwungen, uns den Krieg zu erklären. Mit Palisaden in Byblos, einem ersten angebauten Krieger und genügend Geld in der Kasse, um schnell eine weiter Einheit kaufen zu können, sind wir der Meinung dieses Risiko eingehen zu können.

[BobTheBuilder]

Und unser Mut wird belohnt (@Simato, Du musst beim Betrachten des nächsten Bildes sehr tapfer sein …)



… denn der harappanische Anführer knickt ein und zieht seine Forderungen zurück. (Wer weiß, vielleicht hat der Archetyp „vorsichtig“ hier den Ausschlag gegeben. Ich habe noch nicht genügend Partien gespielt, um das diplomatische Vorgehen der KI nachvollziehen zu können. Wobei ich in Wahrheit auch die Hoffnung habe, dass die Reaktionen nicht bis ins kleinste Detail vorhersagbar sein werden. Ich habe jedenfalls schon ein wenig gezittert, als ich auf das Knöpfchen geklickt habe.)

Doch die Information über die weit entfernt getroffenen Entscheidungen der Herrschenden finden nicht rechtzeitig den Weg in den Südosten des Kontinents …



… und so findet der harappanische Läufer in der nächsten Runde den Tod in der Schlacht von Antares.

Etwas weiter nördlich, an der Ostgrenze Babylons …



… findet Jägertrupp 1 einen weiteren alten Schatz – und verliert dabei seltsamerweise all seine Bewegungspunkte, obwohl wir nur ein Feld weiter südlich gestartet waren.
Finanziell stehen wir jetzt sehr gut da.

[BobTheBuilder]

In Runde 31 …



… wird endlich die Tierhaltung erforscht und Byblos konvertiert zum Phönizischen Polytheismus. (Ich glaube, ich könnte den Glauben auch umbenennen, bin in solchen Dingen aber nicht sonderlich kreativ.) Im Osten sieht man einen babylonischen Trupp, bestehend aus 3 Einheiten, neben unserem Jägertrupp auftauchen. Mag sein, dass dieser der Grund war für unsere geringen Bewegungsmöglichkeiten zuletzt, wenn man in die Kontrollzone einer gegnerischen Einheit gelangt, kann man sich nur ein Feld weit bewegen. Bei simultanen Zügen kann es passieren, dass man das gar nicht immer mitbekommt.
Und südlich von Byblos ist unser erster Krieger zu sehen. Der bewegt sich mal direkt an die Grenze zu Harappa …



… was uns zumindest einen entfernten Blick auf die Hauptstadt unseres … nun ja, anspruchsvollen Nachbarn gewährt.
Wir gönnen uns mal einen weiteren Blick mit etwas größerem Ausschnitt auf die Situation dort oben, wo die beiden Hauptstädte ja nur 6 Felder auseinander liegen.



Weit und breit keine harappanischen Einheiten zu sehen. Das ist gut so.

[BobTheBuilder]

Oder besser gesagt: Das war gut so. Denn offensichtlich hat Simato unseren Krieger an seiner Grenze bemerkt und lässt mal eben die Muskeln spielen. …



Nahe seiner Hauptstadt taucht ein Regiment bestehend aus Krieger und Spähreiter. What? Woher zum Teufel hat Harappa denn Pferde? Simatos Einstellung uns gegenüber ist immer noch herablassend, es ist also weiterhin höchste Vorsicht geboten.

Gleichzeitig gilt es aber auch, den Ausbau unseres Reiches voranzutreiben.



Im Südosten gründet unser fleißiger Jägertrupp 3 Alula Australis – und findet gleichzeitig eine neue Kuriosität. Hier wird irgendwann mal unsere zweite Stadt entstehen. Und damit diese auch gleich einen guten Start haben wird …



… lasse ich im angrenzenden Außenposten schon einmal einen Hafen errichten. Der bringt uns sofort 10 Gold und auch ein wenig Nahrung.
Jägertrupp 1 ist derweil auf dem Weg zurück in die Heimat.



Unterwegs wird ein weiterer Schatz gefunden. Das erfreut das Sammlerherz, aber meiner Meinung nach könnte man hier aus Balancing-Gründen ein wenig sparsamer mit umgehen. Ich glaube, die KI findet nicht ansatzweise so viele Kuriositäten.
Mit einem Krieger und einem Bogenschützen zum Schutz der Heimat (sowie genügend Geld, schnell eine oder gar 2 Einheiten kaufen zu können) …



… darf Byblos mal wieder ein ziviles Bauprojekt angehen. Die Stadt erhält ein Holzlager, was ihre Produktionsleistung deutlich verstärken sollte.

[PCGamer]

Eine Bewegung vom Fluss weg oder auf Fluss drauf frisst alle Bewegungspunkte.

[BobTheBuilder]

Eine Bewegung vom Fluss weg oder auf Fluss drauf frisst alle Bewegungspunkte.

Hm. Ich hätte schwören können, dass ich Flüsse auch schon ohne den Verlust aller Bewegungspunkte verlassen habe.

[PCGamer]

Hm. Ich hätte schwören können, dass ich Flüsse auch schon ohne den Verlust aller Bewegungspunkte verlassen habe.

Womöglich bist du entlang eines Flusses gegangen? Das geht.

[BobTheBuilder]

Das ist mir klar. Ich werde zukünftig mal genauer darauf achten.

[Frederick Steiner]

Sieht wirklich cool aus.
Die Menge an Schätzen finde ich auch ziemlich hoch.
Wie groß ist eigenlich diese Karte?
Ich habe das Gefühl, Du erkundest und erkundest und es gibt nirgendwo ein Ende.

[BobTheBuilder]

Sieht wirklich cool aus.
Die Menge an Schätzen finde ich auch ziemlich hoch.
Wie groß ist eigenlich diese Karte?
Ich habe das Gefühl, Du erkundest und erkundest und es gibt nirgendwo ein Ende.

So viel neues Land erkunde ich ja gar nicht. Kuriositäten entstehen immer wieder neu im FogOfWar.

Über die Kartengröße gibt es eine sehr konkrete Angabe: