[Humankind] Ein Baumeister trudelt eher zufällig durch die Weltgeschichte

[BobTheBuilder]

In der nächsten Runde war ich beim F12-Drücken etwas nachlässig, es gibt nur 2 Bilder. Und das, obwohl eines davon durchaus von Bedeutung ist:



Unsere erste Stadt in der Neuen Welt wird gegründet, die Bewohner dort nennen sie "Parsa". Unsere Späher auf diesem Kontinent schauen sich schon im Nachbargebiet um, sie entdecken dort Seide.

Durch den Baumeister-Epochenstern wurde wohl folgende Verordnung getriggert:



Da wir bislang keine Vergnügungsviertel haben und auch keine Plünderungen anstehen, ist sie für uns nicht von Interesse.

[BobTheBuilder]

Runde 69 beginnen wir mit einem Blick auf unsere Hauptstadt. Byblos macht sich, aber die Produktion darf so langsam gerne mal anziehen.



Mittlerweile können wir die Flüsse nicht nur für verbesserte Nahrungsgewinnung nutzen, sondern auch zur Produktionssteigerung. Wobei man hier vorsichtig sein muss; Flussfelder, die nur aufgrund ihrer Nähe zu einem Bauernviertel genutzt werden, bekommen diesen Bonus nicht.
Die Stabilität der Stadt wird bald wieder >90% liegen, und da die Stadt gut wächst, wird sich das ordentlich auf unseren Einfluss bemerkbar machen.

Gönnen wir uns im Bild oben noch mal einen Blick auf die Situation im neu beanspruchten Gebiet Porrima. Noch stehen meine beiden starken Armeen nebeneinander und schützen sich gegenseitig. Doch kaum ziehe ich die stärkere der beiden ein paar Felder weg, wittert Simato Morgenluft und greift die verbleibende Armee an:



Das war tatsächlich mal ein guter Move der KI, meine Infanterie 1 kann sich nicht mehr bewegen und könnte daher nicht in die Schlacht eingreifen. Rein von den Zahlen her bin ich deutlich unterlegen, daher entscheide ich mich für den Rückzug.

Unser Trupp flüchtet Richtung Meer.



Dort könnten die Kelten zwar vermutlich eine Schlacht noch diese Runde erzwingen, aber nur mit verstreuten Einheiten, nicht mit der geballten Kraft, die sie in Grenznähe zu ihrem verbliebenen Gebiet aufbringen konnten. Da bin ich glimpflich davongekommen.

Nördlich der kleinen Insel Therrat befindet sich übrigens ein weiteres Gebiet voller kleiner Inseln, dieses erforsche ich seit geraumer Zeit mit meinem Ostspäher.



Dieser muss zukünftig nicht mehr ganz alleine dort durch die Gegend streifen, in einem verlassenen Boot findet er einen Schwertkämpfer, der sich den Achämeniden anschließt. Ein Träumchen.

Ganz im Westen geht es hingegen voran mit der Besiedelung des neuen Kontinents.



Ein weiterer Außenposten wird gegründet, 2 Luxusressourcen warten dort darauf, angeschlossen zu werden.

[BobTheBuilder]

Runde 70 überrascht mich mit einem neuen Epochenstern. Schaut man auf die Bilder der letzten Runde, sieht es am linken Bildrand nicht so aus, als würde nur noch eine Technologie für den Wissenschaftsstern fehlen.



Die Fertigstellung der Philosophie erhöht unter anderem unseren Grenzwert für die maximale Anzahl an Städten auf 5. Überschreitet man diesen, gibt es einen Malus auf den ründlichen Einfluss, bei einer Stadt beträgt er allerding nur -10. Dennoch, das können wir gebrauchen, 3 Städte haben wir bereits und Harappa und Luluban sollen ja bald dazu kommen.

Bei der nun möglichen Verordnung verwirrt mich das Wording ähnlich wie zuletzt bei der Technologie „Eroberung“ – nur andersherum. Hier ist die Rede von Kolonialisierung und entfernten Metropolen, die Auswirkungen beziehen sich aber auf eroberte Städte, würden also in meinem Fall hoffentlich bald Harappa betreffen, 6 Felder von meiner Hauptstadt entfernt.



Schon etwas merkwürdig.

Auf dem nächsten Bild kann man erkennen, dass sich die Lage in Porrima entspannt hat, ich habe dort jetzt 3 Vierer-Armeen, die dicht beieinander stehen.
Allerdings sind die nicht der Grund, warum ich dieses Bild aufgenommen habe. Ich wollte mal wieder schauen, wie es bzgl. Luluban aussieht:



Und auch das ist merkwürdig. Der Einfluss der Babylonier ist auf 0 gesunken. Das verstehe, wer will.
Mittlerweile könnte auch Gilgamesch die Lulubi unterwerfen, aber ich vermute mal, dass er mangels eigener Grenzen zu diesem Gebiet diesbezüglich keine Präferenzen hat.

Dann widme ich mal wieder der Diplomatie mit Simato. Bevor er ausläuft, verwandeln wir den Groll für die letzte Migration mal in eine Forderung von 400 Geld.



Seine Reaktion: Er fordert Porrima zurück.



Gut gebrüllt, Löwe. Nur vergessen, dass Du längst kein Löwe mehr bist. Ich lehne die Forderung ab, und die Kelten geben klein bei. (Was ihnen aber 10 Kriegsunterstützung bringt, insofern war das aus ihrer Sicht eine nachvollziehbare Aktion). Wir bekommen damit jetzt 3 Kriegsunterstützung pro Runde, da wie mehr offene Forderungen als der Gegner haben.

[BobTheBuilder]

Runde 71 startet gleich in mehrfacher Hinsicht sehr, sehr besch…eiden. Erstens scheine ich Simato mit meiner Forderung an etwas erinnert zu haben:



Er löst erneut eine Migration aus und klaut mir 3 Bürger aus Byblos. Das war aber wirklich das letzte Mal, das verspreche ich hier hoch und heilig.

Und dann entdecken wir plötzlich das Naturwunder Gunung Mulu.



Das ist an sich ja keine schlechte Meldung, wir bekommen sogar 30 Wissenschaft dafür. (Und erfahren, dass es die Assyrer waren, die den Ort als erste gefunden haben.) Aber ich frage mich, warum ich dieses Naturwunder plötzlich sehe und wo es ist, also scrolle ich raus und sehe folgendes Bild:



Ich teile offensichtlich auf einmal die Karte mit den Assyrern. Bzw. vermute ich, dass die Assyrer jetzt die Karten mit Babylon teilen, die wiederum selbiges ja mit uns machen. Begeistert bin ich jetzt nicht, dass Gilgamesch damit auch die Neue Welt aus unserer Sicht kennt, aber er scheint sie ja bereits vor langem per Schiff an ihrer Westküste erkundet zu haben, wenn ich das Bild richtig deute. Aber was wirklich richtig dämlich ist: MEINE KARTE HAT LINKS UND RECHTS EINEN RAND!

Tatsächlich rege ich mich bei jedem neuen Spiel, das ich erstelle, über die an dieser Stelle inkonsistente Darstellung der Einstellungen auf. (Also bisher 3 Mal …)
So sehen die beiden Optionen aus





Also, klar, wenn man es weiß, ist schon irgendwie klar, welche Einstellung für was steht. Aber ich verstehe wirklich nicht, warum an dieser Stelle von den sonst genutzten Listen abgewichen wird und nicht einfach nur das eine Wort, welches man ausgewählt hat, dort stehen bleibt, so dass eindeutig klar ist, für welche Option man sich entschieden hat. Ich muss jedenfalls immer dreimal hinschauen, was ich da jetzt eigentlich ausgewählt habe, und beim Erstellen dieses Spiels habe ich offensichtlich nur zweimal geschaut.

Das ist echt sehr ärgerlich. Würde ich nicht diese Story schreiben, hätte ich das Spiel an dieser Stelle abgebrochen, weil ich diese Einstellung wirklich bekloppt finde. Aber es nützt ja nix, da müssen wir jetzt alle durch.

[Buktu]

Ich wäre bei der Kolonisierung vorsichtig. Die Effekte sind ja auf 10 Runden nach der Eroberung (zumindest verstehe ich das so) begrenzt. Das wäre mir wohl den Einfluss nicht wert

[BobTheBuilder]

Meinen Ärger darüber (und über die Migration), lasse ich direkt an den Kelten aus. Da Porrima jetzt nicht mehr ihr Herrschaftsgebiet ist, kann ich sie ohne Krieg erklären zu müssen angreifen:



Sie flüchten, doch das bringt mir nur 5 Punkte Kriegsunterstützung und ihnen so gar nichts, da sie aufgrund der Kontrollzone meiner Zweier-Armee nördlich von ihnen nur ein Feld weit kommen:



Ich kann sie also mit einer zweiten Armee stellen und ein weiterer Rückzug ist ihnen nicht gestattet. So sieht es aus, nachdem ich meine Truppen entsendet habe:



Ich erspare mir und euch die Bilder dieses ungleichen Kampfes. Es dauert nicht lange ..



… und wir haben die Schlacht gewonnen und einen weiteren Epochenstern erhalten. Und wie man am Balken oben drüber erkennen kann, ist auch der nächste Militärstern nicht mehr weit.

Das letzte Bild dieser Runde zeigt dann mal wieder eine meiner beiden Biremen beim Einsammeln eines Wracks.

[BobTheBuilder]

Ich wäre bei der Kolonisierung vorsichtig. Die Effekte sind ja auf 10 Runden nach der Eroberung (zumindest verstehe ich das so) begrenzt. Das wäre mir wohl den Einfluss nicht wert

Ja, ich habe die auch nicht gewählt. Ich stelle hier nur alle Verordnungen vor, aber diese halte ich auch für nicht sinnvoll.

[Porzellanfritte]

Die Erde ist wohl doch eine Scheibe

[Loohse]

Du Schreibst: Und auch das ist merkwürdig. Der Einfluss der Babylonier ist auf 0 gesunken. Das verstehe, wer will.

Das kommt sicherlich daher, dass die Babylonier die Lulubi angegriffen haben - also einen Trupp, denke ich. Wenn man das macht, geht der Einfluss gleich auf null - doof wenn man, wie in meinem Spiel, den eigentlich friedlich übernehmen wollte aber dann zu weit klickt bzw. aus Unachtsamkeit einen Trupp angreift

[Porzellanfritte]

Ach, neuladen hilft. Und dann gibt´s ja anscheinend die Rundenerträge als Bonus gleich nochmal obendruff

[BobTheBuilder]

Du Schreibst: Und auch das ist merkwürdig. Der Einfluss der Babylonier ist auf 0 gesunken. Das verstehe, wer will.

Das kommt sicherlich daher, dass die Babylonier die Lulubi angegriffen haben - also einen Trupp, denke ich. Wenn man das macht, geht der Einfluss gleich auf null - doof wenn man, wie in meinem Spiel, den eigentlich friedlich übernehmen wollte aber dann zu weit klickt bzw. aus Unachtsamkeit einen Trupp angreift

Vielen Dank, das ist natürlich eine gute Erklärung. Und tatsächlich kann ich mir vorstellen, dass es selbst bei der KI durch das simultane Ziehen dazu kommen kann, dass "aus Unachtsamkeit" ein fremder Trupp ungewollt angegriffen wird ...

[BobTheBuilder]

Unsere Pentekontere hat mittlerweile im Norden die komplette Insel um den Mount Everest aufgeklärt.



Scheint ein sehr produktionsstarkes Gebiet zu sein dort oben.
Parsa fühlt sich in kultureller Hinsicht zu Babylon zugehörig, in Sachen Religion folgt man dem assyrischen Glauben. Na ja, Hauptsache, ich darf über den Ertrag der Stadt bestimmen …

Direkt neben Parsa ist auch der Außenposten fertig errichtet worden. Ich schließe gleich mal beide Luxusressourcen an.



Kaum habe ich ein Kunsthandwerksviertel auf dem Salbei gebaut, melden die Babylonier ihr Interesse an dieser Ressource an. Derartige eher aus Multiplayer-Games bekannte Features werden gerne von der KI genutzt. Ob das auch andersrum funktioniert (es gibt auch Angriffs- und Verteidigungsmarkierungen, die man Verbündeten schicken kann), so dass ich mit einer verbündeten KI zu einem gezielten Angriff absprechen kann, habe ich noch nicht herausgefunden.

Ich kann das Gebiet dann auch gleich an Parsa anschließen, das erste Gebiet anzuschließen ist noch sehr billig.



Im Nachhinein stellt sich das allerdings als nicht optimal heraus. Oben im Bild sieht man die Wirtschaftsleistung von Parsa vor der Angliederung.

Und im nächsten Bild sieht man dann, wie es danach aussieht:



Auf den ersten Blick natürlich eine tolle Verbesserung. Aber die Nahrung hätte auch im Außenposten für Wachstum gesorgt, das Geld ging auch vom Außenposten in den Gesamtertrag (der ist nur um +1 gestiegen). Einzig die Produktion der Stadt wird durch das Angliedern deutlich gesteigert. Aber: Die Kosten für einen Bezirk skalieren mit der Anzahl der vorhandenen Bezirke, und der Außenposten hat mit 2 Kunsthandwerkvierteln und der Verwaltungszentrale 3 neue Bezirke in die Stadt gebracht, so dass die Kosten für das sich im Bau befindliche Schmiedeviertel sich deutlich erhöhen und ich so reell eine Runde länger brauchen werde, es fertig zu stellen. Es wäre also schlauer gewesen, die Stadt erst nach dem Bau des Bezirkes zu vergrößern.

[BobTheBuilder]

Die Kelten haben die letzte Migration mal wieder genutzt, sich ein paar Einheiten zusammen zu peitschen. (Das ist zumindest meine Vermutung, die Stadtgröße liegt mittlerweile nur noch bei 9). Und so wagen sie einen letzten, verzweifelten Ausfall:



Der allerdings genauso desaströs endet, wie die bisherigen Schlachten.



Uns bringt das Ganze den dritten – und letzten – Militärstern, damit kommen wir jetzt auf 6 Epochensterne. Mittelalter, wir kommen.
Und wir sammeln noch mehr Ruhmpunkte ein, unser Super-Pentekontere ist mal wieder fündig geworden:



Nicht weit weg vom Mount Everest befindet sich auch noch der Vesuv.
Keinen Ruhm, aber jede Menge Geld findet unser Spähtrupp in einem Wrack in einem kleinen Bergsee.



Im Wasser hat er nur eine Sichtweite von einem Feld, bevor dies betreten wurde, konnten wir aber schon eine weitere Kuriosität ausmachen, die sich im rot gekennzeichneten Gebiet befindet.

Babylon hat die Steinmetzkunst erforscht. Das ist eine recht frühe Technologie, auch wir haben diese erstmal links liegen lassen, da sie eher wenig Nutzen gebracht hätte. Daher nutzen wir auch dieses Osmose-Ereignis nicht, diese Tech jetzt zu kaufen, sondern nehmen lieber die 119 Wissenschaft mit, was dazu führt, dass wir die Berittene Kriegsführung fertigstellen.



Wir könnten jetzt Reiter bauen – oder unsere Späher und Spähreiter zu solchen verbessern. Allerdings sind dafür 2 Pferderessourcen vonnöten, die wir momentan noch nicht haben. Warum eigentlich nicht?



Für 37 Einfluss bauen wir einen Pferdehof auf Therrat, damit wäre auch dieses kleine Problem aus der Welt geschafft.

[BobTheBuilder]

Mit einem Dutzend Meldungen beginnt dann Runde 74. Auch das neue Gebiet im Westen fällt unter den kulturellen Einfluss Babylons und konvertiert zum Assyrischen Polytheismus. Parsa und Sidon wachsen. Babylon möchte auch Reiter bauen können und kauft gleich mal unsere neu angeschlossenen Pferde.



Und ein allerletztes Mal profitieren wir in Byblos von einer keltischen Technologie-Erforschung.

Ich sammele unsere Truppen an der Grenze. Das Upgrade zum Reiter kostet uns 180 Geld pro Einheit.



Für den Angriff auf Harappa würde es wenig nützen, denn Kavallerie-Einheiten können keine Befestigungsanlagen überwinden. Sie können also nur außerhalb der Mauern kämpfen, solange nicht mit Belagerungsgerät Mauern kaputt geschossen werden.

Dennoch führe ich ein Upgrade durch (ich weiß gerade nicht, ob bei einem Spähreiter oder einem Späher), denn Geld ist in Hülle und Fülle vorhanden. Das zweite Wrack im Bergsee bringt ebenso 100 Geld …



… wie ein weiteres Wrack in den Gewässern nordwestlich von Therrat.



Nächste Runde wird dann der finale Angriff auf die Kelten starten. Mit der Einnahme von Harappa sollte ich dann auch den letzten erforderlichen Epochenstern erhalten, um ins Mittelalter gelangen zu können.



Denn ich benötige nur noch 3 weitere Bürger für dieses Ziel. Ich gehe mal optimistisch davon aus, dass ich keine Einheiten verlieren werde, denn diese zählen ja auch zur Bevölkerung dazu.
Dank der vielen Punkte für den dritten Militärstern habe ich übrigens mittlerweile recht deutlich die Führung in der Ruhmestabelle übernommen.

[Simato]