Nachdem die Temperaturen sich wieder etwa abgekühlt haben, traue ich mich auch wieder an den Rechner, um von den Abenteuern des Assassinen-Fylkirs Sigtrygg in den hohen nördlichen Gefilden zu berichten.
Die Assassinen nehmen nach dem Pagen des Herrn gleich das nächste große Kaliber ins Visier. Uralt und keinen Sohn. Wenn der Anschlag gelingt, erbt der König des eh schon überdimensionierten Italiens. Karling blob Vielleicht sollten die Herren Haschischraucher da nochmal drüber nachdenken
An der Heimatfront ist Sigtrygg nicht gerade erfolgreich beim Versuch, seine Brüder für den rechtmäßigen Kalifen zu gewinnen...
Wales fällt an uns zurück, weil der unfähige (und natürlich häretische) Spross unserer Dynastie dort wohl gegen einen Aufstand verloren hat.
Die Gelegenheit wird genutzt, um die feudalen Liegenschaften für Tech-Punkte zu plündern.
Die Grippe? Bestimmt nur ein leichter Schnupfen! Fake news!
Zitat von Meister Wilbur
Mutig voran bei der Behandlung! Gebt mir das ... infizierte Gewebe? :cz:
Warum ist mein Hofarzt eigentlich ein Häretiker, der mich hasst? Vielleicht hätte ich das vorher mal prüfen sollen
Dubiose Weiber? Na immer her damit! Vielleicht taugt die besser als Heilerin ...
... aber für Sigtrygg II kommt das zu spät
Schade, es sind immer die besten, die jung sterben. Sigtrygg Zwo hat trotzdem mehr als zwanzig Jahre regiert, sein Vater war ja auch jung gestorben (allerdings im ruhmvollen Bersekergang und nicht an der Grippe )
Immerhin mal ein Erbgang ohne Gebietsverluste. Ein weiteres Kind ist zwar unterwegs, aber noch nicht geboren, und posthume Kinder erben in CK2 ja nichts.
Sigtrygg III in all seiner Pracht. Und unsere alten Freunde, die Nordischen in Overijssel (ein Vasall hatte die in der Zwischenzeit zurückerobert. Ich seh schon, das wird eine unendliche Geschichte)
Zitat von Meister Wilbur
Der neue Fylkir wird von den Regenten mit einer Tochter des Ashina-Großkhans verlobt, vielleicht lässt sich denen ja später mal eine Allianz aufschwatzen. Gibt sogar ordentlich Prestige. Mal was anderes, als die ganzen prestigefressenden Hochzeiten mit Bauerntochtern mit großem Gehirn
Nach einem Herrschaftswechsel kann man den schönen Plünderknopf wieder neu drücken
Das Gjallarhorn muss natürlich erhalten bleiben!
Auf dieses unsinnige Gebiet in Zentraleuropa verzichten wir allerdings gerne:
Geändert von Jerry Demmings (23. Juni 2021 um 00:48 Uhr)
Zitat von Meister Wilbur
Sagt Bescheid, wenn euch die Berichte über europäische oder sonstige Großreiche stören, aber der italienische Karolinger hat tatsächlich Frankreich geerbt. Und er steht auch auf dem ersten Platz der Nachfolgeliste für Burgund und das Ostfrankenreich. Wann gründet er denn endlich das HRR?
Nur Aquitanien ist an einen anderen Kerl (Karolinger-Blutlinie, aber andere Dynastie) gefallen. Warum, verstehe ich nicht ganz. Kreuzritter-Königreiche werden ja mit dem Gesetz "ausländische Herrscher können nicht erben" erstellt, wenn ich mich recht erinnere, aber wenn das hiesige Kreuzritter-Königreich Kreuzritter-Aquitanien ist und nicht Aquitanien, warum ist dann ersteres an den Italiener gegangen?
Der posthume Refil erblickt das Licht der Welt. Eigene Dynastie weiter gesichert
Dieser Profi - bis eben hat er uns noch gehasst, aber er hat jetzt das Land in Wales bekommen, das noch steht - wird der Erzieher des dritten Sigtrygg.
Die religiöse Verwirrung in diesem Spiel ist sehr groß. Erst wird so ein großer Kämpfer für Odin wie Kettilmund katholisch...
dann gibt es eine Massenkonvertierung in Schottland. Eine Massenkonvertierung? Jawohl, die buckelige Verwandtschaft auf dem dortigen Thron war wohl wieder unreformiert heidnisch geworden. Jetzt sind sie aber Schiiten
Zitat von Meister Wilbur
Mal was anderes, als wenn Hinz und Kunz jedes Spiel wieder und wieder zu katholisch massenkonvertieren
Emirat von Schottland mit nordischer Kultur
Was aber schade ist, denn eines meiner liebsten Features bei den Nordländern ist das Konkurbinen-System. Damit kann man so schön Blutlinien oder Ansprüche auf Titel einzüchten, sich Prestige besorgen, etc. - als Muslim ist das kaum möglich, da matrilineare Heiraten nicht möglich sind und die Muslime keine Konkurbinen haben, sondern zusätzliche Ehefrauen.
Ja, Polygamie ist ja nicht umsonst so ziemlich die schlechteste Reformdoktrin, die es gibt. Allein der Pietätsmalus ist extrem nervig (wenn man keine 20 Söhne/Brüder will, die dann hauptsächlich Scherereien machen), und die -1 Diplomatie für Konkubinenkinder machen kaum jemals etwas aus...
Können reformierte mit Polygamie (oder dem Mischding der Zunisten, wo es drinsteckt) eigentlich Bastarde legitimieren, oder haben sie da denselben Nachteil wie Muslime?
Die Erbfolge der Muslime ist zwar klasse, aber die Familien-Mechanik ist Mist.
Aus Sigtryggs wilder Jugend gibt es noch folgendes zu vermelden:
Erste Gefühle branden auf. Warum ist der Erzieher eigentlich auf einmal Rivale? Liegt das daran, dass seine Frau das Kind bezirzt? Wo hat der überhaupt eine indische Jainistin her?
Aber der exotische Charme von Frau Hoysaladevi kann Sigtrygg III. auch nicht überzeugen. Er ist schwul (weniger Fruchtbarkeit Nieder mit der Erbteilung!).
Die Erziehung endet im mittelmäßigen Bereich.
Das Verlöbnis mit dem Ashina-Clan wird wieder gebrochen. Auch mit Geschenken ließ sich der Khagan nicht von einer Allianz überzeugen. Sollen sie sehen, was sie davon noch haben.
Stattdessen wird eine Verwandte mit 2 Blutlinien geehelicht, damit dieses Projekt weitergehen kann. Durch die schiitische Konversion der Schotten gibt es dabei jedoch unterwartete Probleme...
Zitat von Meister Wilbur