Sklavenbefreiung

[Azrael]

Ich hoffe es okay wenn ich diesen Thread mal Kapere...

@Azreal & die Khane

Soll deswegen was geschehen oder nehemen wir die Verweltlichung in kauf?
Ich würde wenn was mit Zukerbrot machen die Inqusition ist schon Peitsche genug...

Schon okay, auch wenn das Thema mit der Sklaverei nichts zu tun hat. Aus Sicht der Kirche ist das Problem bei Verzögerungen der Taufe natürlich die Gefahr für das Seelenheil der Kinder. Nur damit ich es richtig verstehe, die jeweiligen Adligen sind schon getauft, aber sie zögern es bei ihren Kindern hinaus? Ist etwas seltsam, weil sie die kritisch gesehene kirchliche Disziplin ja dann trotzdem betrifft. Eine Möglichkeit ist es natürlich mit gutem Beispiel voran zu gehen, aber da gehe ich bei den christlichen Khanen sowieso davon aus. Vielleicht könnten die jeweiligen Bischöfe und Hofprediger das Gespräch mit den zögerlichen Adligen suchen? Und sie darin z.B. darauf hinweisen, dass die Ablehnung der Kindertaufe auch ein mögliches Legitimationsproblem gegenüber ihren christlichen Untertanen sein könnte?

[Bassewitz]

Ich versuche ja schon eine größere Taufe bei meinem SP.

[Jon Snow]

Schon okay, auch wenn das Thema mit der Sklaverei nichts zu tun hat. Aus Sicht der Kirche ist das Problem bei Verzögerungen der Taufe natürlich die Gefahr für das Seelenheil der Kinder. Nur damit ich es richtig verstehe, die jeweiligen Adligen sind schon getauft, aber sie zögern es bei ihren Kindern hinaus? Ist etwas seltsam, weil sie die kritisch gesehene kirchliche Disziplin ja dann trotzdem betrifft. Eine Möglichkeit ist es natürlich mit gutem Beispiel voran zu gehen, aber da gehe ich bei den christlichen Khanen sowieso davon aus. Vielleicht könnten die jeweiligen Bischöfe und Hofprediger das Gespräch mit den zögerlichen Adligen suchen? Und sie darin z.B. darauf hinweisen, dass die Ablehnung der Kindertaufe auch ein mögliches Legitimationsproblem gegenüber ihren christlichen Untertanen sein könnte?

Es scheint, als versuchten die Adligen auf diese Weise, mehrgleisig zu fahren. Früher konnte man im religiösen Bereich auch nach der Taufe noch recht viel machen, wenn es sich als nötig erwies. Das wird durch die Inquisition erschwert. Also wartet man ab, wie sich die Dinge entwickeln und kann dann später noch entscheiden, ob eine Taufe sinnvoll ist. Man kann ihnen natürlich einen Wink mit dem Zaunpfahl geben, aber mit dem Widerstand des Volkes zu drohen, wäre wohl ein zweischneidiges Schwert.

[Doerky]

Ich will erstmal kein zweischneidiges Schwert in Hessen...

[Bassewitz]

Hat Setsen genug Ansehen und Autorität zum Winken?

[Jon Snow]

Das ist ja nicht die einzige Frage. Es kommt auch darauf an, wie stark man sich exponieren will.

[Azrael]

...aber mit dem Widerstand des Volkes zu drohen, wäre wohl ein zweischneidiges Schwert.

Das war keineswegs als Drohung gemeint, die Bischöfe sollen auch nicht die christliche Bevölkerung gegen die "mehrgleisigen" Adligen aufhetzen. Aber den Hinweis auf die Tatsache, dass sie über Christen herrschen, hätte ich noch nicht als aggressive Geste verstanden. Wenn es aber so rüberkommen könnte, lässt man es wohl lieber. Ich bin für bessere Vorschläge in Sachen "Zuckerbrot" durchaus offen, viel fällt mir nämlich nicht ein.

[Bassewitz]

Es scheint, als versuchten die Adligen auf diese Weise, mehrgleisig zu fahren. Früher konnte man im religiösen Bereich auch nach der Taufe noch recht viel machen, wenn es sich als nötig erwies. Das wird durch die Inquisition erschwert. Also wartet man ab, wie sich die Dinge entwickeln und kann dann später noch entscheiden, ob eine Taufe sinnvoll ist. Man kann ihnen natürlich einen Wink mit dem Zaunpfahl geben, aber mit dem Widerstand des Volkes zu drohen, wäre wohl ein zweischneidiges Schwert.

Was sind das denn für Sachen, die sie früher nötigenfalls gemacht haben?

[Jon Snow]

Naja, wenn man beispielsweise aus politischen Gründen eine Ehe mit einer heidnischen Familie vereinbarte, konnte man der neuen Verwandtschaft ein wenig entgegenkommen, ebenso bei Einladungen, gemeinsamen Veranstaltungen etc. Das verhindert die Inquisition mittlerweile recht zuverlässig (d. h. der Wert der Synkretisten sinkt recht deutlich, wenn sie relativ ungehindert agieren kann). Viele Adlige sehen es also als möglichen Vorteil an, über die Taufe ihrer Kinder etwas später zu entscheiden, wenn die politischen Verhältnisse besser einzuschätzen sind.

Azrael: Wenn ein Bischof sich eigens bei einem hohen Adligen einlädt, um ihm zu sagen, dass seine Untertanen ja meist Christen sind und es nicht so gern sehen könnten, wenn Klein-Temüjin nicht getauft ist, wird das vermutlich schon als eine Art Drohung empfunden. Der Bischof erzählt ihm ja nicht wirklich etwas Neues.

[Doerky]

Wenn die meisten "nur" später taufen ist vermutlich nicht so dramtisch.
Ich glaube ich würde es am liebsten so lassen wie es ist und nur beobachten.

Azreal wäre das erstmal okay für dich?

[Azrael]

Ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass ich aus Sicht des Papstes damit zufrieden bin. Nach der katholischen Lehre wird den betreffenden Kindern im Falle ihres Todes ja unverschuldet der Himmel verwehrt. Aber ich will den beiden treuesten katholischen Khanaten auch nicht gleich unnötig Ärger machen. Wenn wir keine bessere Idee haben, können wir die Entwicklung auch erst mal beobachten. Hoffentlich entsteht da keine Täuferbewegung, aber dafür ist ja die Inquisition da.

[Bassewitz]

Tja, die merken hoffentlich bald, dass man als Christ in Tirol weiter kommt.

[Doerky]

Ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass ich aus Sicht des Papstes damit zufrieden bin. Nach der katholischen Lehre wird den betreffenden Kindern im Falle ihres Todes ja unverschuldet der Himmel verwehrt. Aber ich will den beiden treuesten katholischen Khanaten auch nicht gleich unnötig Ärger machen. Wenn wir keine bessere Idee haben, können wir die Entwicklung auch erst mal beobachten. Hoffentlich entsteht da keine Täuferbewegung, aber dafür ist ja die Inquisition da.

Für Bessere Idee bin ich natürlich immer offen.