Da es vermutlich etwas ermüdend ist detaillierte Belagerungskämpfe und Kleinschlachten zu lesen, werde ich künftig solche Ereignisse etwas straffer zusammenfassen. Im Moment ist leider nicht wirklich Spannung drin, da der Bürgerkrieg abgesehen von den Anfangskämpfen in Latium und auf dem Peleponnes ziemlich an Fahrt verloren hat. Die Bruti sind viel schwächer als im Original und haben ihr Pulver bereits verschossen und die Scipionen haben zwar mindestens ein dutzen Fullstacks, aber chillen in Afrika mit ner Haschischpfeiffe, statt nach Italien überzusetzen und das Spatentum zu verteidigen.
Ich hoffe nochmal auf etwas mehr Spannung und Drama, wenn ich nach Afrika übersetze und in Ägypten einmarschiere.
Wir bilden wie üblich zwei Angriffsgruppen. Die kleinere Gruppe greift die südliche Mauer an, während unsere Hauptmacht von Osten her gegen Capuas Wehranlagen vorgeht.
Die Artillerie eröffnet das Feuer und somit auch den Kampf um Capua.
Wie wird wohl diesen Verteidigern beim Anblick unserer Streitmacht zu Mute sein? Sind sie wild entschlossen ihre Heimat zu verteidigen und die abgeschlachteten
Spaten Senatoren zu rächen? oder zittern sie vor Angst und senden Stoßgebete zu ihren Göttern?
Eigentlich ist es auch egal, was sie denken. Denn sie werden sowieso allesamt bald tot sein.
An mehreren Mauerabschnitten legen die Belagerungstürme an und speien Kohorte für Kohorte unsere tapferen Legionäre aus ihren hölzernen Mäulern hinaus, die sich überall mit glühendem Fanatismus auf den Feind stürzen, der sie wieder unter das Joch unfähiger alter Männer zurückbringen will.
Diese Speerwerfer fügen uns hohe Verluste zu, ehe wir an sie herankommen. Sobald wir sie jedoch in den Nahkampf verwickeln, zahlen sie dafür den Eisernen Preis.
Auch an anderer Stelle sieht es zunächst nicht besonders gut aus. Feindliche Prätorianer verteidigen diesen Mauerabschnitt nahe dem Osttor und fügen der ersten angreifenden Legionärskohorte schwere Verluste zu. Unseren Legionären gelingt es dennoch sich lange genug zu behaupten, bis Verstärkungen den Belagerungsturm erklommen haben und ihnen zu Hilfe eilen.
Danach wendet sich das Blatt und die Prätorianer werden immer mehr dezimiert, bis nichts mehr von ihnen übrig ist.
Der letzte Verteidiger des Osttores entschließt sich zum Freitod. Er speit uns wütend entgegen, dass er nicht durch die Schwerter von Verrätern sterben will und springt von der Mauer.