Rome Total War Remastered - Klinks Weg zum Kaisertum

[Kaiser Klink]

Durchgehend dieses kalte Nordeuropa, eigentlich hättest du in Hellas la Dolce Vita frönen sollen.

Hätte ich vermutlich auch, wenn ich nur vor mich hinspielen würde, aber so als Story möchte ich auch in die für die Julier historisch korrekte Richtung gehen.

Aus Alesia erreicht uns traurige Kunde. Flavius der Sieger, Oberhaupt der Julier, Befreier Norditaliens und Eroberer Galliens stirbt im Feldlager vor Alesia.




Quintus wird das große Erbe seines Vaters antreten und nun obliegt es ihm, junge Spaten Talente mit viel Potential zu fördern, so wie es sein Vater einst mit ihm getan hat.




Der pietätslose Senat hält sich natürlich nicht damit zurück uns für das demonstrative Nichterfüllen seiner idiotischen Mission zu schelten.




Und es geschieht etwas, was ich so bisher noch nie erlebt habe: Die Numider sind in Südgallien gelandet!



Zwar nur eine kleine Gruppe Plünderer, aber dennoch die KI ist zur See aktiver als im Original RTW1


Auch die Germanen werden leider immer weiter bedrängt. Mit Mogontiacum droht der Verlust ihrer letzten Bastion in ihren alten Stammlanden.

[Der Kantelberg]

Zeig uns mal ne Innenansicht von Patavium. Ich würd mich dafür interessieren, ob du mit der Stadt Marius triggern willst.

[zerialienguru]

Ich oute mich mal als bisher stiller Mitleser

Die inflationäre Benutzung des Wortes Spaten ist allerdings etwas irritierend. Ist das kulturell bedingt, dass ihr der eigentliche Begriff für Volldeppen nicht korrekt benutzt wird? Der lautet nämlich Klappspaten.

[Kaiser Klink]

Quintus zieht nun nach Osten, um den Oberbefehl über Flavius' Veteranen zu übernehmen.



Normalerweise würde ich bei den Stärkeverhältnissen sofort angreifen und nicht auf einen neuen General warten, aber da der Feind ausschließlich Eliteeinheiten in Alesia stationiert hat, fürchte ich mich ein wenig davor ohne General die Schlacht zu suchen.


Amulius soll hingegen die Säuberungsarbeiten erledigen, die eigentlich Quintus' ursprüngliche Aufgabe gewesen wären.




Und Amulius ist leider noch ein Vollspaten, denn er glaubt an Omen und die Weissagungen von irgendwelchen Eunuchen Auguren.



Viel zu lernen du noch hast, nicht mehr ganz so junger Padawan


Wir vertrauen darauf, dass unsere Infanterie die Front hält, während die Kavallerie ihrer üblichen Beschäftigung nachgehen und die gegnerischen Verstärkungen in Form von barbarischer Reiterei vertreiben soll.




Doch das Kalkül geht dieses Mal nicht auf. Die Equites schaffen es tatsächlich gegen die barbarische Kavallerie der Gallier den Kürzeren zu ziehen und werden selber vertrieben. Auch Amulius und die wenigen Rom gegenüber loyalen barbarischen Reiter müssen sich vom unerwartet starken Feind absetzen.

[Kaiser Klink]

Zeig uns mal ne Innenansicht von Patavium. Ich würd mich dafür interessieren, ob du mit der Stadt Marius triggern willst.

Das kann ich gerne machen, wenn ich weiter spiele und ja, das habe ich vor.

Habe später ein unbedeutendes Gefecht gegen Stierkämpfer und man ... auf sehr schwer schnetzeln die sich durch Princeps wie ein Messer durch warme Butter. Ich brauche bald Legionäre und Prätorianer

Ich oute mich mal als bisher stiller Mitleser

Die inflationäre Benutzung des Wortes Spaten ist allerdings etwas irritierend. Ist das kulturell bedingt, dass ihr der eigentliche Begriff für Volldeppen nicht korrekt benutzt wird? Der lautet nämlich Klappspaten.

Danke

Klappspaten ist eine gute Variation für mehr Wortvielfalt in meinen Texten. Ist notiert

Amulius mag zwar noch viel lernen müssen, aber ein paar Tricks hat er bereits schon auf Lager. Er lockt die gallischen Reiter zu unserer Infanterie




und siegestrunken schlucken die Gallier den Köder und werden in Folge dessen von den Hastati und von Amulius' Garde gemeinsam niedergemacht.




Während die Römer heroisch kämpfen, halten es unsere barbarischen Söldner nicht ein paar Sekunden unter dem Druck der Adelsreiter aus und brechen.




Ihre römischen Kameraden müssen es richten und stemmen sich der Elite Reiterei Galliens entgegen.




Es folgt ein blutiges Scharmützel, in welchem beide Seiten hohe Verluste erleiden. Jedoch geht den gallischen Adelsreitern langsam die Puste aus, während frische Hastati unsere Reihen unermüdlich verstärken.

[Kaiser Klink]

Der gallische Anführer sucht sein Heil in der Flucht, während die Infanterie versucht seinen Rückzug zu decken.




Jedoch nimmt eine Einheit unserer schnellsten Reiter die Verfolgung auf und kurz, bevor sie den feindlichen Heerführer einholen, opfert sich einer seiner Gardisten, wendet sein Pferd und reitet den Verfolgern mutig entgegen.



Er stirbt den Heldentod, aber erkauft seinem Herrn die nötige Zeit zur Flucht. Ein wahrer Ehrenmann unter den Galliern, der uns eines lehrt: Trotz aller Barbarei und Probleme mit Körperhygiene besteht selbst für die Gallier Hoffnung ein großes und ehrenhaftes Leben zu führen. Wir werden ihnen dabei helfen, indem wir ihnen die überlegene römische Kultur näherbringen.




Die Verluste fallen hoch aus, ein echter Pyrrhussieg ist das.



Zu meiner Verteidigung bezüglich der schlechten Kavallerieführung am Anfang, es war ca. halb 2 Nachts und ich hatte ein paar Gläser Wein intus.


Aber weder Alkohol, noch Drogen oder sonstige Betäubungsmittel können den Schwachsinn erklären, den der Senat mit seinen Missionen verzapft.



Die müssen doch Krogsamen rauch im Senat.


Immerhin erhält Amulius eine Beföderung in Form des zweiten Kommandosterns. Für ihn ist dies wahrlich eine Lehrstunde gewesen.

[PaPaBlubb]

Durchgehend dieses kalte Nordeuropa, eigentlich hättest du in Hellas la Dolce Vita frönen sollen.

Ich finde gut wie es Klink macht. Wenn er KI-Rom alles wegnehmen würde, wäre das End-Game doch langweilig :-(

[Kaiser Klink]

Patavium entwickelt sich zu unserer ersten Metropole und bald schon können wir dort die Marius-Reformen triggern, was Rom zur stärksten Militärmacht der Welt erheben wird.



@Kantel: ich mache von Patavium ein paar Bilder, sobald ich wieder ins Spiel gehe.


In Illyrien tötet mein erster Attentäter einen Rebellenkaufmann.



Warum mir dies eine Meldung wert ist? Nun dieses elende Stück Rebellenabschaum hatte zuvor mindestens zwei meiner Kaufleute aufgekauft bzw. deren Übernahmeversuche katastrophal fehlschlagen lassen. Ich empfand eine gewisse Genugtuung, als ich ihn endlich vom Antlitz der Karte tilgen konnte.


In Norditalien werden aufständische Bergbewohner vermöbelt.




Und auch den numidischen Ausflugstouristen soll es an den Kragen gehen.




Die Numidier verlieren eindeutig und hatten auch von Anfang an keine Chance.

[Kaiser Klink]

Der britische Koch ist eingetroffen, womit wir keine Angst mehr vor dicken Galliern mit kleinen Kuschelhunden haben müssen.




Von dieser Furcht endlich befreit, gibt Quintus umgehend den Befehl Alesia anzugreifen.




Einfach nur ein prächtiger Anblick, unser Heer zu überschauen und im Hintergrund die gegnerischen Befestigungsanlagen zu erblicken, die bald fallen werden.




Die gallische Eliteinfanterie wird umgehend unter Beschuss genommen. Jeder von ihnen, der vorm Aufeinandertreffen stirbt, kann uns keinen Ärger mehr bereiten.




So sieht also eine barbarische Stadt aus. Nun, Alesia ist ein imposanterer Anblick als alles andere, was wir von den Galliern bisher gesehen haben. Wenngleich es im Vergleich zu unseren Städten natürlich immer noch total hinterwäldlerisch und primitiv wirkt.



Nebenbei bemerkt finde ich es schade, dass sie den Barbaren nicht die Möglichkeit gegeben haben zumindest Großstädte mit Steinmauern zu umgeben. Die Kelten waren dazu historisch sehr wohl in der Lage und es würde ihre Siedlungen epischer aussehen lassen. Was das angeht hatten sich die Entwickler von RTW2 deutlich mehr Mühe mit der Ausgestaltung der Barbarenfraktionen gegeben. Weswegen ich in RTW2 deutlich häufiger mit Barbaren gespielt habe, als in RTW1, wo sie mir immer unvollständig vorkamen.

[Kaiser Klink]

Zwar fehlt dem Sitz des gallischen Herrschers natürlich der Komfort einer römischen Villa, aber von seinem Balkon aus hat man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt.




Die gallischen Elite Schwertkämpfer werden vom Pfeil- und Pilabeschuss im Vorfeld so stark geschwächt, dass sie das Tor nicht lange gegen unseren Massenansturm verteidigen können.




Dafür stört ihre schwere Reiterei unseren weiteren Vorstoß zum Stadtzentrum und fügt den angegriffenen Kohorten zum Teil schwere Verluste zu.




Aber ihr Kampfesmut alleine reicht nicht aus, um die Söhne Roms von ihrer heiligen Mission abzubringen, Alesia und ganz Gallien die überlegene römische Kultur zu bringen.




Der gallische Erbprinz wartet im Stadtzentrum auf uns. Ihm stehen einige der besten Reiter Galliens als Leibwache zur Verfügung, sowie ein ganzes Bataillon Elite-Schwertkämpfer.



Natürlich haben die Gallier keine Chance, aber sie können uns immer noch einen harten Kampf bieten und das scheint der feindliche Kommandant auch zu beabsichtigen.

[Kaiser Klink]

Der Beschuss durch unsere Bogenschützen provoziert die Verteidiger zu einem Ausfall.




Mit voller Wucht prallen die schweren Adelsreiter der Generalsleibwache in die Reihen unserer Infanterie, die schwere Verluste erleidet und auch ein Stückweit zurückgedrängt wird.




Im Glauben den gallischen General erfolgreich weggelockt zu haben, befiehlt Quintus der zweiten Kampfgruppe zum zentralen Platz vorzurücken.




Zu unserem Pech merkt der Feind was gespielt wird und lässt seine Reiter eiligst zum Zentrum zurückkehren.




Virssuccius stirbt kurz darauf mit der Waffe in der Hand den Heldentod.

[Der Kantelberg]

Alter, 248 v. Chr. schon eine Metropole. Ich bin 243 v. Chr. mit Tarentum noch bei 17.000 Einwohnern. Blöde geizige Statthalter, die mehr Schmutz verursachen.

[Kaiser Klink]

Die Verteidiger lassen sich davon nicht beirren und verteidigen ihre Heimat verbissen Meter für Meter. Keinen Fußbreit Boden sind die Gallier bereit aufzugeben und so entbrennt ein wütendes Hauen und Stechen im Zentrum.




Erst allmählich gelingt es uns die Überhand zu erringen und die kleinen verbliebenen Widerstandsnester auszuräuchern.




Es war wirklich eine verlustreiche Schlacht, denn der Feind hatte nur wenige, aber dafür äußerst starke Einheiten zur Verfügung. Das kombiniert mit der Endlos-Moral am zentralen Platz führte zu den hohen Verlusten auf unserer Seite.




Und danach wiederfährt mir einer der schwersten Fehler überhaupt. Aufgrund der Einwohnerzahlen ging ich davon aus, dass Alesia bereits die Grenze zur Großstadt überschritten hat und versklave die Bevölkerung, um nicht gleich am Anfang mit Unruhen kämpfen zu müssen und ewig meine Armee dort rumsitzen zu haben.



Nach der Einnahme merke ich, dass die Gallier noch nicht dazu gekommen sind, die Stadt zur Großstadt auszubauen, womit ich mir den starken Vorteil entgehen ließ, eine römische Großstadt mitten in Gallien an der Grenze zu den Briten zu etablieren. Ohne die Story hätte ich neugeladen.

Würde jetzt die GK2 Kaiserwahl stattfinden, würde ich selber sagen, dass ich das Backstabbing für so viel Dummheit verdient habe.


Naja, den Frust werde ich erstmal an den Briten auslassen, die nördlich von Alesia campieren.

[Kaiser Klink]

Die britannischen Kriegsbanden haben unserer Infanterie nicht viel entgegenzusetzen.




Auch unsere Kavallerie kann ohne Counterpart ihre Wirkung voll entfalten und die Speerträgerbanden brechen




Es hilft den Briten nichts zu beteuern, dass nun Zeit für den 5 Uhr Tee ist und außerdem das Weekend anfängt. Wir metzeln sie trotzdem auf der Flucht nieder.




Bis auf 113 von ihnen, die es aufgrund ihrer komischen Linksfahrweiselaufwege schaffen uns zu entkommen.

[Kaiser Klink]

Die Gallier ersuchen um Frieden und wir fordern dafür die Rückgabe von Trier. Was die Gallier wiederum ablehnen.



Nur ist für mich der Status von Trier unverhandelbar. Da ich aus dem Südwesten Deutschlands komme, blutet mir das Herz mitanzusehen, wie diese Region unter der Herrschaft der Vorläufer der Franzosen steht.
Wenn Rom dort sein Banner aufpflanzt, ist es was anderes. Ich finde es spannend in dem Teil Deutschlands zu Leben, der +ber Jahrhunderte Teil des großen Imperiums gewesen ist, aber die Franzosenvorgänger kann ich hier nicht dulden.

Also werde ich Trier mit Gewalt befreien.

Bald


Die Thraker kommen mit einer unverschämten Forderung um die Ecke




und lassen sich mit wertlosem Papier abspeisen. Die Ki weiß sowieso wo meine Siedlungen liegen, weswegen ich die Karteninfos gerne für mehr Vorbereitungszeit hergebe.




Narbo wächst weiter und kann nun ebenfalls romanisiert werden. Ein kleiner Ausgleich für Alesia. Für jenes habe ich mir überlegt, da auch Lemonum und Condate bald wachsen und dann in römische Städte umgewandelt werden können, dass ich ab diesem Zeitpunkt ründlich in den genannten Siedlungen Bauern rekrutiere, sie nach Alesia schiebe und dort auflöse. Bis der Fauxpas wieder wettgemacht ist.




Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass die zwischendurch mal Frieden geschlossen hatten.