Schwerpunkt: Das Erwachen des Adlers
Adlerstein ist ein altes und stolzes Königreich mit einer zahlenmäßig großen Armee, die jedoch unzureichend ausgerüstet und ausgebildet ist. Die Bedrohung durch die Piraten und der Putsch in Falkenbeck zeigen, dass man allseits bereit sein muss das eigene Land zu verteidigen, sowie für ein führendes Königreich wie unseres auch die Verteidigung der Verbündeten in Not sicherzustellen. Darum hat König Xantor II. beschlossen das Militärwesen umfassend zu modernisieren, um gegen jede Bedrohung gewappnet zu sein. Dies wird über mehrere Jahre geschehen. In einem ersten Schritt gilt e Ausbildungs- und Aufrüstungsstand der Streitkräfte zu verbessern, sowie Organisation und Kampfweise. Ebenso ist die Ausbildung von Heerführern und Offizieren zu professionalisieren und auch über die Unteroffizierslaufbahn auch die Aufstiegsmöglichkeit für talentierte Bürgerliche zu bieten. Unsere Armee soll am Ende dieses Transformationsprozesses aus einem Korps kampfstarker und hochmotivierter Berufssoldaten bestehen, die im Falle der Landesverteidigung von großen Massen von Wehrfähigen verstärkt werden.
Auch unsere Flotte muss erweitert, kontinuierlich verbessert, in der Seemannskunst und der Seekampfweise stetig geschult und ihr Einsatzradius durch den Aufbau von Stützpunkten kontinuierlich vergrößert werden.
In diesem Jahr wird jeder Soldat Adlersteins für mindestens 9 Monate zur großen Musterung in Feld geführt. Zu folgenden Zwecken:
- Unterstützung Wytonias in der Falkenbeck-Krise: 1500 Soldaten, welche den Heerzug zur Befreiung der verbündeten Baronie gemäß des Grimmwaldvertrags unterstützen, sowie Sicherungsaufgaben in den gesicherten Waldgebieten, entlang der Streckenführung und in Wytonia selber ausführen. Die Einheiten werden unter den Befehl von Baron Aswin für die Dauer der Operationen gestellt. Für diese Einheiten werden Einsatzkosten von 12 Monaten bezahlt.
- 5500 Mann werden bei Grimmingen zusammengezogen, um Manöver abzuhalten, Kampftaktiken und Formationen einzustudieren und zu trainieren, sowie für den Ernstfall in Soras eingreifen zu können, sollte eine auswärtige Macht zugunsten des Vertrags- und Friedensbrechers Freital intervenieren oder anderweitig tätig werden.
- Die restlichen Soldaten werden auf die Küstenforts, die Haupt- und Provinzstädte, bedeutende/lukrative Küstensiedlungen sowie Verkehrsknotenpunkte verteilt. Sie dienen zur Absicherung unserer Küsten vor Piratenüberfällen und der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung. Solange nichts passiert, sollen auch sie wie das Heer bei Grimmingen trainieren.
- Der König höchstselbst wird dieses Jahr sämtliche Einheiten inspirieren und die Militärreformkommission leiten.
Mobilmachungskosten: 9.000 Soldaten *0,5*9 = 40.500 ST
Mobilmachung 1500 Soldaten *0,5*12 = 9.000 ST
Folgende Aufgaben erhält die Militärreformkommission:
- Die bekannten Ausrüstungsmängel beseitigen. Hierfür wird ein Budget von 40.000 ST zur Verfügung gestellt.
- Ein Konzept zur Ausbildung eines Korps knallharter Berufssoldaten ausarbeiten und vorlegen. Dieses Konzept soll in den nächsten Jahren umgesetzt werden und das Gesicht unserer Armee grundlegend verändern. Dazu gehören Ausrüstung, Ausbildung, Organisatorisches. Dieses nachfolgende Konzept umchließt die Bildung von Legionären als dauerhaft einsetzbare Berufssoldaten, die Umorganisation der Armee in Legionen, der Aufstellung von Unterstützungseinheiten und soll in den nächsten Jahren umgesetzt werden und das Gesicht unserer Armee grundlegend verändern. Für die Planung und Ausarbeitung der Reform werden 20.000 ST zur Verfügung gestellt.
Die Berufssoldaten
- Der Adlersteiner Legionär: Ein Nahkampfsoldat, den es sowohl in der Ausführung normale und Veteraneninfanterie gibt. Für verbesserte Ausrüstung und zur zusätzlichen Motivation für die Dienstzeit werden jeweils 1G zusätzliche Kosten veranschlagt. Das heißt Legionäre (N) kosten 6 G pro Soldat und Legionäre (V) 8 ST pro Soldaten. Vorzüge: Eiserne Dampfwalze in der Schlacht. Stärken liegen im Formationskampf und im körperlich harten Training im Kampf Mann gegen Mann. Eignet sich auch für die Erstürmung befestigter Städte
- Der Triarier: Ein Speerkämpfer zur Unterstützung der Infanterie, welcher vor allem im Kampf gegen Berittene Einheiten und zum Kampf im Speerwall ausgebildet wird. Ähnlich wie beim Legionär kostet ein Triarier (N) 6 ST und ein Triarier (N) 8 ST je Soldat. Vorzüge: Besonders effektiv im Kampf gegen Kavallerie und in Defensivposition. Ebenso im Verteidigen von Engstellen.
- Der Kundschafter: Plänkler der Bergbewohner, die neben dem Plänkeln besonders auf Überfälle und Kämpfe im unwegsamen Gelände, schnelle Fortbewegung und Agieren trainiert werden. Ein Kundschafter (N) kostet 6 ST und ein Kundschafter (V) 8 ST (Bergbewohneraufschlag bereits inklusive)
Unterstützungseinheiten:
- Militäringenieur: Sind nicht für den Kampf, sondern dem Errichten von Holzbefestigungen, provisorischen Flussübergängen, Verschanzungen, Floßen, Fallen, Rammböcke, Schildkröten und dergleichen gedacht. Kosten für den Belagerungsingenieur: 6 ST pro Mann
- Trossfahrer: Ebenfalls kein Kämpfer, sondern verantwortlich für die Fuhrwerke und Lasttiere, welche den Nachschub transportieren. Sollten auch geschickte Jäger und Fischer sein. Kosten: 4 ST je Mann
- Stabssoldat: Dienen zur Unterstützung und Organisation von Großverbänden und sollen an sich nicht mitkämpfen. Dazu gehören Signalgeber, Trompeter, Meldegänger- und reiter, Kartenzeichner und sonstiges nützliches Zeug zur Kampfunterstützung. Kosten: 8 ST je Infanterist und 20 ST pro Berittenen
- Feldheiler: Medizinisches Personal, welches Verletzungen im Feld und sonstige Krankheiten und Beschwerden behandeln kann. Es soll sowohl Feldchirurgen geben, die Operationen durchführen können und gute Kenntnisse über Knochen und menschliche Anatomie besitzen. Weiterhin sind Kräuterkundige dafür zuständig mit ihren Kräutertränken und Tinkturen Wunden zu behandeln, sowie Krankheiten wie Fieber, Ausschläge, Entzündungen, Magenschmerzen und was noch so anfällt zu bekämpfen. Kosten: 10 ST je Mann.
Bestimmungen:
- Fällt ein Soldat in den Diensten des Königreiches, so erhält seine Familie ein Wergeld von 30 ST, damit sie nicht Hunger leiden oder ihr Dach überm Kopf verlieren, weil der Ernährer sein Leben fürs Vaterland gegeben hat.
- Die Feldheiler haben im Einsatz sich um die Verwundeten zu kümmern. Auch im Frieden hat jeder Berufssoldat und dessen Familie Anspruch auf eine Behandlung durch sie. Sofern sie nicht ausgelastet sind, sollen sie im Umkreis ihrer Garnison auch bedürftigen Menschen kostenlose medizinische Versorgung leisten.
- Nach Ende einer 30jährigen Dienstzeit haben Veteranen Anspruch auf eine Schorle Land (unter Vorbehalt bis Frage mit Sl bezüglich verfügbarem Land geklärt ist)
- Das höhere Offizierskorps wird in der Regel vom Adel und der Oberschicht gestellt. Die unteren Offiziers- und Unteroffiziersränge stehen jedoch aussichtslosen Bürgerlichen, Bauernsöhnen und evtl. sogar den Söhnen von Leibeigenen (jedenfalls aus der Königsdomäne) offen. Sie können somit aufsteigen und bei besonderen Verdiensten kann ein Bürgerlicher einen höheren Rang erreichen. Die Armee soll gewissermaßen auch talentierten Männern aus einfachen Verhältnissen eine Aufstiegschance bieten. Künftige Feldherren, Generäle, Obristen, Hauptleute und Feldwebel werden an der noch zu gründenden Militärakademie (eigener SP) in Militärgeschichte, Militärstrategien und Taktiken, Menschenführung, dem Einsatz verschiedener Waffengattungen und dem Kampf in verschiedenen Geländetypen unterwiesen.
Organisatorisches:
Die Einheiten der Berufsstreitkräfte werden sich folgendermaßen gliedern:
- Die Zenturie: Besteht aus 100 Soldaten und wird von einem Hauptmann befehligt. Ihm stehen 4 Unteroffiziere zur Seite, von denen einer zugleich als sein Stellvertreter fungiert.
- Die Kohorte: Besteht aus 5 Zenturien und wird von einem Obristen befehligt, dessen Stellvertreter der dienstälteste Hauptmann ist. Dieser soll ihn zugleich beraten.
- Alae: Besteht aus drei Hundertschaften Kavallerie (N) und eine Hundertschaft (Kavallerie V)
- Feuer-Kohorte: Besteht aus vier Abteilungen mit jeweils 10 leichteren für den Feldeinsatz tauglichen Kriegsmaschinen wie Mangoneln, Balliste/Skorpione und anderes leichteres Gerät. Sollstärke: 40 feldeinsatztaugliche „Belagerungs“waffen und 400 Soldaten.
- Die Legion besteht aus:
- 1 * Erste Kohorte: Die Veteranen der Legion setzen sich komplett aus schweren Infanteristen der Bergleute zusammen und führen die Legionsstandarte und ein übergroßes Königsbanner mit sich. Die Eliteeinheit einer jeden Legion.
- 4 * normale Legionärskohorte
- 1* Kohorte Triarier
- 1 * Kohorte Bogenschützen
- 1 * Kohorte Kundschafter
- 1 * Alae
- 2 * Zenturie Ingenieure
- 1 * Zenturie Feldheiler
- 1 Zenturie Stabsunterstützung: Bestehend aus 20 Meldereitern und 80 Helfern zu Fuß wie Signalgeber, Kartografen und dergleichen
- 1 * Legionstross: Besteht aus 300 Trossfahrern und einer Zenturie leichten Reitern zur Nachschubsicherung.
- 1 * Feuer-Kohorte
Stärke 1 Legion: 5700 Mann zu 41.240 ST
- 500 Bergbewohner-Legionäre (V)
- 2000 Legionäre (N)
- 500 Triarier (V)
- 400 Bogenschützen (N)
- 100 Bogenschützen (V)
- 500 Kundschafter/Plänkler (V)
- 200 Ingenieure
- 100 Feldkräuterheiler
- 100 Feldchirurgen
- 80 Stabssoldaten
- 20 Meldereiter
- 300 Reiter (N)
- 100 Reiter (V)
- 100 Reiter (E)
- 300 Trossfahrer
- 400 Feldartilleristen + 40 Feldwaffen = 2.400 ST
Zusätzlich zur Legion wird das Belagerungskorps aufgestellt, welches aus 3 Feuerkohorten schwerer Belagerungsartillerie zur Erstürmung von Städten besteht.
=> 120 Belagerugswaffen und 1200 Soldaten: 7.200 ST
Jede Legion erhält einen Legionsadler, der von der Ersten Kohorte neben einem übergroßen Landesbanner, in dessen Mitte ein großer furchterregender Adler oder Drache in Angriffstellung prangen soll, mit sich geführt und wird vom König höchstselbst empfangen wid. Jede Kohorte erhält ihr eigenes Banner und jede Zenturie eine Standarte zur Erkennung, Erhöhung der Moral und Steigerung des Zusammengehörigkeitsgefühls.
Mit dem diesjährigen SP soll neben der Beseitigung der bestehenden Ausbildungsmängel das Konzept für die Aufstellung von Legionären, den Unterstützungseinheiten und der Formierung von Zenturien, Kohorten und Legionen erstellt werden, damit es ab dem kommenden Jahr implementiert werden kann. Die Truppeninspektionen, Manöver, Übungen und Einsätze dieses Jahr sollen neben der Verbesserung unserer Fertigkeiten im Feld auch hilfreiche Erkenntnisse für das Ausarbeiten von Kampftaktiken und Formationn bieten.
Anm. für die Sl sollte die Aufstellung von Legionen einen eigenen Sp erfordern, werde ich diesen nächste Runde nachreichen. Ich hoffe jedoch, das geht soweit.
Nachfolgend wird ein nationaler Schwerpunkt in die Errichtung einer Militrakademie zur Ausbildung von Heerführern, Offizieren, Unterführern und Soldaten errichtet. Die Schüler sollen dort sowohl in neue und als auch in bewährte Kampftaktiken und Strategien unterwiesen werden und auch anspruchsvolle Prüfungen nicht nur theoretischer Natur, sondern auch in Form von praktischen Manövern unter gefechtsähnlichen Bedingungen in verschiedenen Situationen bestehen. Auch Bürgerlichen, die sich im Feld bewähren sollen eine Ausbildung und die Chance für den höheren Offiziersdienst erhalten. Neben den höheren und niedrigeren Offizieren sollen auch die Feldwebel/Unteroffiziere an der Akademie eine praxisorientierte Ausbildung erhalten.
Der dritte Schwerpunkt wird die Aufstellung einer schlagkräftigen Königsgarde darstellen, die sich wie folgt zusammensetzt:
1* Königliches Gefolge: 300 schwer gepanzerte Reiter zu 24 ST je Mann, die dafür zuständig sind das Leben des Königs und seiner Familie zu beschützen sowie ihn in die Schlacht zu begleiten. In der Schlacht fungieren sie als superschwere Schockkavallerie, die jede Schlachtreihe mit Leichtigkeit niederwalzen können.
1* Stadtkohorte: 500 Legionäre (V), die für die Sicherung der Stadt Adlerstein und der Königsburg zuständig sind.
2* Prätorianische Kohorte: 500 Bergbewohner-Legionäre (V), die als Eliteinheit und Eingreiftruppe in besonders brenzligen Schlachtsituationen fungieren.
1* Jäger-Kohorte: Besteht aus drei Zenturien Elige-Bogenschützen (V+), die vor allem speziell im Waldkampf und im Umgang mit Langbögen geschult werden.
Jeder Soldat der Königsgarde erhält zusätzlich 1 ST Sold.
Familien von Gefallenen der Königsgarde erhalten 40 ST Wergeld statt der üblichen 30 ST. Hinzukommt, dass Veteranen der Königsgarde nach ihrem 30. Dienstjahr ein größeres Stück Land als Abfindung erhalten.
Soldaten der Königsgarde sollen sich einerseits aus verdienten Veteranen, aber auch aus vielversprechenden jungen Männern zusammensetzen, die ein hartes Training ähnlich der spartanischen Agoge durchlaufen. Neben der Ertüchtigung des Leibes und der Schulung in der Waffenkunst sollen die Männer auch fanatisch darauf eingeschwört werden das Leben des Königs und seiner Familie mit ihrem Leben zu verteidigen. Das oberste Gebot für einen Soldaten der Königsgarde ist es seinem Monarchen zu dienen, dessen Leben zu verteidigen und in der Schlacht niemals zurückzuweichen, solange hierzu nicht der Befehl vom König bzw. von dessen bevollmächtigten Feldherrn erteilt wird. Die Königsgarde stirbt, aber sie flieht nicht. Wo die Männer mit der persönlichen Standarte des Königs und den schwarzen Rüstungen in der Schlacht auftauchen, soll ihre Gegenwart den Mut der eigenen Kameraden erhöhen und die Furcht in die Herzen unserer Feinde pflanzen.
Adler hoch!
Zusammengefasst für die Sl habe ich ich hier drei bis vier Sps beschrieben.
1. SP: Beseitigung von bestehenden Ausrüstungsmängeln, Manöver zur Erhöhung der Kampfkraft und mit den daraus gewonnen Erkenntnissen Erarbeitung des Konzepts für Berufssoldaten und die Organisation von Legionen. Al Folge-Nebenaktion dann Aufstellung der Legio I "Adlerschwingen" und der Legio II "Drachenklauen". Sollte das nicht als Nebenaktion ausreichen, werden die Legionen in einem Folge-SP eingeführt.
2. SP: Gründung der Militärakademie
3. Sp: Gründung der Königsgarde