[Star Trek: BotF] Steck' das Hemd in die Hose, Kadett!

[Tohuwabohu]

Kadetten, jetzt seid ihr wieder gefragt! Sollen wir die Ferengi auslöschen? Sie haben nur noch eine einzige Welt - eine große unterworfenen Menschenkolonie. Und was würden wir mit der dann machen? Einverleiben oder der Föderation zurückgeben? Dadurch könnten wir vielleicht endllich das angestrebte Bündnis erreichen. Da ziert sich die Föderation nämlich noch furchtbar. Andererseits würden wir einen späteren (End)gegner erstmal stärken - und ihre Flotte ist nicht zu verachten. Ich habe nur einen kleinen Blick auf ihre Flotte werfen können als sie Minosianische Kampfdrohne auf Zibal auslöschten. Mit insgesamt 18 Kampfschiffen!

[justanick]

Sollen wir die Ferengi auslöschen?

Als wäre das eine Frage. Willst du sie etwa als Alibirest eines einst großen Reiches erhalten wie Ostrom mit Konstantinopel, aber ohne Konstantinopel? Frieden muss her und ein dauerhafter Friede erfordert auch das letzte System der Ferengi einzunehmen. Frieden durch Annexion.

Wie nützlich wäre ein Bündnis mit der Föderation? Aufgrund der Nähe zu Romulus wäre Setlik ein natürliches Ziel zur Erweiterung des romulanischen Imperiums. Aber die Föderation ist im Weg. Endgegner und damit kurzfristiger Verbündeter wären in diesem Fall die Cardassianer. Unsere Brüder auf Vulkan und Mintaka müssen vom Joch der Föderation befreit werden.

[Tohuwabohu]

Aber... aber... das ist superradikal, Kadett. Die Föderation hat uns 150 Runden lang die Freundschaft und die Cardassianer vom Hals gehalten! Und wir verdienen massig Kohle dabei - unser ganzer Handel baut auf dieses System auf. Die Cardassianer hingegen kennen wir nur von ihrem brutalen Vorgehen auf Pakled. Gut: man muss auch sagen, dass die Föderation den Cardassianern ein Bündnis hintergeworfen hat, während sie uns darum bisher ergebnislos betteln lässt.

Zu den Ferengi: ich weiß nicht wie es sich auf unser Verhältnis zu den Menschen auswirkt, wenn wir eine ihrer alten Welten befreien, aber nicht freigeben. Man könnte diese Problemwelt auch komplett der Föderation überlassen, sind ja ihre Leute. Oder eventuell erheben sich die Rebellen dort - kann so eine letzte Welt auch ihre Fesseln sprengen und dadurch die Ferengi Allianz vernichten?

Da ich morgen vermutlich nicht zum spielen kommen werde, können wir noch ein paar andere Kadetten anhören.

[Admiral G]

Auf jeden Fall die Ferengi vernichten.

Die Klingonen scheinen mir aber zu weit weg. Vielleicht lassen wir erst mal die Waffen ruhen und fallen dann gut vorbereitet in den Föderationsraum ein?

[BruderJakob]

Zu den Ferengi: ich weiß nicht wie es sich auf unser Verhältnis zu den Menschen auswirkt, wenn wir eine ihrer alten Welten befreien, aber nicht freigeben. Man könnte diese Problemwelt auch komplett der Föderation überlassen, sind ja ihre Leute. Oder eventuell erheben sich die Rebellen dort - kann so eine letzte Welt auch ihre Fesseln sprengen und dadurch die Ferengi Allianz vernichten?

Da ich morgen vermutlich nicht zum spielen kommen werde, können wir noch ein paar andere Kadetten anhören.

Dann halt ausradieren und rechtzeitig einen Außenposten so bauen, dass danach das System in deinem Raum liegt (falls das geht):

- Feregireich weg
- Keine Problemwelt mehr weil Menschen auf der Welt auch weg
- Kann selbst dann besiedelt werden
- Danach ist es eine loyale Romulanerwelt



Und wehe jetzt kommt ein Einwand! Wehe!

[justanick]

Dann halt ausradieren und rechtzeitig einen Außenposten so bauen, dass danach das System in deinem Raum liegt (falls das geht):

Ob die Föderation das mag?

Und wir verdienen massig Kohle dabei - unser ganzer Handel baut auf dieses System auf.

Ließe sich das nicht "einfach" durch Eroberung der Föderationsysteme kompensieren? Innerimperialer Handel ist robuster als interimperialer Handel.

Falls der Erhalt des derzeitigen Handels mit der Föderation wirklich wichtig ist, muss man die Föderation natürlich freundlich halten. Die Übergabe des fraglichen System ist eine Möglichkeit, aber nicht zwingend notwendig.

Wenn die Föderation nicht angegriffen wird, wie soll dann weiter expandiert werden? Ein über den formalen Kriegszustand hinausgehender Krieg gegen die Klingonen scheint den Nutzen des Imperiums nicht zu mehren.

Damit bliebe als einziger attraktiver Kriegsgegner die Cardassianische Union. Kurzfristig könnte man wohl die Rüstung vernachlässigen zugunsten des zivilen Aufbaus und anderer Vorbreitungen für den Krieg gegen die Cardassianer. Eine scheinbare militärische Schwäche könnte dabei helfen, die Cardassianer zur Kriegserklärung zu verlocken.

[Tohuwabohu]

1. Ferengi: Gut, das war eindeutig, ich mache sie platt. Ihren Sklavenplaneten bombe ich auf wenige Millionen runter. Das dauert eh einige Runden, weil ich keine richtigen Planetenbomber im Repertoire habe. Verwüstet und entvölkert können wir dann immer noch entscheiden, ob wir sie komplett auszuradieren oder im nutzlosen Zustand übergeben (die Feds würden uns dafür lieben, das kann nichtmal ihr Bündnispartner Cardassia anbieten im Gegenteil, sie unterdrücken selbst eine Menschenkolonie). Bin nur gespannt, wie die Feds erstmal auf den Strahlentod von 24,5 Mrd. Menschen reagieren werden. Ich hoffe, dass uns keine Rebellion dieser Todgeweihten gegen die Ferengiherrschaft in die Quere kommt und sie sich selbsttätig vorzeitig der Föderation anschließen.

2. Klingonen: Auch hier habt ihr die Vorgehensweise klar kommuniziert. Wir vermeiden Kriegshandlungen, halten den Kriegszustand aber aufrecht um den Feds und Cardassia gegenüber ein gemeinsames Vorgehen vorzutäuschen. Da uns eh der Föderationsraum (ohne Durchflugrecht) trennt, wäre es sowieso sehr unwahrscheinlich, dass Klingonen und Romulaner sich da jemals über den Weg laufen werden.

3. Nächster Kriegsgegner Föderation oder Cardassia:
Puh, schwierig. Ihr scheint eher auf die Föderation losgehen zu wollen.
Dagegen spricht: Wir würden den Handelserlös verlieren (geschätzt 300 von momentan 900 Credits), die Föderation ihren einfach auf den neuen Bündnispartner Cardassia konzentrieren und vollwertig kompensieren. Cardassia mag uns nicht, der Bündnisfall würde wohl ziehen. Dafür spricht: es sind die lausigen Menschen und sie haben mit Vulcan ein Mitglied, das eigentlich zu unserer Spezies gehört.
Für Krieg gegen Cardassia spricht, dass die Föderation sich eventuell raushalten könnte und ihr Bündnis zerbricht. Wenn's klappt, haben wir es nur mit einem Gegner zu tun. Wenn's nicht klappt, würde eh der obige Fall zutreffen: Zweifrontenkrieg. Noch ein Argument ist sicher Rache für die Bombardierung unseres ältesten Mitglieds Pakled und des dort damit verübte Genozids. Gegen den Krieg mit Cardassia spräche wenig, außer eine Konsolidierungsphase und/oder Feigheit vor dem Feind.
Entscheidungshilfe:
Die Cardassianische Union ist territorial ähnlich groß wie wir, ihre Flotte über Pakled zahlenmäßig ähnlich groß wie unsere. Das was der Horchposten über die Föderation verrät: ihre Flotte ist ebenso groß wie die unsrige und die der Cardassianer, die Schiffe sind aber gefährlicher als die der Union.

So, liebe Kadetten: ich bitte um eine klare Handlungsanweisung bei Punkt 3. Was soll es da werden? Einfache Mehrheit gewinnt:
A) Krieg gegen die vermaledeite Föderation
B) Krieg gegen die verhasste Union
C) Abwarten, upgraden, aufrüsten und ihnen dabei zusehen, wie sie sich verärgerte Klingonen einverleiben und dabei in die Haare kriegen.
Auswertung erfolgt morgen Abend. Bis dahin setze ich vielleicht schnell noch Punkt 1 um.

[justanick]

Ein Krieg gegen Cardassia drängt nicht, bei der Föderation kann man sich den Krieg der Klingonen gegen die Föderation zunutze machen. Insofern wäre ich dafür, einen Krieg gegen die Föderation vorzubereiten und abhängig von der sich in nächste Runden ergebenden Faktenlage die Föderation anzugreifen oder den Angriff abzublasen und stattdessen auf Cardassia zu zielen. Welche Entscheidung getroffen wird, ist vielleicht gar nicht so wichtig, eine nicht halbherzige Umsetzung wäre hingegen entscheidend.

[Frederick Steiner]

Ich sage:
Der nächste Kriegsgegner ist Cardassia.
Warum? Weil Du damit Föderation und Klingonen massiv schwächen kannst.
Wie das?
Weil Du damit den gefährlichsten Spionage/Sabotage-Gegner eliminierst. Während Deine Schiffe seine Welten niederbrennen, können Deine Sabouteure durch Föderation und Klingonenreich wüten, ohne einen Schuss abzugeben.

Lavinius wird ausgelöscht. Icor kann erobert werden. Erst Icor erobern, dann Lavinius auslöschen. Das Ende eines großen Gegners gibt einen Moral-Schub. Den kannst Du auf Icor brauchen.

[Tohuwabohu]

Ich hatte nicht mehr gepostet, nur erwähnt, aber Icor und Lavinius sind bereits gefallen. Die Ferengi haben nur noch eine Welt voller Menschen: K'atoria grenzt direkt am Föderationsraum.

[Tohuwabohu]

Frrengi-Orange und Klingonen-Rot liegen Recht nah beieinander.

[Vault]

Ich bin für einen Krieg gegen die Förderation. Die feds haßen Krieg und je länger der läuft, um so besser für dich. Wenn du siegreich hervorgehst, können die Cardis dir auch nicht mehr viel.

[BruderJakob]

Ein harter Erstschlag (und ein Todesfahrtkommando) gegen Sol zur Eröffnung des Krieges!

[PaPaBlubb]

Krieg gegen Cardassia - Gleichzeitig in Vorbereitung des nächsten Krieges sollte der Tal Shiar die Förderation infiltrieren und den Dreck den Klingonen in die Schuhe schieben.

Bin da voll bei Steiner.

[justanick]

Krieg gegen Cardassia hätte den Vorteil, dass so jede Großmacht in einen echten Krieg verwickelt wäre. Zusammen mit dem Erhalt des Handels mit der Föderation wäre das also optimal für die Balance of Power. Es ist die vernünftige Wahl. Vulkan und Mintaka nicht vom Joch der Föderation zu befreien, schmerzt trotzdem.