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Thema: Das Wappen der Woche!

  1. #121
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Ja, das ist (implizit) normiert. Also Spaltung bzw. Teilung ist immer 1/2, wenn man nichts dazu sagt. Bei einer Flanke wird normalerweise von einem Verhältnis 1:2 gespalten. Bei mehrfacher Spaltung oder Teilung wird gleichmäßig gespalten/ geteilt. Wenn explizit schmalere Elemente gemeint sind, gibt es eigene Bezeichnungen (ein Stab ist ein schmaler Pfahl, ein Faden ist ein schmaler Stab,...).

    Gedanklich wird der Schild in 9 Felder eingeteilt (die man in dieser Reihenfolge blasoniert):

    Bild

    Bei einem solchen halbrunden Schild kann die Aufteilung auch verschoben sein, um den Feldern 7 und 9 mehr Platz zu geben und den Eindruck zu erwecken, alle wären gleich groß.

    Wenn z.B. ein Pfahl blasoniert wird, würde ich davon ausgehen, dass die Felder 2 5 und 8 bedeckt sind*. Eine Flanke bedeckt, je nachdem, auf welcher Seite, die Felder 1, 4 und 7 oder 3, 6 und 9. Es gibt aber eine Ausnahme: die Doppelflanke. Eine Doppelflanke ist ein Wappenschild mit rechter und linker Flanke. Würde man aber die Felder 1, 3, 4, 6, 7 und 9 bedecken, sähe das aus wie ein Pfahl. Daher stellt man die Flanken dann schmaler dar**, z.B. im Wappen von Bröckel:



    In blau mit goldener Doppelflanke ein golden
    beschlagenes, silbernes Kummet. In der rechten
    Flanke ein grüner Rohrkolben, in der linken Flanke
    eine grüne Ähre.


    Was die dargestellten Figuren sein sollen, musste ich auch erstmal nachlesen

    Eine sehr hübsche Verwendung der Flanke findet sich im Wappenschild von Pielisjärvi:



    In Gold(?) mit schwarzer Flanke ein
    schwarzer, rotbewehrter Specht mit
    rotem Kopffleck.


    Das sieht aus, als würde er an einem Baumstamm sitzen und da rumspechten Emoticon: ablach. Diesen optischen Gag machen sicher auch andere Wappen



    * Was nicht immer der Fall ist. Manchmal wird ein Pfahl schmaler dargestellt; der "breite Pfahl" könnte als zweimal gespaltener Schild blasoniert werden und hätte als Begriff eigentlich keine Rechtfertigung. Ich bin mir nicht sicher, ob es da eine präzise Regel gibt. Der Pfahl darf halt nicht zum Stab oder Faden werden Emoticon: ugly

    ** Flanken können auch gewölbt sein oder ähnliches, dann können sie wieder breiter sein. Man kann es dann nicht mehr mit einem Pfahl verwechseln.
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    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  2. #122
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    "rumspechten"
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  3. #123
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Das Wappen, das ich mir für heute rausgesucht habe, ist das der Familie Toppler (die kam aus der Gegend um Nürnberg). Es ist ein schönes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn man nicht präzise blasoniert.

    Die erste Erwähnung findet das Wappen in einem Wappenbrief von 1392. Die Blasonierung des Wappenschildes könnte wie folgt gelautet haben:

    Gespalten von Schwarz und
    Silber. Darin in verwechselten Farben
    je ein übers Eck gestellter Spielwürfel.

    Das ist recht überschaubar, man kann sich ja mal den Spaß machen, sich den Schild vorzustellen. Das sollte dann in etwa so aussehen:
    Achtung Spoiler:


    Um die Spielwürfel darzustellen, ohne Perspektive einzuführen (das ist eher unüblich*), malt man die Augen auf. So weit, so naheliegend. Blöderweise gibt es hierbei 6*6 = 36 mögliche Kombinationen und die wurden nicht präzisiert. Es könnte also egal gewesen sein. Nichtsdestotrotz haben sich die Augen 6 und 5 durchgesetzt. Nur nicht immer in der ursprünglichen Kombination.

    Man findet unter anderem:
    • Vorne Silber mit 6 Augen, hinten Schwarz mit 5 Augen (auf einem Toppler-Grabstein, 1408 und am Topplerschlößchen) (1)
    • Vorne Silber mit 5 Augen, hinten Schwarz mit 6 Augen im Schembartbuch (ca. 1600) (2)
    • Vorne Schwarz mit 6 Augen, hinten Silber mit 5 Augen (Siebmacher 1605, Kirchenfenster in Rothenburg o.d.T. oben) (3)
    • Vorne Schwarz mit 5 Augen, hinten Silber mit 6 Augen (Siebmacher 1884) (4)
    • Vorne Schwarz mit 5 Augen, hinten Silber auch mit 5 Augen (Alberti 1889) (5)


    Hier von (1) bis (5) dargestellt:

    Bild

    Im Lauf der Zeit wurden offenbar sowohl die Farben, als auch die Augenzahlen wortwörtlich verwechselt Emoticon: narr. Die statistisch häufigste Kombination soll vorne schwarz mit 6 5 Augen, hinten silbern mit 5 6 Augen sein (Q: http://www.welt-der-wappen.de/Herald...n/wuerfel.htm; erstmal selbst falsch abgelesen )

    Gemeint ist aber aus dem Kontext heraus immer das gleiche Wappen. Im Schildhaupt gibt es auch verschiedene Varianten (Farbe der Hände, welche die Würfel halten, Augen der Würfel etc.). Welches Wappen man vorfindet ist offenbar Glücksspiel - wie passend



    * es gibt sogar einen regelrechten "Streit" darüber, ob man Würfel perspektivisch zeichnen sollte. Die einen sagen, dass die Würfelaugen charakteristisch genug sind, die anderen, dass man die Perspektive zwingend braucht. Ich neige zu ersterem. Wenn man aber fies sein wollte, könnte man eine Raute (die Figur oder einen Rautenschild mit 5 1 über 2 über 1 gestellten Kugeln entwerfen:

    Bild


    In Silber ein schwarzer Kantenwürfel,
    darin 4 silberne Kugeln 1:2:1 gestellt.


    Die Rautenfigur heißt (bei derartigen Proportionen) "echte Raute" oder "Kantenwürfel". Das ist aber was echt anderes als ein Spielwürfel.

    Emoticon: narr
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    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  4. #124
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    ...und das ist vielleicht ein Grund, warum die Würfel meist die 5 und 6 zeigen. Denn mit 5 und 6 Augen ist die Wahrscheinlichkeit, das Bild als Spielwürfel zu erkennen, wohl am höchsten.
    Verstand op nul, frituur op 180.

  5. #125
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Das trifft eigentlich nur so wirklich auf die 6 zu. 5 als Kreuz gestellte Kugeln könnte man auch mit Würfelaugen verwechseln und die Stellung ist jetzt nicht sooo abwegig
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  6. #126
    Altes Mann Avatar von goethe
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    schwarz und weiß = Qualität


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  7. #127
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Gestern hatte ich schon etwas Spaß mit uneindeutigen Wappen, heute mache ich was ähnliches mit dem Wappen derer von Helfenstein.
    Die Grafen von Helfenstein waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht in der Gegend von Geislingen. Die Blasonierung lautet:

    In Rot auf goldenem Dreiberg ein silberner
    Elefant. Auf dem Helm mit silbern-roten Decken
    ein silberner Elefantenrumpf*


    So sieht das dann aus, wenn ein moderner Wappenmaler es darstellt:



    Irgendwie niedlich

    In der Zürcher Wappenrolle, war die Helmzier noch kein Elefantenrumpf, sondern irgendein Federkleid(?). Erinnert mich an Pfauenfedern. Außerdem steht der Elefant auf etwas, das für mich wie eine Krone aussieht:

    Achtung Spoiler:


    Der Elefant sieht auch wesentlich trondiger aus. Mein Favorit ist aber diese Elefantenfigur aus einer Kopie des Codex Seffken** aus dem Jahr 1578:


    Achtung Spoiler:


    So muss man sich das wohl vorstellen, wenn jemand, der noch nie nen Elefanten gesehen hat, so ein Tier malen soll.

    Man kann sich jetzt fragen, wie die von Helfensteins zu einem Elefanten kamen. Angeblich soll das ein redendes Wappen sein und der Elefant phonetisch an Helfenstein erinnern. Mir kam als erstes der Reim "Elfenbein" in den Sinn zumal Elfenbein auf Griechisch sowas wie "elefantostos" oder so heißt. Scheinbar hieß der Elefant im Althochdeutschen auch direkt "helfant". Im Mittelhochdeutschen wurde der heute bekannte Elefant draus.




    * Der Rumpf ist gemeinhin ja der Teil ohne Kopf. In der Heraldik ist der Kopf immer mit dabei.
    ** Eines der ersten Wappenbücher aus dem Zeitraum 1379-1389
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  8. #128
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Wird in der Blasonierung nicht angesprochen, dass der Schild schräggestellt wird?
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  9. #129
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Das kann der Künstler halten, wie er will. Eine tiefere Bedeutung steckt auch nicht dahinter. Es geht nach kurzer Recherche wohl auf Reitersiegel zurück und Leuchte mir zumindest anschaulich ein, dass ein Reiter den Schild so schräg halt.

    Was ein Wappenmaler allerdings beachten muss, ist, dass der Helm auf der nach oben zeigenden Ecke des Schildes sitzen muss.

  10. #130
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Eigentlich wollte ich es gestern schon anlässlich des St. Patrick's Days vorstellen, aber da hatte ich keine Zeit. Stattdessen kommt heute eines der Wappen, die ich am schönsten finde, nämlich das Wappen der Republik Irland:



    In Blau eine goldene (keltische) Harfe
    (mit silbernen Saiten)

    An und für sich recht unspektakulär und flott blasoniert. Bemerkenswert ist vielleicht die vergleichsweise große Anzahl an Saiten*, was aber eher an der modernen Darstellung liegt. Man könnte sich auch wundern, warum die grüne Insel ausgerechnet einen blauen Wappenschild hat und warum darauf eine Harfe zu sehen ist und nicht etwa ein Kleeblatt. Das Kleeblatt kommt als heraldische Figur häufiger vor, als die Harfe. Trotzdem assoziiert man Irland mit dieser Harfe.
    Das liegt zum Einen an der Tradition, die das Harfenspiel auf der grünen Insel hat: im irischen Mittelalter waren Harfenisten hoch angesehen und die besten Harfenspieler waren oftmals enge Vertrauten der irischen Hochkönige. Die Hochkönige selbst, allen voran der letzte seiner Art, Brian Boru**, waren selbst oft Harfenisten.

    Es war dann aber ein Engländer, König Heinrich VIII., der die Harfe zum Emblem der grünen Insel machte, vgl. Wappen des Königreichs Irland (1541-1801):



    In Blau eine goldene Harfe mit
    geflügeltem Frauenrumpf als
    Säule und silbernen Saiten.


    Dieses Wappen ist sie auch heutzutage noch im 3. Feld der Royal Standard, der brit. Königsflagge, zu finden:



    Ansonsten sind da noch die britischen Löwen im 1. und 4. Feld und der schottische Löwe im 2.

    Aus der irischen Tradition verschwand das Harfenspiel in Folge der Verdrängung keltischer Traditionen durch die Engländer im Allgemeinen (). Das hatte wiederum zur Folge, dass die Harfe von irischen Rebellen als Symbol aufgegriffen wurde und man sich im Verborgenen zum Harfenspiel getroffen hat. Harfenspiel als Widerstandsmusik, das ist auch irgendwie total irisch

    Als dann die Republik Irland 1921 ein eigener Staat wurde, hat man die goldene Harfe auf blauem Grund als Wappen gewählt. Die Vorstellung, dass man damit den Briten ans Bein pissen wollte, gefällt mir zwar, ich vermute aber, dass die Wahl profanere Gründe hatte: überall (er)kannte man die irische Insel mit der Harfe und es wäre wohl unnötiger Aufwand gewesen, sich was komplett Neues auszudenken. Mir gefällt aber der Gedanke, dass man die "britische" Version der Harfe "geköpft" hat und so der wiedergewonnen Freiheit Ausdruck verleiht

    Das Blau in der Tinktur wird häufig als recht dunkles Blau dargestellt. Heraldisch macht das zwar keinen Unterschied, aber in der gälischen Mythologie wird die irische Insel oft als (tief-)blau gewandete Prinzessin Gormflaith (irisch für "blaue Herrscherin) dargestellt. Man hat also nicht nur mit der Figur, sondern auch mit der Farbe einen Bezug zu den gälischen Wurzeln.

    Man könnte nun einwenden, dass man trotzdem Grün hätte wählen können. Die Farbe war, in Kombination mit goldener Harfe, allerdings schon vergeben, und zwar an die Provinz Leinster (im Osten Irlands):



    In Grün eine goldene (keltische)
    Harfe mit silbernen Saiten.


    Die Verwendung dieses Wappens geht vermutlich auf Eoghan Ruadh Ó Néill zurück, ein irischer General, der wichtiger Unterstützer und Hoffnungsträger in den irischen Konföderationskriegen (1641-1652) war.
    Auch vor diesem Hintergrund wäre es sonderbar, die Harfe aus dem irischen Wappen zu streichen. Das "Köpfen" der Harfe macht für mich symbolisch mehr Sinn. Das bleibt aber Spekulation und ist für die Heraldik auch letztlich egal.


    Eine abschließender FuN fAcT: viele kennen die irische Harfe wohl aus dem Guinness-Logo:



    Der Unterschied ist der, dass die Harfe im Guinness-Logo gewendet ist. Guinness hatte sich noch vor der irischen Regierung die Markenrechte an der (nach heraldisch links) gewendeten Harfe gesichert



    * Auf eher älteren Wappen, die ich mir angeschaut hab, war die Saitenzahl geringer (vgl. auch die Darstellung im Wappenschild des Königreichs Irland). Solche filigranen Details umzusetzen war früher vielleicht schwieriger. Vielleicht war es einfach unwichtig: als Harfe erkennt man das Ding mit 5 Saiten genauso wie mit 14 Saiten. Moderne keltische Harfen haben oft 31-36 Saiten. Würde man die alle darstellen, führt das bei Betrachtung aus der Ferne zu optischen Täuschungen (es sieht auf einem kleinen Wappen dann aus wie eine Textur).

    ** Das Design der Harfe im Wappen geht auf die sog. Brian-Boru-Harfe aus dem 14./15. Jhdt. zurück. Da Brian Boru 1041 starb, ist es aber eher unwahrscheinlich, dass er darauf je gespielt hat.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  11. #131
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    Die britischen Löwen sind ja Leoparden

  12. #132
    Geschichtsmeister Avatar von maxim_e
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    Meine Mutter hat sich (auf ebay-Kleinanzeigen, glaube ich) ein Holzwappen geholt. Ohne zu wissen, was es bedeutet. Aber es sieht cool aus. Und da ich ja Geschichte studiere, soll ich ihr sagen, was das ist. Da habe ich an diesen Thread gedacht. Vielleicht könnt ihr ja suchen helfen. Als Hintergrundinformation vielleicht noch, sie hat es im Oberbergischen geholt. Es könnte also geographisch in diesen Raum gehören.

    Achtung Spoiler:
    Bild
    Bild


    Zur Blasonierung:
    Auf dem geneigten, silbernen Schild ein Sparren in rot und darunter ein Dreiberg in grün. Im Dreiberg ein Symbol bestehend aus den sich am Mittelpunkt kreuzenden Buchstaben X und einem I.
    Als Oberwappen ein silbernes (Ranken-?)Geflecht mit einzelnen Elementen in rot und grün. Daraus hervortretend ein goldener Löwe, mit möglicherweise silberner Bewehrung und Bezungung.
    Unterhalb des Schilds eine (noch zu entziffernde) Inschrift.

    Zur Inschrift: Ich bin mir sicher, dass sie auf "feld" endet. Weiterhin würde ich darauf tippen, dass der zweite und fünfte Buchstabe "s" darstellen. Möglicherweise der vierte ein "l", auch wenn es anders aussieht als das letzte "l". Verbleiben der Startbuchstabe, bei dem ich zuerst an ein "D" gedacht habe und der dritte Buchstabe, der ein "ö" darstellen könnte.

    Was sagt ihr? Würdet ihr irgendetwas anders blasonieren? Finden wir hier den Hintergrund des Wappens?
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Cancel Culture ist ein Synonym für kritische Gesellschaft.
    Wokeness ist ein Synonym für Anstand.

    The sad truth is/you'd rather follow the school into the net
    cause swimming alone in the sea/is not the kind of freedom that you actually want
    Re-gaining Unconsciousness (NOFX)

  13. #133
    Registrierter Benutzer Avatar von Suite
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    Wenn "feld" richtig ist, fällt aber die Lücke zwischen 3 und 4 auf. Ich würde die diakritischen Zeichen über 3 eher als eine Art Abbreviatur sehen. Ein ö zwischen s und anderem Konsonant könnte ich mir sonst nur im Ungarischen vorstellen. Der vierte Buchstabe ist mMn eher ein t und der erste ein ziemlich stilisiertes a, also As??tsfeld vielleicht? Wenn das mit der Abkürzung stimmt, dann der dritte ein p und der fehlende ein Vokal?

  14. #134
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Schick's ein zu Rares sucht Bares (oder wär's verkehrt herum?)
    Es muss bestimmt so Heraldik-Netzwerke geben, die das besser auskundschaften können.

  15. #135
    Vulvarine Avatar von Tohuwabohu
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    Suche nach "Wappen Freiberg" ergibt:
    "Die bekanntesten Dreiberge finden sich im Wappen Ungarns sowie dem Wappen der Slowakei. Hier werden die drei Gebirge Tatra, Fatra und Mátra dargestellt. Der Dreiberg auf dem Wappen Sloweniens stellt den Triglav (Dreikopf), den höchsten Berg Sloweniens dar (redendes Wappen)."
    Der Tipp mit Ungarn war daher nicht schlecht.

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