Managen vieler Städte ...

[delcour]

@kronic

Nordwestlich? Den Bogenschützen habe ich zu meinem nächsten Stadtziel geschickt.

Wissentribut wurde nicht gefragt. Und ich habe schon mehr Geld. War es ein Fehler, es nicht zu investieren? Krieg ist mit den Russen, und die Katharger sind auch schon wütend.

@sethos

Ich spiele nach Deiner Anleitung, soweit es geht, auch wenn es mir manchmal schwerfällt.

Mit den Weltwundern klappts, obwohl ich noch keine Karawane genaut habe. Wann kommen bei Dir die Bibliotheken dran?

[battosai]

Um auch mal was zu sagen, plapper ich einfach mal vor: Marktplatz und Bibliotheken sind erst nützlich, wenn man drei Handelsrouten eingerichtet hat, denn Handel lohnt anfangs viel mehr.

[delcour]

@kronic

Die Große Mauer hilft gegen Barbaren und bringt mir Stadtmauern. Auch kann es eine Atempause in Kriegszeiten verschaffen. Die Friedenspflicht hat schon so manchen meiner Speerwerfer vor der Zerstörung durch feindliche Fregatten bewahrt.

Ich habe just in diesem Moment die Chance, einem mir noch nicht bekannten AI die Mauer mit 416 von meinen 464 Gold vor der Nase wegzukaufen.

Der Leuchtturm wäre in der nächsten Runde ohne Kaufen fertig.

Große Bibliothek, Orakel und Marco Polo sind auch möglich.

Was mach ich nur ... Wenn es nach Dir geht, dann Marco Polo. Mal sehen. Jetzt sehe ich erst mal nach meiner E-Mail. Da ist was gekommen.

[delcour]

Original geschrieben von battosai
Um auch mal was zu sagen, plapper ich einfach mal vor: Marktplatz und Bibliotheken sind erst nützlich, wenn man drei Handelsrouten eingerichtet hat, denn Handel lohnt anfangs viel mehr.

Das ist ein Wort, battosai. Dann mache ich jetzt nicht die Mauer sondern Leutturm. Denn die beiden Civs auf meinem Kontinent sind des Handels mit mir unwürdig :-)

[kronic]

Orakel kannst du knicken.

Wenn du richtig spielen lernen willst, also die Techlead erkämpfen, solltest du auf die GB verzichten (wenn gleich sie auch lukrativ ist). Große Mauer baue ich nie.

Ich sage mal so: hast du schon ein wenig die umgebenden Inseln erforscht? Wenn ja, und es ist ein Kontinent mit AIs in normaler Triremenreichweite, reicht MPB, ansonsten aber Leuchtturm.

[sethos]

Bibliotheken bauer ich anfangs fast nie - eigentlich nur in der SSC und einigen wenigen Städten mit viel Handel. Ich baue lieber Karawanen und Marktplätze. Bibliotheken bauer ich oft erst nach einer Bank.

[delcour]

Umgebende Inseln? Ich bin froh, daß ich einen Dreiruderer habe, aber noch keine Einheit für sie. Einen Diplomaten habe ich damit vorhin zu einer ansonsten nicht mit Diplomaten erreichbaren Kathargo gebracht (siehe Savegame von vorhin). Gerade ist der Leuchttturm fertig,

Jetzt warte ich wieder, das eine Einheit zum Aufladen fertig wird.

[sethos]

Noch ein paar Tips: baue in einer grenznahen produktionsstarken Stadt Kasernen - dort werden dann nur kampfstarke Einheiten gebaut - Elefanten, Kreuzritter usw - die dann von den Frontstädten aufgenommen werden -> Hilfe von dieser Stadt. Postiere sie auf günstiges Verteidigungsgelände. Ein Veteranenspeerkämpfer zusammen mit einem Vet-Bogenschützen auf einem Berg mit Festung ist ideal.
Ich habe schon Vet-Mechinfs auf befestigten Bergen postiert - sie überlebten sogar Haubitzenangriffe.
Baue Städte auch auf Bergen, wenn sie eine strategische Lage haben - z.B. Berg auf einer Landenge
Spiele nur mit wütenden Horden - ->150 Gold pro Barbarenhäuptling - in der Anfangsphase nicht zu verachten. Außerdem gibt's in der Endabrechnung mehr Punkte.
Ich hatte mal in einem Spiel das Glück, dass die Besatzung von 5 Piratenschiffen ikurz hintereinander immer ein und dieselbe Stadt angriffen - 5x150 Gold ....

[delcour]

Noch ein paar Tips: baue in einer grenznahen produktionsstarken Stadt Kasernen - dort werden dann nur kampfstarke Einheiten gebaut - Elefanten, Kreuzritter usw - die dann von den Frontstädten aufgenommen werden -> Hilfe von dieser Stadt. Postiere sie auf günstiges Verteidigungsgelände. Ein Veteranenspeerkämpfer zusammen mit einem Vet-Bogenschützen auf einem Berg mit Festung ist ideal.

Das mache ich. Meine Stadt Bier baut an einer Kaserne, und sie steht näher beim Gegner als bei mir.

Aber der Versuch, mit Handel/Republik zu spielen ist in der aktuellen Partie einmal mehr gescheitert (siehe Savegame). Das mit den Altertumswundern hat noch gut geklappt.

Aber gleich meine erste Handelskarawanenfuhre (Karavelle mit drei Karawanen) auf der Suche nach Persien zum Perser, mit dem ich Frieden hatte, wurde vom Perser noch auf See versenkt, bevor ich auch nur eine seiner Städte entdeckt habe.

Zum Handeln komme ich also gar nicht erst.

In der gleichen Runde setzt er an zwei Stellen Einheiten auf meinen Kontinent und haut zwei Verteidiger aus meiner Stadt Wein kaputt. Da ist jetzt nur noch ein Segelschiff drin, das die nächsten Handelskarawanen aufnehmen sollte. Wahrlich ein Überraschungangriff.

Um das Spiel noch herumzukriegen, muß ich alles mit Kreuzrittern fluten.

Mir kommt das Spielziel 'Sieg mit Handels-Republik/-Demokratie' nicht als andere Strategie sondern als selbstgewählter höherer Schwierigkeitsgrad vor.



Mein Logbuch habe ich leider ab a920 aufgehört. Vermutlich habe ich zu zu kurzen Abständen an meinen Einheiten und am Spätburgunder gezogen.

Eigentlich wollte ich die a1500 mit Strategiewechsel weiterspielen. Aber vielleicht gehe ich nochmal in das Jahr 920 zurück, wo ich offenbar noch systematischer vorging. Das Logbuchschreiben zwingt dazu, seine Überlegungen zu Formulieren bzw. seine Spielzüge zu überdenken. Es erhöht für mich den Spielgenuß und reduziert meine sinnlosen Handlungen.

Nächste Woche komme ich wieder dazu, die Partie fortzusetzen. Das Partielogbuch (bis 920 n.C.) und die Savegames a920 und a1500 finden sich bei dem folgenden Link:

http://www.libertus.de/delcour-fluessigen.html

[Edited Rechtschreibfehler]

[sethos]

@Delcour
Das mit Handel und Demo ist kein selbsterwählter höherer Schwierigkeitsgrad, sondern m.E. der einfachste und geradlinigste Gewinnweg. Treibe nur fleißig Handel und versuche, Kolossus, Hängende Gärten, Kopernikus und Newton sowie Shakespeares Theater in einer Stadt zu bauen - die Stadt bekommt dann alle Handels- und Wissenschaftsverbesserungen, Marktplatz, Bibliothek, Bank usw. Tempel und Kolosseum kannst du in ihr verkaufen. Die Forschungsleistung dieser einzelnen Stadt ist wahrscheinlich größer als die aller deiner anderen Städte zusammengenommen - in der Endstufe zwischen 800 und 1300 Beakers. Es ist sogar noch mehr drin.
Lasse alle deine Karas in diese Stadt laufen - und du brauchst vor den AI keine Angst mehr zu haben. Versuch auch noch Leonardo zu bauen - und du hast immer die neuesten Einheiten.
Für den Wunderbau schraubst du kurzfristig die Steuerrate hoch und setzt sie nach Fertigstellung wieder herunter. Kaufe das Wunder, wenn nötig. Oder verwende Nahrungskarawanen. Lasse deine Städte reihum auch mal Aquädukt und Kolosseum, Marktplatz und Hafen bauen, später dann noch Abwassersystem. Stadtmauern baue ich in den Küstenstädten, später auch mal imm Binnenland, wenn ich Fabriken habe.

[kronic]

Du expandierst zu langsam. 10 Städte habe ich häufig schon 800 v.Chr.

[sethos]

Kronic hat recht. Aber du kannst auch mit 10 Städten gewinnen. Übrigens, eine gute Übung. Treibe viel Fern- und Überseehandel. Günstig ist, Wenn die AI -Stadt mit dem Kolossus in deiner Nähe ist. Deshalb ist der Leuchtturm so wichtig.

[Ingo]

An den Kommentaren ist schon was dran. Deine Expansion in dem Sinne, dass du zu wenig erforschst hast, ist auf jeden Fall zu wenig. Gerade mit dem Leuchtturm im Rücken sollte man schnell die Meere erforschen und dadurch lukrative Handelsziele ausfindig machen können.
Zum Stichwort Verteidigung (siehe dein letztes save): Und natürlich darf es nicht passieren, dass eine feindliche Streitmacht anlanden kann, wenn man Veteranen-Schiffe bauen kann. Hat man eine wachsame Marine zur See und an Land gute Verkehrswege (Straßen, später Eisenbahnen), so reichen Standard-Verteidiger in den Städten und eine kleine mobile "Feuerwehrtruppe" (evtl. auch ein paar Diplos), um AI Angreifer abzufangen.

Zur städtischen Expansion: Ich finde auch, dass man nicht unbedingt mehr als 10 Städte haben muss - wenn man sich auf wenige Städte beschränkt, sollte man aber systematisch die Infrastruktur ausbauen (damit sind sowohl Gebäude als auch Umlandverbesserungen und Straßen) und die Städte in der Republik/ Demokratie schon früh hochfeiern. Der Vorteil weniger Städte (neben dem Wegfall des Rioting) ist, dass man einigermaßen flott spielen kann und nicht so schnell die Übersicht verliert.

Zum Vergleich hänge ich mal einen 2 1/2 Jahre alten Save an, bei dem ich als Römer mitten im Wald startete (folglich Siedler zum Roden der Wälder beauftragen musste - man beachte den zweiten Siedler ), wegen Nachbarschaft bald nicht mehr expandieren, aber durch Ausbau der Städte schließlich das Rennen um AC für mich entscheiden konnte. Inzwischen haben sich die Strategien bedeutend weiter entwickelt, so dass ich schon eher zu den mittelmäßigen Spielern zähle.
Gegen die AI ist so ein Weltraumsieg bekanntlich auch mit einer Stadt realistisch, siehe die OCC-Threads.

[Ingo]

Hat man aber einen guten Kontinent für sich, kann es niichts desto trotz durchaus lohnenswert sein, bewusst auf frühe Wunder zugunsten einer stärkeren Expansion zu verzichten - erstes Wunder war hier die mit Karawanen gezimmerte Kapelle Michelangelos. Als Beispiel für eine friedliche Expansion mal noch ein 2 1/2 jähriger Multiplayer-Oldie aus dem Jahre 1450 AD (also noch vor deinem zweiten Spielstand) - inzwischen würde ich wahrscheinlich mehr LKWs bauen, das ist alles andere als ein Rekordspiel.

[kronic]

Anmerkung: mir ging es nicht darum, dass es nur 10 Städte sind, denn im Gegenteil: ich hab ja weiter oben geschrieben, dass ich gegen die AI immer nur kleine Reiche baue. Mir ging es um den Zeitpunkt. Wenn man nur 10 Städte bauen will, ist es in gewisser Hinsicht sogar noch wichtiger, diese so schnell wie möglich zu bauen.