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Thema: [DMS] - Römisches Erbe am Schwarzen Meer

  1. #91
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Ich habe versemmelt abzustimmen.

    Sorry Jungs.

  2. #92
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    Alles gut. Wir haben es ja geschafft.


    Jetzt beginnt für uns die eigentliche Arbeit. Die Grundzüge unserer Zusammenarbeit festzulegen.

  3. #93
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Zitat Zitat von Kaiser Klink Beitrag anzeigen
    Es hat sich ein wenig etwas an der Diplo-Front getan.


    Italien: Lao hat mir gegenüber signalisiert, dass er unserer Gründung positiv gegenüber eingestellt ist und regte einen kulturellen Austausch/Zusammenabreit zwischen Italien, welches auf dem Kernland Westroms sitzt und unserem Reich an. Konkret ginge es z.B. darum Gelehrte austauschen, Werke zu übersetzen, gemeinsame Diskussionszirkel aufzubauen, und so weiter. Die Idee fände ich nicht schlecht.

    Papst: Der Papst hat auch Zustimmung signalisiert und hat mich bei der Gelegenheit gefragt, ob er seinen Postdienst bei uns aufmachen könnte. Ich habe ihm geschrieben, dass wir über das Postwesen noch nicht gesprochen haben und, dass das mit dem päpstlichen Postdienst kritisch werden könnte, da wir viele Muslime haben. Aber ich sagte ihm zu, dass ich es zumindest ansprechen würde.

    Ich selber fände das Postwesen auf Reichsebene ganz chic. Aber ob wir da sozusagen "Unterlizenzen" vergeben sollten... Es soll ja auch effizent werden und zu viele Köche sind für den Brei nicht gut.
    Für Syrien wäre ein päpstlich organisierter Postdienst vermutlich sowieso eine Hypothek.
    Abseits davon ist der Postdienst oft ein Verlustgeschäft.

    Fazit: Zumindest die finanzielle Seite würde für eine Vergabe an Dritte sprechen. Politisches und Organisatorisches spricht eher dagegen, jedenfalls bei einseitig religiösen Institutionen. Und vom Prestige/Ansehen her ist eine Reichspost am besten.
    Wir sollten sehr vorsichtig sein, irgendwelche Schwerpunkte zuzusagen. Da ich nicht annehme, dass Rom eigene Schwerpunkte oder so hat, wir ja nur einen Schwerpunkt pro Jahr haben und ab und zu wohl auch ein interner Schwerpunkt ansteht, würde ich gar nicht groß vorausplanen.

    Was genau bringt uns das Postwesen und welche Folgen hat es?

  4. #94
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    Es ging dabei erst einmal um Zusammenarbeit. Die kann auch im Rahmen von Nebenaktionen geschehen. Schwerpunkte sind natürlich besser, aber nicht unbedingt erforderlich. Konkrete Schwerpunkte würde ich also auch nicht fix zusagen, da wir mit den Schwerpunkten auch haushalten müssen und, wie du es richtig angemerkt hast, wird Jon uns nicht einen zusätzlichen Schwerpunkt geben.

    Wobei fragen könnten wir die SL mal, ob ein kleiner Reichs-Spzusätzlich zu unseren Nationalen SPs zumindest im Kulturellen Bereich ab und an zusätzlich möglich wäre.


    Das Postwesen:
    Was es bringt: Bessere Kommunikationswege, schnellere Verbreitung von Nachrichten und Informationen + Verbindung zwischen unseren Regionen. Der Papst erzielte damit sogar überwiegend kleine Gewinne, einmal sogar im 30000er Bereich. Selbst der von Vk sogar einen kleinen Gewinn ab.

    Folgen: Unterhaltskosten, die soweit ich es von Ungarn mitbekommen habe, entweder vom Staatshaushalt zu begleichen sind oder den Bauern als Zusatzbelastung anfallen. Das heißt wenn man die Bauern nicht belasten will, sorgt er für einen weiteren Ausgabenposten im Etat.
    Nachtrag: Vk hatte lange ein Defizit von mehreren zehntausend S, aber er hat seinen Dienst auch gleich zu Beginn über halb Europa ausgedehnt. Der päpstliche Postdienst, der zu Beginn nur Nord-Mittelitalien erfasste und sukzessive expandierte, war da nach meinen Recherchen bisher entweder im kleinen Gewinn- oder in einem vernachlässigbaren Verlustbereich.

    Das würde mir soweit anfallen. Azrael hat mir angeboten sein Wissen dazu, da er die SL intensiv gelöchert hat, zu teilen. Er scheint sich mit der Thematik Postdienst intensiver beschäftigt zu haben. Evtl. lässt sich dann den beiden Positionen noch mehr hinzufügen.
    Geändert von Kaiser Klink (15. Februar 2021 um 21:54 Uhr)

  5. #95
    Registrierter Benutzer Avatar von Roesti
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    Postdienst könnten wir machen. Ich möchte ihn aber nicht vom Papst übernehmen. Wenn, dann ziehen wir den selbst hoch. Ich habe einfach Angst, dass er dann unter Umständen unsere Interne Kommunikation abfangen kann. Was ein anderes Problem des Postdienstes ist, dass wir eigentlich keine Gemeinsame Grenze haben. Das ist alles geteilt durch die Anatolier. Daher würde es wohl am meisten über Wasser gehen. Ich weiss jetzt nicht wie genau das bezüglich eines Postdienstes aussehen würde. Wenn ihr in aber über den Papst machen wollt, geht das in Ordnung.

    Ich werde Nächste Runde noch schauen müssen was ich mache. Allenfalls stehle ich noch eine Festung weiter östlich hin, wie schon diese Runde. Oder Kontore im Westmittelmeer. Muss ich schauen. Aber ich gedenke ein Nebenpunkt zu machen mit Theater wo unser Bündnis gefeiert werden soll.

    Was wollen wir als nächstes Besprechen? Einfach mal die grobe Form des Aufbaus und der Militärischen Struktur? Wir kommen ja mehr oder weniger aus dem Bereich eines Militärbüdniss. Oder, das ist für mich wichtig.
    Rechtschreibfehler bitte melden.

  6. #96
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    Zum Postdienst hat mir der Papst mal die infos gegeben, die er hat:

    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Gerne. Also, was bereits zu Spielbeginn existierte, ist die Mongolische Reichspost. Das ist ein ausgedehntes Kuriernetzwerk, das für die Übermittlung der Befehle des Grosskhans, diplomatische Korrespondenz zwischen den Khanen und z.T. auch Nachrichten der Verwaltung verwendet wird. Das erstreckt sich über das Grossreich inkl. aller Satrapien, reicht aber auch bis in die Vasallenkhanate hinein. Syrien hat also bereits einen Botenweg zumindest für die Kommunikation mit Sarai. Die Herausforderung für alle Postdienste ist letztlich der Unterhalt der Pferdestationen, die benötigt werden, um den Kurieren ihre Tätigkeit zu ermöglichen.

    Mit der Reichspost als Vorbild haben in den 10er Jahren drei Parteien mit dem Aufbau von ähnlichen Postdiensten begonnen, der Kirchenstaat, die Johanniter und das Khanat Ungarn. Diese Dienste nutzen der Orden und die Kirche zum Austausch mit den Balleien, Klöstern und Bistumssitzen. Sie stehen allerdings auch für die diplomatische Post der Tributstaaten zur Verfügung, ebenso den Verwaltungen und sogar für Privatpost, auch wenn der Anteil der letzteren nicht so extrem gross ist. Der Unterhalt dieser Postdienste belastet also in erster Linie die Balleien und den Kirchenbesitz, die einige ihrer Leibeigenen für die Pferdezucht abstellen. Ungarn musste übrigens den Dienst nach wenigen Jahren wieder einstellen, weil der im dünn besiedelten Khanat erstens ein enormes Defizit produziert und zweitens die Bauern mehr belastet hat als Sarellion es wollte. Danach hat eine gewisse Aufteilung zwischen den beiden Diensten im Westen stattgefunden, die Johanniter-Post ist in Asturien und im Bereich ihrer Balleien in Frankreich aktiv, der päpstliche Postdienst auf der italienischen Halbinsel, Südfrankreich und verstreut in Süddeutschland. Später kam auch noch der venezianische Kurierdienst dazu, aber der übermittelt exklusiv Wirtschaftsnachrichten und steht nur den Kaufleuten Venedigs zur Verfügung.

    Bei den exakten Auswirkungen der Post lässt sich Jon logischerweise nicht so genau in die Karten blicken. Klar ist, dass der Unterhalt der Pferde etwas die Johanniter-Kommenden und die Kirchengüter belastet, soll heissen etwas Wohlstand für den Unterhalt der Pferdezuchten verbraucht wird. Die Auswertungen der Post-Schwerpunkte lassen sich so deuten, dass sie dafür wohl etwas das Wirtschaftswachstum erhöhen und die Verwaltung verbessern. Finanziell schaut für VK und mich nicht so wahnsinnig viel dabei heraus, die Dienste sind mittlerweile zumindest kostendeckend. In normalen Jahren schaut ein kleines Plus dabei heraus, in schlechteren Jahren wie dem letzten resultiert aber auch mal ein Defizit. Jedenfalls haben VK und ich uns darauf verständigt, dass wir die Postdienste in Zukunft wieder etwas expandieren lassen möchten. Ein Grund dafür ist selbstverständlich noch immer die Verständigung mit unseren Leuten weiter weg, ich habe im Austausch mit Nowgorod z.B. bemerkt, dass die Kommunikationswege da noch immer seeeeehr langsam sind. Aber mich ärgert es halt auch ein wenig, dass der Westen und insbesondere die Tributstaaten bei der Post (wie in vielen anderen Bereichen) derzeit etwas die rückständige Peripherie des Grossreichs sind. VK wird für die Johanniter-Post in Europa vermutlich sein bestehendes System weiter ausbauen. Ich werde mich mit dem päpstlichen Postdienst mehr aufs Mittelmeer konzentrieren, doch Pferde schwimmen aber leider so schlecht. Deshalb wird da von meiner Seite noch ein Schwerpunkt für den Aufbau von Strukturen mit Schiffen folgen. Ich gedenke in Zusammenarbeit mit der Liga in einem ersten Schritt deren Städte am Mittelmeer anzubinden, euer Herrschaftsgebiet wäre dann der nächste logische Schritt, zusammen mit Ägypten und Judäa. Ein flächendeckender Dienst wird das logischerweise nicht und der wäre auch gar nicht realistisch, weil die Kirche ja nicht überall Besitzungen hat und ich kein Defizit "Ungarn x 10" produzieren will. Aber zumindest die grössten Städte in eurem Einflussgebiet - Konstantinopel, Izmir, Trapezunt, Sinope, Antiochia, etc. wären sicher sinnvoll.
    In dem Punkt beim Unterhalt habe ich mich geirrrt. Belastungen zuB. für die Pferdezucht oder Bauern bringt es mit sich. Da kann man durch andere Bauern- und Pferdezüchter fördernde Projekte gegensteuern.
    Es gibt auch mehrere Ausprägungen für das Postwesen:
    Staatliche und diplomatische Korrespondenz auf der einen und private Korrespondenz auf der anderen.

    Wenn wir einen Postdienst aufbauen, tendiere ich auch dazu es selber zu tun. Eine Kooperation mit dem Papst wäre jedoch dahingehend denkbar den Nachrichtenverkehr mit dem westlichen Ausland über sein Netz laufen zu lassen. Evtl. wäre es noch denkbar für das Gebiet besonders starker Bistümer den päpstlichen Dienst im Rahmen der Reichspost einzuspannen, jedoch nur für kirchliche und evtl. private Korrespondenz. Da es über die Bistümer läuft, hätte der Papst selber keinen direkten Zugriff auf die versendeten Briefe. Vor allem da die dortigen Bischöfe ein eher aquivalentes Verhältnis zum Vatikan pflegen.
    Aber das ist für mich nicht so wichtig den Papst dabei zu haben. Ich überlege nur inwieweit es vorteilhaft wäre, aber wenn ihr ihn nicht dabei haben wollt, ist mir das auch recht. Man muss ja auch Bedenken, was bei einem Spielerwechsel auf dem Papststuhl geschieht. Azrael schätze ich von der Spielweise so ein, dass er nach dem Grundsatz "Leben und Leben lassen" das Amt ausfüllt und wir deswegen mit ihm als Papst gut auskommen können. Ein neuer Spieler könnte aber auch wieder auf eine "Deus Vult" Linie umfallen.


    Jedoch sollten wir zuerst ein paar andere Dinge festhalten. Ich habe mir Gedanken bezüglich einer Themenliste gemacht, die wir als Leitfaden nehmen könnten. Manche Themenfelder lassen sich schnell abharken bzw. haben nur wenig Redebedarf. Andere hingegen sind sehr wichtig bzw. halten mehrere Möglichkeiten bereit. Und andere wiederum weisen Überschneidungen auf wie z.B. Militär und Wissenschaft. Jedenfalls bei meinen Ideen. Und zum Organisatorischen haben wir glaube ich das meiste schon besprochen, das man nur nochmal zusammenfassen müsste. Der Reichspostdienst würdeunter gemeinsamen Institutionen recht zeitnah besprochen werden. Das Militär käme gleich nach der Inneren Organisation und der Außenpolitik. @Roesti: Das Thema ist nicht nur dir wichtig. Gerade militärische Sachverhalte bearbeite ich gerne und habe wie gesagt schon ein paar Pläne und Ideen in der Schublade.


    1) Organisatorisches
    a. Verfassung des Römischen Reiches
    b. Gemeinsame Institutionen
    c. Gründungsakt
    d. Verwaltung

    2) Außenpolitik
    a. Gegenüber dem Großreich/Osten
    b. Gegenüber den Anatolischen Stämmen
    c. Nordafrikanisch/Arabischer Raum
    d. Die Liga + der Balkan
    e. Der Rest

    3) Militärwesen

    4) Bildung und Wissenschaft

    5) Religion
    a. Religionspolitik im Inneren
    b. Unser Verhältnis gegenüber dem Papst

    6) Kulturelles, identitätsstiftendes und Zusammengehörigkeitsgefühl

    7) Wirtschaft und Handel

    8) Landwirtschaft, Fischerei und alles, was die Nahrungsproduktion erhöht

    9) Infrastruktur

  7. #97
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    Mal das Bisher Geschriebene zusammengefasst. In Stichpunkten. Es ist etwas lange gegworden, aber ich wollte schon mal ein paar Sachen zusammenfassen, bevor wir über die Reichspost weitersprechen, wäre es vielleicht sinnvoll zuerst das organisatorische nochmal festzuhalten und das Gründungsprozedere zu klären.


    Organisatorisch

    a. Verfassung des Römischen Reiches

    Das Römische Reich wird als Staatenbund zwischen dem Despotat Trapezunt, dem Sultanat Izmir und dem Khanat Syrien gegründet

    Die Führung des Reiches teilen sich die Herrscher der drei Gründungsländer brüderlich. Keiner steht rangmäßig über den anderen. Neben dem Nationalen Herrschertitel wird auf Reichsebene der Titel des Konsuls angenommen.

    Formelle Reichshauptstadt ist Konstantinopel. Dort finden die Ernennung der höchsten Reichsämter und andere besondere zeremonielle Anlässe statt.
    Trapezunt, Damaskus und Izmir/Konstantinopel sind zugleich die Residenzstädte der jeweiligen Reichsländer, in welchen die Herrscher ihren Sitz haben und von diesem ausgehend die inneren Angelegenheiten ihres Landes regeln.

    Für die Administration auf Reichsebene wird ein ständiger Reichsrat eingerichtet, der sich formell aus den drei Herrschern zusammensetzt. Da jeder Herrscher jedoch auch Plichten gegenüber seinem Reichsland zu erfüllen hat, können für die Vertretung im Reichsrat bevollmächtigte Legaten entsandt werden, die dort ihren Landesherrn vertreten. Anm. in der Regel wird es so aussehen, dass im Reichsrat eine Spielfigur von uns und zwei Legaten vertreten sind.

    Der Reichsrat hat seinen formellen Sitz in Konstantinopel, wird jedoch in einem Rhythmus von X Jahren seinen Sitz wechseln. Die Reihenfolge könnte sein: Konstantinopel – Trapezunt – Damaskus. Anm. Zusammen mit der Regelung zur Zusammensetzung des Reichsrates haben wir somit auch die Möglichkeit ab und an unsere Figuren direkt zusammentreffen zu lassen in wechselnden Residenzstädten, ohne uns da in ein Korsett zu zwängen. Auch denke ich, verarbeiten wir damit Roestis Einwurf am besten, dass durch regelmäßige Treffen in wechselnden Orten das Zugehörigkeitsgefühl in allen Reichsteilen gestärkt wird.

    Es gilt der Innere Reichsfriede. Alle drei Teilreiche verpflichten sich dazu diesen einzuhalten und sich in Zeiten der Not gegenseitig beizustehen.
    Wird das Reich als Ganzes oder eines der drei Reichsländer angegriffen, so tritt der Reichskriegsfall automatisch in Kraft und alle Mitgliedsländer sowie deren Vasallen sind dann dazu verpflichtet die vom gemeinsamen Oberkommando angeforderten Truppen zu mobilisieren und für die Dauer des Kriegszustandes zu unterstellen.


    Dies wäre sozusagen ein erster Entwurf, der um noch zu gründende Reichsinstitutionen erweitert wird.

    Anm. zu den Titeln: Ich habe ein wenig recherchiert. Der ranghöchste Titel nach dem des Kaisers/Basileus war der des Despoten. Nun den Titel habe ich bereits und ich weiß nicht, ob es für euch günstig wäre den Haupttitel von Trapezunt anzunehmen. Ansonsten wäre es von der Tradition her wohl eine gute Wahl.
    Weitere Möglichkeiten bestünden darin einfach für den Reichstitel auf latinische zurückzugreifen wie z.B. den des Konsuls oder Triumvir. Da wir gewissermaßen ein Triumvirat darstellen. Theoretisch könnten wir auch den Titel des Triarchen erschaffen, aber für diesen gab es historisch offenbar keine Verwendung. Meine Googlesuche verwies mich nur auf einschlägige Fantasy-Literatur.
    Eine historisch belegte Alternative dazu wäre der Titel des Archons, dieser war zu Byzantinischer Zeit offenbar ein höherer Titel, mit dem u.a. auch Gouverneure bezeichnet wurden.




    b. Gemeinsame Institutionen

    Der Reichsrat

    Die Schaffung eines Reichsrates wurde bereits gesprochen und da habe ich mir die Freiheit genommen ihn bereit in den Verfassungsentwurf aufzunehmen. Ich hoffe das geht in Ordnung


    Die Reichsversammlung

    Das wäre kein regelmäßig tagendes Gremium, sondern ein großer gemeinsamer Ständetag aller Mitgliedsländer, der nur auf Veranlassung des Reichsrates einberufen werden kann, um über besonders gewichtige Themen in großer Runde zu verhandeln. Anm. Ein Anlass, zu dem ich mir das vorstellen könnte, wäre wenn z.B. Yunus und dessen männlicher Erbe überraschend sterben und im Großreich dann mehrere Großkhane erscheinen, dass das ein Fall ist, zu dem wir die NPCs zu Rate ziehen wollen und, wenn man erstmal auf Zeit spielen will bis zur Entscheidung, ist die Einberufung eines solchen Gremiums ein gutes Instrument hierfür.


    Das Reichspostwesen

    1) Zunächst stellt sich die Frage der Größenordnung. Wollen wir
    A) Einen Postdienst zwischen den Residenzstädten und anderen Großstädten, der also zunächst nur die rentabelsten Strecken abdeckt.
    B) Wollen wir einen Flächendeckenden Postdienst, der eben auch die Gieskanne erreicht Das dürfte vermutlich weitaus höhere Kosten verursachen.

    A wäre als erste Ausbaustufe evtl. nicht verkehrt, sofern die Vermutung auch tatsächlich zutrifft, dass dies lukrativer und weniger kostenintensiv ist.

    2) Dann die Frage, ob wir Land- oder Wasserwege bevorzugen. Gerade für den Anfang würde ich einen Mix aus beidem vorschlagen.
    Die Poststrecke Syrien - Trapezunt über den Landweg. Dabei bräuchten wir auch nur das okay der östlichen Stämme.
    Die Poststrecken Izmir - Trapezunt und Syrien - Izmir über den Seeweg, da es hier vermutlich über Land länger dauert. Evtl. könnte sich das später ändern, wenn wir den Postdienst auf die Fläche und die Anatolier ebenfalls erweitern wollen. Was in Hinsicht auf Einflussgewinnung und der besseren Vernetzung des Reiches zu einem späteren Zeitpunkt Sinn macht.

    3) Inwieweit wir mit anderen Postdiensten aka dem Papst kooperieren wollen. Drei Alternativen sind mir in den Sinn gekommen.
    1) Keine Kooperation mit dem Papst, wir machen das alles alleine.
    2) Die Internen Poststrecken machen wir alleine. Aber den Postverkehr mit dem europäischen Ausland lassen wir über den Postdienst des Papstes laufen. Was durchaus Sinn macht, da er in den meisten europäischen Ländern gerade im Mittelmeerraum das Monopol hat.
    3) Wie zwei, nur dass wir im bereich stark aufgestellter Bistümer den päpstlichen Postdienst mit einbinden als Teil der Reichspost. Das macht vermutlich vor allem dann Sinn, wenn man in die Fläche gehen will.
    Zusammengefasst. Roesti ist stark für einen flächendeckenden Reichspostdienst. TT zweifelt etwas den Nutzen an. Ich sehe einen großen Nutzen, habe aber auch etwas Angst vor der Fixkostenfalle, weswegen ich den Reichspostdienst gerne in zwei Stufen aufziehen würde: Stufe 1 Verbindungen zwischen den Residenzen/großen Städten und in Stufe 2 ein paar Jahre später die Ausweitung auf die Fläche.

    Ich würde folgendes vorschlagen. Wir reden mit den Anatoliern, ob es ihnen recht wäre, wenn wir die Reichspost durch ihr Gebiet führen lassen (jedenfalls für die Verbindung Trapezunt - Syrien) bzw. ob sie sich ein Anschluss an das System wünschen. Zugleich beauftragen wir unsere Höfe jeweils eine Kostenkalkulation für Modell a) zunächst nur die wichtigen Städte verbinden und Modell B) in die Fläche gehen (auch mit Einbezug der anatolischen Stämme) zu erstellen.

    Wenn wir die beiden Sachen haben, können wir fix ausmachen, wie wir den Reichspostdienst aufziehen. (also welches Modell wir nehmen, Land-/Seerouten festlegen, wer den SP legt, inwieweit wir mit dem Papst zusammenarbeiten etc.)

    Münzprägeanstalt

    Diese wäre keine klassische Institution im engeren Sinne, da jedes Land seine eigenen Münzen prägt, aber wie bereits mal angesprochen sollten die Münzen nach einheitlichen Gewichten und Gold/Silbergehalt geprägt werden und auf einer Seite das gemeinsame Wappen tragen.

    => Da es laut SL eine kompliziertere Angelegenheit wird, wird dies vermutlich etwas dauern.


    Reichs-Rechtskommission

    Dabei geht es eher um die Koordination von noch zu gründenden Kommissionen auf Länderebene, die die bestehenden Gesetze, Bestimmungen, Rechtstraditionen, Sonderrechte, Pfründe und alles was dazu gehört mal sammeln sollen für den Überblick. Dabei auch in den Archiven der Vergangenheit etwas stöbern, weil man diese zum Teil in Reformen und Erneuerungen des Rechts verwursten kann.


    Reichsbanner

    Bild

    Militärisches Oberkommando

    ...

    -to be continued-



    c) der eigentliche Gründungsakt bzw. wie wir ihn vollführen.

    Im Anschluss ans Kuriltai treffen sich unsere Spielfiguren in Trapezunt, um in Verhandlungen zu treten. Dazu würde ich gerne im Diplofaden einen gemeinsamen Post absetzen:

    „Das Despotat Trapezunt, das Sultanat Izmir und das Khanat Syrien verkünden, nachdem auf dem Kuriltai die formelle Erlaubnis erteilt worden ist, offiziell in Verhandlungen bezüglich der Neugründung des Römischen Reiches zu treten. Hierzu treffen sich die Herrscher Osman I., Arban I. und Alexander Antiochus I. in Trapezunt zu ersten Gesprächen. Für den weiteren Prozess wird bekanntgegeben, dass die ausgearbeiteten Vorschläge in allen drei Ländern den jeweiligen Adels- und Ständeversammlungen bzw. dem syrischen Kuriltai vorgelegt werden, um uns deren guten Rat einzuholen, sowie deren Unterstützung und Mitarbeit zu sichern.
    Vorab bekräftigen die drei Regenten ein gegenseitiges militärisches Bündnis einzugehen, welches für die Zeit bis zum Vollzug des Gründungsaktes Bestand haben soll und anschließend durch den gemeinsamen Staatenbund ersetzt wird.“



    Wie wir den Gründungsakt organisatorisch angehen, müssen wir jetzt klären. Dazu fallen mir folgende Fragen ein:

    1) Wann lassen wir die nationalen Adelsversammlungen zusammentreten? Schon in diesem Jahr oder zur Vorbereitung im nächsten Frühjahr?

    2) Legen wir für die Gründung einen gemeinsamen Schwerpunkt? Legt einer einen Schwerpunkt und die anderen schließen sich als Nebenaktion an oder machen alle eine Nebenaktion?

    3) Die Gründungsvorbereitungen sollten von Theaterstücken und Aufführungen, sowie Feierlichkeiten in den Residenzstädten begleitet werden.

    Zum Schwerpunkt denke ich, dass es hilfreich ist, weil Jon mal gesagt hat, dass er in der Regel keinen Schwerpunkt misslingen lässt. Die Frage für mich ist, ob es theoretisch reicht, dass einer den Schwerpunkt für alle legen kann oder das spieltechnisch nicht möglich oder kontraproduktiv wäre.
    Geändert von Kaiser Klink (08. März 2021 um 22:17 Uhr)

  8. #98
    zurück aus dem Exil Avatar von Kaiser Klink
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    Kann es sein, dass ich euch etwas zu viel auf einmal zugemutet habe?

  9. #99
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Jein
    Aber Zuviel für zwischendurch
    Ich versuch am WE was zusammenzubringen

  10. #100
    zurück aus dem Exil Avatar von Kaiser Klink
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    Das habe ich mir gedacht, ich wollte irgendwie das zusammenfassen, was wir bisher hier und da besprochen haben, um dann alle weitere Themen Stück für Stück abarbeiten zu können. Aber ist dann etwas zu lang geworden.

  11. #101
    Registrierter Benutzer Avatar von Roesti
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    Ja, du hast mich ein wenig erschlagen mit all deinen Infos. Aber jetzt kommt mal eine Antwort

    Bezüglich des Postdienstes noch was. Hier finde ich den Vorschlag sehr gut das selber zu machen aber das ganze mit dem Päpstlichen zusammenzuhängen. Sollten wir so anstreben.

    Die Organisation wie du es angesprochen hast, finde ich ok so.

    Org. Punkt a: Bezüglich der Reihenfolge bin ich für Konstantinopel - Trapezunt - Damaskus. Ich verzichte hier auf die zweite Position. Wegen den Titel finde ich Archon ganz gut. Im Kontext würde wir uns den Titel geben aber weil es nur ein höheren Governeurstitel ist, steht er nicht in der Direkten Konkurenz zu unseren Haupttitel. Das finde ich gut, kann aber auch als Zeichen gesehen werden das wir uns nicht voll darauf einlassen wollen.

    Org. Punkt b: Reichsversammlung finde ich gut. Können wir so auch gleich in die Verfassung nehmen. Münzprägung finde ich gut. Ich würde das als Nebenaktion machen wan wir defintiv gegründet haben. Das und die Rechtssammlung sollten wir so machen. Dan sehen wir ob es geht und wie es weiter gehen kann. Reichsbanner ist mir egal, ich hab nichts und historisch kann ich auf nichts zugreifen, ich bin da sehr Frei.

    Org. Punkt c: 1) Nächstes Jahr. Ich will das nicht noch dieses Jahr hineinwürgen.
    2) Hier bin ich offen. Hat beides seinen Vorteil, mit einem Schwerpunkt würde es sicher gut funktionieren. Wenn wir einen schwerpunkt dazu nutzen, könnten wir auch z.B. den Postdienst gleich machen. Hier müssen wir als Gruppe entscheiden. Entweder alle Neben- oder Schwerpunkt. Zurzeit tendiere ich zu Schwerpunkt.
    3) Ja, ich werde sicherlich auch nächstes Jahr schon als Nebenpunkt das machen.

    Zeitplan: Nächsts Jahr im Frühling die Versammlungen und dan im Herbst die gründung? Oder nächstes Jahr versammlungen und übernächstes Jahr die gründung?

    Edit: Danke Klink das du das so gut vorbereitest und dir so viel überlegst.
    Rechtschreibfehler bitte melden.

  12. #102
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Zitat Zitat von Kaiser Klink Beitrag anzeigen
    Mal das Bisher Geschriebene zusammengefasst. In Stichpunkten. Es ist etwas lange gegworden, aber ich wollte schon mal ein paar Sachen zusammenfassen, bevor wir über die Reichspost weitersprechen, wäre es vielleicht sinnvoll zuerst das organisatorische nochmal festzuhalten und das Gründungsprozedere zu klären.


    Organisatorisch

    a. Verfassung des Römischen Reiches

    Das Römische Reich wird als Staatenbund zwischen dem Despotat Trapezunt, dem Sultanat Izmir und dem Khanat Syrien gegründet

    Die Führung des Reiches teilen sich die Herrscher der drei Gründungsländer brüderlich. Keiner steht rangmäßig über den anderen. Neben dem Nationalen Herrschertitel wird auf Reichsebene der Titel des … angenommen.

    Formelle Reichshauptstadt ist Konstantinopel. Dort finden die Ernennung der höchsten Reichsämter und andere besondere zeremonielle Anlässe statt.
    Trapezunt, Damaskus und Izmir/Konstantinopel sind zugleich die Residenzstädte der jeweiligen Reichsländer, in welchen die Herrscher ihren Sitz haben und von diesem ausgehend die inneren Angelegenheiten ihres Landes regeln.

    Für die Administration auf Reichsebene wird ein ständiger Reichsrat eingerichtet, der sich formell aus den drei Herrschern zusammensetzt. Da jeder Herrscher jedoch auch Plichten gegenüber seinem Reichsland zu erfüllen hat, können für die Vertretung im Reichsrat bevollmächtigte Legaten entsandt werden, die dort ihren Landesherrn vertreten. Anm. in der Regel wird es so aussehen, dass im Reichsrat eine Spielfigur von uns und zwei Legaten vertreten sind.

    Der Reichsrat hat seinen formellen Sitz in Konstantinopel, wird jedoch in einem Rhythmus von X Jahren seinen Sitz wechseln. Die Reihenfolge könnte sein: Konstantinopel – Trapezunt – Damaskus. Oder auch Konstantinopel – Damaskus – Trapezunt. Anm. Zusammen mit der Regelung zur Zusammensetzung des Reichsrates haben wir somit auch die Möglichkeit ab und an unsere Figuren direkt zusammentreffen zu lassen in wechselnden Residenzstädten, ohne uns da in ein Korsett zu zwängen. Auch denke ich, verarbeiten wir damit Roestis Einwurf am besten, dass durch regelmäßige Treffen in wechselnden Orten das Zugehörigkeitsgefühl in allen Reichsteilen gestärkt wird.

    Es gilt der Innere Reichsfriede. Alle drei Teilreiche verpflichten sich dazu diesen einzuhalten und sich in Zeiten der Not gegenseitig beizustehen.
    Wird das Reich als Ganzes oder eines der drei Reichsländer angegriffen, so tritt der Reichskriegsfall automatisch in Kraft. Alle Mitgliedsländer und deren Vasallen sind dann dazu verpflichtet ihre Armeen zu mobilisieren und dem gemeinsamen Oberkommando zu unterstellen.


    Dies wäre sozusagen ein erster Entwurf, der um noch zu gründende Reichsinstitutionen erweitert wird.

    Anm. zu den Titeln: Ich habe ein wenig recherchiert. Der ranghöchste Titel nach dem des Kaisers/Basileus war der des Despoten. Nun den Titel habe ich bereits und ich weiß nicht, ob es für euch günstig wäre den Haupttitel von Trapezunt anzunehmen. Ansonsten wäre es von der Tradition her wohl eine gute Wahl.
    Weitere Möglichkeiten bestünden darin einfach für den Reichstitel auf latinische zurückzugreifen wie z.B. den des Konsuls oder Triumvir. Da wir gewissermaßen ein Triumvirat darstellen. Theoretisch könnten wir auch den Titel des Triarchen erschaffen, aber für diesen gab es historisch offenbar keine Verwendung. Meine Googlesuche verwies mich nur auf einschlägige Fantasy-Literatur.
    Eine historisch belegte Alternative dazu wäre der Titel des Archons, dieser war zu Byzantinischer Zeit offenbar ein höherer Titel, mit dem u.a. auch Gouverneure bezeichnet wurden.

    Ich bin immernoch für den Konsul So als Rückkehr zu den Idealen Roms. Archon ist ja mehr so ein „Allerweltstitel“ für Hochrangige Beamte gewesen? Das mit dem Militär würde ich so ändern, dass man Mobilisierungen nur durchführt, wenn das Oberkommando das so entscheidet und nicht per se alles mobilisieren muss. Ich mache das schon, wenn es sein muss (hatte Syrien im Bürgerkrieg auch angeboten, fast alles (2000 Reiter hätte es noch zur Heimatsicherung gebraucht) zu seinem Schutz zu schicken), lese das nur so, dass im Verteidigungsfall ne Komplettmobilisation immer verpflichtend ist. Das würde ich wie gesagt den Umständen „überlassen“, durch die Befehlsgewalt des Oberkommandos aber auch kein Hintertürchen um sich vor etwas zu drücken. Bezüglich der Residenzen bin ich für alles offen, wenn von Adels/SL-Seite nichts dagegen spricht auch einen kleinen Regierungsbezirk in oder bei Konstantinopel. Will nur nicht, dass Osman ständig auf Reisen sein muss, das wär ein Wunsch meinerseits. Man sieht ja schon, was los ist, wenn er mal in Trapezunt ist
    Ich überlege noch, ob man eventuell einen zum Stellvertreter im ständigen (?) Dreierrat macht



    b. Gemeinsame Institutionen

    Der Reichsrat

    Die Schaffung eines Reichsrates wurde bereits gesprochen und da habe ich mir die Freiheit genommen ihn bereit in den Verfassungsentwurf aufzunehmen. Ich hoffe das geht in Ordnung


    Die Reichsversammlung

    Das wäre kein regelmäßig tagendes Gremium, sondern ein großer gemeinsamer Ständetag aller Mitgliedsländer, der nur auf Veranlassung des Reichsrates einberufen werden kann, um über besonders gewichtige Themen in großer Runde zu verhandeln. Anm. Ein Anlass, zu dem ich mir das vorstellen könnte, wäre wenn z.B. Yunus und dessen männlicher Erbe überraschend sterben und im Großreich dann mehrere Großkhane erscheinen, dass das ein Fall ist, zu dem wir die NPCs zu Rate ziehen wollen und, wenn man erstmal auf Zeit spielen will bis zur Entscheidung, ist die Einberufung eines solchen Gremiums ein gutes Instrument hierfür.


    Das Reichspostwesen

    Wird aktuell besprochen.


    Münzprägeanstalt

    Diese wäre keine klassische Institution im engeren Sinne, da jedes Land seine eigenen Münzen prägt, aber wie bereits mal angesprochen sollten die Münzen nach einheitlichen Gewichten und Gold/Silbergehalt geprägt werden und auf einer Seite das gemeinsame Wappen tragen.


    Reichs-Rechtskommission

    Dabei geht es eher um die Koordination von noch zu gründenden Kommissionen auf Länderebene, die die bestehenden Gesetze, Bestimmungen, Rechtstraditionen, Sonderrechte, Pfründe und alles was dazu gehört mal sammeln sollen für den Überblick. Dabei auch in den Archiven der Vergangenheit etwas stöbern, weil man diese zum Teil in Reformen und Erneuerungen des Rechts verwursten kann.


    Reichsbanner

    Muss noch entworfen werden


    -to be continued-

    Gemeinsamer Adelstag bei Gelegenheit erscheint mir ganz sinnig
    Langfristig macht vermutlich auch ein Senat Sinn, aber da würde ich erstmal abwarten, eigentlich komme ich aber auch ganz gut ohne Parlament klar. Münzprägeanstalt dürfte ohne SP wie vieles vermutlich keine Auswirkungen haben. Gemeinsame Münzen als Fluff wären aber schon sinnvoll denke ich.


    c) der eigentliche Gründungsakt bzw. wie wir ihn vollführen.

    Im Anschluss ans Kuriltai treffen sich unsere Spielfiguren in Trapezunt, um in Verhandlungen zu treten. Dazu würde ich gerne im Diplofaden einen gemeinsamen Post absetzen:

    „Das Despotat Trapezunt, das Sultanat Izmir und das Khanat Syrien verkünden, nachdem auf dem Kuriltai die formelle Erlaubnis erteilt worden ist, offiziell in Verhandlungen bezüglich der Neugründung des Römischen Reiches zu treten. Hierzu treffen sich die Herrscher Osman I., Arban I. und Alexander Antiochus I. in Trapezunt zu ersten Gesprächen. Für den weiteren Prozess wird bekanntgegeben, dass die ausgearbeiteten Vorschläge in allen drei Ländern den jeweiligen Adels- und Ständeversammlungen bzw. dem syrischen Kuriltai vorgelegt werden, um uns deren guten Rat einzuholen, sowie deren Unterstützung und Mitarbeit zu sichern.
    Vorab bekräftigen die drei Regenten ein gegenseitiges militärisches Bündnis einzugehen, welches für die Zeit bis zum Vollzug des Gründungsaktes Bestand haben soll und anschließend durch den gemeinsamen Staatenbund ersetzt wird.“



    Wie wir den Gründungsakt organisatorisch angehen, müssen wir jetzt klären. Dazu fallen mir folgende Fragen ein:

    1) Wann lassen wir die nationalen Adelsversammlungen zusammentreten? Schon in diesem Jahr oder zur Vorbereitung im nächsten Frühjahr?

    2) Legen wir für die Gründung einen gemeinsamen Schwerpunkt? Legt einer einen Schwerpunkt und die anderen schließen sich als Nebenaktion an oder machen alle eine Nebenaktion?

    3) Die Gründungsvorbereitungen sollten von Theaterstücken und Aufführungen, sowie Feierlichkeiten in den Residenzstädten begleitet werden.

    Zum Schwerpunkt denke ich, dass es hilfreich ist, weil Jon mal gesagt hat, dass er in der Regel keinen Schwerpunkt misslingen lässt. Die Frage für mich ist, ob es theoretisch reicht, dass einer den Schwerpunkt für alle legen kann oder das spieltechnisch nicht möglich oder kontraproduktiv wäre.
    Da müssen wir uns jetzt langsam sputen, damit wir das Spiel nicht aufhalten.
    Theaterstücken wären wenn dann wohl eher was, wenn der Adel das abgesegnet hat, aber auch dann sehe ich das nicht so dringend an. Das einfache Volk dürfte das eh nicht so tangieren, weiß auch gar nicht, wie präsent das römische Reich allgemein noch ist.
    Bezüglich Schwerpunkt muss @Jon was sagen:


    Jon:
    1) Brauchen wir einen SP zur Gründung?
    2) Gibt es von SL-Seite noch irgendwelche Dinge, die wir zur Gründung erledigen müssen?
    3) Gibt es für Rom dann irgendeine Form von SP?

  13. #103
    Zurück im Norden
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    1) Das ist eine gute Frage. Es wäre vielleicht schon sinnvoll, wenn ihr das Ganze rasch mit Leben erfüllen wird. Ein SP ist immer auch ein Hinweis, dass die Monarchen sich in dem Jahr besonders um eine Sache kümmern.
    2) Mir fällt im Augenblick nichts ein. Ihr solltet halt versuchen, eure Leute zu überzeugen.
    3) Das ist bislang nicht vorgesehen, ich schließe es aber nicht grundsätzlich aus. Man müsste es aber sicherlich unter den Spielern diskutieren.

  14. #104
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    So langsam dürfte ja die Kunde vom Kuriltai ja schon zu den Reichen vorgedrungen sein?
    Gibt es denn ein grobes Stimmungsbild? Ist die Reaktion eher reserviert, verhalten oder positiv?

  15. #105
    zurück aus dem Exil Avatar von Kaiser Klink
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    Danke euch beiden, für eure Rückmeldungen in Ideen. Ich versuche es mal das organisatorische modifiziert um eure Texte zusammenzufassen. Bevor ich aber wieder ein Roman schreibe, gehe ich vorerst nur auf das für das Gründungsprozedere ausführlich ein.

    Zum Titel: Ich selber habe mir da auch etwas Gedanken gemacht und würde zum Konsul tendieren, aus dem Grund, dass der Titel tatsächlich einen sehr starken Bezug zum Römischen Reich aufweist und auch in der Kaiserzeit noch Bestand hatte (wenngleich ohne wirkliche Macht), während Archon mehr ein griechischer Gouverneurstitel gewesen ist.

    Zum Postdienst halte ich Roestis Vorschlag sehr gut, einen eigenen aufzuziehen, aber mit dem Papst über eine Kooperation zu sprechen, wenn wir uns dem Punkt nochmal genauer zuwenden.
    Zum Militär: Da finde TTs Ergänzung gut und wird auch so nachgefügt.
    Zu den Residenzen: Werde ich eure Einwürfe ebenfalls noch in den Organisationsentwurf nachtragen.


    Zum Ablauf der Gründung: Das wäre mein Vorschlag für die Umsetzung. Er würde uns zwei SPs kosten, aber vermutlich eine gute Startstabilität mitbringen und, wenn wir von der Sl einen gelegentlichen Gemeinschafts-SP eingeräumt bekommen, holen wir diese SPs langfristig wieder rein.

    Im Jahr 1429 einen Schwerpunkt auf die Überzeugungsarbeit:

    • Das heißt Gespräche mit verschiedenen Interessensgruppen im Vorfeld der Adelsversammlungen (Hofstaat, Adlige, Klerus, Händler, Vasallen, Handwerkergilden, Bauereinigungen etc.)
    • Zustimmung und evtl. Ideen/Anregungen der Adelsversammlungen einholen
    • Der Entwurf eines gemeinsamen Banners
    • Vorbereitungen für Feierlichkeiten und den Austausch zwischen unseren Hofstaaten
    • Zusammenarbeit unserer auswärtigen Vertretungen (dabei denke ich vor allem an die in Sarai, wo wir alle drei vermutlich vertreten sein werden)
    • Sonstige Vorbereitungen z.b. theoretische Überlegungen7Konzepte für den Reichspostdienst und die Vereinheitlichung von Maßen, Gewichten und Münzen


    Argumente für die Gründung können vielfältig sein. Z.B. Izmirs griechische Vasallen könnte man wohl auch damit überzeugen, dass Trapezunt Absichten hat das Seefeuer durch Modifikationen auch für die "neuzeitliche" Kriegsführung als konkurenzfähig zu erhalten. Die Einsatzmöglichkeiten für Seefeuer ließen sich z.B. durch eine Zusammenarbeit der Gilden am ehesten verbessern.
    Den Händlern in allen drei Ländern kann man durch die damit einhergehende Intensivierung der Handelsbeziehungen zwischen den drei Ländern aund Ausbau der handelskritischen Infrastruktur als Pluspunkte auftischen.
    Für Syrien dürfte vor allem das Schutzargument wichtig sein, da das Land ja erst kürzlich eine fremde Invasion + Plünderungen erlebt hatte.
    Für das einfache Volk wäre das Versprechen der Verbesserung der Lebensumstände vermutlich hilfreich. Dann müssen wir aber auch liefern.



    Im Jahre 1430 würde dann der Gründungsakt offiziell vollzogen mit einem Schwerpunkt auf die Gründungsfeierlichkeiten.

    Diese finden zum einen in Konstantinopel stattfinden, wo die Ernennungszeremonie für die Konsuln erfolgt und zu diesem Anlass auch größere Adels- und Händlergesandtschaften aus allen drei Länder zugegen sind. Evtl. ließe sich das auch mit einer Handelsmesse oder so verknüpfen, da wir sicher auch eingie ausländische Gesandtschaften zu Gast haben werden. Könnten wir also als Nebeneffekt auch unseren Händlern und Handwerkern etwas Gutes tun.
    Zum anderen werden sie begleitet durch Schauspiele und Darbietungen in allen Ländern, zum einen zur römisch-orientalischen Geschichte und anderen geeigneten Berührpunkten wie die Feldzüge und die Vision Alexanders des Großen und zum anderen aktuellen Anknüpfungspunkte für die Identifikation (Militäreinsätze im Rahmen des Anatolienpaktes) etc.

    Im Rahmen dieses Sp ließe sich auch ein erster Austausch zwischen unseren Adelsfamilien anregen z.B. dass man ähnlich wie Ungarn-Tirol den Nachwuchs untereinander austauscht und eine zeitlang bei Adelsfamilien aus den anderne Ländern leben und lernen lässt.

    Wenn die Sl es vom Platz her zuließe, könnte man vielleicht auch die ersten "gemeinsamen Münzen" prägen lassen und in Umlauf bringen.


    Die Frage @SL wäre, ob in diesem Jahr Jon uns den zusätzlichen SP für die Gründung geben kann, damit wir auch auf nationaler Ebene etwas machen können.




    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    1) Das ist eine gute Frage. Es wäre vielleicht schon sinnvoll, wenn ihr das Ganze rasch mit Leben erfüllen wird. Ein SP ist immer auch ein Hinweis, dass die Monarchen sich in dem Jahr besonders um eine Sache kümmern.
    2) Mir fällt im Augenblick nichts ein. Ihr solltet halt versuchen, eure Leute zu überzeugen.
    3) Das ist bislang nicht vorgesehen, ich schließe es aber nicht grundsätzlich aus. Man müsste es aber sicherlich unter den Spielern diskutieren.
    Ein eigener Schwerpunkt wäre natürlich wünschenswert und könnte in verschiedenen Szenarien erfolgen:
    • Nur im Abstand von X Jahre zusätzlich zu den Nationalen SPs
    • Einmalig zur Gründung (ich glaube da wäre der Widerstand der anderen Spieler am geringsten)
    • verknüpft mit Nebenbedingungen zb. dass ein harmonisches Miteinander und Akzeptanz des Staatenbundes bei den nationalen NPCs beeinflusst ob und in welcher zeitlichen Abfolge wir Reichs-Sps bekommen.


    Bei letzterem läge es letztendlich an uns und den Erfolg unserer Politik, ob wir darauf Zugriff haben.

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