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Thema: [DMS] - Römisches Erbe am Schwarzen Meer

  1. #271
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    Klar, deswegen mache ich mir um hellas auch nicht die großen Sorgen, sondern habe es eher pro Forma aufgeführt. Mehr Gedanken mache ich mir bezüglich Veneidig, wenn jenes einen etwas aggressiveren Spieler wie ttte, Don, Gulasch, FS oder Yazzy bekäme und z.b. versuchen würde so wie es einst die italienischen Handelsrepubliken gegen das schwache spät-byzantinische Reich getan haben, Handelsprivilegien und Niederlassungen mit Hilfe ihrer Seeüberlegenheit zu erpressen. Die Lösung wäre natürlich nicht eine Flotte dergleichen Größe zu finanzieren, da das nur ein Millionengrab wäre. Meine Ideen gingen da in eine andere Richtung.

    Trapezunt: Ja es hat einen guten Befestigungswert und da kommen ja noch zwei Grenzfestungen hinzu. Die Bedorhung wäre wenn, von Seeseite. Aber auch da wäre es vermutlich selbst für Venedig riskant gleichzeitig Trapezunt und Konstantinopel/die Meerenge blockieren zu wollen. Das Szenario würde nur gegen die Flotte des Großkhans akut werden, wenn jene sich in einem Bürgerkrieg auf die Gegenseite stellt.

    Syrien: Nach Süden und Osten ist es offen, dementsprechend sind die Festungsbauten dort Pflicht. Denn Syriens Reiterei ist zahlenmäßig für die Landesgröße eher mittelprächtig und die Fußtruppen auch nicht so berauschend.

    Zu den Kanonen: Ich weiß noch nicht, was ich diesbezüglich mache, setze jetzt derzeit jedoch an Plänen abseits der Kanonen, die eher auf griechisches Feuer und ältere römische und auch griechisch-syrakusische Technologien basieren. Mal sehen was sich davon verwirklichen lässt. Ich hoffe so zumindest die Feldgeschütze zu substituieren. Bei den Belagerungsregimentern will ich das griechische Feuer auch nicht abschreiben, da schwebt mir mehr etwas in Richtung Mineure vor: unter den gegnerischen Mauern massig griechisches Feuer platzieren und dann: bummm! sie so zum Einsturz bringen. Maximals Festungsregimenter also die defensiven Einheiten sehe ich als interessant an.

  2. #272
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    Gehen wir mal jetzt auf die Armeeorganisation ein. Wir haben drei Armeen, die öfters miteinander gekämpft haben, aber dennoch gehe ich von aus, dass multinationale Heere gewisse Mali bekommen.
    Dahingehend habe ich mir einige Gedanken über die einheitliche Organisation unserer Armee gekommen, wobei ich zum Schluss gekommen bin, dass eine gemeinsame Befehlsstruktur, die im Kriegsfall aktiviert wird, Sinn ergibt, aber eine Vereinheitlichung der Kampfweise aller drei Armeen nicht in unserem Interesse ist. Die Kriegsführung beispielsweise in Syrien stellt andere Anforderungen als die Kriegsführung im Kaukasus oder auf dem Balkan.
    Stattdessen möchte ich, wie es bei der Alexandrinischen Armee der Fall war, die Stärken von verschiedenen Truppentypen und auf unterschiedliche Funktionen ausgerichtete Regimenter optimal miteinander verbinden. Eine Aufstellung klassischer römischer Legionen wäre auch interessant, aber auf eine rein auf römische Taktiken aufbauende Armee zu setzen, in einer Welt, in welcher dank den Mongolen die Kavallerie noch etwas besser entwickelt ist als es historisch der Fall war, ich weiß nicht.
    Um es etwas Strukturierter darzustellen möchte ich meine Gedanken getrennt für Infanterie (Nahkampf und Plänkler), sowie für die Kavallerie und Unterstützungseinheiten (Belagerungs- und Festungsregimenter, Feldartillerie oder Feld-griechisches Feuer Regimenter)



    Infanterie:

    Bei der Infanterie habe ich mir überlegt, damit wir einen optimalen Truppenmix in der Schlacht bekommen, dass sich unsere Länder zwar unterschiedlich spezialisieren, aber sich im Rahmen einer gemeinsamen Armee in eine kampfstarke Aufstellung zusammenfügen lassen. Dabei habe ich mir auch Gedanken gemacht, dass die Armeen noch am ehesten auch einzeln noch funktionieren, wenn sie auf sich alleine gestellt sind.


    Izmir: Izmir hat den größten Anteil an schwerer und leichter Infanterie, dazu eine große Anzahl an Plänklern und Bogenschützen. Die Masse von Izmirs Infanterie würde ich ähnlich wie ich es mit den böhmischen Hilfstruppen getan habe, am Vorbild der Schweizer Gevierthaufen organisieren, die wir durchaus als Weiterentwicklung der makedonischen Phalanx, jedoch mit größerer Flexibilität ansehen können. Hierfür hole ich mal meine damalige Heeresreform hervor:

    Folglich würde Izmirs Infanterie im Rahmen eines gemeinsamen Heeres das Zentrum übernehmen. Izmirische leichte und schwere Infanterie übernimmt die Rolle des Gevierthaufen, der mit Piken jeden Feind auf Distanz hält. Sollte es ein Feind auf Schwertdistanz schaffen oder flankieren, können in den Gevierthaufen enthaltene Kontingente von Schwert und Axtkämpfern dem dann auch deutlich mehr entgegensetzen als die frühere starre makedonische Phalanx.

    Etwas ähnliches habe ich in Böhmen ebenfalls eingeführt. Zum Nachlesen hier:

    Achtung Spoiler:
    Formation und Taktiken:

    Die Geschichte lehrt, dass Formationen, Disziplin und Kampftaktiken mehr Wert sind, als die reine zahlenmäßige Überlegenheit. Die Makedonen schlugen Armeen, die mehr als 5mal so stark waren und die Römer taten es ihnen gleich.
    Es ist wichtig für die Böhmische Armee bereit zu sein, es mit jeder potentiellen Feindstreitmacht aufzunehmen.

    Dafür müssen wir unsere bestehenden Truppen optimal aufstellen. Die böhmische Armee besteht zum großen Teil aus Infanterieverbänden, Plänklern und Fernkämpfern. Die Kavallerie ist mit 1000 mongolischen und 1500 europäischen Reitern eher mittelprächtig vertreten. In Anbetracht dessen geht es in erster Linie darum die Infanterietaktiken weiterzuentwickeln und den Einsatz von berittenen Verbänden darauf abzustimmen.
    Die Infanterie schwebt uns dabei vor künftig anhand der Gevierthaufen-Taktik der Schweizer auszurichten. Welche man wiederum als moderne Weiterentwicklung der makedonischen Phalanx betrachten kann.

    Diese mächtige Infanterieformation unterstützt von unserer mongolischen und europäischen Reiterei, sowie den arabischen Söldnerbogenschützen des 3. Söldnerregimentes ergibt eine kampfstarke Streitmacht. Dafür ist es wichtig auch in der Kavalleriekriegsführung zu experimentieren. Berittene Plänkler und Fernkampfkavallerie haben schon in den Schlachten der Antike eine entscheidende Rolle gespielt und das hat sich bis heute nicht geändert. Sie können die gegnerischen Einheiten in Unordnung bringen, dezimieren, demoralisieren und dann dort zuschlagen, wo es am meisten wehtut. Wenn die Phalanx der Amboss ist, so sind die Berittenen der Hammer.


    Anlehnung an die Formation der Armee von Alexander dem Großen:
    Gevierthaufen;Infanterie im Zentrum; Schweizer Wahlweise direkt im Zentrum oder an der rechten Seite der Infanterieformation.
    Kavallerie, sowohl schwere, als auch leichte/Fernkampf an den Flanken
    leichte Infanterie z.B. die Infanteriekontingente des anatolischen Regimentes ebenfalls an den Flanken
    Hinter den Phalanxen Reserveinfanterie zum Abriegeln von Durchbrüchen = Das bewegliche südliche Regiment
    Fernkämpfer und Plänkler vorne, um den Gegner zu nerven.


    Organisation/Gliederung:

    Aus Wikipedia entnommen:



    https://de.wikipedia.org/wiki/Gevierthaufen

    Wir stellen uns eine ähnliche Aufstellung unserer Infanterieverbände vor.

    Kampfhaufen 50 Mann bilden einen Kampfhaufen, der von einem Veteranen bzw. erfahrenen Anführer befehligt wird. (ich vermute in unserer Gesellschaft wird dieser aus den Reihen des niederen Adels oder des wohlhabenden Bürgertums kommen, richtig? ) Die Kampfhaufen sollten möglichst aus Männern bestehen, die jeweils in der Nähe zueinander wohnen, damit regelmäßiges Training stattfinden kann. Für die Zusammenarbeit zwischen mehreren Kampfhaufen und größeren Verbänden werden entsprechend übergreifende Manöver angesetzt.
    Jeder Kampfhaufen besteht wiederum aus 5 Trupps, die jeweils 10 Mann umfassen. Der Truppführer dürfte dann schon eher ein bürgerlicher Anführer sein, der aufgrund von Erfahrung in diese Position kommt. Diese Männer sollen ebenfalls ein grundlegendes Verständnis von Kampftaktiken erwerben, weil es auch mal vorkommen kann, dass der Befehlshaber des Kampfhaufens fällt und dann einer der ihren die Vertretung übernehmen muss.

    Abteilung: Besteht aus 5 Kampfhaufen und hat eine Sollstärke von 250 Soldaten, die entsprechend möglichst so nahe aneinander wohnen, dass zumindest 2 bis 4 Mal im Jahr eine mehrtägige oder zweiwöchige Übung auf dieser Einheitenebene möglich ist.

    Regiment: 4 Abteilungen bilden wiederum ein Regiment. Für die Manöver gilt dasselbe, wie für die Abteilungen.

    Die Fernkämpfer erhalten eine eigene Gliederung und sollen dann ähnlich wie früher bei den Legionen Roms nach Bedarf Regimentern als Unterstützungseinheiten zugewiesen werden. Dementsprechend werden sie auch an Übungen auf Abteilungs- und Regimentsebene teilnehmen.

    Bei der Reiterei wird die bewährte mongolische Gliederung selbstverständlich beibehalten. Ich denke das ist klar.

    Söldnerregimenter

    An der jeweiligen Gliederung der unter Vertrag stehenden Söldnerregimenter wird hingegen nichts verändert. Das ist selbstverständlich eine Angelegenheit der Söldner. Was diese Einheiten angeht, soll die Militärkommission für sie die jeweils bestmögliche Einsatzverwendung im Rahmen der böhmischen Armee finden. Unter Berücksichtigung der Stärken und Kampfweisen dieser Regimenter.
    Die Schweizer als Veteranen-Gevierthaufen sollten hierbei im Zentrum stehen und als besonders ehrenhafte Position die große Standarte des Khans tragen.
    Das bewegliche süddeutsche/italienische Regiment wird aufgrund seiner Beweglichkeit als flexible Eingreiftruppe und Reserveeinheit gedacht, die Einbrüche in die eigenen Reihen bereinigen und Flankierungsmanöver entsprechend kontern sollen. Auch kann diese Einheit für Hit und Run Taktiken bedacht werden, um gegnerische Verbände in Fallen zu locken oder entsprechend zu unüberlegten Attacken zu provozieren.
    Das anatolische Regiment ist logisch, dass es möglichst eng mit den Reiterkriegern und Rittern des böhmischen Adels zusammenarbeiten soll. Wobei die berittenen Bogenschützen arabischer Art auch die ideale Truppengattung für Nadelstichattacken darstellt.

    Standarte
    Jedes Regiment, jede Abteilung und jeder Kampfhaufen erhält eine persönliche Standarte, die es ähnlich wie die Standarten der Römischen Legionen zu verteidigen gilt. Die Standarten sollen den Mut und die Kampfbereitschaft der Männer erhöhen. Denn sie symbolisieren ihre jeweilige Einheit (und auf Kampfhaufenebene wohl auch den Heimatort). Die Position des Standartenträgers ist eine sehr ehrenhafte und wird an verdiente Soldaten vergeben.


    Syrien: Im Gegensatz zu Izmir haben die beiden anderen Länder den Nachteil, dass sie deutlich weniger schwere und leichte Infanterie und dafür über mehr Plänkler verfügen. Für die trapezuntischen und syrischen Infanterieverbände sehe ich eher die Rolle des Flankenschutzes und der Reserveinfanterie, die Gegenstöße durchführen sollen, sobald es Einbrüche in die erste Kampfreihe gibt. Denn, obwohl der Gevierthaufen etwas flexibler ist, als die alte Phalanx, so wäre die Formation dennoch anfällig, wenn Feinden Flankierungsmanöver oder Einbrüche in die Schlachtlinie gelingen.

    Bei Syrien kommt noch hinzu, dass dessen Armee sich an der eigenen Heimatfront gegen Gegner wird behaupten müssen, die vor allem auf Plänkler/Fernkampfreiterei setzen und das in einem Gelände, welches oftmals wenig natürliche Deckung bietet, wie es Hügel und dichte Wälder tun. Syriens Infanterie möchte ich deswegen vor allem zum Schutz der eigenen Plänkler vor gegnerischen Plänkel- und Kavallerietruppen einsetzen. Das heißt sowohl die leichte als auch die schwere Infanterie wird mit einer Art Turmschild oder, wenn möglich mit dem römischen Scutum oder einem dem Scutum nachempfunden Schild ausgeürstet. Dieses bietet nicht nur dem Infanteristen einen besseren Schutz vor Pfeilbeschuss, sondern in Formation auch den eigenen Fernkämpfern, die aus dieser Deckung heraus eine vorteilhafte Position in einem Fernkampfduell hätten.

    Fraglich ist inwieweit dieser Schutz noch gegen Schusswaffen gilt. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass Schilde mit einer leicht geneigten Front eine geringere Durchschlagkraft der Projektile verursachen sollten. Der Grund für die Annahme ist weit hergeholt, aber vom Prinzip her könnte es ähnlich sein. Der russische T34 hatte gegenüber den meisten deutschen Panzermodellen den Vorteil, dass an seiner geneigten Frontalpanzerung gegnerische Projektile tendenziell häufiger abprallten als zum Beispiel an der kerzengeraden Frontalpanzerung der Kampfpanzer III, IV und Tiger. Für den Kampfpanzer V Panther und für den Königstiger hatten die deutschen Ingenieure das sowjetische Design sozusagen raubkopiert.
    Theoretisch müsste sich die geneigte Frontal“panzerung“ auch auf Schilde übertragen lassen.


    Auch gegen Kavallerie sollte diese Infanterie entsprechend trainiert und ausgebildet werden, da potentielle Gegner in der Region vorwiegend zu Pferd kämpfen werden.
    Nebenbei bemerkt das Pilum bietet auch eine bessere Abwehrmöglichkeit gegen feindliche Nahkampfreiter, sofern man nicht vorher alle davon auf den Gegner wirft. Jedenfalls gab es in RTW2 diese römische Antikavallerie-Formation, wo sie mit Scutum und Pilum sich gegen den Kavallerieansturm stemmten. Sah für mich auch realistisch genug aus.

    In der gemeinsamen Formation würden syrische Infanteristen vor allem an den Flanken zum Einsatz kommen.


    Trapezunt: Auch hier ist ein gewisser Mangel an Nahkampfinfanterie greifbar. Im Gegensatz zu Syrien sind jedoch die Geländebedingungen für den Kampf gegen Kavallerie deutlich besser, weswegen ich hier auch die leichte Infanterie nicht hauptsächlich zum Schutz der Fernkämpfer/Plänkler verwenden würde, sondern eher in einer Art Neuauflage der Manipular-Formation die leichte Infanterie als eine Art Hastati und die schwere Infanterie die Rolle der Princepes oder gar der Triarii trainieren will. Auch die trapezuntische Infanterie wäre mit dem Scutum, Schwert (Einhänder) und Pilar ausgestattet.
    Die trapezuntische Infanterie könnte jedoch wie die syrische in der Schlacht an den Flanken oder als Eingreifreserve in zweite Reihe gehalten werden, um Einbrüche in die HKL entgegenzutreten. Das bietet sich vor allem deswegen an, weil diese Einheiten besonders beweglich und flexibel einsetzbar wären. Auch ein kleiner Teil der izmirischen Infanterie könnte für diese Kampfweise trainiert werden, um zusammen mit den Trapezuntern diese Rolle auszufüllen.


    Gewissermaßen hätten wir eine Mischung aus makedonischer und römischer Schlachtordnung in diesem System.


    Plänkeltruppen:


    Bei den Plänklern wird es größere Veränderungen durch die Einführung von Schusswaffen geben. Unser Ziel sollte es sein, die Plänkler so schnell wie möglich mit Schusswaffen auszustatten. Jedoch haben Schusswaffen auch einen Nachteil. Wenn sich Plänkler Einheiten hinter die eigenen Reihen zurückziehen, können sie mit Speeren und Pfeil und Bogen noch über die Köpfe der eigenen Leute hinweg den Feind beharken. Jedenfalls solange man eine geschlossene Schlachtlinie gegen den Feind hält und die in dem Fall in zweiter Reihe stehenden Plänklereinheiten noch einen kleinen Höhenvorteil hätten, damit das Risiko für friendly fire gering ausfällt. Das kann man mit Schusswaffen logischerweise nicht funktionieren. Die Projektile würden im Rücken der eigenen Leute landen. Ein weiteres problem wäre dass feste Kompanien von Musketieren ja auch ihre Stärke darin haben, dass sie Salven abfeuern. Folglich stehen sie selber in deutlich enger Formation. Auch hier lässt sich dann das Rückfallen hinter die eigenen Linien nicht u.U. mehr so einfach verwirklichen, als bei in lockerer Formation stehenden leichten Plänklern. Ob das noch so klappt, müssten wir in manövern ausprobieren. Der Nachteil von Schusswaffenplänklern ist also, dass sie nach der Plänkler Phase nur für Flankierungsmanöver taugen.
    Dementsprechend würde ich es beibehalten, dass unsere Plänkler weiterhin neben der Muskete als Sekundärwaffe Wurfspeere mit sich führen, mit welchen sie einem Gegner immer noch Schaden zufügen können, falls sie hinter die eigenen Nahkampf-Linien zurückgedrängt werden und keine Möglichkeit zur Flankierung besteht. Dabei denke ich nicht an irgendwelche Wurfspeere, sondern würde gerne versuchen das römische Pilum wiederzuentdecken. Durch seine besondere Ausgestaltung hatte jenes den Nebeneffekt, wenn es in einen gegnerischen Schild einschlug, dass es sich in jenen verhakte und ihn somit unbrauchbar machte. Ein Feind ohne Schild ist wiederum im Nachteil und dürfte frontal gegen eine Phalanx nochmal besonders schlechte Karten haben zu überleben.
    Das Pilum könnte man dann auch an Kämpfer austeilen, die nicht mit der langen Pike kämpfen müssen. Vorausgesetzt, es gelingt uns den Herstellungsprozess für diese Waffe wieder herauszufinden.

    Diese Einheiten können sowohl im Vorfeld der ersten Schlachtlinie den Feind in der Plänkelphase schwächen und sich dann hinter die Schlachtlinie fallen lassen, um aus dem Rückraum hinweg den Feind weiter zu beschießen. (jedoch nur bedingt, friendly fire sollte nicht leichtfertig in Kauf genommen werden. Bogenschützen sind dafür denke ich besser geeignet mit dem richtigen Schusswinkel Salven in einem entsprechenden Bogen zu schießen, damit sie über die eigenen Frontkämpfer hinweg in die (hinteren) Reihen des Feindes niedergehen.
    Für die Plänkler wäre es überlegenswert sie neben Musketen auch noch mit zusätzlichen Wurfspeeren aka Pilar auszustatten, während bei den Bogenschützen auch zu überlegen ist, ob nicht ein Teil erst einmal als Bogenschützen erhalten bleiben sollte, da der Bogen flexiblere Schussbahnen bietet als die frühen Büchsen.

    Der Einsatz der Plänkler ist denke ich klar: In der Plänkelphase im Vorfeld der Hauptkampflinie leichte Einheiten, ansonsten an den Flanken. Vor allen an den Flanken können sie in Verbund mit der Kavallerie interessant werden. Dadurch, dass wir auf 3 bzw. 4 Kavalleriearten zurückgreifen können (Mongolische, Europäische und Arabische Kav, sowie Kamelreiter), dürften wir gegenüber jeder Armee, die nicht zahlenmäßig deutlich mehr Kav ins Feld führt, bei den Berittenen Truppen einen Vorteil haben. Das heißt wir können unsere Plänkler unter dem Schutz der Kavallerie durchaus aggressiver einsetzen und mit ihnen den Gegner so dazu zwingen seine Kavallerie zu unseren Bedingungen in die Schlacht zu werfen oder eben den Beschuss über sich ergehen zu lassen.


    Spezialplänklertruppen, sowie mögliche Feldartillerie-Substitute, wie z.b. meine geplanten Griechische Feuer-Grenadiere, die ich in der Schublade liegen habe, werde ich bei technischen Innovationen aufführen. Hier ging es erst einmal um die bestehenden Waffengattungen. Nicht um irgendwelche Waffengattungen, die ich erfinden will und davon abhängig sind, ob die Sl das auch einführt.


    Reiterei:

    Nun, wie angedeutet können wir da aus dem vollen Schöpfen und bei der Kavallerie muss das Rat auch nicht neu erfunden werden.
    Maximal bei der arabischen Kavallerie ist zu überlegen, inwieweit Pfeil und Bogen durch Reiterpistolen ersetzt werden können. Hier müsste ich selber noch recherchieren, wann dafür der frühestmögliche Zeitpunkt wäre in der Hinsicht Entwicklungen anzudeuten.

    In der Formation wären die Rollen der Kavallerie wie folgt:

    Arabische Kavallerie ist zusammen mit der Mongolischen ideal dazu geeignet den Feind durch Plänkelangriffe zu zermürben, in offenem und wüstenartigem Gelände (also vor allem in Syrien) sind sie denke ich der europäischen Reiterei auch leicht überlegen. Und die mongolische Reiterei ist das sowieso. Diese muss auch den Nahkampf gegen europäische Reiter nicht scheuen.

    Die europäische Reiterei eignet sich hingegen für direkte Durchbrüche in die feindlichen Reihen als Schockkavallerie. Auch im Kavallerienahkampf können sie gegen die leichtere arabische Kavallerie den Ausschlag geben. Nur muss diese von anderen leichten Kavallerieverbänden zuvor erst in den Nahkampf verwickelt werden. Ansonsten kann sich die arabische Kavallerie bei offenem Gelände vermutlich gut aus der Schlagdistanz der langsameren Panzerreiterei halten, diese zermürben und dann zuschlagen, wenn jene müde genug ist.
    Ich würde folglich europäische Reiterei in der Schlacht im Verbund mit arabischer einsetzen, während die mongolische Kavallerie als Allrounder auch alleine an einer Flanke operieren kann.

    Die syrischen Kamelreiter sind dann nochmal etwas Besonderes, da sie eine gute Anti-Kavallerietruppe darstellen. Meines Wissens hassen Pferde Kamele. Ich glaube es hat irgendetwas mit dem Geruch zu tun. Wäre also eine potentielle Reservetruppe gegen feindliche Kavallerie-Konzentrationen und Einbrüche. Eine nette kleine Spezialtruppe zur besonderen Verwendung.

    Die Kavallerie an sich bekäme die Rolle zugewiesen von den Flanken aus zu operieren, die eigenen Flanken und die dort stehenden Fernkämpfer zu schützen und die gegnerischen wiederum zu bedrohen bzw. vor allem die arabische Kavallerie ist ein gutes Instrument den Gegner zu Dummheiten zu provozieren.


    Besondere Formationen:


    Die schwedische Wagenburg: Eignet sich hervorragend zur Verteidigung einer defensiven Position gegen Reiter. Für die Syrer wäre diese Formation eine Überlegung wert. Ich wollte auch vorschlagen, dass wir mit den Novgorodnachfolgern diesbezüglich in Kontakt treten und zu versuchen so viel wie möglich darüber in Erfahrung zu bringen wie geht. Wäre also eine besondere Schlachtordnung, die sich einzustudieren lohnt.


    Die Standardschlachtordnung:
    Habe ich sozusagen unter den drei Ländern ausführlich beschrieben vielleicht zu ausführlich. Deswegen hier die Kurzform.

    Im Zentrum stehen Gevierthaufen als Nachfolger der klassischen Makedonenphalanx. Diese Truppen würden vor allem von Izmir gestellt werden. Im Vorfeld der Schlachtreihe beziehen Plänklertruppen (später mit Büchsen als Primär- und Pilar als Sekundärwaffen ausgestattet) Position. Sie sollen die gegnerischen Reihen im Vorfeld schwächen und sich dann je nachdem hinter die Hauptkampflinie(an die Flanken zurückfallen lassen, um von dort aus den Gegner weiter zu nerven.

    An den Flanken und in der Reserve stehen Infanterietruppen, die etwas flexibler als die Phalanxen/Gevierthaufen auch auf Flankierungsversuche reagieren können. Ebenfalls an den Flanken einige Plänklereinheiten/Fernkampfeinheiten und die Reiterei. Evtl. werden Reiterkontingente auch hinter die HKL in Reserve gestellt. Das hängt von der Aufstellung des Feindes im konkreten Einzelfall ab. Dabei würde ich darüber nachdenken, auf der rechten Flanke noch zusätzlich ein kleines schweres Söldnerregiment, welches sich vor allem hervorragend gegen Kavallerie eignet anzuheuern. Die linke Flanke erhält dafür den größeren Teil der schweren europäischen Reiterei zugewiesen. Mongolische und Arabische Reiterei werden entsprechend der Situation auf die Flanken verteilt.
    Dies ist die Formation, wenn wir unsere Armeen kombiniert miteinander einsetzen.


    Im alleinigen Einsatz ist es defensiv so: Izmir hat eine große Armee und kann mit der Hauptmacht der Infanterie als Gevierthaufen/Phalanx, kleineren Infanteriekontingenten als „Schwertkampftruppen“ und seiner großen Reiterei und den Plänklern die Taktik sogar im Kleinen fast 1 zu 1 übernehmen. Aber nur fast, da ja die Spezialisierungen Syriens und Trapezunts nur bedingt ersetzt werden können.
    Syriens und Trapezunts Armeen sollen, solange sie alleine auf sich gestellt sind, hingegen auf das Hinhalten des Feindes in der Landesverteidigung ausgerichtet sein. Vor allem mit der Kavallerie lässt sich ein Feind gut zermürben.
    Dann kann man noch verschiedene Anti-Kavformationen oder Defensivformationen wie das Testudo einstudieren. Vor allem für die Syrer und Trapezunter, die standardmäßig mit Scutum ausgestattet wären, wäre die Testudoformation naheliegend.


    Morgen kommen dann die Übelregungen zur Landesverteidigung, Einheitenorganisation, den Befehlsstrukturen und hoffentlich den technischen Innovationen, aus denen hoffentlich die eine oder andere Spezialeinheit hervorgeht.
    Geändert von Kaiser Klink (01. April 2021 um 22:46 Uhr)

  3. #273
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Was davon und wie willst du das im Spiel umsetzen?
    Jon hat ja schon mehrfach gesagt, dass er am Kampfsystem nur ganz dezent dreht. Diese Entwicklungen der Einheitengattungen würden dann wohl mindestens einen SP benötigen und die Effektivität ist dann vermutlich recht fragwürdig. Wenn man überhaupt einen SP ins Militär stecken will (Wenns darauf ankommt ist vermutlich sowieso schon die Kacke am Dampfen) würde ich wohl eher einen zur Vereinheitlichung der Militärstile bzw besserer Kommunikation stecken. Aber auch das hat mMn keine so hohe Priorität. Da würde ich identitätsstiftende oder strukturschaffende römische SPs spannender finden.

    (Außerdem finde ich so Manöver immernoch komisch und ahistorisch, aber da würde ich mich auch der Mehrheit beugen

  4. #274
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Neurömischer Architekturstil

    Zentrale Elemente des neurömischen Stils sollten das Spiel mit Licht und Schatten sein. Wir leben in einer recht warmen Zone, da macht das sicher was her. Bestimmte geschlossene Bereiche können zusätzlich noch mit bunten Fenstern spielen.
    Auf Freiflächen und Innenhöfen stellen Wasserspiele ein zentrales Element dar, dies gipfelt in Brunnenanlagen vor religiösen Gebäuden zur rituellen Waschung.
    Säulen stellen ein zentrales Element der Architektur dar, werden aber sehr schlicht gehalten und bestechen durch Anordnung und Funktion als durch verschnörkelte Verzierungen. Die großflächig aufgetragenen Farben harmonieren mit den Lichtspielen und verstärken die Ausstrahlung der Gebäude. Als weitere Remineszenz an römische Architektur ist auch der Bau von Kuppeln möglich.

    Zur Einführung des Stils könnte man ein repräsentatives öffentliches Gebäude im Palastbezirk Konstantinopels baun mit einem sakralen Teil und einem Regierungsteil, verbunden durch einen großen Innenhof, bei dem die Lichspiele zur Perfektion kommen. Der sakrale Teil wird von Dekoration und Verzierung wiederum recht schlicht gehalten um allen Religionen es zu ermöglichen dort Gottesdienste zu halten und den Fokus auf Gott und den Glauben zu verstärken. Der Innenhof, der eventuell zu einer Seite offen ist um größeren Menschenmassen Zugang zu gestatten - fungiert ebenso als Versammlungsraum um dort öffentliche Verkündigungen zu machen oder vor größeren Massen zu sprechen. In diesen Sinne könnte man vielleicht sogar das umliegende Gebäude songestalten, dass auch auf den Dächern und Balkonen ein Fokus auf einen im Innenhof sprechenden möglich ist, oder das ganze Gar als Mischung aus Gebäude und Terassenkonstruktion Aber jetzt bin ich bisschen abgeschwiffen

  5. #275
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    Deine Abschweifungen sind etwas anderes, als meine Abschweifungen. Ich schaffe dann ja ne halbe masterarbeit.

    Zum Inhaltlichen: Du hast dich jetzt vor allem auf den ästethisch - äußeren Bereich fokussiert. Finde ich soweit gut, kann man so versuchen. Was später jedoch auch folgen sollte, wäre das Errichten von Aquädukten, Kanalisationen und Thermen. Was sich auch gut in den Fokus auf die Wasserspiele, Waschmöglichkeiten, Brunnen etc. einfügen lässt.



    Zum Militärteil:

    Was ich davon umsetzen will? Nun zunächst einmal habe ich meine Gedanken da recht weit abschweifen lassen und bin da zum Teil ziemlich weit von dem abgedriftet, was ich eigentlich zur Sprache bringen wollte. Gerade den/die Sps für technische Versuche könnte man ja auch in meine Amtszeit fallen lassen. Damit meine ich, sobald Trapezunt Gastgeber für den Reichsrat ist.

    Ich versuche es später mal kompakter und weniger detailversessen erneut, vor allem da ich grad mit der Hälfte durch war.
    Es geht mir oft so, dass ich irgendwann vor lauter Text Bäumen den Wald nicht mehr sehe.


    Nur zu den neuen Truppen/Waffengattungen. Hierzu hatte ich eine Idee Jon bereits skizziert, die es historisch schon gab.

    Von mir:

    Rudimentary incendiary grenades appeared in the Eastern Roman (Byzantine) Empire, not long after the reign of Leo III (717–741).[4] Byzantine soldiers learned that Greek fire, a Byzantine invention of the previous century, could not only be thrown by flamethrowers at the enemy but also in stone and ceramic jars.[4] Later, glass containers were employed. The use of Greek fire spread to Muslim armies in the Near East, from where it reached China by the 10th century.[4]
    The shells (pào) are made of cast iron, as large as a bowl and shaped like a ball. Inside they contain half a pound of 'divine fire' (shén huǒ, gunpowder). They are sent flying towards the enemy camp from an eruptor (mu pào), and when they get there a sound like a thunder-clap is heard, and flashes of light appear. If ten of these shells are fired successfully into the enemy camp, the whole place will be set ablaze..
    Wäre das in der Spielmechanik auch umsetzbar theoretisch?

    Also dass ich Griechisches Feuer in Handgranatenform in der Feldschlacht einsetzen könnte? Immerhin hatte mein Vorgängerland das in Echt sogar hinbekommen.

    Die Chinesen hatten so frühe "Granaten" auch schon. Auch wenn sie die nicht mit griechischen Feuer füllten.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Thunder_crash_bomb
    Von der SL:

    Mal sehen. Das wäre im Prinzip eine ganz neue Waffengattung, die ich erst einmal zuordnen müsste. Ich denke aber darüber nach, ob und wie es möglich wäre.

    Ob so etwas umsetzbar ist, müsste Jon schauen. Wenn er es umsetzt wird es auf dem Schlachtfeld schon irgendwo seinen Nutzen haben. Wenn er hingegen zu dem Schluss käme, dass dies unvereinbar ist mit seinem Militärsystem, wird er es denke ich uns sagen, eher wir einen Sp für die Entwicklung/Grundlagenforschung aufwenden.


    Eine andere Idee wäre es, gewisse römische Kriegsmaschinen zu reaktivieren wie z.B. den Scorpio, der als antikes Maschinengewehr auch in unserer Zeit noch eine verheerende Waffe darstellen würde:

    Im Kollektiv wie ein Maschinengewehr

    Wenn in einer Schlacht an die 60 Torsionsgeschütze pro Legion zugleich auf ein Zielgebiet abgefeuert wurden, wie Burkhard Meißner von der Helmut-Schmidt-Universität schätzt, dürfte die Situation für die Feinde extrem ungemütlich geworden sein. "Mit dieser Konzentration konnten die Schützen eine Kadenz von 180 bis 200 Schuss pro Minute erreichen." Zum Vergleich: Ein modernes Maschinengewehr kann etwa zwischen 600 bis 1200 Schuss pro Minute abfeuern. Die Beschossenen fanden sich plötzlich in einem Hagelsturm aus Eisenspitzen wieder - ohne sehen zu können, woher sie kamen, denn die Geschütze konnten mehrere hundert Meter entfernt stehen. "Das war Psychoterror", sagt Meißner.
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/...-a-941289.html

    Dann habe ich auch irgendwo gelesen dass man dasselbe Prinzip auch mit kleinen Kugeln statt Pfeilen durchführen könnte. Diese Kugeln dann gefüllt mit griechischen Feuer und es hätte eine absolut verheerende Wirkung auf jegliche feindliche Schlachtreihe. Vor allem wegen der hohen Feuerrate und auf kurze Distanz (75 bis 150 m) sehr hohen Treffergenauigkeit.
    Geändert von Kaiser Klink (02. April 2021 um 13:31 Uhr)

  6. #276
    zurück aus dem Exil Avatar von Kaiser Klink
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    Die Auswertung war für uns mal richtig gut. Darauf lässt sich aufbauen.


    @TT: Soll der Architekturstil dann gleich den nächsten Sp bilden? Ich denke mal ja.

    Da ist mir nämlich noch eine organisatorische Frage in den Sinn gekommen.
    Soll im Rahmen des SPs die Architekturschule in Izmir erweitert werden, damit auch Studenten und Professoren aus Trapezunt und Syrien sich dort einschreiben oder machen wir es eher wie der Hellene, dass sich Niederlassungen in den einzelnen Regionen gründen?
    Zweigniederlassungen würden vermutlich regionale Elemente stärker reinbringen, auf der anderen Seite kommen bei einem Hauptstandort mehr Architekten, Baumeister und schöpferische Köpfe zusammen, was vermutlich stärkere Synergieeffekte bietet. Tendiere deswegen sehr leicht zu einem Hauptstandort, aber im Grunde bin ich für beides offen.

  7. #277
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Käsbert hatte anfangs mal drei Standorte geplant, aber da war die Auswertung recht eindeutig, dass Konstantinopel als einziger besser ist.

    Die Architekturschulen werden wie geplant aufgebaut, zumal die Zuwendungen des Sultans einige junge Talente anlocken. Die räumliche Trennung wirkt sich allerdings ungünstig aus, weil es einfach zu wenige Interessenten gibt, um drei Institute dieser Art betreiben zu können. Der Leiter der Architekturschule von Konstantinopel, der griechische Gelehrte Simeon Kallakides, schlägt daher vor, die drei Standorte in einer Stadt zu konzentrieren. Da der größte Teil der Mittel in den Ankauf von Büchern, den Erwerb von Lernmaterial und die Anwerbung geeigneter Lehrer floss und man überdies die erworbenen Gebäude an Händler oder lokale Zünfte veräußern könnte, wäre hierbei auch kein großer Verlust zu erwarten. Die Baustile könnte man ja dennoch regional anpassen, wenn man öffentliche Gebäude in den genannten Städten und Regionen bauen sollte. Die Chancen auf besondere architektonische Meisterwerke wachsen im Sultanat Izmir jedenfalls deutlich, und aufgrund eines Streits in Ägypten tritt sogar der hochgeachtete Historiker Alim Abd’Muqr in den Dienst des Sultans, was besonders für die Wiederentdeckung antiker Baustile von Vorteil ist.

  8. #278
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    Dann bleiben wir dabei.


    Ist dieser Alim Abd'Muqr eigentlich noch am Leben?

  9. #279
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Wer nicht offiziell gestorben ist, der lebt noch

    Wir könnten ihn an die Neopaganisten verkaufen

  10. #280
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    Wenn er ein Sklave ist.

    Wobei ich eher daran dachte ob er uns für die Wiedererlernung der Bautechnik von Aquädukten oder z.B. für die Untersuchung des römischen Straßenbau nützlich sein könnte, ob wir daraus etwas lernen und somit unseren eigenen Straßenbau verbessern können. Vielleicht waren römische Straßen robuster als unsere jetzigen und erforderten deswegen weniger Instandhaltungsaufwand. Nur so eine Vermutung ins Blaue.

    Für so Sachen könnte er nützlich sein.

  11. #281
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    Dann mache ich mich mal an den Post zu den Einladungen:

    Bild

    Gemeinsame Ankündigung des Sultanats Izmir, des Despotats Trapezunt und des Khanats Syrien


    Nachdem die Ständeversammlungen von Trapezunt und Izmir, sowie der Kuriltai von Syrien die Neugründung des Römischen Reiches beschlossen haben, soll die Gründung diesen Sommer vollzogen werden. Im ganzen Reich werden Feierlichkeiten und Aufführungen zur Würdigung dieses großen Augenblicks in unserer Geschichte veranstaltet: Der Neugründung des Römischen Reiches.

    Zur Ernennung der Konsuln und offiziellen Proklamation des Reiches in Konstantinopel laden wir unsere geschätzten Freunde ein, um diesen denkwürdigen Moment mit uns zu feiern:

    Das Großkhanat,
    sowie die benachbarten Satrapien
    (West Taman, Täbriz, Bagdad, Cluj und evtl. Kiew dürften das soweit sein)
    und die Satrapie Sarai
    die Khanate Ungarn und Hellas,
    die Allianz von Konya und die Oberhäupter der anatolischen Stämme,
    die päpstlichen Staaten,
    das Königreich Italien,
    das Königreich Frankreich,
    die erbliche provinz Judäa,
    das Sultanat Ägypten
    die arabische Nord- und Südallianzen,
    das Kalifat von Cordoba und Marrakesh


    wer nicht auf der Liste ist und dennoch dabei sein will, soll sich einfach melden


    (Anm. Vertreter des Großkhans sowie von Khalid und Ungarn sollen als besondere Ehrengäste behandelt werden.)



    Soweit gut?

  12. #282
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Sollte passen

  13. #283
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    Gut, würde noch gerne Roestis Meinung hören, ehe ich es reinstelle. Da es ja auch in seinem Namen rausgeht.

  14. #284
    Registrierter Benutzer Avatar von Roesti
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    Passt so für mich.

    Das ganze Militär ist intressant zu lesen. Aber jetzt ist die Frage wie wir das umsetzten.
    Rechtschreibfehler bitte melden.

  15. #285
    Friedensfürst Avatar von Tim Twain
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    Provinz bei Judäa kann man noch groß schreiben

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