Fimis Idee war anfangs, glaub' ich, die Überlegenheit dieser Frau gegenüber den anderen aufzuzeigen.
Tröpfeln statt gluckern wäre auch recht. Etwas, das halt Geräusche während der Stille macht. Kann ja auch eine Antiquität aus Bruodar sein.
Fimis Idee war anfangs, glaub' ich, die Überlegenheit dieser Frau gegenüber den anderen aufzuzeigen.
Tröpfeln statt gluckern wäre auch recht. Etwas, das halt Geräusche während der Stille macht. Kann ja auch eine Antiquität aus Bruodar sein.
Antiquität aus Bruodae find ich gut
Hat sie ja auch in der Aservatenkammer - sie wäre gern so nobel wie die Schwesterstadt, allein ihr fehlt das Verständnis
Wobei, wenn ich mich recht entsinne, auch nie rauskommt, was diese Apparatur kann. Für mich muss sich auch nicht alles auflösen, du bist da, meine ich etwas anders. Ich kann auch mit solchen 'Ungereimtheiten' leben - hängt ja von der Perspektive des jeweiligen Erzählers ab.
Ich würde es auch nicht auflösen, nur dann an der Stelle klarer machen, dass das ein mysteriöses Etwas ist, das Tori (und vermutlich keiner in Sonnweiler) versteht.
Hab etwas im kulturellen Unterschiede Thread nachgeblättert und noch einige schöne Ideen gefunden:
Wir könnten da ein paar kulturelle Fettnäpfchen einbauen, um Verwirrung/Ärger zu stiften oder eine Andersartigkeit Malasands, Norayks oder der Oberstadt-HighSociety anzudeuten. Hier angelehnt ans Land der Fettnäpfchen, Japan:
- Wer jemanden zu sich winken möchte, muss die Handfläche nach unten halten. Mit der Handfläche nach oben winkt man nur Tiere zu sich
- Wer sich ebenso tief verbeugt wie die niedriger gestellte Person, zwingt diese dazu, sich noch tiefer zu verneigen
- Trinkt man in Gesellschaft, wird nicht selbst nachgeschenkt: Die Begleitung füllt das Glas auf, sobald es leer ist - und umgekehrt. Wer nichts mehr trinken will, lässt die Hälfte stehen. Wer sich selbst nachschenkt, gilt als Säufer.
- Überreicht und entgegengenommen wird etwas immer mit beiden Händen, um zu zeigen, dass es von Herzen kommt. Einhändig gilt als unfreiwillige Übergabe.
Vielleicht finden sich ja passende Passagen, wo man das eine oder andere einbauen kann.
Also z.b. im dritten Akt. Da verbeugt sich Forfeaut vor Sssalmon z.b. - der könnte ihn damit zwingen tiefer runterzugehen, worauf der seinen Kragen öffnet und Sssalmon auch.
So würde ich das beschreiben:
Achtung Spoiler:
Das verrät über den Krimskrams, dass...
...Norovara ein Faible für technisches Spielzeug hat
...man damit aber (durch Toris Sicht der Dinge) in Sonnweiler nichts wirklich anfangen kann,
...weil Sonnweiler ein rückständiges Kaff ist, das auch keinen Wert für Ästhetik kennt (bei Zordoz hängen ja auch nur Softcore-Pornos vor verschimmelten Wänden)
Und eine Formulierung (an früherer Stelle) hab ich mir noch rausgenommen, zu ersetzen: Den "beherzten Luftkuss" von Nebb an Kester. Da komm ich nicht umhin, die Stelle ständig als cringe zu lesen (vorher misstraut Nebb Kester, danach haut er ihm - im Guten - eine runter und dazwischen führen die so nen Slapstick auf??)
Das find ich gut! Ein bisschen hat man das ja noch - zumindest in der Mikrokultur im 12. Ring - als Tori verdutzt die Tür in der Hand hält. Die Türen könnten nichtmal Schlösser haben, weil die Leute da eh nix haben, das sich zu stehlen lohnt. Und dann will man kein unnützes Loch, durch die der Wind pfeifen kann.
Ok.
Was passt als Wappentier für Norovara? Die Beschreibung ist da ja sehr heraldisch und passt nicht (Felb ist ja kein Herold). Irgendwas schlichtes, ein silberner Falke vor einem blauen Hintergrund oder so. Wobei wir glaub Metalla nen Falkenblick angedichtet hatten. Schlange? Das ist das Zeichen für die Echsen/ Malasand. Füchse wären noch listige Tiere. Oder ne Spinne? Weil Schwarze Witwe?
Geändert von Mongke Khan (11. Oktober 2022 um 17:38 Uhr)
Ich fand's cool! Lass ruhig so, weckt Neugier und ist ja das Forumbuch. Ist tatsächlich eine aus deinem Thread - rauskopiert. Irgendein Bundesland, glaub ich.
Ich weiß, ist Hessen, finde den Stilbruch doof. Also die Wappenstory hat ja damit nix zu tun und so würde halt kein Mensch ein Wappen beschreiben, der nichts von Heraldik versteht. Was Felb nicht tut, der ist Schmied.
Bin da großer Fan von, die Welt so zu beschreiben, wie der jeweilige Charakter sie erlebt. Für Toriphor wäre es irgendeine Schmiererei (weil ihm Obrigkeit egal ist), die wohl eine Spinne darstellt, für Norayk eine schwarze Spinne, vielleicht eine Wolfsspinne (weil sie sich mit Naturkram auskennt), Zordoz würde ein raffiniertes Detail bemerken, das kennzeichnet, dass Norovaras Gatte starb (weil er das Ränkespiel kennt) und für nen Felb ist es halt ne Spinne. Vielleicht ne drohende Spinne, weil er Norovara fürchtet oder eine Spinne, schwarz wie der Friedhof (weil er da herkommt) oder eine Spinne, bei der sich der Maler hätte mehr Mühe geben können (weil er auf Feinheiten und sowas als Handwerker achtet).
Würde die Gelegenheit außerdem nutzen, damit nochmal Norovara zu beschreiben (bin schon irgendwie bei ner Spinne hängen geblieben ).
lol... das ist mir (glaub ich) nicht aufgefallen.
Finde es schon witzig, dass die Stelle aus dem Forum kopiert ist, aber grundsätzlich bin ich da eher auf Mongkes Seite.
EIn guter Anteil meiner Kommentare bezieht sich eh auf die jeweilige Sichtweise.
Und ist ja womöglich ein Hinweis auf uralte Zeiten vor dem Sonnensturz, als es noch richtige Häuser und Wappen gab. Eine unnütze Kunst, die nur noch rudimentär Bedeutung hat. Felb wird so zu mehr als einfachem Knecht.