Also, für mich war das quasi ein Schlußpunkt unter die Reise. Sie ist da am Turm angekommen, der Typ bricht wieder zusammen, also legt sie ihn flach.Zitat von Mongke Khan
Ich werde darauf achten, aber das erscheint mir alles doch sehr klein-klein. Da gewinnt bei einem Abwägen zwischen Coolheit und Klein-Klein quasi immer das Klein-Klein, damit alles bis in die letzte Haarspitzel noch irgendwie "schlüssig" wirkt.
Wenn Kester der alte Freund ist, passt das für mich. Ich will Kester auch nicht wichtiger machen, als er ist; mir reicht es zu wissen, was er für Nebb ist.
Wenn beim Bruch die Vernunft siegt und Nebb eher Vernunftmensch ist, passt das für mich auch.
Und wenn Nebb keine (kaum) Selbstzweifel hat, ist das auch in Ordnung für mich. Als Figur ist er dann zwar etwas reizloser, kann aber von Vorteil sein, da die Gruppe um ihn herum so spannend ist. Er muss ja keine deepe Ich-überwinde-den-Hunger-um-Seelenfrieden-zu-finden-Story haben, mir reicht der coole Meisterdieb.
Aktuell ist Nebb halt von allem ein bisschen was und ich glaube, dass das der Grund ist, warum der Anfang so mäßig funktioniert
War sie da an der Stelle schon angekommen? Sie zieht ihn doch noch ein Stück? Mir war nicht klar, dass sie da quasi den Endpunkt erreicht hat.
Dass wir im 1. Akt übers Klein-Klein reden macht ja Sinn, der ist ja zu 95% oder so fertig. Da wird halt jetzt an den Kanten geschliffen.
Ja, klar, nur hoffe ich, dass wir uns nicht so durch's ganze Buch durchwühlen müssen, sonst dauert das bis Weihnachten.
Ja, sie waren am Turm. Der Mann liegt noch als der Wächter runterkommt und Norayk wirft ihr Seilende weg.
Hm, okay. Bin da trotzdem nicht so komplett zufrieden mit, weil sie halt auch unnötig Kraft verbraucht. Ich finde es für später wertvoller zu sehen, dass sie unwirtliche Umgebung dem Mann die Kraft raubt und es Norayk dafür gar nicht braucht.
Wenn er etwas eher zusammenbricht und sie ihn kompromisslos übers Eis zerrt und dann unsanft am Turm mit dem Fuß auf den Rücken dreht, wäre das für mich aber okay: sie ist wild/ energisch bei ihrem Handeln, aber verhält sich in der Kälte "klug" (verschwendet keine Kraft, verschafft Walter Luft zum Atmen)
Wie gesagt, ich werde schauen, dass ich da einen brauchbaren Kompromiss finde. Ich meine... du wirst dich auch noch wundern, was die Akt3 dazugekommen ist.
Noch ne Kleinigkeit mir großer Wirkung: Du hast öfters meinen Satzbau umgeworfen, um ihn in eine Subjekt-Verb-Objekt Konstruktion zu zwingen, fällt mir auf. Was gefällt die nicht daran oder war das eher unbeabsichtigt? Ich versuche ja mit sowas gerade aus diesem S-V-O Käfig auszubrechen.
Und einiges an Zeug, das überhaupt keinerlei Wirkung hat.
Beispiel am Turm:
Tohu: Die Fremde achtete nicht darauf.
MK: Die Fremde schien das nicht zu kümmern.
Ein zweiter Punkt: Ich habe versucht mich irgendwann an kürzere Sätze zu wagen, weil es hieß (aber nicht von dir), die wären zu sehr verschachtelt. Witzigerweise hast du jetzt auch ein paar solcher Dinger drin.
Edith: Okay, ich melde mich jetzt ab und lese etwas.
Satzbau war Absicht, weil sich das einfach viel flüssiger und natürlicher liest. Da gibt es ja schon Gründe, dass das "der Käfig" ist.
Kleinere Anpassungen (und kürzere Sätze) war meist, wenn ich das Gefühl hatte, dass es sehr eintönig klingt (durch Wortwiederholungen)
Zu Satzlänge: da hab ich versucht, es der Dynamik anzupassen. Wenn gerade wenig los ist/ es ruhiger zugeht, eher längere Sätze. Wenn Action ist und der Charakter unmittelbar reagieren muss eher kürzer.
Ich glaube, das taugt besser als "eher kurz" oder "eher lang", weil das ja vom Kontext abhängt.
Ich verstehe. Habe heute bis Kapitel vier gelesen. Da habe ich nur wenig anzumerken.
In Akt2 denkt Tori wieder vorais - an den blonden Lichtdieb und Norovara betont auch noch 2x, dass der Gast blond ist. Das wirkt auf mich zu gewollt. Lieber unerwähnt lassen, schließlich überrascht Norovara ihn ja auch. Sonst passt alles im Großen und Ganzen - ansonsten nur eine Handvoll Nebensächlichkeiten
So, habe Akt1 jetzt am Kindle durchgelesen. Es gibt beim Rest kaum was auszusetzen, nur einige wenige stilistische Sachen, aber mit dem Inhalt passt alles. Ist immer noch gut oder sogar besser.
Störend empfinde ich grob gesagt nur:
- die übermäßig Erwähnung von Nebbs Hunger. Das müssten wir etwas rarer streuen
- ebenso die sich wiederholende Erwähnung, dass Nebb blond ist. Damit auch der Letzte noch kapiert, dass es Nebb ist. Unnötig in Toriphors Gedanken in Akt2 und in Norovaras Part in Akt4, der Leser kommt auch so drauf.
Voelleicht schon heute Abend kommt meine Bearbeitung zurück. Wird v.a. Prolog/Akt1 betreffen, das geht auch aus den Vorposts hervor. Der Rest ist eher Kleinzeug. Ich werde alles genau markieren, damit du jede Änderung siehst und schnell darauf reagieren könntest. Werde bei manchen auch einen Kommentar einfügen.
Liest sich gut. Gefällt mir!
Ja, das mit dem Hunger ist dem geschuldet, dass halt nicht klar war, wie Nebb jetzt eigentlich tickt. Wenn wir seine Selbstzweifel und seine "Beziehung" im Prolog/ 1. Kapital zurückfahren, kann man das auch hinten raus problemlos nehmen.
Das wird heute nichts mehr, ich muss dich auf einen anderen Tag vertrösten, fürchte ich.
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