Na gut, gibt es aus deiner Sicht jetzt noch offene Punkte?
Na gut, gibt es aus deiner Sicht jetzt noch offene Punkte?
Damit ließe sich spielen.Zitat von Tohuwabohu
Hätte was nerdiges, wenn Zordoz ihn fragt, warum er sich nicht lieber ein Mädchen sucht anstatt da jede freie Minute mit dem dreckigen Ton zu hantieren.
Ich kann ja einmal dann den Satz rausnehmen und dann ne Fassung hochladen, wo es auf Felb verweist.
Das ist schön und gefällt mir.
Ne, damit dürfte alles geklärt sein. Bei den übrigen Stellen waren wir uns ja einig, das berücksichtige ich dann entsprechend.
Beim Modell: einmal die Erwähnung des Lehrlings rauslassen, einmal ne Version probieren bei der Felbs Hobby deutlich gemacht wird.
Bzgl. Walter: stammelt irgendwelchen Scheiß aus dem Norovara die Mission abgeleitet hat, ansonsten wird er Tori überlassen.
Bzgl. Plan: wir weihen die Leser via Nebb etwas mehr ein, lassen aber offen, wo und wie sie das anstellen sollen. Futter für die Neugier in Form von Walters wirrem Gefasel.
Dass der Heist so nebulös umschrieben war, ist denke ich sogar dem geschuldet, dass wir da anfangs selbst etwas unschlüssig waren, wie das Ganze ablaufen sollte.
Ich bevorzuge immer noch eine Variante, in der der Plan in einer Aufteilung zwischen Norovar- und Zordozkapitel halbwegs offenkundig wird. Ein bisschen mehr als jetzt meinetwegen, aber nicht prompt in Norovaras Arbeitszimmer.
Ich hätte es wohl ans Ende von Kapitel 5 gestellt. Erst hat man noch das ganze "Das kann nicht euer Ernst sein?" - "Könnt Ihr sowas oder nicht?" etc., wo der Leser sich noch fragt, was denn nun abgeht und dann sickert im weiteren Gesprächsverlauf durch, um was es geht. Wir lassen einfach den Teil weg, wo Norovara in direkter Rede den Plan erklären würde und steigen in Nebbs Reaktion darauf ein und lassen ihn nach Anfänglichem "Das ist doch verrückt!?" und Drohungen mit dem Kerker drauf eingehen. Dabei sickert dann durch, um was es geht.
Versuchen wir es so.
Kleiner Kommentar von einem der nur akt1 kennt :
Wie genau sollen wir den Plan denn kennen?
Eingeführt werden (vereinfacht) ein Dieb, ein Krieger und die mächtige Reiche und dann brauchen sie unbedingt noch einen lichtschmied.
Da bekomme ich schon einen groben Eindruck, um was es geht. Ein ganzer Stein ist wohl nicht praktikabel (oder doch, wenn man bemerkt dass sie einen Karren mitnehmen?) aber auch größere Stücke wären sehr mächtig in dieser Welt...
Vielleicht liege ich auch falsch aber das würde ich dann später als überraschende Wende nehmen
Ja, ich denke, dass die Absicht einem relativ klar sein müsste, selbst mit den wenigen Hinweisen, die ausgelegt wurden. Ich denke, es geht darum: Die Frage, die Norovara Nebb stellt ("Kannst du das oder icht") ist darauf bezogen, ob...
Achtung Spoiler:
Ich meine zumindest, dass das die Info ist, die MK noch irgendwie in Akt1 unterbringen will. Denn den ganzen Rest, wie, wo, was müssen sie dann selbst lösen.
Genau das. Also dass der Leser sich in der Vermutung bestätigt sieht,Achtung Spoiler:
Eine Sache ist mir doch noch aufgefallen, über die wir uns Gedanken machen müssen: die Reaktion der Stadt (v.a. die von Bronco) auf Norayk.
Im 9. Kapitel, am Ende (Kaserne & Norayk) lässt Norayk durchblicken, dass Tori sie nach dem verrückten Walter gefragt hat. Gleichzeitig ist Tori beim Besuch in der Kaserne überrascht, dass hier eine Frau ist; er hat bei der Lichtschmiedeversammlung auch schon nur gerüchteweise davon gehört, dass Bronco Frauen aufnehme. Woher weiß er also, dass er sie fragen soll? Norovara lässt ja sogar ihn teilweise im Unklaren (Tori überlegt z.B., dass diese sich "wieder einen neuen Plan zurechtgelegt" habe); über sie wissen wir auch nur, dass sie den verrückten Eisläufer am Primar vorbei in ihre Obhut genommen hat.
Das zugrunde liegende Problem dürfte sein, dass wir uns nie wirklich überlegt haben, wie Sonnweiler auf Norayk reagiert. Wir lernen als Leser, dass die Stadt seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr mit der Außenwelt hatte, dann taucht plötzlich eine Frau auf, die offensichtlich fremd ist (z.B. anhand ihres Äußeren) und die Welt macht - nichts. Eigentlich schlimmer noch, an dem Tag, an dem sie kommt, passiert was mit dem Sonnenstein und sie wird eigentlich nur als "freier Söldner" abgehandelt, weil das für den Plot relevant ist. Das erscheint mir noch unglaubwürdig, gleichzeitig will ich am bisher Geschriebenen nicht viel ändern müssen.
Vielleicht hilft es, uns kurz zu überlegen, was nach Norayks Ankunft mit ihr passiert ist. Davon hängt ab, wer was weiß (Tori, Norovara etc.)
Norayk bringt ja Walter heim. Die wachhabenden Eisläufer wissen ab dem Moment, dass sie fremd ist. Sie und Walter werden von Bronco befragt. Walter gilt als wahnsinnig, aber irgendwie bekommt der Rat davon Wind und Norovara nimmt ihn in ihre Obhut. Vermutlich, weil Bronco Bericht erstatten musste. Bronco weiß ab dem Moment, dass Norayk fremd. Wieso erfährt der Rat von Walter, aber nicht von Norayk?
Plausibel fände ich, wenn die Gerüchteküche eh mit dem Sonnenstein beschäftigt ist und Norayk Bronco bittet, niemanden mit ihrer Anwesenheit zu behelligen. Dafür heuert sie in der Kaserne an und wird als "Eisläufertalent aus dem hintersten Winkel des Friedhofs" kommuniziert. Der Deal "Ich helfe euch Eisläufern, um die es zunehmend beschissen steht" gegen "Ihr haltet eure Klappe, weil ich keine Lust auf das Tohuwabohu habe" klingt, finde ich, sowohl aus Norayks als auch aus Broncos Perspektive nachvollziehbar. In dem Fall reicht dazu eine Bemerkung von Bronco, als er Norayk vorstellt bzw. dabei rumdruckst. Über das Norden-Süden-Gedöns kommt dann (für Nebb) raus, dass sie gar nicht aus der Stadt ist. Er müsste dann noch wesentlich überraschter reagieren (aktuell geht er sehr gefasst mit der Tatsache um, dass er das erste Mal im Leben jemanden trifft, der nicht in Sonnweiler geboren wurde). In der Szene im Sonnenkrug müsste man auch ein paar Sätze anpassen, ist aber auch nicht viel.
Dass Tori irgendwas über den Zusammenhang Norayk-Walter weiß, muss dann draußen bleiben (das ist aber nur ca. 1 Seite; das Kapitel würde dann mit dem euphorischen Auf-den-Tisch-hauenden Nebb und nicht (wieder) mit dem lakonischen Wer-spielt-mit-wem Nebb enden). Stattdessen hätten wir diese Verwicklung als Zunder für den 2. Akt.
Wenn du da keine Einwände hättest, würde ich das noch anpassen. Oder wenn du andere Ideen hast. Dann wäre der 1. Akt wohl wirklich fertig (zumindest ist mir in Akt 9 und 10 sonst keine Logiklücke aufgefallen).
Der Rat erfährt nichts von Walter. Der Primar weiß ja nicht einmal, dass Norovara ihn eingebuchtet hält (steht so in deinem Kapitel 2 in Toris Gedanken, als er meint, dass der Primar nicht der Hellste wäre)
Ich dachte ja eher so, dass Bronco und Norayk das Lager sporadisch teilen. Leider hast du da in Akt2 bei der Rast im Turm die Stelle rausgestrichen (warum sie alleine liegen darf). Ich dachte auch, dass sie sonst halt mit Bronco im Zelt liegt, aber dann bei der Lagerfeuerszene keinen Bock auf ihn hat und sich lieber die Lichtschmiede ins Zelt holt.
Aber es wäre auch sonst wirklich kein Problem sie als eine vom Friedhof auszugeben, denn was da vor sich geht, will eh keiner wissen.
Wir hatten auch die Idee mit den Eiskamelen anstatt der Pferde. Die spielen aber insgesamt keine große Rolle. Ganz am Anfang sollten es ja noch Strauß-Vögel sein, falls du dich noch dran erinnerst. Wenn wir uns insgesamt in eine erwachsenere, weniger lustige Richtung bewegen, wäre zu überlegen, ob wir nicht doch wieder auf Pferde zurück greifen sollten. Was meinst du?
Ich finde Eiskamele eigentlich ganz schick. Da kann man finde ich das zeigen, was bei dem Stummen Adler eher forciert wirkte: Pferde sind elitäre Statussymbole und für nix gut (halten Kälte nicht aus, das Fell ist zu kurz für Wolle, Arbeiter gibt es genug), Eiskamele sind da für die Transporte sinnvoller.
@ Wissen des Rates: aah, ich hatte das so im 2. Kapitel gedacht, dass der Rat und die Stadt zwar schon von Walter erfahren, aber sich die Sensation legt, weil er offenbar schwachsinnig ist. Dementsprechend soll er irgendwo untergebracht werden. Norovata ahnt, dass mehr dahinter stecken könnte und nimmt ihn dann zu sich.
Was Norayk/ Bronco angeht: Lagerteilen kann natürlich auch ne valide Abmachung sein. Also sie bittet ihn darum, nix über sie zu erzählen (bzw. als Friedhofsfrau auszugeben) und dafür erfüllt sie ihm den Gefallen. Passt für mich auch. Aber dann wäre klar, dass außer Bronco, einer Hand voll Eisläufer, denen Bronco klar gemacht hat, nichts zu erzählen und Norayk niemand weiß, dass sie eigentlich nicht aus Sonnweiler kommt.
Der Wachturm, den Norayk erreicht, ist ja der, der später überfallen wird. Ist es plausibel, dass die Wachleute, die dabei sterben, die waren, mit denen Norayk im Prolog zu tun hatte?
Ich finde Eiskamele eigentlich ganz schick. Da kann man finde ich das zeigen, was bei dem Stummen Adler eher forciert wirkte: Pferde sind elitäre Statussymbole und für nix gut (halten Kälte nicht aus, das Fell ist zu kurz für Wolle, Arbeiter gibt es genug), Eiskamele sind da für die Transporte sinnvoller.
Okay!
@ Wissen des Rates: aah, ich hatte das so im 2. Kapitel gedacht, dass der Rat und die Stadt zwar schon von Walter erfahren, aber sich die Sensation legt, weil er offenbar schwachsinnig ist. Dementsprechend soll er irgendwo untergebracht werden. Norovata ahnt, dass mehr dahinter stecken könnte und nimmt ihn dann zu sich.
Da finde ich das mit Norovara allein eigentlich besser. Zeigt, was für ne Strippenzieherin sie ist.
Was Norayk/ Bronco angeht: Lagerteilen kann natürlich auch ne valide Abmachung sein. Also sie bittet ihn darum, nix über sie zu erzählen (bzw. als Friedhofsfrau auszugeben) und dafür erfüllt sie ihm den Gefallen. Passt für mich auch. Aber dann wäre klar, dass außer Bronco, einer Hand voll Eisläufer, denen Bronco klar gemacht hat, nichts zu erzählen und Norayk niemand weiß, dass sie eigentlich nicht aus Sonnweiler kommt.
Würde auch passen, denk' ich. Müsste man in der Rekrutierungsszene und im Wirtshaus eventuell ausspielen. Theoretisch könnte sie selbst für alle Eisläufer einen auf Friedhöflerin machen.
Der Wachturm, den Norayk erreicht, ist ja der, der später überfallen wird. Ist es plausibel, dass die Wachleute, die dabei sterben, die waren, mit denen Norayk im Prolog zu tun hatte?
Spielt keine Rolle, mach's nicht zu engmaschig. Ich mag es nicht so sehr, wenn alles bis ins kleinste Detail schlüssig aufgedröselt wird. Ein paar Sachen können auch der Fantasie des Lesers überlassen werden. Gilt auch für die Punkte drüber.
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