Ich habe gestern nacht meine Partie mit Byzanz auch fertig gespielt. Anders als du habe ich es gleich auf SG 8 probiert. Eigentlich hatte ich alle Einstellungen auf Standart, nur den Start auf legendär. Als Extramodi waren Techshuffle und SS aktiv.
Die Reli zu bekommen war dabei reicht einfach, Späher, Siedler, Handwerker und dann HS gebaut, in der 2. Stadt direkt mit der HS angefangen. Ich sollte aber nicht verschweigen, dass ich dank legendärer Startposi gleich 2 Wunder gefunden habe in den ersten 25 Runden und somit sehen konnte, wo die Heiligen Stätten lagen im Tree. Holy Sites mit 2 GP Punkten die Runde waren dann genug um mit einem Projekt eine Reli zu bekommen.
Da meine Karte nicht so eng besiedelt war wie die von Nighty hat sich bei mir kein Reiter Rush angeboten, daher ging es dann erst mit Tagmas los. Die Zeit dahin habe ich dazu genutzt noch ein paar Städte selbst zu gründen (merke, je mehr Städte, desto mehr Hipos) und den Unterhaltungsbezirk so gut wie überall auf eine Runde anzubauen. Das hieß dann dirket mit den Tagmas (nebenbei bemerkt kann man über 2 schnelle Tempel gut sehen, welche Civics man forschen muss und daher rushen) mal 6 Stück davon gratis bekommen. Neugegründete Städte (dank Monumentalitäts GA kamen noch recht zeitnah 4 weitere dazu) haben dann mit dem gratis HW gleich noch weitere Bezirke errodet. Gleichzeitig habe ich bei den Techs auf Armbrüste geforscht, das hat zeitlich sehr gut gepasst. (Das ganze ist ja auch analog zu der Strategie, die ich einen Post weiter oben erwähnt habe.)
Mein erster Nachbar war dabei der Kongo, was Segen und Fluch zugleich war. Segen, da ich keine Probleme hatte, seine Städte vor Kriegsbeginn schoneinmal zu konvertieren. Fluch, weil ich so leider keinen weiteren Bonus für den Taxis Trait bekommen habe und nach der Eroberung weitere Missionare/Apostel weitere Wege hatte, bis ich eine HS hochgezogen hatte.
Militärisch gesehen war das ganze recht einfach. Zwar hatte der Kongo gegen die Tagmas nach ca der Hälfte des Kreigs Musketenpikeniere aufzubieten, die sind aber gegen Kreuzzug, den Tagma Bonus und Masse auch schnell gefallen. Armrbrüste mit +12 aus Beförderungen, Kreuzzug und Doppelschuss sind übrigens auch nicht zu verachten.
Auch meinen 2. Nachbarn (Indonesien) konnte ich recht gut einnehmen, da ich hier schon früh im Grenzgebiet meine Reli etablliert hatte. Ich hatte zwar weiterhin leichten Techrückstand (nicht mehr im Output, aber bei den insgesamt erforschten Techs) und durfte hier dann am Ende mit Kürassierarmeen gegen AT kämpfen. Dank der ganzen Kampfboni gingen aber auch diese Kämpfe recht einfach von der Hand.
Etwas schwerer wurde es dann, als ich einmal meine Nachbarn eingenommen hatte. Die KI hatte wohl untereinander selbst Krieg geführt, sodass es nur noch spärlich Einheiten zum Reli verbreiten gab, dazu waren die Relis der KI auch noch sehr gut verbreitet und die Städte groß (daher man brauchte viel Druck zum konvertieren). Daher habe ich dann gegen Ende noch ein paar Arti Armeen (Kapelle des Großmeisters, ich habe einige Hundert Glauben die Runde gemacht und Plünderungen haben das übrige getan) und Bomber gekauft. Trotzdem hat es sich auf der Karte dann am Ende etwas gezogen trotz 3 verschiedener Angriffsrichtungen im abschließenden Weltkrieg. Kampfpanzerarmeen mussten dann auch schonmal eine Stadt ohne Artis/Bomber/Relibonus einnehmen. Gut, ich hätte noch ein paar mehr Artis kaufen/bauen können, aber mir waren die 20 Kampfpanzer Armeen in Verbindung mit den vorhandenen Armeen (6) Artillerie und Flugzeugen schon genug Unitmanagement.
Was mir dabei noch aufgefallen ist: Auch Supporteinheiten, die man vernichtet verbreiten die eigene Religion Dazu zählen dann sogar auch die Kultisten, was gegen Leerensänger super stark sein kann.
Auch bekommt man alleine durch den Krieg noch mehr Zeitalterpunkte als sonst eh schon. Denn jedes mal, wenn man durch die Kämpfe eine Stadt konvertiert, gibt es welche So bleibt man schön in GAs und braucht sich um Loyalität etwas weniger Gedanken machen.
Am Ende wurde das Spiel, indem ich mit Abstand die meisten Punkte hatte. Das liegt aber sicher auch daran, dass ich ansonsten eher kleinere Karten bei Herrschaftssiegen spiele. Trotzdem hat mit das Spiel sehr viel Spaß gemacht.