[18] - Mahatma Gandhi oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben

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Runde 126 – Voller Ekstase ins Goldene Industriezeitalter (1v2)

Lava und Asche speien aus Indiens nationalem Heiligtum – dem Mount Barren Vulkan. In der Geschichte Indiens künden die Ausbrüche dieses Vulkans vom Umbruch und vom Wechsel der Epochen. So ist es auch diesmal. Ein neues Zeitalter steht an: Das Industriezeitalter.



Als kleiner Bonus für´s neue Zeitalter hat der Vulkanausbrauch sämtliche Felder gedünkt. Schaden ist dank Liang keiner entstanden.




Für Indien ist es das dritte Goldene Zeitalter in Folge. Neben Indien ist nur Deutschland in ein goldenes bzw. sogar ein Heldenzeitalter gekommen. Korea hat ein normales Zeitalter erreicht. Für die Cree und Äthiopien wird es dunkel.



Im Industriezeitalter gibt es eine Reihe von neuen Widmungsboni. Deutschland kann leider gleich drei wählen und wird vermutlich alle bis auf "Hic Sunt Dragones" wählen. Besonders „To Arms!“ könnte nervig werden durch die +10 auf Angriffe gegen Städte. Andererseits bin ich froh, dass Korea kein Goldenes Zeitalter bekommen hat. „To Arms!“ hätte ich auch gerne, aber da ich vor allem defensiv unterwegs bin und ich ein paar Wunder auf der To-Do-Liste habe, fällt die Wahl auf den Herzschlag aus Stahl! Appropos Stahl. Der wurde diese Runde erforscht (weiter geht die Forschung mit Dampfmaschinen, um schnell an die Kanonenboote zu kommen)! Die Herzschlag-aus-Stahl-Widmung bringt mir nicht nur 10% auf den Wunderbau, sondern – fast noch wichtiger – Extraproduktion von meinen Campussen. In 4 Runden habe ich die Ideologie-Civic erforscht und damit Zugriff auf die Karte, die gleichzeitig die Nachbarschaftsboni meiner Industriebezirke und Campusse verdoppelt. Das gibt dann einen wichtigen Produktionsschub.






Mit dem neuen Zeitalter ist auch der nächste Level meiner Geheimgesellschaft, der Voidsingers bzw. Leeresänger freigeschaltet. Den nötigen Gouverneurstitel hatte ich mir extra aufgehoben. Von nun an kann ich Kultisten mit Glauben kaufen. Ich habe diese Runde bereits drei Stück davon in meinen östlichen Städten erworben zum ansteigenden Preis von 110, 120 und 135 .



Die Kultisten bieten mir nun eine weitere Möglichkeit, meinen Tourismusertrag zu steigern und die zahlreichen Große-Werke-Plätze zu befüllen. Nebenbei gibt´s auch noch Extra-Glauben und damit ein bisschen von allem. Jeder Kultist erschafft bei seinem Ableben ein „Relikt der Leere“. Diese müssten von ihren Erträgen her den religiösen Relikten entsprechen. Inwiefern hier der BBG-Mod Einfluss auf die Erträge hat, werden wir bald sehen. Dass ich Relikte bekomme, ist dabei garantiert. Entweder entstehen diese nach Verbrauch der letzten von drei Ladungen oder wenn sie vom Gegner getötet werden. Mit den Kultisten kann ich Deutschland ein bisschen auf den Keks gehen. Seine Neueroberungen haben ja noch nicht so starke Loyalität, die ich damit angreifen kann. Er wird sie dann vermutlich alle schnell umbringen, so dass ich noch schneller an die Relikte komme. Vielleicht nutze ich sie aber auch bei den Cree-Städten. Denn für die Nordstädte habe ich mir folgendes überlegt: Aktuell verlieren die Städte alle Loyalität und werden früher oder später rebellieren. Wenn es mir gelingt, die Freien Städte zu erobern und anschließend zu befreien und an die Cree zurückzugeben, dann dürften sie zumindest von meiner Zivilisation keinen Loyalitätsdruck mehr bekommen. Auf diese Weise könnte ich die Cree vielleicht tatsächlich noch im Spiel halten. Blöd für Viktorianer, aber ich denke, das Rennen hier wird so eng, dass ich nichts unversucht lassen darf, um noch eine Chance auf den Sieg zu haben. Und die Cree-Touristen sind dabei von entscheidender Bedeutung. Mit den Loyalitätsangriffen der Kultisten ließe sich der beschriebene Prozess jedenfalls etwas beschleunigen.






Speaking of Tourism: Da gab es diese Runde leider einen kleinen Rückschlag.



Aus mir nicht ganz nachvollziehbaren Gründen hat Korea innerhalb einer Runde sieben neue Inlandstouristen gewonnen und damit die Schwelle von 103 auf 110 angehoben. So schnell komme ich da derzeit noch nicht mit. Ich konnte im Vergleich zur letzten Runde nur zwei neue Touristen hinzugewinnen. Ich weiß nicht, wie er das gemacht hat. Mein Tipp wäre, dass er einige Civic-Boosts auf einmal bekommen hat, denn die darüber angesammelte Kultur zählt natürlich auch zur Gesamtsumme generierter Kultur.

Immerhin gibt es große Fortschritte bei Gustav Eiffel. Durch den Abschluss des Industrieprojekts sind die Kosten für den Glaubenkauf auf 1335 runter. Fast hätte ich ihn diese Runde schon kaufen können. Da es aber eh nicht gereicht hat, konnte ich die oben angesprochenen Kultisten kaufen und kann mir Eiffel dann nächste Runde holen.







Zeitalterwechsel bringen außerhalb der Reihe auch immer die Chance zum Politikwechsel. Das ist praktisch, habe ich doch nächste Runde schon wieder die nächste Gelegenheit zum Wechsel. Die Limes-Karte kommt nun raus. Dafür nutze ich die eine Runde im Übergang für Einheitenupgrades. An meiner Grenze zu Korea steht schließlich noch ein Schwertkämpfer, ein Varu und ein Armbrustschütze, die ich damit diese Runde upgrade. Nach dem exzessiven Handwerkerkauf kann auch die Leibeigenschaft raus. Es kommt wieder der Liberalismus rein. Der führt direkt dazu, dass danach ALLE meine Städte ekstatisch sind und damit den vollen 20% Bonus auf alle Erträge generieren.

Voller Freude und Glück blickt das indische Volk optimistisch einer strahlenden Zukunft entgegen. Während das gemeine Volk feiert, ruht sich Gandhi auf diesen Früchten seines Werkes nicht aus, sondern blickt bereits in die Zukunft - mit einem gewissen Maß an Besorgnis oder der Entwicklungen in der Welt und in Korea...

Fortsetzung im nächsten Post

[rage]

Runde 126 – Voller Ekstase ins Goldene Industriezeitalter (2v2)

Bevor´s ins Reich geht, ist es mal wieder Zeit für ein paar strategische Gedanken zur Außen- und Sicherheitspolitik:

In Korea sammeln sich Kavallerie und Kürassier-Einheiten an der Grenze zu mir. Andererseits sind die Hwatchas an der Grenze zu Madurai abgezogen (wohin wohl?). Korea hat außerdem bereits Zugriff auf Öl (aber noch nicht den Stahl erforscht) und bereits das Fliegen erforscht. Am gefährdesten wäre Hyderabad. Hier könnte Korea ziemlich einfach durchbrechen und bei Eroberung gleich drei Nationalparks erobern.



Korea hat nun auch das Grenzlager fertiggestellt und mir damit ein Feld, was für die Verteidigung nicht schlecht gewesen wäre, geklaut. Ansonsten bietet auch noch die Ebene zwischen Madurai und Bangalore eine gewisse offene Flanke. Ob Korea eine Flotte aufbaut, sehe ich noch nicht. Ein Missionar ist aber schon in der koreanischen Bucht unterwegs und wird demnächst mal nachschauen.

Neben einem Angriff von Seeseite auf meine Westküste böten sich Korea zwei Vorgehensweisen, um meine Städte anzugreifen: Entweder Artillerie mit Aufklärungsballons, gedeckt von Kavallerie/Kürassier-Einheiten oder der Weg über die Luft. Gegen beides ist schwer zu verteidigen. Es braucht einen ausgewogenen Mix aus Feldkanonen, Anti-Kavallerie-Einheiten, ein paar eigene Kavallerien und Luftabwehr. Letztere kann ich nun bauen. Hier gilt es auch einen Fokus drauf zu legen, da ich sie nur hart bauen oder für sehr viel Gold (mehr als 1.200 pro Einheit) kaufen kann. Die anderen Landeinheiten lassen sich ja immerhin mit Glauben kaufen.

Ich stehe hier grundsätzlich vor einem Dilemma. Um einen Angriff Koreas abzuwehren, müsste ich in den nächsten 10 Runden (Allianz läuft noch 8 Runden) nahezu all meinen Glauben für Einheitenkäufe ausgeben. Andererseits muss ich aber auch mein Tourismusspiel weiter vorantreiben. Es gilt noch einige Nationalparks, Archäologen, Kultisten und sogar Theaterplatzgebäude zu bauen bzw. mit Glauben zu kaufen. Wäre ich save, würde ich hier jetzt all-in gehen können und hätte damit weiter gute Karten im Tourismus-Game.

Ich denke, ich werde - vom Eiffelturm mal abgesehen - erstmal weiter voll auf Rüstung gehen. Ein hoher Militärwert könnte Korea hoffentlich soweit abschrecken, dass er weiter voll auf seine starke Wissenschaft und Kultur setzt und mich in Ruhe lässt und wir ggf. eine neue Allianz schließen. Ich könnte dann mit den Truppen immer noch im Krieg gegen Deutschland die Lage etwas verbessern.

Vielleicht wendet sich Korea auch Äthiopien zu. So nach dem Motto: Wenn Deutschland sich schon verdoppelt, nutze ich doch meine Chance bei Äthiopien. Das hätte auch den netten Nebeneffekt, dass er in Schlagdistanz zum Germanen wäre, falls der doch noch richtig gefährlich für ihn wird (gepowert durch die neuen Eroberungen). Der Vorteil wäre auch: Die Städte lassen sich leichter halten, weil Äthiopien im Dunklen Zeitalter ist. Außerdem habe ich mittlerweile volle Stadtverteidigung von 300 Punkten, während Äthiopien eher nur 75 hat. Und bei mir gibt´s nicht nur modernere und motiviertere Truppen, sondern auch noch den Verteidiger des Glaubens. Leicht wäre es also gegen mich nicht. Gegen Äthiopien schon eher. Und seine Armee könnte leveln... Sollte er Äthiopien sogar ganz rausnehmen (und die Cree womöglich auch ausscheiden), wäre mein Tourismusspiel aber auch endgültig dahin.








Patna hat die Militärakademie fertig. Ich baue hier direkt eine Musketenpikenier-Armee in 6 Runden. Die Kosten für einen Glaubenkauf selbiger waren um die 650, wenn ich mich recht erinnere. Für die anderen Einheitengattungen ist es ein bisschen mehr. Ich kann hier also im Schnitt auch alle zwei Runden eine Armee kaufen.

Vor der Küste (nicht ganz im Bild) wird die erste Armada der Welt aus meinen Fregatten geformt. Auch zwei Karavallen werden zu einer Flotte zusammengefügt. Nächste Runde kommt noch eine Einheit hinzu und es wird ebenfalls eine Armada. Jetzt sieht meine Flotte wieder klein aus. Das macht aber nichts. Da sie bislang vor allem defensiv agieren soll, ist kompakt, aber dafür stark gar nicht so schlecht. Außerdem geht der Flottenbau ja munter weiter.

In Delhi rodet der Handwerker den Wald. Damit ist die Kavallerie direkt fertig. Der Produktionsüberschuss geht in die Produktion einer Flugabwehrkanonen (5 Runden).

In Kalkutta wurde die Renaissancemauer nun doch nicht angebaut. Das scheint irgendwie anders als im Basisspiel zu sein. Bei Lucknow ist´s auch so. Scheinbar gilt hier nicht, dass angebaute Mauern auch nach Erforschung des Stahls noch zu Ende gebaut werden können. Da bin ich ja froh, zumindest in Delhi und Mumbai die Mauern rechtzeitig zu Ende gebaut zu haben. Immerhin kann Kalkutta jetzt schnell den Unterhaltsungsbezirk bauen (Im Screenshot steht noch 2 Runden Bauzeit, aber nach der Umstellung der Politik wurde die Stadt so glücklich, dass mir nur noch eine Runde Bauzeit angezeigt wurde).

Mumbai hat einen Händler fertiggestellt, den ich nach Äthiopien schicke. Als nächstes wird auch hier eine Flak gebaut.

Und auch in Madurai kommt eine Flak in die Produktion. Somit werden aktuell drei davon gebaut. Alle werden fertig sein, bevor der Frieden mit Korea abläuft. Das ist in Summe schon mal eine gute Verteidigung gegen eine mögliche Airforce.






Lucknow baut nun einen Tempel. Die Stadt braucht noch 2 Runden bis Größe 4. Sobald die Stadt gewachsen ist, soll sie mit einem weiteren Lager die Grenzsicherung verbessern.
Der Handwerker bei Lucknow hat einen Wald neben die Heilige Stätte gepflanzt. Nächste Runde kommt noch einer hinzu, so dass der Nachbarschaftsbonus der Heiligen Stätte steigt. Neuen Wald gibt´s auch bei Srinagar.

Neben Lucknow habe ich in Bangalore und Agra die drei angesprochenen Kultisten gekauft. Der Musketier, der lange in Lucknow stand, macht sich auf den Weg nach Westen, um sich mit dem anderen Musketier bei Chennai zu einem Korps zu vereinen. Als Einzelkämpfer sind mir die beiden mittlerweile zu schwach auf der Brust.






Deutschland hat die Cree-Hauptstadt wieder erobert und auch meine Kavallerie-Armee, geparkt auf dem Campus, hat Schaden genommen. Ich hab sie auf´s Vampirschloss zurückgezogen. Die zweite Kavallerie bleibt an Ort und Stelle. Sie sollte zumindest vor Feldkanonen gedeckt sein. Neues Ziel ist es nun, die beiden Cree-Städte zu verteidigen.

Mistawasis wird bereits in 4 Runden rebellieren. Mithilfe der Bombarden sollte ich die freie Stadt aber schnell erobern und wieder befreien können. Das gleiche Spielchen müsste ich dann etwas später auch mit Piyesiw veranstalten. Die Stadt sollte für Deutschland übrigens nicht ganz so ohne weiteres angreifbar sein, da vor ihr Hügel und davor Flachland liegen. Mit seinen Bombarden kommt er also nicht ran.
Gustav Adolph hab ich nun ebenfalls aus dem Süden erstmal abkommandiert und nach Norden geschickt. Dort sollte er nächste Runde ankommen.

Whikasko ist aktuell noch 17 Runden oder so loyal. Mal schauen, wie es dort weitergeht. Ob Deutschland nochmal pusht oder die Stadt einfach ihrem Schicksal überlässt. Sollte sie rebellieren, wäre auch hier das Ziel, erobern und befreien.



Zwischenbilanz:


Mit der Renaissance sind nun vier von acht Zeitaltern vorüber gegangen. Die Renaissance hat das Rennen auf den Tourismussieg eingeläutet. Es gibt deshalb diesmal auch ein paar Statistiken zur Tourismusentwicklung.



Ansonsten haben sich die Erträge weiterhin recht gut entwickelt. Besonders angezogen hat die Kultur. Das ist normal für ein Tourismusspiel. Hauptträger der Ertragssteigerung war in diesem Zeitalter vor allem der Faktor Zufriedenheit. Immerhin 20% Ertragssteigerung hat mir das in Spitzenzeiten gebracht. Die aktuellen Ertragswerte sind damit eine Referenz, die das maximal Mögliche ganz gut zeigen. Der Graphen zeigen aber auch, dass es nicht nur straight nach oben ging, sondern oft zwei Schritte vor und einen zurück. Das ist ein bisschen der Nachteil, wenn die Ertragssteigerung auf Annehmlichkeiten fußt, die durch das Bevölkerungswachstum, wechselnde Politikkarten oder auslaufende Handelsverträge einer gewissen Schwankung unterliegen.

Noch ein bisschen Statistik:

Bis zu dieser Runde habe ich 16.009 Glaubenspunkte für Glaubenskäufe ausgegeben. Davon 1.030 in der Klassik, 5.180 im Mittelalter und 9.434 in der Renaissance. In der Monumentalität im Mittelalter und in der Renaissance habe ich insgesamt 14 Handwerker mit Glauben gekauft. Dazu noch vier Siedler (die ja jeweils auch noch einen Handwerker generiert haben) und zwei Händler.

Darüber hinaus einige Bezirke, Bezirksgebäude, Große Persönlichkeiten, zwei Archäologen und fünf Naturalisten.

Wie geht´s weiter?

Künftiges Wachstumspotenzial sehe ich vor allem im Eiffelturm. Ich hoffe, dass hier noch zahlreiche weitere Geländefelder von der "Göttin der Erde" profitieren können und mein Glaubensertrag weiter wächst. Auch die Kultisten können den Glaubensertrag weiter steigern. Weiteres Potenzial bieten die Tier-3 Regierungen. Hier stehe ich nur leider vor dem kleinen Dilemma, dass ich bei einem Wechsel in eine neue Regierung meinen 15% Bonus auf Glaubenkäufe verlieren würde. Auf der anderen Seite gäbe es zwei Politikkartenplätze mehr. Das werde ich mir zu gegebener Zeit noch gut überlegen müssen.

Forschungstechnisch stehe ich auch vor dem Problem, dass die militärisch wichtigen Techs nun vor allem im unteren Tech-Tree sind. Ich muss aber zum Funkwesen (Sea Side Ressorts) und zur Computertechnik (+25% auf den Basistourismus), um mein Tourismusspiel weiter zu steigern. Mal sehen, wie sich hier eine Balance finden lässt.

Das Industriezeitalter verspricht jetzt auf jeden Fall schon jede Menge kniffelige Entscheidungen, Freude und Tränen und den Zuschauern und Lesern auf jeden Fall ne Menge Spannung! Packen wir es an.

[Kolumbus]

Siehst du für einen Sieg nur noch Chancen auf dem Tourismus Pfad, oder hast du es dir halt einfach als Ziel gesetzt und willst ausschließlich so gewinnen?
Ich hab ja wenig Zweifel daran, dass du das Spiel deutlich besser beherrschst als ich. Aber ich verstehe nicht warum du so einseitig auf Tourismus setzt.
Du sagst selbst, wenn die Cree und Äthippien weg sind hast du auf dem Tourismus Weg verloren.
Gleichzeitig tust du dich schwer voll auf Rüstung zu setzen, weil du auch auf der Tourismus Schiene zulegen musst.

Aber Deutschland muss ja die Cree auslöschen um den Groll loszuwerden. D.h. wenn du die Cree im Spiel halten musst musst du voll gegen Deutschland rüsten.
Gleichzeitig setzt sich Korea weiter technologisch ab und kann wahlweise buildern oder einem von euch beiden in die iffene Flanke fallen.
Ich würde also eher denken, dass du irgendwann gegen Korea arbeiten müsstest. Möglicherweise sogar mit Deutschland zusammen. Spätestens dann kannst du die Cree wohl nicht mehr im Spiel halten.
Wenn dann die Auslöschung Äthiopiens deinen Tourismussieg verhindert, naja was werden Korea und Deutschland dann wohl versuchen?

Ich lese deine Story sehr gerne und finde vieles sehr gut erklärt, danke dafür. Aber wie du gewinnen willst, was du dafür als nötig siehst und wie die Situation für mich als Außenstehender (und auch weniger starkem Spieler) aussieht, das passt für mich nicht wirklich zusammen.

[CopyClaus]

Sehe für einen Tourismussieg auch nicht mehr so große Chancen. So stark du auch spielst. Auch wenn unverschuldet, das zusammenbrechen der Cree erschwert dir nicht nur den Tourismussieg, sondern hat dich auch in eine unangenehme strategische Situation gebracht.
Politik ist die Kunst des Möglichen und es ist sicher keine Schande aufgrund neuer Umstände deinen Siegplan nochmal zu überdenken. Reli wäre ja sicher immer noch drin, auch wenn du darauf nicht so Bock hast.

Könntest du bei einer Allianz mit Korea eigentlich auch seine Städte mit kultisten flippen oder ist das unmöglich? Was mir sie letzten Runden aufgefallen ist, dass du ohne Heurekas und Inspirationen forschst. Ist das nur aktuell so? Verteuert das ganze ja schon erheblich.

Weiterhin viel Erfolg in diesem Spiel und danke für die tolle Doku!

[rage]

Die kurze Antwort ist: Ich bin viel zu tief drin im strategischen Pfad Richtung Tourismus, um jetzt noch umzuschwenken und dabei realistische Aussichten auf den Sieg zu haben.

Die lange Antwort:
In jedem Civ-Spiel kommt irgendwann der Zeitpunkt, in dem man sich für einen Weg zum Sieg entscheiden muss. In diesem Spiel war das m.E. spätestens zu Beginn der Renaissance.

Welche Optionen gibt es hier?

Religionssieg: Das wäre mit Indien die naheliegenste Siegvariante. Indien hat starke Boni hierfür. Hier hätte ich spätestens mit Beginn der Renaissance die entsprechende Widmung wählen müssen und hätte dann die Welt mit Aposteln und Missionaren fluten können. Das stand ja kurz zur Debatte. Ich habe mich dagegen entschieden, denn ein Relisieg ist relativ anspruchslos und spielerisch ziemlich langweilig.

Diplosieg: ist deaktiviert

Domination: Domination ist gleichzeitig auch immer ein bisschen ein Wissenschaftssieg. Man braucht gute Wissenschaft und gute Wirtschaft und Produktion. Angesichts der Geographie der Karte, der Stärke der Mitspieler und ihrer Zivs wäre das für mich keine gute Wahl im aktuellen Setting gewesen. Dafür war die Konkurrenz auch schon zu gut unterwegs.

Wissenschaftssieg: Ein Wissenschaftssieg gegen Korea und Deutschland ist äußerst schwierig. Die Boni von Korea sind sehr stark und gegen das Produktionsmonster Deutschland ist auch schwerlich anzukommen. Hätte ich die Wissenschaft früher im Spiel noch stärker priorisiert, wäre Korea vielleicht nicht ganz so weit vorne. Dass ich vorne wäre, halte ich aber für ziemlich unwahrscheinlich.

Kultursieg: Nach meiner Erfahrung lässt sich ein gut geplanter Kultursieg grundsätzlich viel früher erreichen als ein Wissenschaftssieg. Allerdings gibt es hier einige Unbekannte, die eine Planung schwierig machen. Beim Wissenschaftssieg ist es ziemlich simpel: Erforsche den gesamten Tech-Tree und habe eine, besser drei gute Produktionsstädte, die die Space-Projekte stämmen. Das dauert in etwa immer die gleiche Zeit. Beim Kultursieg hängt es hingegen nicht nur an der eigenen Leistung, sondern auch daran, wieviel Kultur der stärkste Mitspieler macht und ob Zivs komplett gekillt werden. Ich hatte ehrlicher Weise nicht gedacht, dass Korea neben der Wissenschaft auch so ein gutes Kulturspiel macht. Ich hätte ihn eher auf einem mittleren Niveau - etwa wie Deutschland - eingeschätzt. Wäre dem so, hätte ich jetzt 37/81 Touristen und der Sieg wäre schon in greifbarer Nähe. Es ist auch nach wie vor so, dass ich - wenn ich denn in Frieden buildern könnte - ziemlich sicher einen Kultursieg vor dem Wissenschaftssieg erreichen würde. In einem Spiel gegen die KI wäre das Ding quasi schon durch. Aber genau das ist letztlich auch die Herausforderung, die ich hier gesucht (und gefunden) habe. In einem Spiel mit HI kann man eben nicht in Ruhe buildern, sondern muss immer in der Lage sein, sich zu verteidigen. Am Ende spielt dann auch der Spielverlauf eine Rolle. Korea hat auch viel Glück mit seiner Lage, dass er ebenfalls in Ruhe buildern kann. Ich sehe jetzt aber wirklich wenig Sinn darin, meine Tourismusambitionen aufzugeben und auf den Wissenschaftssieg umzuschwenken. Dafür brauche ich viel "echte" Produktion (also keine Glaubenskäufe) und noch viiieel mehr Wissenschaft. Der Zug ist abgefahren. Sollte es sich so entwickeln, dass ich ich meinen Tourismussieg nicht vor einem kurz bevorstehenden Wissenschaftssieg der Koreaner schaffe, gibt es ja immer noch Plan B: Die Bombe. Ansonsten bin ich hinsichtlich meiner Tourismuserträge immer noch recht weit am Anfang. Es kommen noch eine Menge Dinge, die eine Menge an Tourismus bringen. In einem durchschnittlichen Tourismuspiel kommt man auf Werte zwischen 1.000 bis 2.000 Basistourismus. Das ist auch für mich noch drin. Die Frage ist nur, wie schnell und kann ich einen Zwei-Fronten-Krieg vermeiden. Solange nur Deutschland mein militärischer Gegener ist, stehen die Chancen nachwievor gar nicht so schlecht.

Und noch kurz ein Kommentar zu Deutschland: Die müssen die Cree nicht zwangsläufig auslöschen. Man kann auch gut mit einem neuen Land leben, wenn es die Ziv noch gibt. Der Groll, den die Cree gegen Deutschland haben, macht ja nix außer die Loyalität in den besetzten Städten zu reduzieren. Und Loyalität ist jetzt Dank des Zeitalterwechsels und der fortschreitenden Eroberung eigentlich auch kein Problem mehr für Deutschland. Also ich würde jetzt nicht drauf wetten, dass Deutschland um jeden Preis bis zur letzten Cree-Stadt kämpfen wird. Und dass Äthiopien wirklich ausgelöscht wird, war auch erstmal nur eine hypotetische Überlegung. Noch deutet nichts darauf hin.

[rage]

Sehe für einen Tourismussieg auch nicht mehr so große Chancen. So stark du auch spielst. Auch wenn unverschuldet, das zusammenbrechen der Cree erschwert dir nicht nur den Tourismussieg, sondern hat dich auch in eine unangenehme strategische Situation gebracht.
Politik ist die Kunst des Möglichen und es ist sicher keine Schande aufgrund neuer Umstände deinen Siegplan nochmal zu überdenken. Reli wäre ja sicher immer noch drin, auch wenn du darauf nicht so Bock hast.

Relisieg ist derzeit nicht leichter geworden. Dazu brauche ich auch stabile Allianzen. Die gibt es mit Deutschland bekanntlich nicht. Zu den anderen Siegvarianten habe ich im letzten Post schon meine Gedanken geschrieben.

Könntest du bei einer Allianz mit Korea eigentlich auch seine Städte mit kultisten flippen oder ist das unmöglich? Was mir sie letzten Runden aufgefallen ist, dass du ohne Heurekas und Inspirationen forschst. Ist das nur aktuell so? Verteuert das ganze ja schon erheblich.

Koreas Städte kann ich nicht flippen. Es gab da mal ein Update, dass Städte nur noch flippen, wenn sie eine negative Loyalität haben. Das heißt, selbst wenn ich sie auf 0 (oder unter 0) Loyalität runterbringe, werden sie nicht flippen solange jede Runde neue Loyalität hinzu kommt.

Ja, ich forsche ohne Heurekas. Das ist nicht optimal, aber derzeit nicht zu ändern. Für das Dampfmaschinenheureka bräuchte ich etwa eine zweite Werft. Hätte ich die gebaut, hätte ich wiederum in einer Stadt keine Schiffe bauen können. Am Ende bringt das Heureka auch nur eine Runde. Hätte ich das Stahl-Heureka haben wollen, hätte ich wiederum erst die Dampfmaschine erforschen und ein Schiff aufrüsten müssen. Das hätte den Weg zum Stahl, der schon sehr wichtig ist, deutlich verlangsamt. Ich werde vermutlich auch Raffinerie ohne Heureka forschen. Ich brauche ein Kohlekraftwerk. Ich weiß nicht, ob ich das rechtzeitig bekomme. Mal sehen.

Immerhin werd ich das Heureka für die Elektrizität bekommen. Dafür baue ich ja gerade zwei Freibeuter.



Tja, ich meine immer noch: Ohne (totalen) Krieg gegen Korea habe ich weiterhin realistische Chancen auf einen Sieg. Bis zum Weltraumsieg ist es noch laaange hin. Ich rüste ja nun vor allem, nicht um Krieg zu führen, sondern um Krieg zu verhindern. Mal sehen, ob´s klappt.

Weiterhin viel Erfolg in diesem Spiel und danke für die tolle Doku!

Besten Dank. Ich werde weiterhin mein bestes geben. Und Spaß macht´s ja allemal. Das ist ja die Hauptsache. Und ihr könnt euch alle freuen: So bleibt´s auf jeden Fall weiter spannend.

[CopyClaus]

Wenn du mit Deutschland Frieden schließen würdest + Allianz mit Korea könnte es ein Zeitfenster für den Relisieg geben. Korea ist ja schon bekehrt und Deutschland zum Teil. Dann wäre nur noch Äthiopien die (machbare?) Herausforderung.

Aber verstehe gut deine Gründe den Kultursieg weiter zu verfolgen und drücke dir beide Daumen!

[htpzc]

Weiterhin ein super Spiel und eine tolle Diskussion gerade.
Finde das weiterhin toll dass du an deinem Plan festhältst ... Und ja auch schreibst dass es gar nicht mehr anders geht.
Ich finde das weiterhin super interessant und bin gespannt wie sich alles entwickelt.

Zu Korea könnte ich mir auch gut vorstellen dass sie auf dich gehen würden. Deutschland ist aber halt der dritte Player und da ist es wahrscheinlich offensichtlich, das es auf domination raus läuft ... Und das bedeutet es muss jeden schlucken.
Hach wie herrlich verzwickt

[Kolumbus]

Der Zug ist abgefahren. Sollte es sich so entwickeln, dass ich ich meinen Tourismussieg nicht vor einem kurz bevorstehenden Wissenschaftssieg der Koreaner schaffe, gibt es ja immer noch Plan B: Die Bombe.

Ah Gandhi ist doch noch an der Macht.
Wenn du dich auf den anderen Wegen schon chancenlos siehst kann ich es auch wieder gut nachvollziehen.

Noch mal zum Groll... Bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke der bringt eben nicht nur Loyalitätsprobleme, sondern auch Unzufriedenheit. Daher bin ich bisher davon ausgegangen, dass Deutschland úberhaupt nix anderes úbrig bleibt als alles auf die Auslöschung der Cree zu setzen.

@Äthiopien, da muss ja nix drauf hindeuten, aber wenn du auf der Tourismusschiene erfolgreich bist werden die anderen irgendwann úberlegen wie sie dich da abfangen können und ich denke sie werden dann auch wissen wie man dir mit nem kleinen Krieg gegen nen unterlegenen Gegner die Touris abknöpfen können.

Auch von mir viel Erfolg, Tourismussieg im MP das wär schon nice ansonsten warte ich auf Gandhi..

[rage]

Runde 127 - Eiffel-Time

Die Runde beginnt mit der Erforschung der Massenmedien. Das bringt nochmals einen Gourverneurstitel und die Möglichkeit, Cristo Redentor sowie den Broadway zu bauen. Cristo würde ich schon sehr gerne haben. Ich plane ja einige Seaside Ressorts und habe auch ein bisschen religiösen Tourismus. Der Broadway wäre nützlich, um ihn nicht Korea zu überlassen. Die Große-Werk-Plätze vom Broadway brauche ich nicht unbedingt, aber die 20% würden sich in Mumbai ganz gut machen. Dort habe ich schon so nah an die 100 .

Die neue Politik bietet wie immer die Möglichkeit zum Kartenwechsel. Ich nehme die Upgrade-Karte wieder raus (die kommt beim nächsten Wechsel aber schon wieder rein) und dafür "Grandé Armée" (50% für Nahkampf, Fernkampf & Anti-Kav) rein. Der Rest bleibt erstmal unverändert. Nächste Sozialpolitik wird die Ideologie in 3 Runden. Danach gibt es mehrere interessante Optionen. Ich könnte die Tier-3-Regierung ggf. noch ein bisschen hinauszögern. Aber mal sehn.





Ich habe hin und her überlegt, ob ich mit dem Gouverneurstitel entweder Viktor rekrutiere, um meine Verteidigung an der Grenze zu Korea zu stärken oder ob ich in Pingala investieren soll. Ich hab mich dann für Pingala´s "Eureka" entschieden. Damit verdoppelt sich der Nachbarschaftsbonus meines Campus in Madurai von 4 auf 8. Das habe ich weniger wegen der Wissenschaft, sondern mehr für die Produktion gemacht, die ich ja derzeit von dem Campi bekomme. Die Frage ist nun: Sobald ich die Verdopplungskarte reinnehme, bekomme ich dann 12 oder 16? Ich hoffe ja auf letzteres. Bei Reyna in Kombination mit der Hafen-Karte gibt es aber keine Verdopplung der Verdopplung, sondern nur 200% auf den Basiswert. Hier ist aber das Wording etwas anders. Bin also mal gespannt.







Der Moment ist da, auf den ich lange gewartet und hingearbeitet habe. Für 1.268 rekrutiere ich Gustval Eiffel. Eiffel bringt für mich drei Ladungen á 321,6 . Mit der Wunderbaukarte ließe sich das jeweils nochmal um 48 erhöhen. Die Frage ist nun: Auf Standarfgeschwindigkeit kostet der Eiffelturm 1.620 . Das heißt, auf"Schnell" müssten es 1.080 sein. Das heißt, selbst wenn ich alle drei Ladungen reingebe, reicht es nicht ganz. Ich müsste wohl noch einmal holzen. Mit Wunderbaukarte würde es hingegen reichen. Lohnt es sich, hier extra die Wunderbaukarte einzulegen? Ich meine nein. Alternativ könnte ich auch ein paar Runden hart bauen und dafür noch eine Ladung für ein anderes Wunder übrig lassen Da ich derzeit vor allem in Rüstung investiere - mindestens bis klar ist, wie es mit Korea weitergeht - werde ich wohl die Produktionskapazitäten von Delhi für Einheiten oder den Ausbau des Industriebezirks nutzen.







Ich habe diese Runde durch meine Händler einen ganz guten Blick auf Sangju. Dort haben sich die Truppen gesammelt. Nach einer Invasionsarmee sieht das allerdings noch nicht aus. Dazu bräuchte es schon noch Artillerie oder Flugzeuge. Die Hwatchas sind auch für Offensivoperationen nicht sonderlich gut geeignet, da sie nach einer Bewegung nicht mehr angreifen können. Vielleicht möchte Korea hier wirklich nur ein bisschen Abschreckung aufbauen? Wie dem auch sei. Selbst wenn dem so ist, ist es sicher nicht verkehrt weiter zu rüsten, bis ich das weiß. Sollten wir die Allianz verlängern, kann ich immer noch hart in Tourismus investieren.



In Chennai ist die nächste Fregatte fertig, die direkt zu einer Flotte vereinigt wird. Weiter geht´s - Überraschung - mit einer Fregatte.

In Delhi wird der nächste Wald gerodet und damit die Luftabwehr beschleunigt. Ich habe hier zwei Handwerker in der Gegend und noch zwei weitere unverbesserte Ur-Wälder. Ich denke, ich werde hier ausnutzen, dass Magnus vor Ort ist und zumindest die beiden Wälder, die noch kein Sägewerk drauf haben, roden und neu aufforsten. So kann ich in Delhi auch schnell noch die Fabrik und das Kohlekraftwerk bauen (und damit vielleicht doch noch das Heureka für Raffinerie mitnehmen).

Kalkutta hat den Unterhaltungsbezirk fertig. In Kalkutta baue ich keine Einheiten, sondern baue den Unterhaltungsbezirk weiter aus. Der Bezirk erreicht insgesamt fünf Städte, die nicht bereits vom Zoo in Mumbai abgedeckt werden. Das heißt, zusammen mit der Arena gibt´s hier das Potenzial für 6 weitere , die ich dringend benötige (in dieser Runde sind schon wieder einige Städte auf unter +5 gefallen). Und da ich meinen Glauben vorerst nicht in weitere Nationalparks, sondern Glauben investiere und auch bald die Liberalismus-Karte wieder raus muss, ist das eine der wenigen Optionen für weitere Annehmlichkeiten.






An der Nordfront reitet mein Kavallerie-Korps auf den deutschen Handelsbezirk, plündert für gut 200 und zieht sich wieder zurück. Beide Bombarden vereinigen sich zu einem Korps. Der Pionier baut weiter die Straße. Außerdem kommen die Kultisten langsam ran. Die sind aber mit zwei Bewegung ziemlich lahm.

Im Süden bin ich mal etwas näher an Ahtahkakoop herangerückt. Nicht dass ich hier eine Chance zum Angriff hätte. Aber mal gucken und den Gegner etwas im Unklaren lassen, ist hier der Plan. Immerhin sind gerade keinen Kanonen in Sicht.




Einen Screenshot von der Kulturübersicht habe ich diese Runde vergessen. Die Schwelle ist aber wieder um 7 hochgegangen. Immerhin habe ich jetzt schon mal Äthiopien eingeholt. Das heißt, ich habe mehr Auslandstouristen als Äthiopien Heimattouristen hat. In 1-2 Runden sollten auch die Cree geknackt sein. Und selbst Deutschland dürfte ich in ca. 15 Runden haben. Wenn da nur diese gewieften Koreaner nicht wären, wäre es ein schneller Sieg geworden.

[rage]

Runde 128

Ich hätte die Chance auf Dmitri Mendeleev, aber verzichte. Er hätte mir das Heureka für Chemie (hab ich schon) und eine weitere Industriezeitalter-Tech bebracht. Ein einzelnes Heureka find ich ein bisschen dünn. Das wäre quasi eine Runde Forschung wert gewesen, mehr nicht.









Meine Kavallerie macht wieder den Plündermove auf dem Handelsbezirk von Mikisiw. Eine weitere Kavallerie rückt nach, um den Korps bald zur Armee aufzurüsten. Die Bombarden gehen in Stellung vor Mistawasis, um es nach dessen Unabhängigkeitserklärung schnell zu erobern und zurückzugeben. Damit´s noch etwas schneller geht, investiere ich eine Kultistenladung. Nach getaner Arbeit der Bombarden soll mein General El Sid demnächst noch die Feldkanone zum Korps machen.

Im Süden hat der Kürassier einen Treffer eingesteckt und zieht zurück.







Im Südwesten fährt Korea weitere Truppen an der Grenze auf. Die beiden Infanterien waren letzte Runde noch nicht dort. Aktuell ist die Armee noch nicht so stark. Es fehlen die Belagerungseinheiten. Bei Gangneuung ist allerdings der erste Flugplatz fertig. Wie gut, dass ich mich gegen Luft jetzt schon rüste. Eine Flotte habe ich bislang immer noch nicht entdeckt.





In Jabalpur wird der erste Freibeuter fertig. Die Stadt baut nun noch den Leuchtturm (4 Runden).

In Delhi rode ich den nächsten Primärwald. Damit wird die Flak fertig und der Produktionsüberschuss fließt in die Fabrik (3 Runden). Eine Rodung hab ich noch übrig für nächste Runde. Damit sollte ich nächste Runde die Fabrik fertig kriegen. Ich will dann das Kohlekraftwerk hochziehen und hoffe, damit noch das Heureka für die Raffinerie-Tech zu bekommen. Eiffel ist nun angekommen und kann sein Werk ab nächster Runde in Angriff nehmen.

In Patna kaufe ich für 560 einen Feldkanonen-Korps und vereine ihn direkt mit der Einzel-Feldkanonen, die im Lager stand, zu einer Armee.

Bangalore hat eine Bombarde fertig. Die solle den Bombarden-Korps zu einer Armee verstärken. Als nächstes wird hier eine Feldkanonen gebaut.

Lucknow hat den Tempel hochgezogen. Hier will ich ein Lager bauen. Die Stadt weitet sich automatisch in zwei Runden auf mein gewünschtes Feld aus. Also nutze ich die Zwischenzeit noch für die Kathedrale (3 Runden).

Meine Handwerker bei Srinagar und Lucknow forsten weiter auf.





Es gibt eine neue Handelsoption. Sowohl Korea als auch Äthiopien haben je einmal Seide über. Ich entscheide mich natürlich für ein Angebot an die Äthiopier. Das hat bislang ja immer wunderbar funktioniert.






Zum Abschluss noch die Touristen.

[rage]

Runde 129

Die neue Runde bringt die Dampfmaschine. Ich kann nun also Dampfschiffe bauen bzw. aufrüsten. Das werde ich auch tun. Allerdings erst bei nächster Gelegenheit mit Rabattkarte.

Äthiopien hat meinen Handel nicht angenommen. Allerdings hat er auch plötzlich nur noch einmal Seide, Korea hingegen dreimal. Merkwürdig. Also dann probiere ich es mal bei Korea mit dem Vorschlag, Seide gegen Kaffee. Da wird auch mal interessant zu sehen sein, ob Korea annimmt. Ich bin ja mittlerweile der Meinung, ich bin keine akute Bedrohung für Korea. Er macht derzeit mehr Inlandstouristen als ich Auslandstouristen und ein Krieg würde ihm aktuell gar nicht so viel bringen. Schauen wir mal.









In Chennai ist die nächste Fregatte fertig. Damit kann ich meine zweite Fregattenarmada bilden. Ein oder zwei Fregatten werde ich noch bauen bevor ich nur noch Kriegsschiffe bauen kann - für die meine +100%-Produktionsbonuskarte (Zwangsrekrutierung) aber nicht mehr wirkt. Immerhin sind die Dampfschiffe aber noch vom Bonus betroffen.

Mysore lässt den Freibeuter vom Stapel. Das es mein zweiter ist, gibt´s das Heureka für die Elektrizität. Ich muss die Stadt langsam mal fit kriegen. Potenzial hat sie ja. Ich bau deswegen jetzt am Industriegebiet.

Kalkutta hat die Arena fertig und baut nun den Zoo.

In Delhi wird ein neuer Wald gepflanzt und der Primärwald auf dem Hügel gerodet. Damit ist die Fabrik fertig. Als nächstes kommt das Kohlekraftwerk. Das braucht 4 Runden. Deshalb erforsche ich auch nicht sofort die Raffinerie. Das würde drei Runden dauern. Ich will hier dann aber doch mal wieder das Heureka mitnehmen. Und da ich ja noch viele andere Techs nachzuholen habe, erforsche ich erstmal in einer Runde die Wissenschaftstheorie. Eiffel hat unterdessen die erste Ladung in den Eiffelturm investiert. In zwei Runden sollte er fertig sein, ggf- 1-2 mehr falls ich noch Stadtproduktion reingeben muss.

Mein Glauben fließt diese Runde in einen weiteren Kavallerie-Korps in Patna. Der muss schnell zur Ostfront.






Denn dort pusht Deutschland nun nach Süden. Wihkasko fällt kommende Runde und Deutschland steht dann an meiner Grenze. Ich hoffe, dass ihn der Kampf um Maskotew noch ein bisschen aufhalten wird. Ansonsten wird es bald höchste Zeit für das Lager in Lucknow.

Im Norden vereinen sich die Feldkanone und die Kavallerie mit den jeweiligen Korps zu Armeen. Ebenso die Bombarden, die bereits in Stellung sind, um kommende Runde Mistawasis zu erobern. Meine Kultisten haben ein bisschen nachgeholfen und die Stadt ist nach Abgabe meiner Runde bereits unabhängig geworden.









Korea hat wieder viele Inlandstouristen gewonnen. Ich habe mal ein bisschen gerechnet in einem Szenario, in dem Korea ca. 400 Kultur/Runde macht und ich nur noch von 3 Zivs Tourismus generiere. Außerdem hab ich mal durchschnittlich zusätzliche 200 Kultur/Runde durch Civic-Boosts pro Runde bei Korea als Annahme gesetzt.

Das wären dann 6 Inlandstouristen pro Runde. Damit ich hier mit Auslandstouristen gleichziehen kann, müsste ich inkl. Modifier 1.500 Tourismus gegen jede der drei Übrigen Zivs generieren (wobei ich dann auch jede Runde 2 Touristen von Koreas Inlandstouristen abwerben würde, was seine Steigerung dann auf 4/Runde reduzieren würde.

Um diesen Wert zu erreichen, müsste ich meinen aktuellen Tourismus-Output mindestens mal verdoppeln. Besser ist, einen Wert um die 1.000 zu erreichen. Außerdem brauche ich weitere Modifier. Computertechnologie bringt bspw. +50% (25% im Base-Game, aber 50% in BBG). Das gleiche gilt für den Umweltschutz. Außerdem gibt´s nochmal +50% durch Handelsrouten bei Social Media sowie ja auch noch Große Händler, die ebenfalls Handelsrouten mit 25% boosten. Durch Nationalparks, Artefakte und Sea Side Ressorts hab ich auch noch viele Quellen für Basistourismus. Das lässt sich alles machen. Die Frage ist halt, ob´s schnell genug kommt und ob ich dabei weiter die Balance halten kann, mich gegen Deutschland zu verteidigen. Wenn Korea dann doch auf Krieg geht, dürfte es schwer werden, alles gleichzeitig zu schaffen. Wenn nicht, gibt´s schon noch eine Chance - allerdings würde es dann ein sehr knappes Rennen mit Blick auf Koreas Weltraumprogramm.

[Buktu]

Wie hoch schätzt du denn die Chancen ein, den Cree hier noch länger, sprich bis zu deinem Kultursieg, im Spiel zu halten? Wenn sie nur gering sind, würde ich versuchen wieder mit Deutschland Frieden zu machen, um dort mehr Touristen abzugreifen über die besseren Modifier. Das bringt im Endeffekt mehr, als den Cree noch ewig zu verteidigen, aber im Endeffekt doch die Touristen zu verlieren.

Korea könnte dir auch einfach den Krieg erklären, ohne die Absicht anzugreifen, einfach um deinen Tourismusoutput zu senken. Das Gelände im Grenzgebiet ist ja doch recht unwegsam und erschwert sowieso jeden Angriff. Zumal Korea natürlich auch weiß, dass du zusätzlich mit Deutschland beschäftigt bist, also auch nicht alles in ihre Richtung schicken kannst.

[CopyClaus]

Schadet es dir nicht mehr mit Korea Luxusressourcen zu handeln als das es dir nützt? Damit erhöht sich doch seine Wissenschaft und Kultur. Bringt ihn also dem Sieg näher und erschwert deinen🤔

[rage]

Schadet es dir nicht mehr mit Korea Luxusressourcen zu handeln als das es dir nützt? Damit erhöht sich doch seine Wissenschaft und Kultur. Bringt ihn also dem Sieg näher und erschwert deinen🤔

Ich denke, mir nützt es unterm Strich mehr. Viele meiner Städte pendeln derzeit zwischen +4 und +5 Annehmlichkeit. Das heißt, mit einer Ressource mehr, kann ich theoretisch bis zu vier Städte von +10% auf +20% aller Erträge bringen.

Bei Korea gehe ich kaum davon aus, dass er überhaupt einige Städte auf +3 hat. Er hat mehr Städte als ich, ebenfalls einige relativ große Städte. Er hat auch etwas weniger Luxusgüter als ich, meine ich. Jedenfalls tippe ich, dass ihm das dann in Erträgen gerechnet nicht so viel bringt.

Und selbst wenn es uns beiden gleich viel Wert bringt, ist das immer noch besser, wenn wir beiden diesen Wert bekommen - und Deutschland eben nicht. Deutschland dürfen wir beide auch nicht unterschätzen.