Jon gehört gleich auf zweierlei Weise zu im Moment besonders belasteten Personen. Da sollten wir geduldig sein.
Habe ich Hallus oder wie konntest du aus den zwei Sätzen eine Kritik lesen?
Selbstverständlich sind wir geduldig und harren der Dinge, die da kommen werden.
BJ dissen
Fairerweise muss man sagen, dass im Moment ttte und ich halt den Kuriltai aufhalten.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Wie sieht es denn jetzt aus? Soll ich die Abstimmung schon auswürfeln?
Keine Ahnung, macht es einen Unterschied ob ttte oder ich den Gegenvorschlag einbringen?
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Ja, natürlich. Ich würfle solche Dinge immer anhand von bestimmten Werten aus, zu denen ich aber unter Umständen auch die Überzeugungskraft von Argumenten heranziehe. Dass Kebek Khan (der Satrap) sich meldete, war auch nicht sicher, sondern eben eine Möglichkeit.
Jon, hier sind noch ein paar Argumente gegen die Verschneidung. Mit freundlicher Unterstützung von unserem fähigsten Berater.
Der Brauch der Verschneidung wird von den Christen und den Khanaten sehr kritisiert. Mitunter werden sogar die Eunuchen nicht zu den Verhandlungen zugelassen, was insbesondere einen Schatten auf das Prestige des Dienstadels wirft, wenn diese Eunuchen in ihrem Gefolge führen.
Seien wir ehrlich, die Kontroverse bezüglich der Verschneidung dient vorallem den Christen in Alexandria als Ventil, um sich ein Stück weit Luft in ihrem sozialen Elend zu verschaffen. Selbstredend muss Alexandria wieder in neuem Glanze erstrahlen, was zur Zeit leider nicht möglich ist. Wenn wir Ihnen hier etwas entgegenkommen, dann könnten wir die Zeit bis zum nächsten Aufstand - der sicher kommen und vorallem kostspieliger sein wird - strecken.
Ebenso darf nicht vergessen werden, falls wir jemals in Sarai um eine Stundung bitten wollen, eine gemäßigte christliche Minderheit in unserem Staat uns zu Gute kommt. Immerhin sind der Großkhan und sicherlich Teile seiner engsten Berater Christen, so wird die Wahrscheinlichkeit vor dem Hintergrund einer nicht aufsässigen christlichen Bevölkerung der Erfolg einer möglichen Verhandlung erhöht.
(Die Berber scheinen weiterhin sehr skeptisch zu sein. Ihr habt den Eindruck, dass die drei Bündnisse im Grunde gar nicht auf den Geldsegen aus dem Niltal zu verzichten vermögen, da sie ihre Leute dann kaum mehr am Plündern hindern könnten. Einige mit der dortigen Kultur vertraute Diplomaten vermuten, dass die Verteilung der Tributeinkünfte einerseits finanziell, aber vielleicht noch stärker als symbolische Versicherung des Zusammenhalts wirksam sind.)
Ich frag mich, was die mitten in der Wüste eigentlich mit dem Geld überhaupt anfangen können.
Da gehen aber schon einige wichtige Handelswege durch.
Die Hochkultur Ägypten geht finanziell auf dem Zahnfleisch, während die Wüstenbarbaren in ihren Stoffzelten in Saus und Braus leben. Was für Zeiten
Nomaden haben eigentlich zu allen Zeiten auch Luxusgegenstände erworben. Das waren dann halt eher Waffen, Reittiere oder Schmuck, aber das sind schon Gesellschaften, die mit Reichtum umgehen können und ihn auch zur Schau stellen.