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Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Az
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Gut. Dann einstweilen ein anderes Thema, das ein wenig beunruhigend ist: Die Finanzanalysten der Vatikanbank kommen zu dem Schluss, dass das Sultanat Ägypten ein strukturelles Defizit aufweist, das ohne Gegenmassnahmen weiter anwachsen wird. Ich habe mir die Finanzen von Ägypten mit der gleichen Methode angesehen, mit der ich meine langfristige Planung zur Behebung des Defizits der Universität von Rom gemacht habe.
Die Einnahmen des Sultanats pendeln in einem Bereich von 740'000 bis 1'310'000 im Spitzenjahr 1424 während guter Konjunktur aber schlechter Ernte in Europa. An sich müsstest du also immer darauf hoffen, dass es den Europäern dreckig geht. Aber nehmen wir einfach den langjährigen Mittelwert von etwas über 900'000, auch wenn die letzten drei Jahre darunter lagen.
Dem gegenüber stehen die folgenden festen Ausgaben: 250'000 Tribut an das Grossreich + 200'000 Tribut an die Berber + 150'000 feste Zuwendungen + 5'000 für die Gesandtschaft in Sarai + 157'000 Unterhalt der Flotte (wenn im nächsten Jahr die an Italien ausgeliehenen Schiffe zurückkommen) + 15'000 für die Kamelsöldner + sagen wir mal 50'000 S für Schwerpunkte.
Das ergibt einen Überschuss von gerade mal 73'000 im Jahr. Der Schuldendienst allein für die beiden neueren Kredite wird aber ab nächstem Jahr (17% von 520'000 und 19% von 965'600) aber 271'864 betragen. Klar kann man die Zinsen beim zweiten Kredit erst später bezahlen, aber das verlagert das Problem nur 5 Jahre in die Zukunft.
Und dann kommt noch die Begleichung der beiden anderen Kredite dazu, was 1'140'000 im nächsten Jahr und und 606'000 im übernächsten Jahr kosten wird.
Selbst wenn ich damit rechne, dass du im Schnitt alle drei Jahre Sondereinnahmen von ca. 400'000 durch die Handelsexpeditionen hast, wird das Defizit des Pleitesultanats () nach meiner Rechnung bis ins Jahr 1437 auf knapp 3'500'000 ansteigen. Möglicherweise steigende Zinsen wegen der sich verschlechternden Finanzlage noch nicht mit berücksichtigt.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Der ägyptische Vorstand für Finanzen bedankt sich bei der McKinseyVatikanbank für ihre Analyse.
Ich hatte mir die nächsten 5 Jahre schon Mal durchgerechnet, dank den schönen roten Zahlen hatte ich dann keine Lust mehr.
Scheinbar gab es doch einen Grund, warum Jon Ägypten nicht mehr freigeben wollte.
Wir machen einfach weiter wie bisher, werden dann irgendwann das Geld entwerten und führen eine Währungsreform durch.
Ich habe gehört, dass man das so einfach durchführen kann und es überhaupt keine negativen Nebenwirkungen hat.
Das heißt Pleitesultanat™
Ich sag es nur ungern könnte man nicht die Flotte verkleinenern...
Und Kronland verkaufen lassen...
Nun der erste Schritt ist bekanntlich immer sich einzugestehen, dass man ein Problem hat.
Hat er selber ja auch geschrieben. Wobei ich davon ausging, dass das eher wegen der schwierigen innenpolitischen Lage sei und nicht weil die finanziellen Aussichten so düster sind. Vermutlich wäre Ägypten als KI früher oder später den Weg Debuls gegangen und hätte einfach den Staatsbankrott erklärt.Scheinbar gab es doch einen Grund, warum Jon Ägypten nicht mehr freigeben wollte.
Ich werde es mir merken. Jedes Jahr Kopfsteuern erheben, würde übrigens gerade reichen um die Schuldenlast stabil zu halten.Wir machen einfach weiter wie bisher, werden dann irgendwann das Geld entwerten und führen eine Währungsreform durch.
Ich habe gehört, dass man das so einfach durchführen kann und es überhaupt keine negativen Nebenwirkungen hat.
Das heißt Pleitesultanat™
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
An der Kopfsteuer wird man sicher nicht vorbeikommen. Und man könnte versuchen, bei Verbündeten etwas bessere Zinsen zu bekommen. Das Land ist wirtschaftlich ja gesund, nur eben überschuldet und politisch in einer kritischen Situation.
Problem ist halt, dass Ägypten dauerhaft höhere Ausgaben als Einnahmen hat. Wenn es jetzt komplett schuldenfrei wäre, könnte der Staatshaushalt gerade so über die Runden kommen. Und selbst bei einem Khalschlag bezüglich des Flotten- und Hofhaltungs Etats bestünde wohl noch ein Defizit. Ägypten bräuchte einen Verbündeten, der die Kredite tilgt und dem Land eine sehr lange Laufzeit für die Rückzahlung einräumt.
@DM: Solltest du Staatsbankrott anmelden, zahl bitte vorher noch den Kredit des Konsortiums mit trapezuntischer Beteiligung.
Ist das Pleitesultanat™ innenpolitisch noch ein Pulverfass? Meiner bescheidenen Ansicht nach scheint der Sultanatsrat sowit einen guten Job zu erledigen.
Oder liegt es daran, dass überhaupt ein Sultanatsrat existiert?
Jon, kann der Patriach hierauf noch antworten
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Pulverfass würde ich nicht sagen, aber es gibt halt keine eindeutige Machthierarchie. Das macht es schwieriger, umstrittene Entscheidungen durchzusetzen.
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Gut, dass Alim Abd-Sekr so ein guter Diplomat ist. Mir sind bis jetzt keine strittigen Entscheidungen aufgefallen, welche nicht durchgesetzt worden.
Muss für die Abstimmung im Herbst noch etwas vorbereitet werden oder würfelst du es einfach aus?
Klerus und Scheichs wären wohl dagegen, aber könnte man mit den restlichen Fraktionen eine Koalition bilden?
Du kannst schon noch eine Begründung liefern, um weitere Gruppen zu gewinnen. Es profitieren ja auch andere davon, etwa die Kaufleute.
Gut, für die Kaufleute könnte man möglicherweise mit dem Koran argumentieren. In irgendeinder Sure steht sicherlich, dass Allah kein Freund von Verschneidungen ist.
Vom Koran habe ich noch weniger Ahnung als von der Bibel.
Ein wenig Inhalt ist mir von der Bibel noch hängen geblieben, ein Stück weit ist es in unseren Graden ja noch Allgemeinbildung.
Bei dem jetztigen Tempo fällt mir bis Herbst sicherlich noch mehr ein.