Dann haben wir da einen unterschiedlichen Kenntnisstand. Dein Typ hat ja ohnehin nie seine Pflichten als Herrscher sonderlich ernst genommen, da passt so eine verquere Auffassung ja.
Dann haben wir da einen unterschiedlichen Kenntnisstand. Dein Typ hat ja ohnehin nie seine Pflichten als Herrscher sonderlich ernst genommen, da passt so eine verquere Auffassung ja.
Hast du da eine Quelle?
Ich lasse mich da gerne überzeugen
G. E. von Grunebaum: Fischer Weltgeschichte, Band 15: Der Islam II - Die islamischen Reiche nach dem Fall von Konstantinopel.
Ist ein nettes Werk. Besonders die Lebenswirklichkeit sollte sich dir dann erschließen Die Vorstellung dass es keine Hierarchie und durch Gott legitimierte Pflichten und Rechte eines Herrschers bzw. des Adels gab halte ich für naiv und weltfremd. Wenn du das theoretisch so lesen willst, dann kannst du es ja so leben und deiner Stellung entsagen.
Ok, ich muss mal kucken, wie ich da ran komme
Dass das in der Praxis anders gelebt wurde als in den Idealen des Korans ist mir auch klar. Aber als im Islam gottgewollte Ordnung würde ich es jetzt nicht beschreiben
Osman hat das schon überlegt. allerdings hat sich speziell Osman Gott auch schon in Visionen gezeigt
Ja mag sein. Ich finde es nur daneben daraus eine Debatte zu machen getreu dem Motto ich handle wider dem Islam. Nicht nur dass der Buchinhalt sowieso der Realität meistens entgegensteht, gerade der Koran selbst ist sehr vielfältig was Interpretationsraum angeht.
Und mir dann erzählen zu lassen wie es laufen muss vom Möchtegern Theologen ist nicht das was ich hier suche.
Zumal selbst wenn es ein rein christliches Konzept wäre, selbst dann für mich doch kein Hindernis wäre sie zu verurteilen?! Sinn des Briefes ist es ja gerade auch aufzuzeigen, dass gerade Christen nicht sicher sind vor dem Treiben des Ordens.
Geändert von Biogefährdung (20. März 2022 um 18:43 Uhr)
Ich möchte da gar nicht so sehr die Diskussion draus machen, dass du wider den Islam handelst, sondern möchte nur für meine Figur eine stringente Rolle durchziehen. Das ist halt meine Art zu spielen, die mir hier sehr großen Spaß macht. Und da ich in der Tat kein ausgebildeter Theologe bin, bin ich auch immer offen, wenn ich etwas falsch verstanden habe. Ich möchte halt vor allem nicht, dass meine Figur wider den Koran handelt, da ich den ganzen Charakter darauf ausgelegt habe.
Zum Edit: Naja, fändest du es nicht auch komisch, wenn der Papst den Kalifen wegen dessen Missachtung der Scharia kritisiert? (fiktives Beispiel)
Dann provozier doch bitte woanders oder diskutieren das mit dir selbst aus. Der Brief ist insoweit ja offen genug, dass man auch einfach eine Verurteilung des Bruches christlichen Rechts daraus lesen kann.
Ich herrsche auch über Christen, weshalb der Vergleich schon untauglich ist. Gegner für den Bruch ihrer eigenen Regeln zu kritisieren ist wohl nicht unüblich. Vor Allem wenn der Gegner sich nur durch das Christentum legitimiert und definiert, wird man der Welt wohl aufzeigen können, das diese Sorte Christen nicht so nah an Gott ist, wie sie es glauben.
Kalifat von Cordoba und Marrakesch
Schwerpunkt: Die Meerenge von Gibraltar soll besonders gesichert werden durch seeseitige Festungen. Dafür sollen Pläne entworfen werden.
10.000S
Hauptstadt: Fez
Herrschaftsgebiet: Marokko, algerische Küste, iberische Halbinsel (außer dem Norden), Balearen, Sardinien, Korsika, Sizilien
Ungefähre Bevölkerungszahl: 7 550 000
Steuereinnahmen: 920 000 S
Rücklagen vom Vorjahr: 4 500 S (wurde aber für die Handgelder verwendet)
Einlagen der Seeakademie: 12 000 S
Einlagen der Handelsbank: 180 000 S (davon 170 000 S verliehen)
Zusätzliche Handgelder während des Jahres: 2 500 S (500 Reiter) + 2 000 S (1000 Mann Fußtruppen) für die im Felde stehenden Truppen und 3000 S (1000 Mann Fußtruppen) für die zugesagte Verstärkung
Zusätzliche Ausgaben während des Jahres: 5 000 S (erhöhte Soldkosten) + 19 000 S (Defizit bei Schiffen und Belagerungsgerät)
Tributpflicht: 150 000 S (nominell), Heeresfolge in Afrika und Europa
Feste Zuwendungen: 200 000 S
Ausrichtung des Hofes: Keine
Inlandsgeheimdienst: 80 000 S
Stiftungsaufsicht: 50 000 S
Ständige Gesandtschaft in Sarai: 5 000 S
Ständige Gesandtschaft in London: 5 000 S
Ständige Gesandtschaft in Kairo: 5 000 S
Ständige Gesandtschaft in Tunis: 5 000 S
Ständige Gesandtschaft in Paris: 5 000 S
Ständige Gesandtschaft in Marseille: 5 000 S
119500 S für die Schiffe und 40000 S für beide Regimenter
7500 für Handgelder im kommenden Jahr
Zinssatz für Standardkredite: 15%
Gewährte Handelsprivilegien:
Kredite: Ein Kredit über 120 000 S und drei Jahre zu 15% Jahreszins, zahlbar jeweils Anfang 1432-1434. Die Tilgung erfolgt Anfang 1434.
Ein weiterer Kredit über 27000 S und ein Jahr (1433) zu 15%. Tilgung und Zins werden Anfang 1434 fällig.
138.000S + 31.050S
Neuer Kredit: 20.000S für ein Jahr
Verfügbare Minghan: 8,5 (effektiv 8,5) arabischer Art
Verfügbare Hilfstruppen: 2,1 (effektiv 1,7) SN, 7,9 (effektiv 7,2) LN, 0,3 (effektiv 0,1) AS, 5,1 (effektiv 4,3) BS, 2,2 (effektiv 1,6) PL
Verfügbare Vasallenaufgebote: 4,0 (effektiv 4,0) Minghan berberische Reiter arabischer Art
Ins Landesinnere geflohene sizilianische Verbände: keine zusammenhängende Streitmacht mehr, aber zahlreiche kleine Widerstandsnester und Banditen
Andere verfügbare Einheiten: 2,0 Belagerungsregimenter (veraltet, eines davon steht auf Sizilien), 12 Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, 10 Schiffe mit je 100 Mann Besatzung, 17 Schiffe mit je 50 Mann Besatzung, 40 Schiffe mit je 25 Mann Besatzung
Schiffe mit Bordkanonen: Drei Schiffe mit je 200 Mann Besatzung, zwei Schiffe mit je 100 Mann Besatzung
Schiffe venezianischer Bauart: 7*50, 15*25
Gemietete Einheiten: -
Angeworbene Söldner:
Ein außerordentlich kampfkräftiges Schweizer Regiment (550 SN, 150 LN, 150 BS, 150 PL) hat den Vertrag zu einem leicht erhöhten Sold (60000 S im Jahr) für drei weitere Jahre (1433-1435) verlängert. Söldnermarkt Bern, steht auf Sizilien
Ein anatolisches Regiment mit 400 Reitern, 100 SN, 100 LN, 200 BS und 200 PL bietet einen Dreijahresvertrag (1431-1433) über 55000 S im Jahr an. Söldnermarkt Bagdad, steht auf Sizilien; läuft aus; die Männer würden ihren Vertrag zu leicht verbesserten Konditionen (60000 S im Jahr) für weitere drei Jahre (1434-1436) verlängern - ok
Anfang 1434 im Feld stehende Kämpfer: 300 Reiter arabischer Art, 300 SN, 500 LN, 200 AS, 400 BS, 500 PL auf Sizilien
Verluste 1433: 100 Reiter, 100 SN, 100 LN, 200 BS, 100 PL
Besonderheiten: Das begehrte Saharagold ermöglicht wegen seines guten „Wechselkurses“ eine einfachere Bezahlung des Tributes, für den faktisch nur die Hälfte der nominellen Summe entrichtet werden muss. Auch andere Handelsbeziehungen lassen sich so besonders vorteilhaft knüpfen.
Staatsoberhaupt (Spielfigur): Kalif Ibrahim II. (seit 1423, *1389)
2450S