Also hier mal eine ausführlichere Darstellung der Lage, eine gewisse persönlich Meinung wird sich wohl nie ausblenden lassen, aber ich versuche es objektiv darzustellen:
Also ich bin erst so zu Runde 7 oder 8 hinzugestoßen, was ich aber mitbekommen habe ist, dass es schon seit Beginn (?) Reibereien zwischen Asturien (Johanniter/VK) und dem Kalifat gibt. VK hat das wohl als Langzeitziel der Johanniter ausgerufen, Spanien für die Christen wiederzuerobern. Hat dafür in Europa massiv Stimmungsmache betrieben was durch eine false flag Aktion des Kalifates (glaube Angriff auf christliche Dlrfer des Kalifates oder so) stark begünstigt wurde. Zu einem echten Krieg kam es jedoch nie, nur Venedig, Sizilien, Hellas und die Johanniter haben versucht mit Schiffen und Söldnern etwa 1424 Sizilien zu unterstützen, als es da einen Aufstand gab. Sie sind jedoch militärisch gescheitert - vielleicht auch, weil Izmir in Absprache mit dem Kalifat seine Armee an der griechischen Grenze aufgefahren hat und Hellas auf diese Bedrohung reagieren musste. (Danach sind die Beziehungen zwischen Izmir und dem Kalifat wieder abgekühlt, seit diesem temporären VB gab es eher mehr eine lose Feeundschaft ohne große Berührungspunkte) Letztendlich konnte das Kalifat die Söldner niederringen, hat der Insel aber dennoch einen eigenen Inselrat und gewisse Autonomie eingeräumt glaube ich. Jon möge mich korrigieren.
Achja, dann gab es noch eine Kooperation mit den teilweise heidnischen Schweden, wo das Kalifat für teures Geld die Feldartillerie mietete und dafür in die eigene Waffentechnik investierte. Da die Schweden am Anfang auch als Piraten agierten, ist das aber im Volk etwas zwiespltig zu sehen. So weit ich das überblicken kann, ist diese Beziehung noch aktiv, aber etwas heruntergefahren. Auch hier müsste Jon vielleicht mehr dazu sagen, da hab ich nicht viel mitbekommen und war auch teilweise vor meiner aktiven Zeit.
In der jüngeren Zeit war die Außenpolitik -soweit erkennbar- vor allem durch die Annäherung an Frankreich geprägt. Zentrales Motiv für Frankreich schien der Erhalt von Devisen zu sein, während das Kalifat versucht sein Standing in Europa zu verbessern (insbesondere auch im Johanniternahen Südfrankreich). Ob das ganze das Geld Wert ist, diese Bewertung überlasse ich dir. Hängt denke ich vor allem davon ab, wie groß du die Gefahr eines militärischen Konfliktes mit Europa siehst. Disclaimer: nicht objektive Ansicht: Was mich etwas verwundert hatte, war, dass Frankreich trotz den Geldspritzen aus dem Kalifat die kleinen Handelsprivilegien an das Khanat Hellas vergab und nicht an den vermeindlichen Partner Kalifat.
Letztes Jahr gab es dann noch die Vorkommnisse, dass ausgehend von der Lenkung Frankreichs in Europa die Heiden für die Dürre verantwortlich gemacht wurden, was in großer Hexenverfolgung gipfelte. Wie sich im Nachhinein herausstellte auf der Konferenz wurden vor allem von den französischen und burgundischen Behörden wahllos Beschuldigte verurteil um das Volk und die Obrigkeiten zu beruhigen, griechische Händler etwa weil sie für sie nicht lesbare griechische Schriften bei sich hatten, wie etwa aus der Bibel
Im Kalifat gab es auch einzelne Übergriffe und das Landesinnere wurde zu einem Nest der Banditen - auch begünstigt durch ausbleibende Reaktionen aufgrund der Abwesenheit Käsberts. So wie Jon das in der Auswertung darstellt, würde ich da auf alle Fälle reagieren. Dazu kamen dann noch die Übergriffe in Sizilien, wo der Inselrat die Olympier („Altheiden“ die sich auf die griechisch-römischen Götter berufen) für illegal erklärte und Mobs die griechischen Viertel in den Handelsstädten verwüsteten. Der Kalif hat bereits Entschädigungen angekündigt, könnte die Chance nutzen, jetzt für Ordnung zu sorgen und großzügig Entschädigungen aus dem Wohlstand der Sizilier befürworten. Diese Gedanken sind auch von Jon, das war mir wichtig, dass das nicht nur von mir kommt, da natürlich die Entschädigungen teilweise meinen Händler zukommen.