Falls es etwas hilft: Im Zweifelsfall - also wenn die Klöster sich entscheiden müssen - soll der Legat dazu raten sich gegen die Krone zu stellen. Die Johanniter sind den letzten Meldungen zufolge entschlossen den Krieg bis zum Ende durchzuziehen, insbesondere nachdem sie mit dem bevorstehenden Ende des Indien-Einsatzes mehr Aufmerksamkeit auf Skandinavien richten können. Und egal ob es mit einem Verhandlungsfrieden zwischen Heiligem Stuhl und Nationalkirche oder einem Sieg der Johanniter, endet: Sie wären in beiden Fällen sicher. Man nimmt es den Äbten aber nicht übel, wenn ihnen ein Bruch mit der Krone ein zu radikaler Schritt ist. Es steht in Sarai ja die Forderung im Raum, dass der Grosskhan dem Orden den Krieg verbieten solle. Zwar hält man die Wahrscheinlichkeit dafür, dass er das tut, für eher gering. Aber es ist verständlich, wenn die schwedischen Benediktiner deswegen unsicher sind. Ein Szenario, bei dem sie sich zuerst gegen die Krone stellen und direkt danach ein Ende des Krieges befohlen wird, wäre für sie der allerschlimmste Fall. Vielleicht ist es ja möglich den Entscheid hinaus zu zögern, bis der Entscheid aus Sarai bekannt ist. Von den Johannitern haben die Benediktinerklöster aber nichts zu befürchten, auch wenn sie ihrer Lehnspflicht nachkommen. Sie müssen aber damit rechnen, dass die entsendeten Aufgebote nicht zurück kommen werden und der Tod jedes guten Christen ist eine Tragödie.